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VG Bad Ems-Nassau

Leerstehende Ladenlokale in Bad Ems und Nassau – Initiativen zur Aktivierung der Innenstädte

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BAD EMS-NASSAU Innenstädte im ländlichen Raum kämpfen mit vergleichbaren Problemen wie größere Städte. Das wachsende Onlinegeschäft macht dem stationären Handel zu schaffen: Umsatzeinbußen und Geschäftsschließungen sind die natürliche Folge. Immer mehr Schaufenster bleiben leer und dunkel und wirken damit negativ auf das Stadtbild.

Innenstädte in Focus: Initiativen zur Aktivierung der Innenstädte und gegen den Leerstand

Der Leerstand ist nicht zu übersehen: In Bad Ems handelt es sich aktuell um ca. 25, in Nassau um ca. 10 Objekte – Tendenz steigend.  Was tun? Der Entwicklung seinen Lauf lassen? Oder die aktuellen Rahmenbedingungen als Herausforderung sehen und versuchen mit gezielten Impulsen die Attraktivität der Innenstädte positiv zu beeinflussen? Mit zwei Projekten, dem IHK-Stadtentwicklungscheck und der Pro BEN – Initiative gegen den Leerstand, stößt die Wirtschaftsförderung der VG BEN zwei Initiativen für die Aktivierung der Innenstadt an – gemeinsam mit den städtischen Partnern bzw. der IHK.Beide Projekte sind bereits einige Monate in Vorbereitung und wurden in dem jeweiligen zusammengerufenen Arbeitskreis für Innenstadt/Leerstand und einigen Gremien als Ideen vorgestellt und diskutiert.

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IHK – Stadtentwicklungscheck

Ziel: Anstoß zu einer partizipativen Innenstadtentwicklung, von der der innerstädtische Handel, Gastronomie, Tourismus, Dienstleister profitieren, für die beiden Städte der Verbandsgemeinde geplant. Schritt 1: Durchführung „IHK-Stadtentwicklungscheck“ mit einer Online Umfrage für Gewerbetreibende und Vertreter der Stadtpolitik. Parallel zur Bestandsaufnahme finden Experten Interviews statt. Schritt 2: Workshop zu Ergebnissen des Stadtentwicklungschecks und Verständigung der regionalen Schlüsselakteure zu konkreten Projekten. Voraussichtlicher Beginn: Bad Ems (Anfang Juli), Nassau (Anfang September)

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Pro BEN (Arbeitstitel, LEADER Förderung ist beantragt)

Pro BEN ist ein gemeinschaftliches Projekt zur Reduzierung von Leerständen in Innenstädten. Mit Pro BEN will die Wirtschaftsförderung der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau Neuansiedlungen fördern, die das Angebot in unseren Innenstädten bereichern (Handel, Handwerk, Kunst, Vereine, Dienstleistung und Gastronomie) und damit leerstehende Objekte wieder in die Nutzung bringen. Ein bereits bestehendes Onlinegeschäft ist kein Hindernis!

Pro BEN bietet zwei verschiedene Modelle an, um den Einstieg in die Selbstständigkeit zu erleichtern. Es gibt das Modell „Pop-Up“ (günstige Wochenmiete, Mietzeit für 2-12 Wochen) und das Modell „startbereit“, das sind Objekte mit flexiblen Mitkonditionen (Mietbegünstigungen gegen Eigenleistungen bei der Renovierung). Vom Aufbau orientiert sich die Initiative an ähnliche Projekte in Enns (Österreich) und Wittlich und wird im Falle einer Förderzusage durch eine Öffentlichkeitskampagne mit Standortprofilen beider Städte begleitet.

Weitere wichtige Bausteine für die Belebung der Innenstadt- und auch Dorfmitten sind natürlich Projekte, die insgesamt zum attraktiveren Gesamtbild beitragen und Veranstaltungen, die den Erlebnischarakter der Innenstadt erhöhen, wie Straßenfeste und Märkte. Hier sind der Tourismusverein Bad Ems – Nassau, sowie andere Vereine in der Region bereits in den Planungen für die künftigen Monate aktiv.

Um etwas zu bewirken braucht es neue Ansätze und Mut. Bei beiden Projekten sind wir auf aktive Zusammenarbeit angewiesen. Es geht nur gemeinsam: Mit den Vertretern der Stadt, mit den Gewerbetreibenden/Gewerbeverein, den Eigentümern, den Einwohnern (als wichtige Impulsgeber) und der Verwaltung.

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VG Bad Ems-Nassau

Sorge vor Starkregen: Flussbett in Miehlen soll Mitte August entwuchert werden

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Foto: BEN Kurier

MIEHLEN Bürger aus Miehlen wendeten sich in einem Schreiben an den BEN Kurier. Sie trieb die Sorge um, dass das zugewucherte Flussbett in Miehlen bei einem Starkregenereignis den Wassermassen nicht standhalten könnte. Die Mühlbach fließt mitten durch den Ort. Bei den mittlerweile hohen Überwucherungen wuchs die Angst, dass schweren und lang anhaltenden Unwetter, der Fluss über die Uferbefestigungen treten könnte.

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Demgegenüber teilte die Kreisverwaltung auf eine Anfrage des BEN Kurier mit, dass die Fachabteilung sich seit längerer Zeit mit der Problematik beschäftigen würde. Der Kreis wäre sich durchaus seiner Aufgabe bewusst und hätte bereits ein Unternehmen zur Beräumung der Anlandungen und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Gewässers beauftragt. Da bei der Durchführung der Maßnahme auch naturschutzrechtliche Belange zu beachten wären, könnte die Maßnahme erst ab Mitte August erfolgen.

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Eine frühere Durchführung der Arbeiten wäre nicht möglich, da sich die Entsorgung der auszukoffernden Anlandungen als nicht so einfach darstellte und dafür zunächst eine rechtlich zulässige Lösung gefunden werden musste. Die Ortsgemeinde wäre über die Maßnahmen informiert.

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Laut Mitteilung der Kreisverwaltung würde der Bewuchs bei einem Starkregenereignis keine gesonderte Problematik darstellen, da im Falle eines größeren Gewässerabflusses die Pflanzen unter den Wassermassen plattgedrückt würden.

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VG Bad Ems-Nassau

Ein ungewohnter Besuch: Rehe auf dem Friedhof in Fachbach

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Foto: Thorsten Heibel

FACHBACH Friedhöfe sind Orte der Ruhe und des Gedenkens, doch in den letzten Wochen wurden immer wieder die neu angepflanzten Blumen regelrecht kahl gefressen. Rehe sind neugierige und anpassungsfähige Tiere. Wenn die Nahrung in den Wäldern knapp wird, suchen sie nach alternativen Futterquellen. Friedhöfe bieten, genau wie unsere Gärten, eine Vielzahl von Pflanzen und Blumen, die sie als Nahrung sehr attraktiv sind.

Sie fressen Blumen und Pflanzen, die liebevoll auf den Gräbern platziert wurden. Besonders Rosen und andere blühende Pflanzen sind bei den Rehen beliebt. Dies kann für Angehörige, die die Gräber ihrer Liebsten pflegen, frustrierend und teuer sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Gräber vor den hungrigen Rehen zu schützen. Eine Methode ist die Auswahl von Pflanzen, die von Rehen gemieden werden. Dazu gehören beispielsweise Lavendel, Zitronenmelisse und Krokusse.

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Auch das Aufstellen von mobilen oder flatternden Bändern kann helfen, die Tiere fernzuhalten. Dies werden wir in der nächste Zeit versuchen so umzusetzen, dass die Atmosphäre des Friedhofs nicht gestört wird.

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Ansonsten bleibt zu hoffen, dass das Nahrungsangebot soweit zunimmt, dass die Rehe sich nicht mehr so nah in unseren Ort verirren (Pressemitteilung: Thorsten Heibel | Ortsbürgermeister in Fachbach).

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VG Bad Ems-Nassau

Schutz vor Starkregen: Geisiger legen Hand an

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Foto:; Thomas Heymann

GEISIG Kontinuierlich wurden und werden etliche größere und kleinere Maßnahmen von Gemeinde, Jagdgenossenschaft, Grundstückseigentümern und Feuerwehr sowie Dorfpaten und Privatpersonen zu einem verbesserten Schutz umgesetzt und Schutzeinrichtungen in Funktion gehalten.

Aktuell ist eine breite Rinne am Ausgang des Welleringsgrabens gesetzt worden, um das noch an der Rhein-Taunus-Straße ankommende Oberflächenwasser abzufangen.

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Die Maßnahme wurde von der Jagdgenossenschaft finanziert und weitestgehend in Eigenleistung ausgeführt. Besonderen Dank gebührt den fleißigen Helfern Frank Alberti, Wolfgang Alberti, Rainer Hinterwäller und vor allem Walter Wagner, der das wichtige Vorhaben maßgeblich vorangetrieben und mit Maschineneinsatz unterstützt hat (Pressemitteilung: Thomas Heymann, Ortsbürgermeister in Geisig).

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