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VG Diez

Bei An-, Um- und Neubauten der Feuerwehrhäuser lässt die Verbandsgemeinde Diez nichts anbrennen

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DIEZ Die noch immer gegenwärtigen Eindrücke aus den Überflutungsgebieten in Nordrhein- Westfalen und im Ahrtal, aber auch der Großbrand bei einem Diezer Recyclingunternehmen im Jahr 2020 haben die Bedeutung einer gut aufgestellten, rasch und kompetent einsatzfähigen Feuerwehr sehr deutlich unterstrichen. Dabei ist die Arbeit der Feuerwehren bereits in den Jahren zuvor immer anspruchsvoller geworden, die Anforderungen an die einzelnen Feuerwehrleute wie auch an das Material sind stetig gestiegen.

Neben einem fundierten Fachwissen mit vielen Spezialkenntnissen ist auch und besonders die Ausstattung und Ausrüstung der einzelnen Einheiten für die Gewährleistung des Brandschutzes immens wichtig. Es ist für die Verbandsgemeinde Diez als Aufgabenträgerin des Brandschutzes und der technischen Hilfe nicht nur gesetzliche Pflicht, sondern zugleich selbstverständlich, dass im Rahmen des Möglichen und Machbaren dafür gesorgt wird, die Feuerwehr mit modernster Ausrüstung und Technik auszustatten.

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Dazu gehört neben dem Fahrzeug- und Maschinenpark, der seit vielen Jahren dank entsprechender langfristiger Planung kontinuierlich erneuert und erweitert wurde und wird, auch eine adäquate Unterbringung des Personals wie auch des Materials. Schließlich sind es Frauen, Männer und Jugendliche im unentgeltlichen Ehrenamt, die für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen – und dies verdient nicht nur Anerkennung und höchsten Respekt, es erfordert zugleich ein entsprechendes Fundament in Form eines zeitgemäßen Feuerwehrgebäudes in den Gemeinden.

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Im aktuellen Haushaltsplan der Verbandsgemeinde Diez finden sich daher zahlreiche Positionen, welche die gegenwärtig geplanten und bereits in Durchführung befindlichen Maßnahmen an Feuerwehrgerätehäusern abbilden.

So sind Mittel für alle Feuerwehrhäuser vorgesehen, um eine einheitliche Schließanlage zu realisieren. Für das Feuerwehrhaus Diez stehen Mittel bereit, um eine Sanierung des Sockels und des Parkettbodens vorzunehmen und eine Klimaanlage für den Schulungsraum einzubauen, sowie für das Feuerwehrhaus Altendiez zur Sanierung der Elektroinstallation, des Aufenthaltsraums und der Zisterne und für das Feuerwehrhaus Holzappel, bei dem die Decke der Sozialräume zu erneuern ist. Im Feuerwehrstützpunkt Holzappel ist zudem ein ergänzender Garagenanbau geplant, hier wird noch nach einer geeigneten Fertiggarage mit ausreichend großer Stellfläche und Einfahrtshöhe gesucht, um dort in der Zukunft feuerwehrtechnisches Material adäquat unterzubringen.

Für eine Booteinlassstelle am Lahnufer in Balduinstein ist der Neubau einer Garage in Planung. Aktuell wird die Bebaubarkeit des dafür angedachten Grundstücks geprüft und die Baukosten für die Garage werden ermittelt. Daneben gibt es in einigen Gemeinden aber auch die Notwendigkeit, das Heim der örtlichen Wehr in weitaus größeren Umfängen um- oder vollständig neu zu bauen: In Eppenrod wird das vorhandene Gebäude, das sich im Eigentum der Verbandsgemeinde befindet, durch die Feuerwehr und die Ortsgemeinde genutzt. Die Baugenehmigung für den dort geplanten umfangreichen Umbau konnte bereits im Dezember erteilt werden, aktuell wird die Werkplanung aufgestellt, die dann ins Detail geht und aus der sich die Leistungsverzeichnisse für alle auszuschreibende Einzelmaßnahmen ergeben. „Im Rahmen eines umfangreichen Umbaus werden wir die Zugänge für beide Nutzergruppen neugestaltet, daneben wird das Objekt unter anderem mit einer neuen Dacheindeckung und teilweise neuen Fenstern ausgestattet und ein neuer Umkleideraum jeweils für Damen und Herren sowie ein Lagerraum für die Jugendfeuerwehr geschaffen“, so Bürgermeister Michael Schnatz. Die Maßnahme soll noch im laufenden Jahr abgeschlossen werden.

Für das vollständig neu geplante Feuerwehrhaus Birlenbach liegt mittlerweile die Planreife im Rahmen der Bauleitplanung vor und der Bauantrag konnte unlängst eingereicht werden. Der neue Standort wird an der Schaumburger Straße in Nachbarschaft zur Zentralen Sportanlage liegen, Rodungsarbeiten auf dem Grundstück sind bereit abgeschlossen. Künftig wird die Birlenbacher Wehr in ihrem neuen Feuerwehrhaus großzügigere Platzverhältnisse für Material und Personal vorfinden, auch und besonders für das Feuerwehrfahrzeug GW-G „Gerätewagen-Gefahrgut“, das als eines von drei solcher Fahrzeuge ein wichtiger Teil des Gefahrenstoffzuges des Rhein-Lahn- Kreises ist. Der Baubeginn für das neue Feuerwehrhaus Birlenbach wird voraussichtlich im Sommer sein, für die Fertigstellung wird zurzeit der Herbst des Jahres 2023
prognostiziert.

Der Bürgermeister hierzu: „Nach einer intensiven Debatte um den Standort freue ich mich, dass die nunmehr gefundene Alternative direkt an der Schaumburger Straße von allen Beteiligten mitgetragen wird. Der vollständige Neubau für die Einheit Birlenbach ist die umfangreichste und kostenintensivste unserer aktuellen Maßnahmen. Am neuen Standort können künftig Stellplätze für die zwei Birlenbacher Einsatzfahrzeuge, für das Sonderfahrzeug GW-G, für den Ölschaden-Anhänger und das Rettungsboot realisiert werden. Außerdem wird der Förderverein einen weiteren Garagen-Stellplatz für das eigene Fahrzeug anbauen.“

Auch in Heistenbach wird ein komplett neues Feuerwehrgerätehaus gebaut, der Rohbau ist bereits beauftragt. „Aktuell werden noch einige Vorbereitungsarbeiten zum Ab-
schluss gebracht, bevor die Erdarbeiten und der Rohbau dann im April beginnen können“, so Schnatz. Die Zufahrt zum bisherigen Standort ist bekanntermaßen sehr beengt und es existieren nur wenige Stellflächen. Das neue Feuerwehrhaus wird hinter der Lindenhalle entstehen. Das Untergeschoss des neuen Gebäudes wird größtenteils durch die Ortsgemeinde genutzt, so dass es sich hier um eine Gemeinschaftsmaßnahme handelt. Fertiggestellt sein soll das neue Gebäude im I. Quartal des kommen-
den Jahres.

Ebenfalls als eine Gemeinschaftsmaßnahme mit der Ortsgemeinde wird ein umfangreicher Anbau am Dorfgemeinschaftshaus in Steinsberg durchgeführt. Dort ist der
Rohbau bereits fertiggestellt, es folgen noch Umbauarbeiten innerhalb des bestehen- den Dorfgemeinschaftshauses sowohl für die Feuerwehr (neu: Umkleideraum, Lagerraum) wie auch für die Gemeinde (neu: Bürgermeisterdienstzimmer, WC und Außenaufzug barrierefrei). Mit der endgültigen Fertigstellung rechnen Ortsgemeinde und Verwaltung zum Herbst 2022.

Wiederum als Gemeinschaftsprojekt mit der Ortsgemeinde wird ein neues Feuerwehrhaus in Cramberg entstehen. Das dafür benötigte Grundstück wurde erworben und eine Entwurfsplanung liegt vor. Ursprünglich war angedacht, die Unterbringung der Feuerwehr im Dorfgemeinschaftshaus umfassend auszubauen, jedoch scheiterte dies einerseits an der Statik des Gebäudes und andererseits am Kosten-Nutzen-Verhältnis. Stattdessen hatte man sodann einen Standort in der Ortsmitte angedacht, aber mit Blick auf die beengten Straßen- und Parkraum-Verhältnisse wieder verworfen. Daher hat die Verbandsgemeinde Diez ein Grundstück außerhalb des Ortskerns erworben, wo ein künftiger Neubau entstehen soll. „Der Baubeginn wird voraussichtlich im I. ode II. Quartal 2023 möglich sein“, so der Bürgermeister. Michael Schnatz stellt heraus: „Investitionen in die Feuerwehr sind nicht nur Investitionen in unser aller Sicherheit, sondern die Feuerwehr ist über ihre Übungs- und Einsatztätigkeiten hinaus auch in sozialer und kultureller Hinsicht eine unverzichtbare Institution. Es versteht sich daher von selbst, dass die Verbandsgemeinde als öffentlicher Aufgabenträger für den Brandschutz dafür zu sorgen hat und natürlich auch gerne dafür sorgen will, dass jede Einheit ein ebenso zeitgemäßes wie attraktives Zuhause hat.“

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Politik

Maren Busch in Diez ist Deutschlands jüngste hauptamtliche Bürgermeisterin

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DIEZ In der öffentlichen Sitzung des Verbandsgemeinderates am Donnerstag, dem 25. Mai, wurde Maren Busch als neue Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Diez mit Wirkung zum 1. Juni 2023 ernannt und vereidigt. Zugleich wurde der bisherige Amtsinhaber Michael Schnatz verabschiedet, er konnte krankheitsbedingt jedoch nicht persönlich anwesend sein. Stellvertretend für ihn übernahm die Erste Beigeordnete Claudia Schäfer den Sitzungsvorsitz.

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Neben den Mitgliedern des Verbandsgemeinderates waren mehr als 200 Gäste, ehrenamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Ortsgemeinden und der Stadt Diez, Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie Vertreter der Presse in die Altendiezer Lahnblickhalle gekommen, um der Amtseinführung beizuwohnen. Stellvertretend für die zahlreichen Ehrengäste begrüßte Claudia Schäfer den Bürgermeister a.D. Franz Klöckner mit seiner Ehefrau Christel.

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Schäfer blickte auf die Bürgermeisterwahl im November 2022 zurück, gratulierte Maren Busch zu ihrem großen Wahlerfolg und zeigte auf, dass der Wechsel im Amt des Bürgermeisters für jede Verbandsgemeinde, genauso wie für jede Stadt oder Gemeinde -immer einen Einschnitt darstelle: „Herausforderungen, Neues, Ungewohntes kommen dabei nicht nur auf den neuen Bürgermeister bzw. die neue Bürgermeisterin zu, sondern auch auf die Bürgerinnen und Bürger, die Verwaltungsmitarbeiter- und mitarbeiterinnen, die Gremienmitglieder, und in unserer Verbandsgemeinde auch auf die Stadtbürgermeisterin sowie die Ortsbürgermeister und Ortsbürgermeisterinnen.“

Nach einer tollen Tanzvorführung durch die „Lahnhüpfer“ vom TuS Geilnau vollzog die Erste Beigeordnete die Ernennung und Vereidigung von Maren Busch. Der neuen Bürgermeisterin wünschte Schäfer insbesondere loyale Mitarbeiter, immer viel Freude und persönliche Erfüllung in der Ausübung ihrer neuen Tätigkeit sowie „bei der Bewältigung der neuen herausfordernden und verantwortungsvollen Aufgaben vielKraft und Erfolg und eine glückliche Hand bei all Ihren Entscheidungen.“

Zum Amtsantritt hielt Maren Busch sodann ihre erste Rede, in welcher sie „erfüllt von Stolz und Demut“ ihre große Freude darüber zum Ausdruck brachte, nun eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen zu dürfen und künftig die Geschicke der Verbandsgemeinde Diez zu lenken. Dabei machte sie deutlich, was ihre Ziele und Vorstellungen sind: „Ich möchte den Bürger in den Fokus stellen. Und damit meine ich alle Bürgerinnen und Bürger.

Auch Senioren, Kinder, Menschen mit Behinderung und Menschen mit Migrationshintergrund. Ich möchte die Stadt und die Dörfer bestmöglich unterstützen; sowohl in der Verwaltung als auch was das Leben vor Ort angeht. Feuerwehren, Organisationen, Gewerbe und Vereine unterstützen.

Ich möchte die Nachhaltigkeit in alle künftigen Entscheidungen mit einbinden. Ich möchte, dass wir immer die großen Entwicklungen im Auge behalten, die ich vorhin ansprach und hierfür Konzepte entwickeln und uns nicht im klein-klein verlieren. Und ich möchte die Chancen der Digitalisierung nutzen, um uns als Verwaltung die Arbeit langfristig zu erleichtern, die Fehleranfälligkeit zu verringern und für die Bürgerinnen und Bürger den bestmöglichen Service anzubieten.“ Ihr Dank gelte den Bürgerinnen und Bürgern der Verbandsgemeinde Diez, die sie mit absoluter Mehrheit zur neuen Bürgermeisterin gewählt hatten.

Dies zeige, dass Veränderungen und eine Zukunft mit einer neuen politischen Kultur gewünscht werde. Daher fühle sie sich geehrt und könne zugleich „nicht motivierter sein, für die kommenden acht Jahre für die Verbandsgemeinde Diez verantwortlich zu sein.“

Nach einem musikalischen Vortrag durch den Frauenchor Fachingen folgten Glückwünsche und Grußworte: für den Verbandsgemeinderat sprach Günter Künzler (SPD), für die ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ergriff die Stadtbürgermeisterin Annette Wick das Wort und Jens Güllering, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nastätten, sprach in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Kreisgruppe Rhein-Lahn des Gemeinde- und Städtebundes. Als Vertreter der Kirchen waren Pfarrerin und Pfarrer Kerstin und Ingo Lüderitz erschienen und überreichten eine liebevoll selbst gestaltete „Bürgermeisterkette“; vom Personalrat der Verbandsgemeindeverwaltung erhielt Maren Busch gleichfalls Glückwünsche und außerdem einen Blumengruß.

Der Frauenchor Fachingen brachte einen weiteren musikalischen Beitrag, diesmal unter gesanglicher Mitwirkung der neuen Bürgermeisterin, bevor ein Abschiedsgruß des scheidenden und krankheitsbedingt nicht persönlich anwesenden Bürgermeisters Michael Schnatz als Audiodatei eingespielt wurde, in welchem er auf seine insgesamt 22 Jahre an der Spitze der Verbandsgemeinde Diez – von 2001 bis 2015 als hauptamtlicher Erster Beigeordneter, von 2015 bis zum 31. Mai 2023 als Bürgermeister – zurückblickte und seinen großen Dank an Rat, Verwaltung und die Bürgerinnen und Bürgern, Vereine, Kirchengemeinden, Organisationen und Unternehmen für alles gemeinsam Erreichte übermittelte.

Ein besonderer Dank ging an seine Ehefrau Tanja, seine Eltern und seine Kinder Marie und Paul, die ihn in all den Jahren unterstützt hatten. „Engagement in der Kommunalpolitik lohnt sich! Sie können in den kommenden Jahren enorm viel gestalten, und Sie werden unmittelbar erkennen, dass Sie etwas bewegen können. Wohin die Reise geht, hängt nicht von der Windrichtung ab, sondern davon, wie Sie die Segel setzen!“, richtete Schnatz seine Worte unmittelbar an seine Amtsnachfolgerin.

„Gemeinsam können wir etwas bewegen“ sei das Resümee, mit dem er sich, verbunden mit den besten Wünschen für alle Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Diez, mit einem herzlichen Gruß als Bürgermeister schließlich verabschiedete. An den offiziellen Teil der Sitzung schloss sich ein Empfang mit Getränken und Snacks an und Maren Busch verweilte mit ihren Gästen noch lange in der Lahnblickhalle bei guten Gesprächen und in feierlicher Stimmung Text: VG Diez

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Vereine

Konfi-Cup Sieger: Deutschlands beste Kicker kommen aus Altendiez – Glückwunsch!

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ALTENDIEZ Freudenjubel in Altendiez: Konfirmandinnen und Konfirmanden der evangelischen Kirchengemeinde St. Peter zu Diez haben den diesjährigen Konfi-Cup der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewonnen. Die acht hoch talentierten Jungen und Mädchen besiegten beim diesjährigen Wettbewerb in Köln im dramatischen Endspiel die bayerischen Konfis aus Ipsheim. Ein Elfmeterschießen führte zum Sieg, bei dem die Altendiezer die Nerven behielten. Torwart Matthias Vazquez-Gill konnte gleich zwei Schüsse abwehren.

Zuvor hatten die Kicker aus dem Rhein-Lahn-Kreis bereits gegen Mannschaften aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Berlin und Brandenburg durchgesetzt. Im Halbfinale gewannen die Altendiezer mit 1:0 gegen die Mannschaft aus Gächingen-Lonsingen, bevor sie den Erfolg  im Finale perfekt machten.

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Wir sind richtig stolz“, zeigte sich Dekanatsjugendreferent Torsten Knüppel begeistert von dem beherzt geführten und spannenden Turnier. Er und zwei Teamerinnen hatten die Konfi-Mannschaft nach Köln begleitet, wo der Wettbewerb auf einem Nebenplatz des Stadions in Müngersdorf ausgetragen wurde. Abgerundet wurde der Ausflug nach Köln mit dem Besuch des DFB-Pokalendspieles der Frauen.

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VG Diez

Verbandsgemeinde Diez veräußert Ansprüche aus der Greensill-Insolvenz

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DIEZ In der Sondersitzung vom 3. Mai hatte der Verbandsgemeinderat entschieden, die Forderungen aus der Greensill-Insolvenz zu veräußern. Die letzten Hürden für den Verkauf sind nun überwunden. Wie zuletzt mitgeteilt, hatte der Verbandsgemeinderat beschlossen, die Forderungen aus der Greensill-Insolvenz an einen Investor zu veräußern. Mit Schreiben vom 11. Mai 2023 wurde uns durch die Kreisverwaltung des Rhein-Lahn Kreises die kommunalaufsichtliche Stellungnahme vorgelegt.

Darin heißt es, dass sie nicht beabsichtige, gegen den Verkauf der Forderungen kommunalaufsichtliche Bedenken geltend zu machen. Somit konnte der Kaufvertrag seitens der Verbandsgemeinde Diez nun unterzeichnet werden, wodurch der Verkauf Rechtskraft erlangt. Der Investor seinerseits hat bereits den Empfang der Vertragsunterlagen bestätigt.

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Über Einzelheiten des Vertragsinhaltes wurde, auch und besonders mit Blick auf die Nichtöffentlichkeit der Beschlussfassung in der Verbandsgemeinderatsondersitzung vom 3. Mai, beiderseits Stillschweigen vereinbart. Die Verwaltung sieht nun dem Erhalt der Zahlung in den nächsten Tagen entgegen.

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