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Lahnstein

Sportunterricht während des Lockdowns

LAHNSTEIN Johnny- Schüler laufen die Strecke nach Ruanda und zurück

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Johnny- Schüler laufen die Strecke nach Ruanda und zurück - „Run to Ruanda“ ein voller Erfolg

LAHNSTEIN Wie kann Sportunterricht während eines Lockdowns aussehen? Das Ministerium in Mainz hat darauf eine klare Antwort: Bis Mitte Februar entfällt das Fach Sport flächendeckend.

Dass es zum Unterrichtsausfall aber Alternativen gibt, das beweist das Johannes Gymnasium in Lahnstein. Sportlehrer Oliver Engel hat gemeinsam mit seiner Kollegin Susanne Lange den „Run to Ruanda“ ins Leben gerufen. Knapp 1000 Schülerinnen und Schüler sind dazu aufgerufen innerhalb ihrer regulären Sportstunden die Laufschuhe anzuziehen und sich auf den Weg zu machen. „Wir wollten unsere Schüler aus ihren Zimmern zurück an die frische Luft holen, sie wieder in Bewegung bringen. Und das klappt mit Erfolg.“, so Oliver Engel.

So sammeln seit Mitte Januar die Schülerinnen und Schüler täglich Kilometer auf ihren gewohnten und auch neu entdeckten Lauf- und Walkingrouten. Über 17.000 km sind bis Mitte Februar zu erlaufen. Das ist die Strecke zwischen dem Johnny und der Partnerschaftsschule ETP Nyarurema in Ruanda und wieder zurück. Am Ende jeder Woche werden die gesammelten Kilometer auf der Homepage der Schule veröffentlicht.

Run to Ruanda“ ein voller Erfolg

„Es ist wahnsinnig schön zu sehen, wie viele unserer Schülerinnen und Schüler unterwegs sind und mit wieviel Stolz sie ihre Ergebnisse mitteilen.“, so Susanne Lange. Mit allem Grund können auch die Lehrer stolz auf ihre Schützlinge sein, denn innerhalb der letzten Wochen hat sich so manch neuer Stern am Laufhimmel gezeigt. Knapp 75 Wochenkilometer stehen so zum Beispiel auf dem Laufkonto eines Schülers.

Ende letzter Woche hatte die Schulgemeinde bereits 6496km erlaufen bzw. erwalkt. Auf der Weltkarte befindet sich die Johnny- Gemeinschaft also gerade in Jimeta, Nigeria. Weitere 3170km fehlen, um an der Partnerschaftsschule in Ruanda anzukommen. Ob die Puste ausreicht, um Mitte Februar wieder zurück in Lahnstein zu sein, bleibt noch offen. Oliver Engel ist aber zuversichtlich: „Natürlich schaffen wir das. Zur Not müssen uns ab nächster Woche dann auch noch die Eltern und Kollegen dabei unterstützen, die letzten Kilometer zu sammeln.“

Das Johnny zeigt, dass es nur gute Ideen braucht, um gut und vor allem aktiv durch den Lockdown zu kommen.

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Lahnstein

Barrierefreiheit für Lahnstein: Antrag zur Annahme der Schenkung der Rollstuhlrampe

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Foto: W. Nouvortne

LAHNSTEIN In einem gemeinsamen Antrag der Ratsfraktionen CDU, SPD, FDP, FBL und Grüne wird Oberbürgermeister Siefert gebeten, die Schenkung einer Rollstuhlrampe durch den Förderverein des Jugend- und Kulturzentrums an die Stadt Lahnstein anzunehmen. Die Rampe, die im August 2024 installiert wurde, soll die Barrierefreiheit in der Stadt verbessern und wurde mit einem Kostenaufwand von 3.590 realisiert.

Der Förderverein hat die Rampe gemäß den Vorgaben der Stadt hergestellt und eingebaut. In einer Mitteilung der Stadt wurde jedoch bemängelt, dass die Rampe nicht rutschfest sei. Um den geforderten Sicherheitsstandard zu gewährleisten, hat der Förderverein die erforderlichen Maßnahmen ergriffen und die Rampe mit einer Rutschhemmung der Klasse R11 ausgestattet. Diese zusätzlichen Kosten in Höhe von 1.140 wurden ebenfalls vom Förderverein übernommen.

Es ist in unser aller Interesse, die Barrierefreiheit in unserer Stadt zu verbessern und sicherzustellen, dass die Rampe genutzt werden kann, betonen die Vertreter der Ratsfraktionen in ihrem Antrag. Sie fordern eine zügige Bearbeitung des Antrags in der nächsten Haupt- und Finanzausschuss-Sitzung, um die Schenkung offiziell anzunehmen und die Nutzung der Rampe zu gewährleisten.

Die Annahme der Schenkung der Rollstuhlrampe könnte ein wichtiger Schritt für die Stadt Lahnstein sein, um eine inklusive und barrierefreie Umgebung für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Text: Jutta Niel

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Lahnstein

Bauarbeiten am Hauptkanal im Lahnsteiner „Hohenrhein“ starten Ende Januar

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Foto: Stefan Best / Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Die Arbeiten für die Versorgungsträger im dritten Bauabschnitt der Baumaßnahme „Hohenrhein“ werden bis Ende der vierten Kalenderwoche abgeschlossen sein. Ab Montag, 27. Januar 2025 beginnen die Arbeiten am Hauptkanal. Der vorhandene Mischwasserkanal DN 500 wird im Bereich der Einmündung Martin-Luther-Straße bis zur Abfahrt zum Campingplatz Wolfsmühle in offener Bauweise erneuert.

Arbeiten für Versorgungsträger stehen kurz vor Abschluss

Die Arbeiten werden unter Vollsperrung durchgeführt. Die Grundstücke sind während der Arbeitszeit der Baufirma nur zu Fuß erreichbar (pm Stadt Lahnstein).

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Lahnstein

Neuer Lahnstein-Honig: Baare- und Heinze-Honig in der Touristinformation erhältlich

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Seit letztem Frühjahr summt und brummt es wieder auf dem Wehrgang der Lahnsteiner Stadtmauer, denn hier haben Bienenvölker von Mathias Büttner und Tobias Decker ihr Zuhause.

Die beiden Imker bringen mit dem neuen Lahnstein-Honig ein Stück Natur und Regionalität auf den Tisch. Die 500-Gramm-Gläser, gestaltet mit den Etiketten „Baare“ und „Heinze“, sind ab sofort exklusiv in der Touristinformation Lahnstein am Salhofplatz erhältlich. Für nur 8,00 Euro pro Glas können sich Honigliebhaber nicht nur auf eine süße Gaumenfreude freuen, sondern auch ein regionales Produkt erwerben, das mit viel Leidenschaft und Hingabe entstanden ist.

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