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VG Bad Ems-Nassau

Verkaufs-Fahrrad als Symbol des Alltags in armen Ländern

NASSAU Gute Stimmung herrschte bei der Aktion des Weltladen-Teams in Nassau. Mit großem Einsatz hatten die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen leckere Speisen und Getränke aus fairem Handel zubereitet

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Verkaufs-Fahrrad als Symbol des Alltags in armen Ländern

NASSAU Gute Stimmung herrschte bei der Aktion des Weltladen-Teams in Nassau. Mit großem Einsatz hatten die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen leckere Speisen und Getränke aus fairem Handel zubereitet – Suppe, Gebäck, Kaffee… – und vor dem Laden serviert. Als besondere Attraktion aber hatten sie ein „Triciclo“ aufgestellt.

Dieser Nachbau eines dreirädrigen Verkaufsrads, wie es im globalen Süden üblich ist, steht für den harten Alltag zahlloser Menschen in diesen armen Ländern. Armut und Hunger dort, und Überfluss hierzulande – ein Überfluss, der wesentlich auf der Ausbeutung der Schwachen beruht – ein unerträglicher Skandal in den Augen der Weltladen-Mitarbeiter. Was tun?

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Nicht Almosen sind gefragt, sondern endlich Fairness in den Beziehungen der Industrieländer zum globalen Süden, Fairness besonders im Welthandel. Wie das aussehen könnte, will der Faire Handel zeigen. Mit besseren Preisen, langfristigen Verträgen und der Förderung von Gemeinschaftseinrichtungen. Um dem Nachdruck zu verleihen, wird jedes Jahr im September bundesweit die Faire Woche ausgerufen, und in diesem Rahmen fand auch die Aktion in Nassau statt.

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Die Mitarbeiterinnen freuten sich über jeden Besucher, darunter die neue evangelische Pfarrerin Magnusson und ihr Ehemann, die sich eingehend nach den Anliegen des Weltladen-Teams erkundigten, Stadtsekretärin Hafermann und Stadtbürgermeister Liguori (im Bild), der seine Bereitschaft zur Unterstützung nicht nur in Worten, sondern auch ganz augenfällig bekundete.

„Fair statt mehr“ lautet übrigens das diesjährige Motto der Fairen Woche. Was könnte damit gemeint sein? Für uns als Einzelne vielleicht, der Frage nachzugehen, was wir wirklich für ein gutes Leben brauchen: Weniger Überflüssiges kaufen, und dafür mehr auf Fairness für Menschen und Natur achten?

Und für die Menschheit: Statt endlosen Wirtschaftswachstums fairer Umgang der reichen mit den armen Ländern, mit den Schätzen des Planeten, mit kommenden Generationen? Die MitarbeiterInnen des Weltladens freuen sich über Gedanken und Gespräche zu diesem Thema.

Bei besonderen Aktionen wie dieser ebenso wie beim täglichen Ladenbetrieb: Weltladen Nassau, Bachgasse 3/Ecke Obertal, geöffnet Mo – Fr 10.00 – 12.30 und 14.30 – 18.00 Uhr, Sa 10.00 – 12.30 Uhr, Tel. 0175 – 6932559, www.einewelt-nassau.de.

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Sorge vor Starkregen: Flussbett in Miehlen soll Mitte August entwuchert werden

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Foto: BEN Kurier

MIEHLEN Bürger aus Miehlen wendeten sich in einem Schreiben an den BEN Kurier. Sie trieb die Sorge um, dass das zugewucherte Flussbett in Miehlen bei einem Starkregenereignis den Wassermassen nicht standhalten könnte. Die Mühlbach fließt mitten durch den Ort. Bei den mittlerweile hohen Überwucherungen wuchs die Angst, dass schweren und lang anhaltenden Unwetter, der Fluss über die Uferbefestigungen treten könnte.

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Demgegenüber teilte die Kreisverwaltung auf eine Anfrage des BEN Kurier mit, dass die Fachabteilung sich seit längerer Zeit mit der Problematik beschäftigen würde. Der Kreis wäre sich durchaus seiner Aufgabe bewusst und hätte bereits ein Unternehmen zur Beräumung der Anlandungen und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Gewässers beauftragt. Da bei der Durchführung der Maßnahme auch naturschutzrechtliche Belange zu beachten wären, könnte die Maßnahme erst ab Mitte August erfolgen.

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Eine frühere Durchführung der Arbeiten wäre nicht möglich, da sich die Entsorgung der auszukoffernden Anlandungen als nicht so einfach darstellte und dafür zunächst eine rechtlich zulässige Lösung gefunden werden musste. Die Ortsgemeinde wäre über die Maßnahmen informiert.

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Laut Mitteilung der Kreisverwaltung würde der Bewuchs bei einem Starkregenereignis keine gesonderte Problematik darstellen, da im Falle eines größeren Gewässerabflusses die Pflanzen unter den Wassermassen plattgedrückt würden.

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Ein ungewohnter Besuch: Rehe auf dem Friedhof in Fachbach

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Foto: Thorsten Heibel

FACHBACH Friedhöfe sind Orte der Ruhe und des Gedenkens, doch in den letzten Wochen wurden immer wieder die neu angepflanzten Blumen regelrecht kahl gefressen. Rehe sind neugierige und anpassungsfähige Tiere. Wenn die Nahrung in den Wäldern knapp wird, suchen sie nach alternativen Futterquellen. Friedhöfe bieten, genau wie unsere Gärten, eine Vielzahl von Pflanzen und Blumen, die sie als Nahrung sehr attraktiv sind.

Sie fressen Blumen und Pflanzen, die liebevoll auf den Gräbern platziert wurden. Besonders Rosen und andere blühende Pflanzen sind bei den Rehen beliebt. Dies kann für Angehörige, die die Gräber ihrer Liebsten pflegen, frustrierend und teuer sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Gräber vor den hungrigen Rehen zu schützen. Eine Methode ist die Auswahl von Pflanzen, die von Rehen gemieden werden. Dazu gehören beispielsweise Lavendel, Zitronenmelisse und Krokusse.

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Auch das Aufstellen von mobilen oder flatternden Bändern kann helfen, die Tiere fernzuhalten. Dies werden wir in der nächste Zeit versuchen so umzusetzen, dass die Atmosphäre des Friedhofs nicht gestört wird.

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Ansonsten bleibt zu hoffen, dass das Nahrungsangebot soweit zunimmt, dass die Rehe sich nicht mehr so nah in unseren Ort verirren (Pressemitteilung: Thorsten Heibel | Ortsbürgermeister in Fachbach).

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Schutz vor Starkregen: Geisiger legen Hand an

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Foto:; Thomas Heymann

GEISIG Kontinuierlich wurden und werden etliche größere und kleinere Maßnahmen von Gemeinde, Jagdgenossenschaft, Grundstückseigentümern und Feuerwehr sowie Dorfpaten und Privatpersonen zu einem verbesserten Schutz umgesetzt und Schutzeinrichtungen in Funktion gehalten.

Aktuell ist eine breite Rinne am Ausgang des Welleringsgrabens gesetzt worden, um das noch an der Rhein-Taunus-Straße ankommende Oberflächenwasser abzufangen.

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Die Maßnahme wurde von der Jagdgenossenschaft finanziert und weitestgehend in Eigenleistung ausgeführt. Besonderen Dank gebührt den fleißigen Helfern Frank Alberti, Wolfgang Alberti, Rainer Hinterwäller und vor allem Walter Wagner, der das wichtige Vorhaben maßgeblich vorangetrieben und mit Maschineneinsatz unterstützt hat (Pressemitteilung: Thomas Heymann, Ortsbürgermeister in Geisig).

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