Connect with us

Politik

Landratskandidat Denninhoff stellt mit Minister Schweitzer die Weichen für den Breitbandausbau im Rhein-Lahn-Kreis

Veröffentlicht

am

Beim Frühschoppen die Digitalisierung für den Rhein-Lahn-Kreis besprochen. Interessierte Bürger aus Nastätten und Umgebung hörten zu.

NASTÄTTEN Am vergangenen Sonntag ging es in Nastätten beim politischen Frühschoppen um die digitalen Fragen und Herausforderungen unserer Heimat. Das Thema Breitbandausbau und Mobilfunkversorgung spielt im ländlichen Raum eine besonders wichtige Rolle. Gerade hier verläuft der Ausbau teils schleppend. Grund genug für den Digitalexperten Jörg Denninghoff, seinen Kollegen Alexander Schweitzer als zuständigen Staatsminister für Digitalisierung, Arbeit, Soziales und Transformation zu einem Besuch einzuladen.

Digitaler Frühschoppen: Jörg Denninghoff empfängt Alexander Schweitzer in Nastätten

Schweitzer berichtete zunächst, dass Rheinland-Pfalz bundesweit auf Platz 2 der Breitbandausbaudynamik stehe und mit 330 Mio. Euro fließen im Haushalt dort so viele Gelder ein wie nie zuvor. „Wir waren im Rhein-Lahn-Kreis der Vorreiter und haben damals die Breitbandversorgung als erstes in Angriff genommen“, ergänzte Denninghoff. Nun gilt es, die Kupferkabel durch Glasfaser zu ersetzen. Dabei setzt das Land, so Schweitzer, auf einen Stufenplan. Zuerst wurden nun mit Geldern des Bundes (50%), des Landes (40%) und der Landkreise (10%) der Ausbau von Schulen, Gewerbegebieten und sogenannten „weißen Flecken“ entschieden. Der Ausbau ist auch im Rhein-Lahn-Kreis vergeben bzw. die Vergabe beschlossen. „Des Weiteren findet neben dem staatlich geförderten Ausbau der eigenwirtschaftliche Ausbau durch die Versorgungsunternehmen statt, wie es gerade auch hier in Nastätten passiert“, so Alexander Schweitzer.

Anzeige

Beim Frühschoppen die Digitalisierung für den Rhein-Lahn-Kreis besprochen. Interessierte Bürger aus Nastätten und Umgebung hörten zu.

Der Breitbandausbau ist an vielen Orten im Rhein-Lahn-Kreis sichtbar. Dennoch gibt es beim eigenwirtschaftlichen Ausbau noch Hürden zu bewältigen, wie ein Ortsbürgermeister bei der Erschließung eines kleinen Neubaugebietes erfahren musste. „Hier schauen wir uns den Fall im Breitbandkompetenzteam genau an!“ sicherte der Staatsminister zu. Denninghoff und Schweitzer sind gemeinsam der Auffassung, dass es nicht mehr zukunftsweisend ist, wenn Breitband immer zusammen mit Kupferkabel verlegt werden.

Anzeige

Damit junge Familien in der Heimat bleiben, ist es ganz wichtig, dass wir die richtige Infrastruktur haben. Der Breitbandausbau ist eine Grundvoraussetzung für die Ansiedelung von Unternehmen und den Erhalt von Standorten, aber auch in den öffentlichen Gebäuden wird die Anbindung zu einer Digitalisierung führen, die den Bürgerinnen und Bürgern künftig weite Wege und Wartezeiten ersparen wird“, schaut Denninghoff optimistisch in die Zukunft.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lahnstein

Grüne Lahnstein fordern: Das JUKZ muss am Standort Wilhelmstraße bleiben!

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier

LAHNSTEIN Aus Sicht der Grünen ist der weitere Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums in der Wilhelmstrasse 59 unentbehrlich. Der jetzige Standort bietet viele Vorteile: Die Wilhelmstraße liegt im Oberlahnsteiner Stadtzentrum, was den Zugang und die einfache Erreichbarkeit für die Bürger und Bürgerinnen erleichtert. Dies fördert die Teilhabe an den vielfältigen Angeboten und eine aktive Beteiligung der Jugendlichen und Kulturschaffenden.

Der Standort ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und bietet eine umweltfreundliche Anreise. Dies entspricht den grünen Zielen einer nachhaltigen Mobilität und des Klimaschutzes.  Das Jugend- und Kulturzentrum ist seit über vierzig Jahren im Gebäude in der Wilhelmstraße 59 und verfügt über eine etablierte und gewachsene Infrastruktur. Es ist ein wichtiger und über Lahnstein hinaus bekannter Teil der lokalen Kulturszene.

Anzeige

Ein Umzug des JUKZ an einen anderen Standort würde viel Geld, Zeit und Ressourcen benötigen um eine gleichwertige Infrastruktur aufzubauen und zu etablieren. Eine Aufteilung der Angebote des JUKZ auf verschiedene Standorte in der Stadt, wie sie vorübergehend seitens der Verwaltung angedacht war, wird dem Charakter eines Jugendzentrums überhaupt nicht gerecht, da offene Jugendarbeit, das Treffen mit anderen dort zum Billardspiel gar nicht mehr möglich ist.

Anzeige

Außerdem besteht eine regelmäßige Kooperation durch Angebote für Kinder und Jugendliche der nahegelegenen Freiherr vom Stein Schule.  Zusammenfassend ist der Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums am jetzigen Standort aus grüner Sicht unentbehrlich. Nur so bleibt die Nachhaltigkeit, die Kontinuität und die Möglichkeit von niedrigschwelliger Teilhabe an soziokulturellen Angeboten in Lahnstein zufriedenzustellend erhalten.

Wir Grüne sehen auch die Ausstattung der angrenzenden Kita Arche Noah, die in dieser Form den Anforderungen des Kita- Zukunftsgesetzes nicht gerecht wird. Ein Ausbau zu Lasten des angrenzenden JUKZ Gebäudes würde vielleicht mit viel Aufwand temporär das Innenraumproblem der Kita lösen, jedoch nicht die wichtige Anforderung an mehr Bewegungsraum im Außenbereich.

Wir befürworten aber große, mehrgruppige Kitas mit an- und entsprechenden Bewegungsräumen im Außengelände, weil das Gesetz eine bis zu siebenstündige Unterbringung der Kinder ermöglichen soll. Wir begrüßen daher sehr, dass sich die Verwaltung um die Anmietung zusätzlicher Immobilien bemüht , die mit dem Raumangebot und den potentiellen Außenflächen den Anforderungen des Kita Zukunft Gesetzes besser gerecht werden.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Lahnstein

SPD Lahnstein zeigt Flagge für Toleranz und Menschenwürde bei Demo in Nassau

Veröffentlicht

am

von

Foto: Markus Graf

NASSAU Für die Lahnsteiner SPD ist es wichtig, gerade in diesen nicht einfachen Zeiten zu zeigen, dass unsere im Grundgesetz festgeschriebenen gesellschaftlichen Werte als unverhandelbar angesehen werden. Daher haben mehrere Mitglieder des Ortsvereins gemeinsam mit über 500 anderen Menschen an einer Demonstration in Nassau teilgenommen. Anlass war ein in der Stadthalle Nassau stattfindender Bürgerdialog einer Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird.

SPD Lahnstein bei Kundgebung für Toleranz, Freiheit, Menschenwürde und Demokratie in Nassau

Mit ihrer Teilnahme, so die SPD Vorsitzenden Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser, wollen wir ein gemeinsames Zeichen setzen, dass die große Mehrheit der Menschen in der Region für Freiheit, Vielfalt, Asylrecht und Demokratie einstehen.

Anzeige
Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Politik

Natalie Brosch aus Nassau ist Spitzenkandidatin der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau für den Verbandsgemeinderat

Veröffentlicht

am

von

BAD EMS-NASSAU Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ist begeistert und stolz, Natalie Brosch als ihre Spitzenkandidatin für den Verbandsgemeinderat vorzustellen. Ihre herausragende Initiative und ihr Engagement haben bereits bundesweit große Aufmerksamkeit erregt. Mit ihrem Aufruf zum bunten Protest gegen rechts hat Natalie Brosch ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt. Die Aktion “Kein Platz für Rassismus” hat nicht nur lokal, sondern auch überregionales mediales Echo gefunden. Durch das symbolische Platzieren bunter Stühle vor der Veranstaltungshalle in Nassau hat sie deutlich gemacht, dass für Nazis und Faschisten kein Raum in unserer Gemeinschaft ist.

Natalie Brosch lebt seit 2020 mit ihrer Familie in Nassau. Ihre politische Kunstaktion spiegelt ihren unerschütterlichen Einsatz für Toleranz und Vielfalt wider. Ihr Wegzug aus dem Westerwald aufgrund mangelnder Sicherheit aufgrund ihrer linken Haltung verdeutlicht ihre Entschlossenheit, für ihre Überzeugungen einzustehen.

Anzeige

“Wir sind überzeugt, dass Natalie Brosch die VG-Liste erfolgreich durch den Wahlkampf führen wird”, sagt Jennifer Redert, Vorsitzende der Unabhängigen Liste Bad Ems-Nassau. »Ihr Engagement und ihre Entschlossenheit sind inspirierend und geben unserer Gemeinschaft neuen Schwung, denn auch Natalie Brosch ist Basis der Vereinsgründung der UL BEN.«

Anzeige

Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich aktiv am Wahlprozess zu beteiligen und gemeinsam für eine bessere Zukunft einzutreten.

Für weitere Informationen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an: Natalie Brosch Mobil: + 49 1525 3842212 (Pressemitteilung: Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau | UL BEN)

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending

×

Hallo.

Klicke auf den Button um uns eine WhatsApp Nachricht zu senden oder sende uns eine Mail an redaktion@ben-kurier.de

× Whats App zum BEN Kurier