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Koblenz

OB Langner und VG Bürgermeister Weiland kämpfen für die Begeisterung junger Menschen an Kommunalpolitik

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OB David Langner und SPD-Kreisvorsitzender Mike Weiland kämpfen für die Begeisterung junger Menschen an Kommunalpolitik

KOBLENZ/LORELEY Auf Einladung des SPD-Kreisvorsitzenden Mike Weiland traf sich der Koblenzer Oberbürgermeister mit jungen, politikinteressierten Menschen zum Kamingespräch. David Langner erlebte junge Menschen, die sich in die Gesellschaft einbringen möchten, kein Blatt vor den Mund nehmen und vor allem wichtige Voraussetzungen für künftige politische Funktionen mitbringen.

Für die Teilnehmer:innen des Mentoring-Programms, das die SPD Rhein-Lahn für politisch interessierte junge Menschen mit und ohne Parteimitgliedschaft anbietet, war das Kamingespräch eines der Highlights des dreitägigen Wochenendseminars in der Jugendherberge St. Goar unter der Leitung von Mike Weiland. „Uns ist es wichtig, unseren Teilnehmern neben theoretischen Grundlagen auch immer Erfahrungen aus der Praxis näherzubringen. Daher haben wir uns über den Besuch von David Langner besonders gefreut“, so Pauline Sauerwein, Organisatorin des Mentoring-Programms.

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Als „Eisbrecher“ stellte David Langner sich zunächst selbst vor und erzählte von seinem politischen Werdegang. Er berichtete auch aus seiner aktuellen politischen Arbeit und welche Themen ihn persönlich sehr beschäftigen. Der SPD-Politiker und ehemalige Staatsekretär diskutierte mit den Nachwuchspolitiker:innen unter anderem über das Verkehrskonzept der Stadt Koblenz und betonte dabei die enorme Bedeutung von gut ausgebauten und sicheren Radwegen. Als Pendlerstadt müsse Koblenz aber auch weiterhin den PKW-Verkehr im Auge haben, so Langner. Eine flächendeckende Lade-Infrastruktur für E-Autos ist daher ein weiterer wichtiger Faktor für das Koblenzer Verkehrskonzept. Auch seitens der Teilnehmer:innen des Mentoring-Programms gab es zum Thema Verkehr einige Anregungen, wie Koblenz, aber auch Städte und Orte im Rhein-Lahn-Kreis künftig Fahrrad-freundlicher sein könnten.

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OB David Langner und SPD-Kreisvorsitzender Mike Weiland kämpfen für die Begeisterung junger Menschen an Kommunalpolitik

Ein weiteres heiß diskutiertes Thema war die Bundesgartenschau (Buga) 2029, die im Oberen Mittelrheintal stattfinden wird. Hier betonte Langner die Wichtigkeit einer engen und frühzeitigen Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden Städten und Orten, um das Event zum Erfolg zu führen. Wie Koblenz im Jahr 2011, kann die gesamte Region von einer gut geplanten und vielfältig gestalteten Buga sowohl finanziell als auch hinsichtlich der Reputation stark profitieren. Auch ist der Oberbürgermeister bereit, die Koblenzer Erfahrungen von 2011 in die Buga-Planung mit einzubringen und hierbei arbeiten Langner und Weiland in ihrer beruflichen Verantwortung auch als Bürgermeister bereits eng zusammen.

Neben diesen Themen bot auch die Corona-Pandemie, deren Auswirkungen sowie Privates aus dem Leben des Oberbürgermeisters reichlich Stoff für den weiteren Austausch zwischen David Langner und den Nachwuchspolitiker:innen. Für einige der Seminarteilnehmer:innen war es die erste Begegnung mit einem Oberbürgermeister und damit eine besondere Erfahrung im Rahmen des Seminars. Der SPD-Kreisvorsitzende Mike Weiland, dem politische Jugendarbeit besonders am Herzen liegt, zeigte sich sichtlich zufrieden mit dem guten Informationsaustausch. „Wir wissen es alle sehr zu schätzen, dass du dir trotz deines reichlich gefüllten Terminkalenders Zeit für uns genommen hast“, dankte Weiland David Langner für sein Engagement. Mit entsprechender Motivation gingen auch die anderen beiden Seminartage vonstatten, in denen überwiegend Wissen zu Parteienstrukturen vermittelt wurde.

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Gesundheit

Til kämpft sich ins Leben zurück: Ehemaliger Koblenzer Patient trifft nach 22 Jahren seine Retter

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Foto: GK-Mittelrhein | Kerstin Macher

KOBLENZEr ist ein Kämpfer!“ Damit meint Frank Simonis seinen Sohn Til, den er liebevoll anschaut, als er mit ihm, Ehefrau Astrid und Tochter Lea im Kemperhof, dort wo Til zur Welt kam, zu Besuch ist. Gemeinsam sind die vier einen beeindruckenden Weg gegangen.

Til kommt am 4. Mai 2002 in der 28. Schwangerschaftswoche als Frühchen zur Welt. Diese Kinder hatten bereits vor 22 Jahren gute Überlebenschancen. Doch Til entwickelte plötzlich unter intensivierter Beatmung einen beidseitigen Lungenriss mit Herz-Kreislaufversagen“, erklärt Dr. med. Thomas Hoppen, der die Familie 2024 zum Wiedersehen im Kemperhof trifft.

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Als meine Frau mich anrief und sagte, was passiert ist, war für mich klar: Til schafft das, der ist ein Kämper“, erinnert sich Vater Frank. Doch so sicher war das keinesfalls. „Ohne ein eingespieltes Team, das schnell und effizient reagiert, hätte die Geschichte ganz anders ausgehen können“, weiß Hoppen. Wichtig war, dass gleich mehrere Behandlungen nahezu parallel verliefen: die sofortige kontinuierliche Wiederbelebung mit Überdruckbeatmung und Herzdruckmassage, die Notfallmedikamentengabe und die Versorgung beider Lungen mit Schläuchen durch die Haut bis in den Lungenspalt, damit sich beide Lungen wieder entfalten konnten.

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Das Besondere: „Die Lungen sind bei so kleinen Kindern winzig, aber definitiv lebenswichtig für den Atemgasaustausch – also vor allen Dingen für die Versorgung mit lebenswichtigem Sauerstoff. Da gilt es, dran zu bleiben und nicht nach zehn Minuten zu sagen ,wir schaffen das nicht‘ “, erläutert der Facharzt für Pädiatrische Intensivmedizin.

Als Til dieses Jahr die Geschichte noch einmal hört und neben ihm Hebamme Christine und Arzt Thomas zur Seite stehen, ist er überwältigt. „Das ist einfach Wahnsinn“, sagt er. „Ich freue mich so unglaublich, dass ich das Team jetzt kennenlernen darf.“

Das Team hat Til nach der Reanimation noch weitere rund zehn Wochen begleitet. „Wir waren damals sehr erleichtert und überglücklich, dass es unser Til geschafft hat. Und gleichzeitig war es eine sehr aufwühlende und kräftezehrende Zeit“, erinnert sich Mutter Astrid. „Da hätten wir uns damals auch gewünscht, wenn andere Familien von ihren Erlebnissen erzählt hätten. Das bewegt uns, auch heute noch nach so langer Zeit, anderen Mut zu machen“, sagt die Familie.

Geschichten wie diese sind kein Alltag, aber in einem Perinatalzentrum Level 1, wie es der Kemperhof ist, kommen jährlich eine Reihe von Frühgeborenen zur Welt. „In unserem Zentrum sind Fachärzte mit spezieller Zusatzweiterbildung für Geburtshilfe und Perinatalmedizin sowie für Neonatologie rund um die Uhr erreichbar. Auf der neonatologischen Intensivstation haben wir mindestens sechs Intensivpflegeplätze und entsprechend ausgebildetes Personal, sodass eine optimale Versorgung gesichert ist“, betont Chefarzt Privatdozent Dr. med. Thomas Nüßlein.

Er und das gesamte Team haben sich sehr gefreut, dass Til zu Gast war. „Es war auch für mich sehr bewegend. Tils Geschichte zeigt auch, wie enorm wichtig es ist, dass möglichst viele für den Notfall geschult sind – nicht nur im Krankenhaus“, betont Hoppen. Deshalb bietet er auch seit Jahren im Kemperhof regelmäßig Notfalltrainings mit Kinder-Simulationspuppen an. „Jeder sollte an seinem Können arbeiten und regelmäßig an einem solchen Kurs teilnehmen.“

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Koblenz

Koblenzer Höhenretter üben auf Baustellenkran an der Pfaffendorfer Brücke

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Foto: Stadt Koblenz/Andreas Egenolf

KOBLENZ Die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Koblenz ist seit 2023 im Dienst und wird für die spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen ausgebildet. Um mögliche Einsatzszenarien so realistisch wie möglich zu üben, ergreifen die Einsatzkräfte immer wieder bestehende Möglichkeiten im Koblenzer Stadtgebiet.

An drei Freitagen, 26. Juli, 2. und 9. August, nutzen die Höhenretter der Koblenzer Berufsfeuerwehr dieses Mal die Gelegenheit, um auf der Brückenbaustelle an der Pfaffendorfer Brücke verschiedene Szenarien rund um den roten Baukran auf der Seite des Kurfürstlichen Schlosses zu üben. 

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Koblenz

Hinterm Horizont ging´s weiter: Tolles Musik-Festival auf der Festung Ehrenbreitstein begeisterte tausende Zuschauer

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Foto: BEN Kurier

KOBLENZ Das dreitägige Horizonte Musikfestival vom Café Hahn in Koblenz ist vielmehr wie nur ein übliches Aufeinandertreffen großartiger Künstler, sondern eine kulturelle Begegnung, die zum Nachdenken, Mitfeiern und Tanzen anregt.  Bei einer ausgelassenen Stimmung schafft die Musik in einer gespaltenen Gesellschaft die unpolitische Verbindung der zahlreichen Besucher. Dabei gibt es durchaus den mahnenden und warnenden Zeigefinger so mancher Liedermacher. Wer es wollte und konnte, sinnierte über die Textzeilen uns suchte das Gespräch mit den Nachbarn.

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Genau das ist eine der Intentionen des Fördervereins vom Café Hahn, teilte die erste Vorsitzende Saskia Scherhag-König mit. Dabei bot das Horizonte-Festival noch weit mehr als die Liedermacher. Auf mehreren Bühnen präsentierten Bands aus aller Herren Länder das Beste vom Besten aus ihrer Region. Von Folk über Afrorock, Gypsy, Klassik, Reggae, Gospel, Indie-Pop bis hin zu Jazz, Weltmusik, Country, Balkan-Rock und Blues war alles vertreten, was man sich nur wünschen konnte.

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Natürlich durfte auch der Lokalmatador Lulo Reinhardt nicht fehlen, der mit dem großen Ensemble von Absinto Orkestra die Sparkassenbühne zum Beben brachte. Auf der Casino-Bühne war es die Liedermacherin Cynthia Nickschas, die mit ihrer rauchigen Stimme die Menschen begeisterte. Das Horizonte-Festival ist längst zu einer Kultveranstaltung für die ganze Familie geworden. Und so darf man bereits jetzt gespannt sein, was die Verantwortlichen des Fördervereins vom Cafe´Hanhn im kommenden Jahr für tolle Bands aus dem Hut zaubern werden. Und nach dem Horizonte ist vor dem 33. Gaukler-Fest, das kommendes Wochenende auf der Festung Ehrenbreitstein stattfinden wird. Eröffnet wird die Veranstaltung am kommenden Freitag um 20 Uhr. Mehr Informationen gibt es hier (https://www.cafehahn.de/p~gauklerfestung-33.-gaukler-und-kleinkunstfestival~343475).

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