Vereine
Laufend extrem viel Gutes getan für die Flutopfer im Ahrtal

AAR-EINRICH/BIRLENBACH Mit einer unglaublichen Aktion hat Ultra-Althlet Lüder Schulz-Nigmann eine ebenso umwerfende Spendensumme erlaufen: Zugunsten der Flutopfer lief Schulz-Nigmann in 18 Stunden und fünf Minuten auf einer 66 Kilometer langen Strecke ingesamt 8873 Höhenmeter. Allerdings bezwang er dabei nicht den originalen Mount Everest, sondern lief von der Grillhütte in Birlenbach so oft den dortigen Anstieg hoch, bis er die Höhe des Mount Everest (8849m) zu Fuß überwunden hatte.
Der Anstieg bei Birlenbach beträgt rund 28 %. Insgesamt musste Lüder Schulz-Nigmann die Steigung 198-mal rauf- und runterlaufen. Zusammen mit dem Lions-Club Mittellahn organisierte er mit diesem Lauferlebnis eine Spendenaktion: Mit dem „Everesting“ sammelten sie Geld für die Menschen, die von der Flutkatastrophe im Ahrtal betroffen sind.
Laufend Gutes tun: Extremläufer und Lions Club sammeln 10.000 EUR für Flutopfer
Am Donnerstag nun übergab Lüder Schulz-Nigmann zusammen mit Frank R. Bauer vom Lions-Club Mittellahn einen Scheck über 10 000 Euro an die Hochwasser Hilfe Aar Einrich mit Ralf Heil und Frank R Bauer. Der Sportler und die Lions dankten allen Spendern und dem gesamten Team der privaten Organisation Hochwasserhilfe Aar-Einrich für ihren andauernden und unermüdlichen Einsatz. Durch das Everesting kamen rund 5000 Euro an Spenden zusammen, die von den Lions auf 10 000 Euro verdoppelt wurden.
Von den Spenden soll möglichst bald ein völlig zerstörter Spielplatz in Antweiler wieder aufgebaut werden. „Da die Hochwasserhilfe natürlich auch fleißig war und weiteres Geld eingesammelt hat, steht schon die komplette Finanzierung“, freute sich Lüder Schulz-Nigmann auf Facebook. Damit spielte er auf eine weitere umwerfende Aktion an: Tatsächlich kommt nämlich zu der bereits beeindruckenden Spendensumme nochmals eine beträchtliche vierstellige Summe hinzu, nachdem der Heimat- und Kulturverein sowie weitere Vereine des Ortes durch Aufrufe in Social Media und buchstäbliches Klingeln an jeder Tür Spenden für die Flutopfer gesammelt haben.
Vertreter der Hochwasserhilfe: Ralf Heil, Katja Sonneck-Schäfer, Claus Wolf, Nicole Fischer, Simone Klockhaus, Manuela Jäger
Lions Club: Lüder Schulz-Nigmann, Frank R. Bauer
Vereine
Pferdesport im Blauen Ländchen: Vielseitigkeitsreiter gingen in Nastätten an den Start

NASTÄTTEN Am 18. und 19. November 2023 fand auf der Anlage des Reit- und Fahrverein Nastätten ein Lehrgang „vielseitiges Reiten“ unter der Leitung von Andreas Schmidt, Landestrainer Vielseitigkeit in Rheinland-Pfalz statt. 30 Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, ihre Pferde im Reiten über Naturhindernisse zu schulen. Dazu wurde in der Reithalle ein Parcours mit variablen Naturhindernissen und entsprechenden Distanzen aufgebaut.
Alle Reiter konnten ihre Fertigkeiten im Reiten über feste Hindernisse weiter verbessern. Es war das erste Mal, dass in der fast 75-jährigen Geschichte des PV Nastätten, ein Lehrgang zum Vielseitigkeitsreiten stattfand. Die Veranstaltung war so erfolgreich, dass eine Fortsetzung im Jahr 2024 geplant ist.
Der Reit- und Fahrverein Nastätten bietet auf seiner Anlage vielfältige Trainingsmöglichkeiten für Reiter und Pferde. Neben der Halle von 20 x 50 m steht ein großer Springplatz und ein Dressurplatz von 20 x 60 m den Mitgliedern zur Verfügung. Aktuell sind einige Pferdeboxen frei und wir freuen uns auf neue Vereinsmitglieder und Einsteller. Mehr erfahren unter www.reiterverein-nastaetten.de
Vereine
Jessica Eschenauer aus Arzbach ist Judo-Weltmeisterin

ARZBACH Ein schöner Abschluss bei der Judo Veteranen-Weltmeisterschaft in Abu Dahbi in den Vereinigten Arabischen Emiraten: In einem rein deutschen Finale schlug die Arzbacherin Jessica Eschenauer ihre deutsche Teamkollegin Hanna Thimsen in der Altersklasse Ü30 bis 70kg. Dabei hatte die Arzbacherin durchaus starke Konkurrenz, die sie im Vorfeld bezwingen musste. Zum Auftakt ging es gegen die US-Amerikanerin Ekater5ina Petri. Im Halbfinale setze sie sich gegen ihre Teamkollegin Anna Scheidt durch bevor es im großen Finale gegen Hanna Thimsen ging.
Für den deutschen Judobund war es eine gelungene Veranstaltung. Mit zwei Goldmedaillen und 16 weiteren Auszeichnungen auf dem Podiumspodest war es eine durchaus reiche Ausbeute für die heimischen Vertreter. Glückwunsch an die Vertreterin vom Judo-Club Bad Ems.
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Nieverner Kunstrasenplatz strahlt jetzt mit LED: Neues Flutlicht spart Strom und Kosten

NIEVERN Die alte Flutlichtanlage rund um unseren Kunstrasenplatz war in den letzten Jahren immer störanfälliger geworden. Die herkömmlichen Metalldampflampen hatten ausgedient und fielen immer wieder auch aus. Zudem wurde es immer schwieriger Ersatzteile bzw. -lampen zu bekommen, die oftmals auch nur mit einem erheblichen Aufwand installiert werden konnten. Neben der immer schlechter werdenden Ausleuchtung, waren es auch die enormen und sicher nicht günstiger werdenden Stromkosten, die letztlich den Gemeindehaushalt belasten.
Im Rahmen des mit der Ortsgemeinde bestehenden Pachtvertrages hatte sich der SV Hertha Nievern bereits vor 1,5 Jahre um die Aufnahme in ein Förderprogramm des Bundesumweltministeriums bemüht. Verantwortliche der unter dem Namen „Zukunft-Gesellschaft-Wirtschaft“ (kurz ZUG) geführten nationalen Klimaschutzinitiative hatten erst kürzlich mitgeteilt, dass der SV Hertha nun tatsächlich zum „Zug komme“. Die Fördermittel wurden in Aussicht gestellt und gleichzeitig dem vorzeitigen Maßnahmenbeginn zugestimmt. Auch der Sportbund Rheinland sowie der Sportkreis Rhein-Lahn tragen ihren Anteil zur Finanzierung bei und stimmten der sofortigen Umsetzung der Maßnahme zu.
Schnell nahm die Vereinsführung mit Herrn Steul von der Firma LEDKON aus Neu-Anspach, in deren Händen die Ausführung der Maßnahme liegt, Kontakt auf. Diese „schaufelte Kapazitäten frei“, so dass die neue Flutlichtanlage bereits am letzten Montag installiert werden konnte.
Dies sorgt zum einen dafür, dass die nicht unerhebliche Strompreis-Einsparung schon den aktuellen, vor allem aber auch die zukünftigen Haushalte der Gemeinde entlastet. Gleichzeitig wird damit aber auch eine deutliche Senkung des Energiebedarfs und ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz erreicht.
Ich danke den Verantwortlichen des SV Hertha für die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten sowie begleitenden Maßnahmen im Antragsverfahren. Dank gilt selbstverständlich auch den Zuschussgebern von Bund, Sportbund und Sportkreis, ohne deren finanzielle Unterstützung die Maßnahme nicht hätte umgesetzt werden können. Letztlich auch Herrn Steul von der Firma Ledcon, der mit seinem Fachwissen und seiner Beratung Verein und Gemeinde stets zur Seite stand (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern)

Nieverner Kunstrasenplatz strahlt jetzt mit LED (Foto: Gemeinde Nievern)
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