VG Aar-Einrich
Black Pirate Poetry am 9. Oktober im Kreml
ZOLLHAUS Ein richtig alter Piratenfilm, der erste in Farbe überhaupt wird bald live und unfassbar witzig von Ralph Turnheim synchronisiert – und zwar im Kreml Kulturhaus am Freitag, 9. Oktober um 19Uhr30 – open-air!!!

ZOLLHAUS Ein richtig alter Piratenfilm, der erste in Farbe überhaupt wird bald live und unfassbar witzig von Ralph Turnheim synchronisiert – und zwar im Kreml Kulturhaus am Freitag, 9. Oktober um 19Uhr30 – open-air!!!
Bei der Black Pirate Poetry, einer Veranstaltung des Kulturprogramms Dialog Aar-Einrich in Kooperation mit dem Kreml Kulturhaus, tritt der begnadete Ralph Turnheim auf. Er ist der „wohl einzige professionelle Stummfilmerzähler im deutschen Sprachraum“, wie er selber sagt. Turnheim vertont Filme live, lyrisch & wienerisch. Dass alter Film mit Liveuntermalung wundervoll funktioniert, weiß das Publikum aus der Region Aar-Einrich spätestens seit dem Kino-Varieté, das ebenfalls als Dialog-Aar-Einrich-Abend im Kreml Kulturhaus für Begeisterung sorgte.
Nun also knöpft sich Ralph Turnheim den „schwarzen Piraten“ vor: Douglas Fairbanks brilliert als eben jener im ersten Piratenfilm Hollywoods. Das Epos auf hoher See ist so aufwendig und dynamisch in Szene gesetzt, wie nur Fairbanks es konnte. Alle Piraten-Mythen, die seit Jahrhunderten die Fantasie der Menschen anstacheln, finden sich in diesem gigantischen Werk. „Genau das Richtige für Menschen, die mit jeder Menge Wasser und Schiffen – ob an der Aar, Lahn oder am Rhein – groß geworden sind“, ist sich der künstlerische Leiter des Kulturprogramms Matthias Frey sicher. Mit einer Regionalgeschichte voller Zollpiraterie und dem berüchtigten Treiben des Schinderhannes sei es nur recht und billig, nun auch im Kreml eine ordentliche Portion bunten Seemannsgarn zu spinnen, meint Frey mit einem Augenzwinkern.
Lyrische Stimmgewalt erweckt stumme Piraten zu buntem Leben
1926 waren Farbfilme noch völlig unerforschtes Terrain, doch Fairbanks wagte das Abenteuer und produzierte den ersten in Farbe gedrehten Kinofilm Hollywoods. Die Publikumsmassen stürmten begeistert die Kinos. Ebenso enthusiastisch sollen die Zuschauer sein, die nun erleben, wie Ralph Turnheim diesem Meilenstein der Filmproduktion huldigt und Douglas Fairbanks Schatzkiste zu neuem Glanz verhilft. Mit Witz, „so scharf wie Entermesser“, und Reimen, „wogend wie Wellen“, erweckt Turnheim allein mit seiner Stimme brutale Piratenkapitäne ebenso zum Leben wie unschuldige Prinzessinnen, die bangend auf ihren Retter – natürlich den schwarzen Piraten – warten. Turnheim kann seinen Auftritt in Zollhaus kaum erwarten: „Freut euch auf den lebendigsten, aufregendsten und lustigsten Kinoabend aller sieben Weltmeere!“, kündigt er an.
Damit es stilecht und urig wird, zahlt übrigens jeder Besucher, der als Pirat verkleidet erscheint, den ermäßigten Eintrittspreis.
Gefördert wird die Veranstaltung, die samt Einführung und Publikumgespräch 120 Minuten lang sein wird, und natürlich coronakonform organisiert wird, durch die LEADER AG Lahn-Taunus, von der Europäischen Union (ELER-Mittel) und dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz.
FREITAG 9.10. | 19.30 Uhr | OpenAir-Bühne | Eintritt: 16.00 EUR/14.00 EUR ermäßigt – Reservierung: unter Fon 06430-929724 oder Mail: reservierung@kreml-kulturhaus.de
Hinweis: Die Veranstaltung ist Openair. Bitte denken Sie an die der Witterung angepasste Kleidung! Vielleicht auch eine warme Decke! Bei der Veranstaltung gelten die aktuellen Corona-Regeln des Landes RLP. Informationen zu Ralph Turnheim gibt es unter: www.leinwand-lyrik.de
Sport
Leichtathleten des TuS Katzenelnbogen-Klingelbach als Finisher des Main-Lauf-Cups geehrt


KATZENELNBOGEN Diese Medaillen tragen die Senioren-Läufer des TuS Katzenelnbogen-Klingelbach, die offiziell neuerdings „Masters“ heißen, mit besonderem Stolz: Im Frankfurter Römer haben fünf Langstreckenläufer des Vereins ihre Ehrungen dafür erhalten, dass sie den Rosbacher Main-Lauf-Cup (www.main-lauf-cup.de) im Jahr 2024 abgeschlossen haben. Das Besondere daran ist, dass sich diese Laufserie durch das gesamte Jahr zieht. Elf Läufe mit Distanzen von zehn bis 25 Kilometern stehen für erwachsene Teilnehmer zur Verfügung, fünf davon muss man mindestens absolvieren, um als Finisher zu gelten. Im vergangenen Jahr haben rund 16 000 Läufer an den Cup-Läufen teilgenommen.
Nach einem Jahr dank Disziplin und starken Beinen ins Ziel gekommen
Für die Masters-Leichtathleten der TuS KK steht neben dem sportlichen Ehrgeiz bei dieser läuferischen Herausforderung jedes Jahr die Gemeinschaft im Vordergrund. Zunächst ist da das Training, das von den Trainern Lena Lorch und Marc Ringelstein freitags auf der Laufbahn, aber auch beim Kraft- und Koordinationstraining in der Halle oder bei Trailläufen am Wochenende angeboten wird. Dazu kommen die gemeinsamen Ausflüge als Fahrgemeinschaft zu den Läufen im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Im Gepäck sind dabei neben Verpflegung und Laufkleidung für jedes Wetter immer eine gehörige Portion Nervosität, gegenseitige Unterstützung sowie wenige Stunden später die Freude darüber, den Lauf erfolgreich absolviert zu haben. Und schließlich ist das gemeinsame Feiern der erlaufenen Punkte für die Cup-Wertung längst Tradition.
Bei anderen regionalen Wettkämpfen wie dem Crosslauf am Herthasee, den Silberauläufen und dem Diezer Stadtlauf oder (Halb-)Marathons im In- und Ausland, an denen die Masters regelmäßig teilnehmen, ist vor allem die Tagesform und das einmalige Ergebnis ausschlaggebend. Beim Main-Lauf-Cup werden hingegen das ganze Jahr hindurch Punkte gesammelt: 100 für den Ersten einer Altersklasse, 98 für den Zweiten, 97 für den dritten etc. So bleibt die Motivation, weiterzutrainieren und immer noch ein bisschen mehr aus sich herauszuholen, auch nach einem suboptimalen Lauf erhalten: Am Ende zählen die fünf besten Ergebnisse aller absolvierten Läufe.
Für die Sportler des Tus Katzenelnbogen-Klingelbach bedeutete das am Ende des Jahres folgende Platzierungen: Thomas Burgard M 55, Rang 1, Carmen Burgard W 50, Rang 11, Dagmar Schweickert, W 50, Rang 14, Marc Ringelstein, M 50, Rang 16, Manfred Nau, M 60. Rang 24.
Die Abschlussfeier mit Hunderten erfolgreichen Finisher des Main-Lauf-Cups im Frankfurter Römer war für die erfolgreichen Läufer einmal mehr nicht nur Belohnung, sondern vor allem Motivation, auch 2025 neben vielen herkömmlichen Wettkämpfen das Projekt Main-Lauf-Cup mit viel Spaß und Ehrgeiz anzugehen. Übrigens: Neue Läufer sind bei den Leichtathleten in Katzenelnbogen immer willkommen.
VG Aar-Einrich
Offene Videowerkstatt im Kreml in Hahnstätten gewinnt Ehrenamtspreis

HAHNSTÄTTEN Seitdem im Sommer 2024 das KultWerk im Kreml seine Pforten geöffnet hat, treffen sich dort regelmäßig Jugendliche unter ehrenamtlicher Leitung in der Videowerkstatt im Kreml. Ermöglicht durch eine großzügige Sachspende von Technischen Geräten für die professionelle Videoproduktion konnte eine komplette Videowerkstatt eingerichtet werden. Unter ehrenamtlicher Leitung von Angelika Luckas können hier Jugendliche lernen, wie aus einem kleinen Handyvideo eine präsentable Produktion werden kann. Hier gibt es viele Möglichkeiten. Dies zeigt auch Luckas Projektidee, einen Imagefilm für die eigene Schule oder den Verein zu produzieren.
Die Jugendlichen setzen eigenständig alle Aspekte eines Imagefilms um, von der Konzeptentwicklung über das Drehbuch bis hin zur Postproduktion. Sie übernehmen kreative und organisatorische Rollen und zeigen so, wie vielseitig ihre Schule oder Verein sind.
Diese Ideen würdigt auch die rheinland-pfälzische Landesregierung und hat die Videowerkstatt als Preisträger im Wettbewerb Ehrenamt 4.0 ausgewählt. Dieser Ideenwettbewerb präsentiert und prämiert innovative und kreative Ideen aus ganz Rheinland-Pfalz. Die Landesregierung möchte so die Weiterentwicklung der Projekte unterstützen, die kreativen Köpfe dahinter fördern und sie als Vorbild für neue Projekte hervorheben. Bereits zum achten Mal fand der Wettbewerb statt. Ausgezeichnet und prämiert werden dabei ehrenamtliche Projekte, die digital oder mit digitaler Unterstützung umgesetzt werden. In diesem Jahr gingen insgesamt 41 Bewerbungen ein. Eine sechsköpfige Jury wählte die vielversprechendsten zehn Projekte aus. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.000 Euro.
„Die Projekte unserer diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger zeigen, wie engagierte Menschen Gemeinschaftssinn ganz konkret leben und dabei digitale Chancen kreativ nutzen. So erleichtern Apps, Softwareanwendungen und in diesem Jahr auch KI die Verwaltungsarbeit in Vereinen. Soziale Medien ermöglichen den Ehrenamtlichen Zugang zu einer großen Öffentlichkeit. Digitale Kommunikationsschnittstellen erweitern Wege, auf denen sich engagierte Menschen ortsunabhängig austauschen können. Digitale Lösungen solcher Art stehen beispielhaft für die Idee des Ehrenamts 4.0. „sagte Ministerpräsident Alexander Schweitzer bei der Feierstunde in der Staatskanzlei in Mainz. Hier konnte Frau Luckas das Projekt persönlich vorstellen und die Ehrung entgegennehmen. Björn Völker, Geschäftsführer des Kremls freut sich sehr über das bisher geleistete Engagement und lädt Schulen oder Vereine ein, gemeinsam ein Imagevideo zu produzieren. Neben dem rein technischen Lernen fördert so ein medienpädagogisches Projekt auch den Zusammenhalt der Jugendlichen untereinander und kann das Üben demokratischer Entscheidungsfindung fördern.
Bei Interesse an einer Videowerkstatt bitte im Kreml melden unter Fon 06430-929724 oder Kultwerk@kreml-kulturhaus.de.
VG Aar-Einrich
50 Jahre im Dienst: Rainer Heuser von der Verbandsgemeinde Aar-Einrich verabschiedet


KATZENELNBOGEN Im Rahmen einer Feierstunde im Kreise der Kolleginnen und Kollegen verabschiedete Bürgermeister Lars Denninghoff nach fast 50jähriger Dienstzeit im öffentlichen Dienst den Verbandsgemeinde-Amtsrat Rainer Heuser zum 31. Januar 2025 in den Ruhestand. Für ihn hat am 01. Februar 2025 ein neuer Lebensabschnitt begonnen.
Rainer Heuser begann im August 1975 seine Ausbildung für den mittleren nichttechnischen Dienst als Kommunalbeamter bei der Verbandsgemeinde Katzenelnbogen. Nach Beendigung dieser Ausbildung im Jahre 1978 übernahm er die Sachbearbeitung in der Bauabteilung. Von Januar 1981 bis März 1982 leistete er seinen Grundwehrdienst ab. Anschließend wechselte er in die Zentralverwaltung. Während seiner Dienstzeit bis Juni 1993 konnte er auch erfolgreich die Fortbildung für die gehobene Beamtenlaufbahn abschließen.
Seit Juli 1993 nahm er die Aufgaben des Leiters der Bauabteilung wahr und von April 2007 bis zur Fusion im Juli 2019 zusätzlich die Stelle des technischen Werkleiters für drei Betriebszweige.
Bürgermeister Lars Denninghoff dankte Rainer Heuser herzlich für die gute, vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit und wünschte ihm für die bevorstehende ruhigere Zeit alles Gute, vor allen Dingen Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.
Anschließend ließ Rainer Heuser sein langes Arbeitsleben Revue passieren. „Ich bin in den 49 ½ Jahren, zunächst bei der ehemaligen Verbandsgemeinde Katzenelnbogen und nun Verbandsgemeinde Aar-Einrich, fast immer gerne zur Arbeit gegangen“, resümierte er. Besonders hob der die vielen Abende, an denen er an Sitzungen teilgenommen hat, die Wahldienste und die Volkszählung 1987 hervor. Obwohl die Fusion – auch bedingt durch die Corona-Pandemie – eine Herausforderung war und ist, wurden seiner Meinung nach trotzdem schon gute Schritte vollzogen. Gerne erinnere er sich an die vielen Betriebsausflüge und insbesondere Mehrtagesausflüge im In- und Ausland. Abschließend wünschte er seinem Nachfolger Markus Würmlin und der gesamten Belegschaft viel Erfolg.
Der neue Bauamtsleiter Markus Würmlin dankte Rainer Heuser sehr für den langen gemeinsamen Weg, immerhin arbeiteten sie 25 Jahre in gutem Miteinander zusammen in der Bauabteilung, und besonders dafür, dass er ihm den Übergang durch seine Expertisen sehr erleichtert habe. Er überreichte ihm auch das Abschiedsgeschenk der Belegschaft in Form von Konzertkarten und symbolisch einer „Playmobildisco“, damit er künftig einem seiner liebsten Hobbies, dem Besuch von Konzerten und Tanzlokalen, öfter frönen kann.
Abschließend gab Florian Spitz im Namen des Personalrates dem scheidenden Kollegen alle guten Wünsche mit auf den Weg.
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