VG Bad Ems-Nassau
Dein Wimpernschlag trägt uns in die Weite – Fantastisches Buch der Stiftung Scheuern veröffentlicht
Dein Wimpernschlag trägt uns in die Weite - Fantastisches Buch der Stiftung Scheuern veröffentlicht
NASSAU Zeitlos zauberhaft. So lautet die Überschrift eines Impulstextes aus dem neuen Buch der Stiftung Scheuern „Dein Wimpernschlag trägt uns ins Weite“. Mit dem Buch bietet sie künftig an, mit „52 Wochenimpulsen und dem Wolkenweg durch das Jahr“ zu gehen. Das Buch aus der Feder von Franziska Klepper, die in der Stiftung Scheuern zuständig ist für die Ausgestaltung des diakonischen Profils, wurde am 28. Juni 2021 im INGEPA Montage- und Dienstleistungszentrum in Bad Ems vorgestellt.
Dein Wimperschlag trägt uns in die Weite
In lockerer Manier hat Klepper für jede Woche im Jahr einen Impuls zu einem biblischen Vers geschrieben, für den sie in der Gegenwart Anknüpfungspunkte und dauerhaft Gültigkeit sieht. So entsteht ein zeitgemäßer, lockerer Zugang zur christlichen Religion. Dennoch ist das Buch als Anregung auch für diejenigen, die geistlichen Themen eher fernstehen, in jedem Fall lesenswert. Das Buch ist bei der Stiftung Scheuern selbst und in Buchläden der Region erhältlich.
Gerd Biegen, theologischer Vorstand der Stiftung Scheuern, freut sich ebenfalls: „Es ist ein Buch mit Geist und damit ein schöner Gegenpol zu unserem doch oft sehr materialistisch geprägten Alltag. Der ‚Wimpernschlag‘ regt an zum Nachdenken über sich selbst und die Welt. Außerdem verweisen in dieser ‚komischen Zeit‘ mit Corona die Impulse im Buch über all die Beschränkungen und Ängste hinaus.“ Das Buch sei zwar unter dem Eindruck der Corona-Pandemie entstanden, aber eben nicht darin verhaftet.
So ergänzt Autorin Franziska Klepper: „Der ‚Wimpernschlag‘ kann die Welt nicht ändern, aber er kann mit seinen universellen Impulsen Kraft, Frische, Freude und Anregung bringen für die kommende Woche. Die Texte und Bilder sind geschlechterübergreifend und finden in jeder Generation ihre Fans.“ Klepper kann das durchaus so behaupten, denn Texte und Bilder sind praxisgetestet. Sie alle sind im Laufe der letzten knapp anderthalb Jahre innerhalb der Stiftung Scheuern von Mitarbeitenden, Bewohner*innen und Werkstattbeschäftigten gelesen und angeschaut worden. „Mit viel Erfolg, so kamen wir erst auf die Idee, ein Buch daraus zu machen, damit sich auch andere Menschen ins Weite tragen lassen“, hofft Klepper.
Druck und Layout liefen über das Bad Emser Montage- und Dienstleistungszentrum (MDZ) von INGEPA. Dort arbeiten 32 Menschen mit psychischer Erkrankung, die von sieben Fachkräften unterstützt werden. „Natürlich haben wir das Buch schon bei der Produktion gelesen“, verrät Mediengestalter Martin Warmbier vom MDZ. „Es war etwas ganz anderes und die Bilder haben viele aus der Belegschaft neugierig gemacht. Beispielsweise das Zusammenkommen von verschiedenen Medien in einem Impuls, wenn es um Liedtexte oder Filme wie in „Große Freiheit Nr. 7“ oder „Sound of my Soul“ geht, das hat uns alle beeindruckt.“ Wie Warmbier und das Team der Druckerei haben auch viele andere bei der öffentlichen Vorstellung im Buch geblättert und direkt Anknüpfungspunkte für‘s eigene Leben gefunden.
Das Buch ist ab 1. Juli für 12 Euro erhältlich bei:
Buchhandlung Jörg KG | Amtsstraße 13 | 56377 Nassau, Empfang der Stiftung Scheuern | Am Burgberg 16 | 56377 Nassau, Buchhandlung Meckel | Römerstraße 59 | 56130 Bad Ems, Buchhandlung Bücherland | Römerstraße 35-37 (Römerpassage) | 56355 Nastätten, Buchhandlung Mentges | Hochstraße 43 | 56112 Lahnstein, Buchhandlung Reuffel | Bahnhofstraße 20 | 56410 Montabaur
Sport
Nassauer Judoka: Erfolg bei den Weltmeisterschaften in Paris Anna Gröning sichert sich WM Bronze
NASSAU|PARIS Bei den diesjährigen Weltmeisterschaften der Veteranen im Judo versammelten sich vom 03.11.-07.11.25 ca. 2.316 Athleten aus 64 Nationen in der französischen Hauptstadt, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Auch die Judoka aus Nassau waren mit großem Engagement und Erfolg vertreten. Es sollten spannende Tage in der Metropole werden. Aufgrund der starken Teilnehmerzahl wurden fünf Kampftage eingeplant. Es war für alle drei Nassauer Kämpfer die erste Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Dementsprechend angespannt und nervös war die Vorbereitung zu diesem besonderen, hochklassigen Event.
Jan Rehn startete in der Klasse M4, +100 kg und überzeugte mit zwei Siegen über N. Cante (Frankreich) und F. Junior (Brasilien), womit er das Viertelfinale erreichte. Dort unterlag er dem späteren Bronzemedaillengewinner R. Jobin (Frankreich). In der anschließenden Trostrunde konnte er keinen weiteren Erfolg verbuchen und zog insgesamt eine ausgeglichene Bilanz.
Mario Gröning trat in einer der teilnehmerstärksten besetzten Klasse M3, -81 kg an. Er zeigte Einsatzbereitschaft und kämpfte tapfer. Leider musste sich jedoch bereits im Auftaktkampf gegen den sehr erfahrenen A. Effron (Argentinien) geschlagen geben.
Für eine besondere Überraschung sorgte Anna Gröning: In der Klasse F2, -78 kg startete sie im stärksten Pool ihrer Klasse. Im Auftaktkampf traf sie zunächst auf die amtierende Weltmeisterin S. Bekkouche (Frankreich), gegen die sie eine Wertung durch ihre Spezialtechnik erzielen und diese bis zum Ende der Kampfzeit verteidigen konnte. Im darauffolgenden Kampf unterlag sie leider der amtierenden Europameisterin D. Batt (Großbritannien) durch Aufgabe im Bodenkampf durch Würgegriff. In den weiteren zwei Begegnungen setzte sich Anna Gröning mit beeindruckenden Wurftechniken durch und sicherte sich sensationell die Bronzemedaille. Ihr Erfolg wurde von den mitgereisten Fans und Familie besonders gefeiert und gewürdigt. Somit durften die Nassauer Judoka ein Edelmetall mit nach Hause nehmen und die Erinnerungen an eine faszinierende Zeit in Paris bleibt. (pm Jan Rehn)
VG Bad Ems-Nassau
Burg Nassau wird zum Sakralort: 200 Gäste feiern erste Hubertusmesse unter freiem Himmel
NASSAU Am vergangenen Sonntag fand zum ersten Mal eine Freiluft-Hubertusmesse auf Burg Nassau-Oranien statt. Veranstaltet von der Kreisgruppe Rhein-Lahn im Landesjagdverband RLP, zelebriert von Probst Dr. Philipp Tropf vom souveränen Ritterorden vom guten Hirten sowie gastronomisch ausgestattet vom Burgpächter Tobias Konrädi mit seinem Team lauschten rund 200 Besucher mit ihren Hunden den Jagdhornklängen und dem Gottesdienst. Mit diesem feiern die Jäger eine Messe zu Ehren ihres Schutzpatrons, dem heiligen Hubertus.
Das Bläserensemble aus der Parforcehorngruppe Rhein-Lahn und Es-Hornbläsern von der südlichen Weinstraße unter der musikalischen Leitung von Hornmeister Bernd Helbach umrahmte die Feierlichkeit glanzvoll. Zuvor hatten bereits Jagdhornbläser des Rhein-Lahn-Kreises und der Brackenjäger vom Westerwald die Bürger/innen mit Jagdsignalen zur Burg gerufen.
Höhepunkte der Messe war unter anderem der Jägerschlag der 12 Jungjäger/innen des Rhein-Lahn-Kreises, die in diesem Jahr die Jägerprüfung erfolgreich absolviert hatten. Diese feierliche Aufnahme der Jungjäger in die grüne Zunft wurde von der Vorsitzenden der Kreisgruppe Rhein-Lahn, Angela Warkentin und vom Ordensjägermeister Heiko Hornung vollzogen. Ordensgeistliche, unter ihnen Erzbischof Karl-Michael Soemer, erteilten des weiteren den Besuchern und ihren 4-beinigen Gefährten einen Tiersegen, wie er bei der Hubertusmesse in St. Hubert in Belgien seit alters her Brauch ist.
Bei der anschließenden Feier im Rittersaal wurden die neu aufgenommenen Waidfrauen und -männer nach Grußworten von Frau Warkentin und Stadtbürgermeister Manuel Liguori (SPD) von Heiko Hornung sehr eindringlich daran erinnert, dass der Jägerschlag keine Adelung oder Erhöhung, sondern eine Verpflichtung darstellt, sich im Sinne gelebter Waidgerechtigkeit zum Wohle von Wild, Wald und Natur mit Demut, Anstand, Respekt und Treue einzusetzen.
Die Besucher waren von der gelungenen, würdevollen und schönen Veranstaltung begeistert. Diese außergewöhnliche Premiere soll 2026 auf Burg Nassau-Oranien eine Fortsetzung finden (Text: Uli Pebler).
VG Bad Ems-Nassau
Bad Ems swingt: Standing Ovations für Denis Wittberg im Kurtheater
BAD EMS Das Kurtheater in Bad Ems bot am Samstag Abend die noble Kulisse für einen besonderen Leckerbissen. Mit Denis Wittberg & seinen Schellack Solisten erfreute uns das Festival GEGEN DEN STROM erneut mit einem fulminanten musikalischen Erlebnis.
Eröffnet wurde der Abend mit einem Stück von Ludwig Schmidseder (Musik) und Günther Schwenn (Text) mit dem Titel „Heute Abend bin ich frei!“, welches durch das Rudi Schuricke Terzett große Bekanntheit erlangte. Auch der Klassiker „Mein kleiner grüner Kaktus“, der durch die Comedian Harmonists 1934 erstmals aufgenommen wurde, fehlte nicht im Repertoire.
So bot das 10-köpfige Ensemble unter dem Motto „Magic…moments of the 20’s – ein Abend zum Glücklichsein, aber selbstverständlich!“ genau dies! Ein Abend zum Glücklichsein!
Und auch, wenn Denis Wittberg in seiner charmant schlitzohrigen Art und mit einem Augenzwinkern den Bogen von den Schlagern der 20er Jahre bis zur Neuen Deutschen Welle schlug, so einten jedes Stück eines, die Klänge der 20er und 30er Jahre. Modernere Lieder waren von den MusikerInnen neu arrangiert und vertont worden. So swingten oder tangoten Trios „da da da“ und „Major Tom“ durch den Saal und ließen die Herzen des anwesenden Auditoriums höher schlage(r)n. Vorhersehbar waren daher auch Standing Ovations und Zugaben am Ende der Veranstaltung.
Der Abend war wie ein Glas Champagner…. prickelnd und beswingend! Und man trinkt daher auch gerne mal ein zweites.
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