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Rhein-Lahn-Kreis

Masterplan Gelbachtal: Die ersten Projekte sind gestartet

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DIEZ Bereits seit zwei Jahren haben die drei Verbandsgemeinden Montabaur, Diez und Bad Ems-Nassau den Tourismus im Gelbachtal im Focus. Eine zunächst durchgeführte Potenzialanalyse bescheinigte dem Tal eine gute Ausgangslage für die touristische Vermarktung der Region zwischen Montabaur und der Lahn. Ein darauf aufbauender Masterplan wurde im vergangenen Jahr dann mit zahlreichen Projektideen für die kommenden 10 Jahre erstellt und von allen drei Verbandsgemeinden verabschiedet.

Mit Beginn dieses Jahres wird mit der Durchführung der ersten vier Maßnahmen begonnen, um das Gelbachtal für den Tourismus fit zu machen – geplant sind folgende
Einzelprojekte:

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• Gelbach-Wanderweg -Im Gelbachtal soll ein durchgehender Wanderweg von Montabaur bis zur Lahn durch die drei Verbandsgemeinden gemeinsam ausgewiesen werden, der es ermöglicht das Tal an einem Tag durchgehend auf einem Weg zu erwandern

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• Wohnmobilstellplätze im Gelbachtal – Geplant ist eine Ausweisung von Wohnmobil-Stellplätzen entlang des Gelbachtals als Transitplätze (Wohnmobilstellplätze ohne Ver- und Entsorgung)

• Rast- und Picknickplätze im Gelbachtal – Im gesamten Gelbachtal sollen an verschiedenen Standorten attraktive Rast- und Picknickplätze entstehen

Lärmminderung im Gelbachtal durch Motorradfahrer – Ein öffentlicher Dialog zur Lärmminderung im Gelbachtal soll langfristig etabliert werden

„Wir freuen uns, dass wir jetzt nach zweijähriger Vorarbeit durchstarten können“ sagt Karin Maas, Tourismusbeauftragte der Verbandsgemeinde Montabaur. „Mit der Ausweisung eines durchgehenden Wanderweges haben wir direkt im ersten Jahr ein großes Projekt in Planung, dass wir dank finanzieller Unterstützung durch den Naturpark Nassau realisieren möchten“ so Maas weiter. Im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens wurde nun ein Planungsbüro ermittelt und beauftragt die Akteure bei der Streckenfindung und späteren Ausweisung als Wanderweg zu unterstützen. Parallel dazu arbeitet die Lenkungsgruppe, bestehend aus Vertretern der drei Verbandsgemeinden, an einer Übersicht schöner Rast- und Picknickplätze, die flankierend zum neuen Wanderweg das Angebot im Gelbachtal erweitern soll. Auch an motorisierte Gäste wird gedacht und deshalb sollen im Laufe des Jahres Stellplätze für Wohnmobilisten entlang des Tals ausgewiesen werden.

Die Projektgruppe wird bei der Ausweisung der geplanten Wohnmobilstellplätze die örtliche Bevölkerung aktiv einbinden und bittet alle privaten Anbieter eines Wohnmobilstellplatzes sich bei ihren örtlichen Ortsvorstehern oder Ortsbürgermeistern zu melden, um die Initiative zu unterstützen. Im weiteren Umsetzungsprozess werden gerne auch neue lokale Akteure im Rahmen von Workshops in die Planung einbezogen und können aktiv an den genannten Projekten mitwirken.

Damit die Naturidylle des Tals für zukünftige Gäste aber auch die einheimische Bevölkerung genossen werden kann, arbeiten die Projektgruppe sowie die drei Verbandsgemeinden, vertreten durch die drei Bürgermeister, an einem Konzept zur Lärmminderung durch Motorradlärm. „Hier müssen zwar noch einige Bretter gebohrt werden, wir sind aber zuversichtlich, dass wir im Rahmen der geplanten Gespräche mit LBM, Polizei und der Kreisverwaltung Lösungen für diese Problematik finden werden“ sagt Bürgermeister Hans Ulrich Richter-Hopprich von der Verbandsgemeinde Montabaur.

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VG Nastätten

Neues Denkmal für die Nassauische Kleinbahn schaffen

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Foto: CDU Nastätten

NASTÄTTEN Die CDU in Nastätten setzt sich für die baldige Errichtung eines Denkmals ein, das an die historische Bedeutung der ehemaligen Nassauischen Kleinbahn für die Region um das Blaue Ländchen erinnert. Bis zum Jahr 2017 gab es bereits ein dementsprechendes Denkmal. Doch die weitbekannte grüne Lokomotive wurde verkauft, um sie wieder in einen fahrtüchtigen Zustand zu versetzen und so, neben dem optischen Erinnerungswert, auch eine bleibende technische Erinnerung zu erhalten. Seitdem klafft an ihrem einstigen Standort an der Brückwiese eine traurige Lücke.

CDU-Stadtratsmitglied Horst Fäseke erklärt: „Die Entscheidung zum Verkauf der alten ortsbildprägenden Lokomotive hatte sich der Stadtrat nicht leicht gemacht. Es wurde jedoch damals vereinbart, dass wir den Bürgern eine attraktive neue Erinnerungsmöglichkeit an die Kleinbahn schaffen werden.“ Aufgrund vieler anderer prioritärer Projekte in der Blaufärberstadt geriet das Denkmal-Vorhaben ein wenig ins Hintertreffen. Das will die CDU nun ändern und fordert einen Ideenwettbewerb für ein Kleinbahndenkmal.

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CDU schlägt Ideenwettbewerb vor

Wir wollen die Erinnerung an die Nassauische Kleinbahn lebendig halten. Es gibt irgendwann immer weniger Zeitzeugen, die selbst damit gefahren sind oder davon berichten können. In einem Ideenwettbewerb zur Gestaltung könnten Künstler oder

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Bürger gleichermaßen kreative Vorschläge für das Denkmal einreichen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, die Erinnerung an die Nassauische Kleinbahn für zukünftige Generationen zu bewahren und die Geschichte unserer Region lebendig zu halten“, sagt das CDU-Stadtratsmitglied Andreas Müller.

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VG Loreley

Patenschaftsappell der 8. Kompanie in St. Goarshausen

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Foto: Bundeswehr | Hendrik Peters

ST. GOARSHAUSEN Heute war ein ganz besonderer Tag für St.Goarshausen: Auf dem Loreleyplatz wurde der feierliche Patenschaftsappell der 8. Kompanie des Sanitätsregiments 2 und der Loreleystadt durchgeführt. In seiner Ansprache danke Stadtbürgermeister Nico Busch den Soldatinnen und Soldaten für ihr Engagement, insbesondere im Rahmen der Patenschaft. Begleitet durch das Heeresmusikkorps Koblenz wurde, bei tollem Wetter, auch das Loreleylied gespielt. Vor vielen Ehrengästen, unter anderem MdB Dr. Thorsten Rudolph, MdB Josef Oster, Bürgermeister Mike Weiland (VG Loreley), Bürgermeister Jens Güllering (VG Nastätten) und Stabürgermeister Falko Hönisch (Schwesterstadt Sankt Goar), wurde das feierliche militärische Zeremoniell abgehalten.

Im Rahmen des Chefwechsels wurde der bisherige Chef der 8. Kompanie, Oberstabsarzt Steup, von seiner Pflicht entbunden und der neue Chef, Oberstabsarzt Dr. Metzger, verpflichtet. Das auch einige Schulklassen den Weg zu der Veranstaltung gefunden haben war besonders erfreulich.

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Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und bedanken uns bei allen Beteiligten für diesen ganz besonderen Tag (Pressemitteilung: Nico Busch, Bürgermeister in St. Goarshausen)

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VG Bad Ems-Nassau

Zusammen geht mehr: Treffen der Wirtschaftsförderer des Landkreises Rhein-Lahn

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Foto: WfG Rhein-Lahn

BAD EMS Kirchturmdenken ist von gestern, das gilt zumindest für den Rhein-Lahn-Kreis, denn hier halten sich die Wirtschaftsförderer der verschiedenen Verbandsgemeinden und Städte seit Jahren gegenseitig auf dem Laufenden und koordinieren ihre Aktivitäten. Gemeinsame Arbeitstreffen und der Austausch zu den aktuellen Themen vor Ort gehören dazu.

Für die Treffen werden nach Möglichkeit immer unterschiedliche Locations im Rhein-Lahn-Kreis aufgesucht. Diesmal fand das Treffen in Miehlen bei Autoteile Zöller statt. Heiko Zöller hat mit dem Wechsel seines Unternehmens an einen neuen Standort etwas Bemerkenswertes geschaffen. Anstatt auf der grünen Wiese einfach eine neue Halle aus dem Boden zu stampfen, schuf er gemeinsam mit dem Besitzer der leergefallenen Liegenschaft ein Vorzeigeobjekt: Modern, effizient und einladend. Autoteile Zöller hat im Industriegebiet von Miehlen eine neue Heimat gefunden und nicht nur das, jetzt gibt es auch einen Besprechungsraum mit modernster Technik, der anzumieten ist.

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Genau das taten die Wirtschaftsförderer des Kreises, Tanja Steeg und Andreas Minor, Pia Pilger für die Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, Sabine Ksoll für die Verbandsgemeinde Diez, Rita Rehbein für Nastätten, Armin Schaust für die Verbandsgemeinde Loreley und Christopher Kahl für den Aar-Einrich und tauschten sich nach einem Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten im modernen Umfeld aus. Dabei standen Themen wie die Berufs- und Ausbildungsmesse JOBNOX®, die Möglichkeiten zur Stärkung des regionalen Einzelhandels und die Nutzung des touristischen Vielfalt-Projekts auf der Agenda.

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