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VG Bad Ems-Nassau

Glasfaser für Fachbach und Singhofen

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Glasfaser für Fachbach und Singhofen

FACHBACH/SINGHOFEN Top-Filme im Internet-Stream oder alte Schinken im Fernsehen? Videotelefonate mit den Enkeln oder Warten auf Weihnachten? Krank zum Arzt oder Telemedizin per Internet? Rund 1400 Haushalte in Fachbach und Singhofen haben in den kommenden Wochen die Chance auf den Ausbau eines reinen Glasfasernetzes, mit dem die Bürgerinnen und Bürger in Lichtgeschwindigkeit im Internet surfen können.

Fachbach und Singhofen haben in den kommenden Wochen die Möglichkeit auf den Ausbau mit reiner Glasfaser-Technologie bis ins Haus. Bis zum 23.05.2022 können die Bürgerinnen und Bürger einen Auftrag mit Deutsche Glasfaser abschließen, um einen kostenfreien Glasfaseranschluss zu erhalten. Einzige Voraussetzung: Mindestens 40 Prozent der jeweils anschließbaren Haushalte ziehen mit und entscheiden sich für einen Anschluss bei der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser. Wird diese Quote bis zum Stichtag erreicht, steht dem Netzausbau nichts im Wege. Bereits jetzt können Schnellentscheider einen Auftrag abschließen. Allen Neukunden, die bis zum 12.03.2022 einen Auftrag abschließen, erhalten einen Gutschein von Netto im Wert von 15€.

Alle Fragen rund um Glasfaser und den Tarifen beantwortet Deutsche Glasfaser auf einem Online-Infoabend. Aufgrund der aktuellen Situation kann dieser leider nicht persönlich vor Ort durchgeführt werden. Dennoch haben Bürgerinnen und Bürger aus Fachbach und Singhofen die Möglichkeit sich bei dem anstehenden Online-Infoabend aus erster Hand zu informieren und alle Fragen rund um das Thema Glasfaser zu klären. Teilnehmen kann man einfach über den Computer als auch über ein mobiles Endgerät:

Online-Infoabend für Fachbach und Singhofen

Über den PC/Laptop kann unter folgenden Links teilgenommen werden: www.deutsche-glasfaser.de/fachbach und www.deutsche-glasfaser.de/singhofen Dienstag, 01.03.2022, 19:00 Uhr:  Direkte Teilnahme unter: https://deutsche-glasfaser.zoom.us/j/96465226844 Über ein mobiles Endgerät in der „Zoom Cloud Meeting“ App mit dieser Meeting-ID: 964 6522 6844

Für alle, die nicht teilnehmen können oder sich direkt vor Ort beraten lassen möchten, öffnen ab dem 02.03.2022 die Servicepunkte von Deutsche Glasfaser: Infomobil Singhofen Am Norma H.-W.-Schmitz-Straße 3, 56379 Singhofen Mittwoch 14:00 – 19:00 Uhr

Infomobil Fachbach Am Gemeindezentrum Koblenzer Str. 50, 56133 Fachbach Donnerstag 14:00 – 19:00 Uhr

Beratung zum Glasfaserausbau auch zu Hause

In den kommenden Wochen werden Vertriebsmitarbeiter von Deutsche Glasfaser von Tür-zu-Tür gehen, Kontakt zu den Anwohnern aufnehmen und auf Wunsch informieren selbstverständlich unter Einhaltung aller Corona-Schutzmaßnahmen. Alle Mitarbeiter können sich ausweisen und kommen der Aufforderung dazu auch selbstverständlich nach. Kostenlose Beratungsgespräche können außerdem unter 02861 8133 410 vereinbart werden.  Alle Informationen zum Projekt finden Sie online unter www.deutsche-glasfaser.de.

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VG Bad Ems-Nassau

Hermes-Gelände in Nassau: Kommt hier ein Hotel oder eine Seniorenresidenz?

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Foto: Ehemalige Gärtnerei Hermes in Nassau

NASSAU Kennen Sie noch die Gärtnerei Hermes in Nassau? Bis in den Sommer 2020 war das Traditionsunternehmen unter Leitung der Gärtnermeisterin Sylvia Hermes eine feste blumige Institution in Nassau gewesen. Heute verfällt das Gebäude am Parkplatz am Freiherr-vom-Stein-Park doch damit könnte schon bald Schluss sein. Während andere Städte im Rhein-Lahn-Kreis mit Leerstand in Ortskernen kämpfen und Projekte auf Eis liegen, gehen Städte wie Nassau, Nastätten und auch St. Goarshausen auffällig andere Wege. Dort gibt es viel Bewegung, die Stadträte arbeiten konstruktiv zusammen zum Wohle der Bewohner im Ort und es wird trotz klammer Kassen nach Lösungen gesucht. So sollte es sein.

So verwundert es wenig, dass im beschaulichen Nassau aktiv und erfolgreich gegen den Leerstand von Geschäftsräumen angekämpft wird. Erst kürzlich eröffnete das Michi´s Reisebüro in der ehemaligen Postfiliale, am Marktplatz zieht die Fahrschule Singhof ein und Rossmann  steht in den Startlöchern auf dem ALDI Gelände. Zusätzlich wurde kürzlich die Wiedereröffnung des Kulturkellers im Leifheit Kulturhaus gefeiert. Charmant.

Nun könnte es mittelfristig auf dem ehemaligen Gelände der Hermes Gärtnerei ein neues Hotel oder eine Seniorenresidenz geben. Ob es dazu kommen könnte, hängt von der Akzeptanz der Nassauer ab, denn die sollen in das Projekt eingebunden werden und die Möglichkeit erhalten sich damit auseinanderzusetzen. Schon in wenigen Tagen soll es konkreter werden und die Beratungen dazu werden fortgesetzt.

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VG Bad Ems-Nassau

Traditionsunternehmen FIS in Bad Ems: Präzision und Innovation aus dem Rhein-Lahn-Kreis

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Seit über 80 Jahren ist die Finzler, Schrock & Kimmel GmbH (FIS) ein fester Bestandteil der Wirtschaftslandschaft im Rhein-Lahn-Kreis. Das Unternehmen mit Sitz in Bad Ems hat sich von einem kleinen Betrieb zur Herstellung von Dentalwerkzeugen zu einem hochspezialisierten Hersteller von Schleifwerkzeugen mit galvanischer Bindung für industrielle Anwendungen entwickelt. Die Erfolgsgeschichte reicht bis ins Jahr 1939 zurück, als der Zahnarzt Albert Finzler gemeinsam mit Eugen Schrock die Idee entwickelte, Diamantwerkzeuge für den Dentalgebrauch in eigener Produktion herzustellen. Heute zählt FIS zu den anerkannten Spezialisten für Hochpräzisionswerkzeuge und beschäftigt rund 45 Mitarbeiter.

Vom Dentalwerkzeug zur Industrieanwendung

Die Nachkriegszeit markierte den entscheidenden Wendepunkt für das Unternehmen. „Das Leben in der heutigen FIS hat eigentlich erst richtig in den 50er Jahren begonnen“, erinnert sich Michael Schrock, Sohn des Mitbegründers und langjähriger Gesellschafter des Unternehmens. „Wir haben ausgehend von der Dentalbranche zusätzlich Werkzeuge für industrielle Anwendungen entwickelt.“

Diese Erweiterung erwies sich als Erfolgsstrategie. Heute stellt FIS eine breite Palette an Werkzeugen her, die auf zwei hochspezialisierten Schneidstoffen basieren: Diamant für besonders harte Materialien und kubisches Bornitrid für die Stahlbearbeitung. „Was aber immer gleich geblieben ist, ist die Art der Bindung, die wir verwenden“, betont Schrock. Das Unternehmen setzt auf eine galvanische Bindung, bei der Nickel als Metall eingesetzt wird. Dadurch entstehen Werkzeuge mit hoher Präzision und langer Standzeit, die in anspruchsvollen industriellen Prozessen zum Einsatz kommen.

Unternehmensleitung im Wandel

Nach Jahrzehnten an der Spitze des Unternehmens hat Michael Schrock 2024 die Geschäftsführung an Thomas Kurz übergeben. Kurz ist kein Unbekannter in der FIS – er begann seine berufliche Laufbahn als Auszubildender im Unternehmen und stieg über die Jahre in leitende Positionen auf. „Ich habe in der FIS gelernt und bin nun als Geschäftsführer für das Unternehmen verantwortlich“, berichtet Kurz. „Unsere 45 Mitarbeiter fertigen in vier Betriebsgebäuden Spezialwerkzeuge, die weltweit nachgefragt werden.“

Die Ausbildung hat bei FIS einen hohen Stellenwert. „Wir bieten zwei Ausbildungsberufe an: Zerspanungsmechaniker und Oberflächenbeschichter“, erklärt Lars Isenberg, der sich im dritten Lehrjahr seiner Ausbildung befindet. „Besonders schätze ich das gute Arbeitsklima und die gemeinsamen Freizeitaktivitäten, die den Teamgeist stärken.“

Auch Johannes Bock, der als gelernter Zerspanungsmechaniker begann und sich zum technischen Fachwirt weiterbildet, hebt das familiäre Arbeitsumfeld hervor. „Wir haben hohe Ansprüche an Präzision und Genauigkeit, aber auch ein gutes Miteinander. Unsere Bürohunde im Vertrieb sorgen für eine entspannte Atmosphäre“, erzählt Bock.

Standort mit Geschichte

Seit den 1950er Jahren befindet sich das Unternehmen auf dem Gelände der ehemaligen Stolberger Zink. „Unsere Anfahrtsbeschreibung ist einfach: Gegenüber dem ehemaligen Stolleneingang zum Neuhoffnungsstollen“, erläutert Schrock. Diese historische Verortung verbindet Tradition mit modernster Technologie. Heute werden die Grundkörper für die Schleifwerkzeuge in der firmeneigenen Mechanik mit CNC-Maschinen gefertigt, in der Galvanik mit einer Diamant- oder CBN-Körnung versehen und in der eigenen Messabteilung einer abschließenden Qualitätskontrolle unterzogen.

Arbeitsbedingungen und Gesundheitsmanagement

Ein besonderes Augenmerk legt FIS auf moderne und mitarbeiterfreundliche Arbeitsbedingungen. „Wir setzen auf flexible Arbeitszeiten, einen Einschichtbetrieb und individuelle Lösungen für unsere Beschäftigten“, so Geschäftsführer Kurz. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu binden.

Darüber hinaus spielt das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) unter der Leitung von Anja Schrock eine wesentliche Rolle. „Ein gesundes Team ist die Grundlage für nachhaltigen Unternehmenserfolg“, betont sie. Das BGM bietet verschiedene Programme zur Gesundheitsförderung, die von Sportangeboten bis hin zu ergonomischen Arbeitsplatzgestaltungen reichen.

Blick in die Zukunft

FIS ist fest in der Region verwurzelt und gleichzeitig auf den internationalen Markt ausgerichtet. Die hohe Nachfrage nach galvanisch gebundenen Schleifwerkzeugen, die Präzision und Langlebigkeit garantieren, sichert dem Unternehmen eine stabile Marktposition. Mit einer zukunftsorientierten Unternehmensführung, einem engagierten Team und innovativen Fertigungstechniken bleibt FIS ein bedeutender Arbeitgeber im Rhein-Lahn-Kreis und eine feste Größe im Bereich der Hochpräzisionswerkzeuge.

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VG Bad Ems-Nassau

Karneval in Nievern: Jürgen Jachtenfuchs zeigt historische Momente auf Fotobannern

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Foto: Jürgen Jachtenfuchs

NIEVERN Dass die Fassenacht oder der Karneval in Nievern über Jahrzehnte eine bedeutende Rolle hat(te) und auch Teil eines Rückblickes auf das Dorfjubiläum sein müssen, zeigt jetzt Heimatfotograf Jürgen Jachtenfuchs auf seinen neuen Fotobannern, die er am letzten Wochenende entlang seinem Grundstück in der Mittel-/Ecke Früchter Straße einem interessierten Publikum präsentierte. Bei dem Treff wurden viele Erinnerungen wach an Veranstaltungen oder Karnevalsumzügen aus den 50-er/60-er Jahren mit dem Möhnenclub „Schwarzer Kater“ oder dem Möhnenclub „Heckeböck“ ab den 1980-Jahren.

Dorfjubiläum mit Thema „Karneval in Nievern“: Heimatfotograf mit neuer Banner-Aktion

Die Vielfalt der karnevalistischen und komödiantischen Talente bei Einzel- und/oder Gruppenauftritten sind auf dem Banner „Karneval in Nievern“ zu sehen. Die unzähligen Auftritte der einst von der legendären Inge Trümper gegründeten „Lahnnixen“ sind allein ein Fotobanner wert. Auch beim Banner des Pendants der „Lahnochsen“ wird die Entwicklung dieser Gruppe über die Jahrzehnte ihres Bestehens, aber auch die Vielfalt der Ideen deutlich, mit denen im Nieverner Karneval Akzente gesetzt wurden und zumindest von den Lahnochsen auch in der aktuellen Session 2025 mit großem Engagement noch umgesetzt werden.

Bei Glühwein, alkoholfreiem Punch und kleinen Snacks schwelgten viele der Besucher im „Fuchsbau-Hof“ noch längere Zeit in karnevalistischen Erinnerungen. Es lohnt sich bei einem Spaziergang durchs Dorf oder auf direktem Weg einmal halt zu machen. Heimatfotograf Jürgen Jachtenfuchs ist gerne bereit, auch auf die Personen, Gruppen und Geschichten, die hinter den Fotos stehen näher einzugehen. Kontakt unter 13802 oder foto.juergen.jachtenfuchs@t-online.de. (pm Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

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