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VG Bad Ems-Nassau

Großer Schritt in die Mobilitätszukunft

BAD EMS Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Oliver Kaul von der Firma Amperio haben einen Vertrag über die Errichtung eines beachtlichen Ladeparks für E-Mobilität im Stadtteil Spieß am Bahnhof unterzeichnet.

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Auf dem Bild von links: Stadtbürgermeister Oliver Krügel, Klimamanager Felix Feinauer und Oliver Kaul, Geschäftsführer der Firma Amperio, bei der Vertragsunterzeichnung.

BAD EMS Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Oliver Kaul von der Firma Amperio haben einen Vertrag über die Errichtung eines beachtlichen Ladeparks für E-Mobilität im Stadtteil Spieß am Bahnhof unterzeichnet.

Bereits vor fünf Jahren wurde ein entsprechendes Konzept für den Ausbau der Ladeinfrastruktur am Standort Bad Ems in Erwägung gezogen. Im Anschluss ist der Prozess ins Stocken geraten.

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Unmittelbar nach seiner Amtseinführung im Herbst 2019, habe Stadtbürgermeister Krügel den Kontakt zur Firma Amperio gesucht, um das Projekt wieder voranzutreiben. „Die E-Mobilität ist im Kommen und die Infrastrukturausstattung wird allmählich zu einem Standortfaktor für Wohnen, Arbeit und Tourismus“, zeigt sich Stadtbürgermeister Krügel überzeugt.

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Gemeinsam mit dem neuen Klimamanager der Verbandsgemeinde Bad Ems–Nassau, Herrn Felix Feinauer, habe der Stadtbürgermeister einen Mitstreiter finden können. Herr Feinauer hat im Dezember 2019 seinen Dienst bei der VG begonnen.

Vertrag über Ladepark im Stadtteil Spieß unterzeichnet

Zunächst entstehen AC-Ladeplätze mit 6 Ladepunkten für langsames Laden mit Wechselstrom und 2 DC-Schnell-Ladepunkte mit Gleichstrom, wobei mindestens einer mit einer Ladeleistung von 120 Kilowatt ausgestattet werden soll. Bei den langsamen Ladeprozessen sind die Akkus innerhalb 4 – 6 Stunden voll aufgeladen. Für Gäste auf der Durchreise sind die Schnelllader gedacht, die in bestenfalls 20 Minuten die Akkus laden.

Da sich eine größere Nachfrage nach E-Ladesäulen in naher Zukunft entwickeln könnte, werden im Zuge der tiefbaulichen Maßnahmen zusätzliche Leerrohre verlegt, durch die ohne weitere Maßnahmen in wenigen Wochen nach Beschluss zusätzliche E- Ladesäulen errichtet werden können.

Mit den Leerrohren im Stadtteil Spieß hat die Stadt damit schon kostensparend vorgesorgt, dieser vorausschauende Blick in die Zukunft ist uns wichtig“, sagte Stadtbürgermeister Krügel.

Die ersten Ladepunkte werden am Bahnhof Mitte kommenden Jahres in Betrieb gehen. Ein wichtiger Punkt für die Stadt und die Firma Amperio ist die Transparenz hinsichtlich des Preises für die Nutzer, da bisher ein Preis beim E-Laden oft nicht ersichtlich war und ist.

Es wird eine Bezahlsäule geben, die den Preis ausweist und somit Klarheit für die Kunden schafft. Ein weiterer Punkt ist ein größtmöglicher Bezahlkomfort – es soll in Bad Ems eine kundenfreundliche Zahlung mit EC-Karte und Smartphone möglich sein. Die Bezahlsäule gibt der Stadt auch Aufschluss über die Häufigkeit der Nutzung der Ladesäulen. Somit kann man zeitnah bei Bedarf weitere Ladesäulen aufstellen.

Zusätzlich soll in Zukunft auch eine Ladestation für E-Bikes im Stadtgebiet entstehen.

Die Firma Amperio investiert eine Viertel Millionen Euro in dieses Projekt – die Stadt Bad Ems beteiligt sich mit den Tiefbauarbeiten. Damit ist sichergestellt, dass das E-Laden im Fall einer Insolvenz der Firma Amperio in den nächsten 20 Jahren, auch mit einem anderen Unternehmen fortgesetzt werden kann. Die Stadt erhebt eine Sondernutzungsgebühr von Amperio und wird zusätzlich minimal an jeder geladenen Kilowattstunde Strom beteiligt.

Mit dieser Maßnahme erfüllt die Stadt Bad Ems schon heute einen Gesetzesentwurf der Bundesregierung, der den Ausbau der Leitungs- und Ladeinfrastruktur für Elektromobilität vorsieht. Sollte das Gesetz verabschiedet werden, müsste ab 2025 eine bestimmte Anzahl an Stellplätzen im öffentlichen Bereich mit E-Ladesäulen ausgestattet sein.

Mit der Maßnahme werten wir die Stadt Bad Ems als Wohn- und Tourismusstandort auf und schaffen ein zukunftsweisendes Angebot“, findet unser Stadtbürgermeister.

Öffentliches Laden ist in Bad Ems schon aktuell an der Kreisverwaltung auf der Insel Silberau sowie am Bergbaumuseum in der Arzbacher Straße möglich. Am Rathaus der Verbandsgemeinde werden in den nächsten Tagen weitere E-Ladesäulen in Betrieb gehen. In Zukunft sollen am neuen Wasserkraftwerk und im Therme-Parkhaus weitere E-Tankstellen zur Verfügung gestellt werden.

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VG Bad Ems-Nassau

Hoffnung für die Paracelsus Bad Ems: Hufeland-Klinik und gGmbH sind wieder im Rennen!

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BAD EMS Nun könnte doch alles anders laufen. Nachdem sich die Hufelandklinik mit einem im Haus ansässigen Arzt einigen konnte, sind nun die Türen ganz weit offen für eine mögliche Übernahme der Paracelsus-Klinik an die Hufeland. Auch für die gGmbH sind die Tore geöffnet. Denkbar ist, dass die gemeinnützige Gesellschaft Räumlichkeiten im Krankenhaus anmietet. Die Verhandlungen laufen insgesamt auf Hochtouren. Und das ist durchaus bemerkenswert.

Nachdem in der vergangenen Woche noch Totengräberstimmung geherrscht hatte und von einem Rückzug der Hufeland-Klinik als neuer möglicher Träger ausgegangen werden musste, standen die Vorzeichen zum gestrigen Gespräch in Mainz nicht gut. Die einzige mögliche Alternative dürfte zu diesem Zeitpunkt das bürgernahe Krankenhaus gewesen sein.

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Jetzt sieht alles anders aus. Heute bekamen die ersten Mitarbeiter der Paracelsus-Klinik die Kündigung ausgesprochen. Sollte es in Zukunft mit der Hufeland und gemeinnützigen Gesellschaft weitergehen, müssen mit den Beschäftigten neue Verträge ausgehandelt werden.

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Jetzt heißt es noch ein wenig Daumen drücken und dann kann es vielleicht tatsächlich weitergehen mit dem Krankenhaus in Bad Ems. Ein großer Faktor dürfte auch das Team der schweizerischen Porterhouse-Gruppe um Felix Happel spielen. Nur wenn diese sich jetzt bewegen und zu konstruktiven Verhandlungen bereit sind, ist das Krankenhaus jetzt tatsächlich zu retten.

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Politik

Bündnis 90/Die Grünen wollen Antworten: Anfrage an den Kreis zur Causa Lebenshilfe

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BAD EMS Am vergangenen Montag fand eine öffentliche Sitzung des Kreistages statt. Unter dem Tagespunkt 6 sollte es Informationen zum Sachstand der insolventen Lebenshilfe Rhein-Lahn geben. Davon gab es dann auch reichlich, allerdings fehlten im Ratsinformationssystem die passenden Fragen dazu. Die Problematik soll gewesen sein, dass ein Teil der Fragen nicht öffentlich behandelt werden konnten, da es dort um Personenfragen ging. Allerdings sollten die Fragen zu den gegebenen Antworten im Nachhinein noch im Ratsinformationssystem veröffentlicht werden. Bisher ist das noch nicht geschehen.

Für die Presse gab es eine zusammengefasste, schriftliche Erklärung. Dennoch war es nahezu unmöglich, den ausführlichen Erklärungen des Landrats Jörg Denninghoff zu folgen, wenn man die Fragen zu den Vorgängen um die Lebenshilfe Rhein-Lahn von den Kreistagsfraktionen der CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FWG, FDP und Freien Wählern Rhein-Lahn nicht kannte.

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Am gestrigen Nachmittag stellten die Kreis-Fraktionssprecher vom Bündnis 90/Die Grünen Jutta Niel und Carsten Jansing eine Anfrage an den Landrat mit der Bitte um schriftliche Beantwortung. Diese Fragen waren sind wie folgt:

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  1. Ist die Kreisverwaltung zum derzeitigen Zeitpunkt informiert über das Fehlen von Akten, Notizen, Unterlagen oder Protokollen in der Causa Lebenshilfe in ihren eigenen Unterlagen, Aktenbeständen etc.?
  2. Ist die Verwaltung zum derzeitigen Zeitpunkt in Kenntnis ungewöhnlicher (mehr als 1000 EUR) Zahlungsvorgänge von derzeitigen oder ehemaligen Verwaltungsmitgliedern im Zusammenhang mit der Causa Lebenshilfe?

Fragen, die auch die Betroffenen in der Lebenshilfe interessieren dürfte, auf die aber jetzt noch keine öffentlichen Antworten geben wird. Hier geht es möglicherweise um konkrete Personenfragen. Die können und dürfen ausschließlich in einer nicht-öffentlichen Sitzung behandelt werden. Für all die Menschen, welchen den Untergang der Lebenshilfe Rhein-Lahn persönlich miterlebt haben und davon betroffen sind, ist das unbefriedigend.

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VG Bad Ems-Nassau

Irische Nacht in Nassau: Rambling Rovers begeistern die Zuschauer in der Stadthalle

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NASSAU Wer irische Folkmusik liebt, war am vergangenen Samstag auf dem Konzert der Rambling Rovers in der Stadthalle in Nassau. Nachdem in der Vorwoche zum St. Patrick´s Day in Dausenau die ersten volkstümlichen Klängen mit einem guten Guinness gefeiert wurden, legten das KulturWerk Nassau e.V. nach. Die zahlreichen Besucher wurden nicht enttäuscht. Natürlich gab es auch hier ein gutes irisches Bier, passend zu den sanften aber urtypischen Stimmen von Werner Schloeder und Andreas Sittmann.

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Einen Dudelsack gab es an diesem Abend zwar nicht, aber zwei Virtuosen an der Geige. Isabell Krohn und Thomas Kramer verwöhnten die Gäste mal melancholisch und dann doch wieder im atemberaubenden Tempo. Spätestens da begann der Tanzmuffel mit den Füßen zu wippen oder zu klatschen. Und der Rest? Der machte genau das, was sich die Band wünschte. Sie tanzten. Irgendwie ansteckend. Mal erinnerte es ein wenig an Countrystyle und dann wurden die willigen Besucher in einen irischen Tanzkreis entführt und machten allesamt unweigerlich mit. Abgesprochen war da nichts. Faszinierend.

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Liebe sie Mandoline und waren selber nicht vor Ort? Dann haben sie Walter Jaeger verpasst. Ein Allrounder an so manchen Instrumenten. Die Band aus Trier verstand es, die Menschen mitzunehmen auf eine kleine Reise. Zu den irischen Liedern gehören Geschichten und diese erzählte der Leadsänger Andreas Sittmann so fesselnd, dass es im Saal ganz ruhig wurde. An dem Abend waren alle im Saal Iren und es brauchte einige Zugaben, bevor die Band in den verdienten Feierabend entlassen wurde.

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Das KulturWerk Nassau e.V. schafft es Jahr für Jahr große Künstler in die Stadt an der Lohn zu holen. Der besondere Mix macht es aus. Dort einmal Comedy und dann wieder große Bands oder auch Einzelkünstler. Die nächste Veranstaltung in Nassau gibt es bereits am 22. April im Günther Leifheit Kulturhaus. Dann kommt mit Andrea Volk und ihrem Bühnenprogramm “Mahlzeit! Büro und Bekloppte” pointiertes Kabarett in die Stadt. Die gebürtige Duisburgerin bringt den Charme des Ruhrgebiets mit dem ureigenen Humor nach Nassau. Da wird kein Auge trocken bleiben. Doch aufgepasst! Die Karten sind begrenzt. Kaufen könnt ihr diese nur über Ticket Regional. Hier ist der Link dazu. https://www.ticket-regional.de/stage_1006.php?timeID=862565

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