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Lahnstein

Lahnsteiner Johannes-Gymnasium knüpft erste Kontakte in italienischer Partnerstadt

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Foto: Christian Müller (links), Lucia Simon (dritte von links) und Rudolf Loch (fünfter von links) mit der Schulleiterin des Liceo Scientifico D'Ascanio, Lehrkräften und dem stellv. Bürgermeister von Montesilvano.

LAHNSTEIN Christian Müller, der Vorsitzende des Partnerschaftskreises Lahnstein-Montesilvano, reiste kürzlich mit dem Schulleiter des Johannes-Gymnasiums, Rudolf Loch, und Lucia Simon, Italienisch-Lehrerin am „Johnny“, in die Partnerstadt Montesilvano.

Gemeinsam besuchten die drei das Liceo Scientifico D’Ascanio Montesilvano – das örtliche staatliche Gymnasium mit mathematisch-naturwissenschaftlichem Schwerpunkt. Die Schulleiterin Filomena Mammarella, ihre Stellvertreterin und eine weitere Lehrkraft nahmen sich einen ganzen Vormittag Zeit, um den Gästen aus Lahnstein die Schule zu zeigen. Begleitet wurde die Gruppe von Paolo Cilli, Montesilvanos stellv. Bürgermeister.

Mit rund 800 Schülerinnen und Schülern und etwa 80 Lehrkräften weist das Liceo ähnliche Kennzahlen auf, wie das Johannes-Gymnasium. Nach dem Rundgang durch die Schule wurde überlegt, wie eine Zusammenarbeit der beiden Schulen aussehen kann. Zunächst einmal ist vorgesehenen, mit verschiedenen Klassen gemeinsame Digital-Projekte zum Kennenlernen zu starten. Klappt das Miteinander, ist ein wechselseitiger Besuch und Austausch von Klassen geplant.

Die Stimmung im Gespräch war gut und konstruktiv. „Montesilvano ist von Rom aus mit dem Bus in gut 2 Stunden erreichbar,“ freut sich Rudolf Loch, „da lässt sich ein Besuch für unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Schüleraustauschprogrammes gut mit einem Aufenthalt in der Ewigen Stadt kombinieren!“ Auch Lucia Simon sieht großes Potential: „Wir bieten am Johannes-Gymnasium Italienisch als dritte Fremdsprache an. Eine italienische Partnerschule für einen Austausch wäre perfekt. Außerdem sind beide Schulen Erasmus+ Schulen.

Wir hätten sogar den Vorteil einer Unterstützung durch europäische Fördergelder!“ Christian Müller, der Vorsitzende des Partnerschaftskreises, war ebenfalls sehr zufrieden: „Eine Zusammenarbeit der beiden Schulen würde die Städtepartnerschaft ideal ergänzen!“ Er hatte die Kontakte vermittelt und das Rahmenprogramm organisiert. In der verbliebenen Zeit nutzte er die Gelegenheit, um seinen beiden Mitreisenden Montesilvano und die Region zu zeigen und so für ein „italienisches Engagement“ zu werben. In einem waren sich am Ende alle drei einig: Das Umland von Montesilvano bietet für Schülerinnen und Schüler neben Meer und endlosen Sandstränden mit den rauen Gebirgszügen der Abruzzen, malerischen Städten und wehrhaften Burgen eine ganze Menge.

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Lahnstein

170 Jahre Finanzgeschichte: Die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg im Wandel der Zeit

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Foto: BEN Kurier

LAHNSTEIN Kennen Sie die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg? Vielleicht haben Sie dort ein Konto, vielleicht erinnern Sie sich aber auch noch an eine Zeit, in der Bankgeschäfte ganz anders abliefen. Früher gab es keine Geldautomaten, kein Online-Banking, keine schnellen Überweisungen per App. Wer Geld abheben oder eine Überweisung tätigen wollte, musste persönlich in die Filiale gehen. Man sprach mit einem Bankangestellten, der jede Transaktion per Hand bearbeitete. Die Bank war nicht nur ein Finanzdienstleister, sondern ein Treffpunkt, an dem man Neuigkeiten austauschte und sich über wirtschaftliche Entwicklungen informierte.

Die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg eG blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Gegründet aus zahlreichen Vorgängerinstituten, entwickelte sie sich über die Jahrzehnte zu einer der wichtigsten regionalen Banken im Rhein-Lahn-Kreis und Limburg. Seit 2016 besteht sie in ihrer heutigen Form, nachdem mehrere Fusionen zur heutigen Struktur führten. Doch ihre Wurzeln reichen bis ins Jahr 1861 zurück, als im heutigen Geschäftsgebiet erste genossenschaftliche Strukturen im Bankwesen entstanden.

Ein Bankmodell, das auf Vertrauen setzt

Wussten Sie, dass die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg keine klassische Bank ist, sondern eine Genossenschaftsbank? Das bedeutet: Hier gibt es keine anonymen Aktionäre, die auf hohe Gewinne aus sind. Stattdessen entscheiden die Mitglieder über die Zukunft der Bank. „Bei uns bestimmen die Mitglieder die Richtung der Bank. Einmal im Jahr findet eine Vertreterversammlung statt, die über den Aufsichtsrat entscheidet. Dieser wiederum bestellt den Vorstand“, erklärt Günter Groß, Bereichsleiter der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg in Lahnstein. „Unsere Philosophie lautet: Wir gehören unseren Mitgliedern, und das prägt unsere gesamte Geschäftspolitik.“

Von der Filiale zum digitalen Banking – Ein Wandel der Zeit

Wer sich an die Bankgeschäfte vor einigen Jahrzehnten erinnert, weiß: Vieles hat sich verändert. „Früher kamen die Menschen für jede Überweisung oder Kontoabfrage in die Filiale. Heute erledigen viele Kunden ihre Bankgeschäfte bequem von zu Hause aus“, sagt Groß. Dennoch bleibt die persönliche Beratung ein zentraler Bestandteil der Volksbank. Gerade bei größeren finanziellen Entscheidungen ist das persönliche Gespräch unersetzlich. „Ein Haus kaufen? Eine Altersvorsorge planen? Dafür brauchen Menschen Vertrauen und eine gute Beratung – und genau das bieten wir“, betont Groß.

Zahlen und Fakten: Eine starke regionale Bank

Mit einer Bilanzsumme von rund 2,7 Milliarden Euro gehört die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg zu den größten Genossenschaftsbanken der Region. Das gesamte Kundenvolumen beträgt sogar über 5 Milliarden Euro. Rund 88.000 Menschen vertrauen auf die Bank, darunter etwa 80.000 Privatkunden und 6.000 bis 8.000 Firmenkunden. Das Angebot reicht von klassischen Geldanlagen und Krediten über Altersvorsorge bis hin zur Finanzierung von Unternehmensnachfolgen und Liquiditätsmanagement für Firmenkunden.

Günter Groß erläutert: „Unsere Stärke liegt darin, dass wir nicht nur Bankgeschäfte anbieten, sondern auch als Berater und Partner unserer Kunden fungieren. Ob es um die Realisierung von Wohnträumen, die Absicherung von Altersvorsorge oder die finanzielle Unterstützung von Unternehmen geht – wir stehen unseren Kunden mit maßgeschneiderten Lösungen zur Seite.“

Günter Groß – Eine Bankkarriere mit Leidenschaft

Bereichsleiter Günter Groß ist ein echtes Urgestein der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg. Seit 1984 im Bankwesen tätig, begann er seine Karriere in Koblenz und absolvierte sein Studium in Baden-Württemberg. „Banking hat mir immer viel Freude bereitet, weil man Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen unterstützen kann – sei es durch Geldanlagen oder Kreditvergaben.“ Seit über 30 Jahren ist er nun in Lahnstein aktiv und hat die Entwicklung der Bank hautnah miterlebt. Besonders stolz ist er auf die Stabilität der Genossenschaftsbank: „Keine Finanzkrise oder Staatskrise konnte uns etwas anhaben. Wir gehören unseren Mitgliedern und machen nur die Geschäfte, die wir verstehen.“

Groß betont auch die besondere Unternehmenskultur: „Bei uns gibt es flache Hierarchien und eine enge Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern. Das ermöglicht schnelle Entscheidungsprozesse und eine hohe Flexibilität, um auf Veränderungen im Finanzsektor zu reagieren.“

Die Zukunft: Banking bleibt spannend

Wie sieht die Zukunft der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg aus? Digitalisierung, persönliche Beratung und regionale Verwurzelung sollen weiterhin das Erfolgsrezept bleiben. Zudem ist die Bank auf der Suche nach Nachwuchskräften: „Wir suchen immer motivierte junge Menschen für unsere Ausbildung. Banking wird auch in Zukunft ein spannendes Berufsfeld bleiben“, ermutigt Groß interessierte Bewerber.

Auch die Herausforderungen der Zukunft hat die Bank im Blick: „Der Finanzsektor befindet sich in einem ständigen Wandel. Regulierungen, Niedrigzinsen und veränderte Kundenanforderungen erfordern eine kontinuierliche Anpassung unserer Strategien. Doch mit unserer genossenschaftlichen Struktur und der engen Bindung zur Region sind wir gut aufgestellt, um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern.“

„Mit ihrer Mischung aus Tradition und Moderne, regionaler Verwurzelung und digitaler Innovation bleibt die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg eine verlässliche Partnerin für ihre Kunden und Mitglieder – heute, morgen und in Zukunft“, beendet Günter das Interview.

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Lahnstein

Neuer Friseursalon auf der Lahnsteiner Adolfstraße

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Foto: Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert besuchte den frisch eröffneten Friseursalon „Poonthip“ in der Adolfstraße 97 und brachte zur Eröffnung Brot und Salz als traditionelle Geste mit. Damit wünscht er den Friseuren Poonthip und Viktor viel Erfolg und Wohlstand für ihren neuen Salon.

OB Siefert heißt Inhaber herzlich willkommen

Dieser überzeugt nicht nur durch seine moderne, stylische und minimalistische Gestaltung, sondern auch durch ein innovatives Konzept: Neben klassischen Friseurdienstleistungen bieten die beiden Friseure eine Auswahl an Pflege- und Stylingprodukten an, die mit einem nachhaltigen Ansatz arbeiten. Eine besondere Idee ist die Refill-Option für die Produkte, die den Kunden eine Kostenersparnis bietet und gleichzeitig einen umweltfreundlicheren Umgang mit Ressourcen fördert.

Ich freue mich sehr, dass Poonthip und Viktor mit ihrem modernen Konzept und nachhaltigen Ansatz in unsere Stadt gekommen sind“, sagte OB Siefert während seines Besuchs. Termine können auch bequem online unter www.poonthip.de gebucht werden. Als Eröffnungsangebot erhalten Kunden bis Ende März 2025 einen Rabatt von 10% auf alle Dienstleistungen.

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Lahnstein

Ein Leben, eine Liebe: Renate und Aloys Schüller feiern 65 Jahre Ehe in Lahnstein

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Foto: Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Am 05. Februar 2025 feierten Renate und Aloys Schüller ein ganz besonders Jubiläum: ihre Eiserne Hochzeit. Das Jubiläumsehepaar gab sich vor 65 Jahren das Jawort und hat zwei Söhne, vier Enkel und zwei Urenkel.

Aloys Schüller stammt aus Köln und seine Ehefrau aus Frankfurt/Oder. Er war Bäckermeister und sie Chemielaborantin. Schüller wechselte den Beruf und ging 1963 zur Bundeswehr. Als Berufssoldat bei der Artillerie fand er seine erste Verwendung in der Deines-Bruchmüller-Kaserne. Das Ehepaar bezog zur selben Zeit eine Dienstwohnung in Lahnstein, wo es auch heute noch zu Hause ist. Weitere Dienststellen lagen beim III. Korps in Koblenz, am Standort Diez und wiederum in Koblenz. Anschließend war er 20 Jahre lang Vorsitzender des Clubs der Alten Unteroffiziere 145/545.

Der Beigeordnete der Stadt Lahnstein, Manfred Radermacher, überbrachte dem Ehepaar die Glück- und Segenswünsche des Oberbürgermeisters Lennart Siefert, des Landrats Jörg Denninghoff und des Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer. Für die Stadt Lahnstein überreichte er einen mit fair gehandelten Produkten zusammengestellten Präsentkorb aus dem Lahnsteiner Eine-Welt-Laden.

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