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VG Nastätten

Begeisterung und viel Humor beim Neujahrsempfang in Nastätten

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Begeisterung und viel Humor beim Neujahrsempfang in Nastätten

NASTÄTTEN Einen solch kurzweiligen Neujahrsempfang erlebt man selten. In Nastätten durfte mehr als einmal bei der humorigen Ansprache des Stadtbürgermeisters Marco Ludwig herzhaft gelacht werden und dazu gehörte selbstverständliche das liebevolle Konkurrenzdenken zur Nachbargemeinde Miehlen: “Nastätten wird in 2024 neue Wege gehen. Ich bedanke mich stellvertretend für alle Nastätter beim LBM, dass wir nicht mehr durch Miehlen fahren müssen…”, teilte das Stadtoberhaupt unter dem frenetischen Applaus und Gelächter mit. Solche kleinen Seitenhiebe gehören einfach dazu und wurden auch von den zahlreichen anwesenden Miehlenern mit gefeiert. So geht Humor.

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Schon im vergangenen Jahr hieß es: Der Edeka kommt, nun ist er so gut wie da. Im Frühjahr will der Betreiber Pessios den neuen Markt eröffnen. Nastätten hat sich zum großen Mittelzentrum der Region entwickelt. Nicht nur aus der Verbandsgemeinde Nastätten kommen die Menschen, um in der Stadt einzukaufen. Wie attraktiv die Gemeinde ist, zeigt sich auch an den Einwohnerzahlen. Während andere Städte über schrumpfende Bewohnerstrukturen klagen, wohnen in Nastätten mit 4598 Einwohnern rund 6,8 Prozent mehr als noch 2018.

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Ein gewichtiger Grund dürfte die gute Infrastruktur sein. Vom Kino, über zahlreiche Einzelhandelsmärkte bis hin zu einem gut ausgebauten Gewerbegebiet mit naher Anbindung zum überregionalen Rhein-Main-Kreis. Für die Menschen gehört aber noch mehr dazu und auch dazu wurde Sorge getragen. Die Kitaplätze wurden ausgebaut, eine große Seniorenanlage steht in den Startlöchern. Und da war doch noch etwas. Genau. Feiern können die Nastätter und sie haben da einige Feste, wo der Wein und das Bier fließen dürfen.

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Vom Handwerkermarkt über die Automobilausstellung bis hin zu den beliebten Oktober- und Weihnachtsmarkt zum Sommerfest und natürlich nicht zu vergessen die Karnevalsveranstaltung. Einen Grund zum Feiern findet sich immer und das ist gut so. Während andere Städte und Gemeinden klagen, wird in Nastätten einfach einmal etwas bewegt. Dazu gehört natürlich auch eine engmaschige medizinische Versorgung für die Bürger. Neben zahlreichen Hausarztpraxen gibt es einige Physiotherapeuten, HNO-Ärzte, einen Augenarzt und eine Gynäkologie in der Stadt. Abgerundet wird das Angebot mit dem Paulinenstift als eine der wenigen Krankenhäuser im Rhein-Lahn-Kreis.

Dabei hat es die Gemeinde geschafft, dass die Mieten und Bauplatzpreise attraktiv bleiben konnten. Auch das ist keineswegs selbstverständlich für eine attraktive Stadt mit Zuzug aus dem Umland. Mission gelungen und dabei darf man auch einmal ausgelassen beim Neujahrsempfang mit den zahlreichen Gästen aus der Stadt und der Politik feiern. Ein so freudiges Ereignis wollte sich der Innenminister Michael Ebling nicht nehmen lasen und kam auch nicht mit leeren Händen. Mit gleich 250.000 Euro für die Entwicklung der Innenstadt brachte er ein gerne gesehenes Geschenk mit.

Am Ende wurden noch die verdienten und langjährigen städtischen Mitarbeiter Bernd Müller und Paul Gilles auf der Bühne in den Ruhestand verabschiedet, bevor sich die Menschen in der vollbesetzten Halle bei einem Glas Wein untereinander austauschen durften. Schön war es.

 

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VG Nastätten

Rettung vor dem Schlachter: Errichtung Gnadenhof in Endlichhofen

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Foto: BEN Kurier

ENDLICHHOFEN Kürzlich wurden rund 35 irische Galloway-Rinder mit Kälbern vom Kreisveterinäramt von einem Halter aus Nastätten zwangsweise entfernt. Gebracht wurden sie übergangsweise zum Birkenhof in Endlichhofen zum Rhein-Lahn-Bauernverbandsvorsitzenden Thorsten Zellmann. Daraus soll jetzt eine Dauerlösung werden.

Während die Tiere verständlicherweise zunächst noch stark verängstigt waren, gewöhnen sie sich jetzt immer mehr an die neue Umgebung. Auf dem Birkenhof erhalten sie eine artgerechte Pflege mit großen saftigen Weiden, Beschäftigungsmöglichkeiten, gesundes Fressen und natürlich viel Liebe. Thorsten Zellmann möchte den Galloways eine dauerhafte Zukunft geben, die nicht beim Schlachthof enden soll.

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Geplant ist ein Gnadenhof, doch die Zeit für die Errichtung ist knapp. Durch den Verwaltungsakt und die Kosten der Unterbringung und Verpflegung hat auch das Kreisveterinäramt Forderungen an den ehemaligen Halter in Nastätten. Auf ihn kommen noch einige rechtliche Konsequenzen zu, die einem Tierhalteverbot gleichkommen. Dennoch ist er weiterhin der Eigentümer der Tiere und zur Begleichung der offenen Forderungen, droht den Rindern der Weg zum Schlachthof. Das möchte Thorsten Zellmann unbedingt verhindern.

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Eigentlich hatte sich der Bauverbandsvorsitzende des Rhein-Lahn-Kreises vor der Nutztierhaltung verabschiedet. Sein Weg ging in die Produktion von Hafermilch. Durch den glücklichen Zufall standen seine Ställe und Weiden leer. Nur dem Umstand war es geschuldet, dass die Galloways mit ihren Kälbern kurzfristig eine neue Heimat finden konnten. Dabei ist ein Gnadenhof ein 24-Stunden Job. Die Tiere müssen immer verpflegt werden. Der Traum vom Urlaub bleibt da schnell ein Traum. Für Thorsten Zellmann ist das jedoch eine Herzensaufgabe, die alleine nur schwer zu bewältigen ist. Vorteile hat er dadurch nicht, sondern eigentlich nur Nachteile, aber für ihn steht fest: Die Tiere sollen leben! Darum ruft er auch zu Patenschaften und Mithilfe auf. Jedes Tier kostet am Tag etwa 2 Euro. Das bedeutet im Monat rund 1500 Euro. Die wird es dauerhaft brauchen, damit die Geschichte funktionieren kann. Zusätzlich werden Helfer benötigt, die stundenweise am Hof mithelfen wollen.

Der Gnadenhof könnte ein besonderes Projekt für den Rhein-Lahn-Kreis werden, doch dafür heißt es zunächst die 15.000 Euro zusammenzubringen, damit die Tiere sicher vor dem Schlachthof sind und überschrieben werden können. Das ist der erste Schritt. Jeder, der den Galloways eine Zukunft auf dem Birkenhof bieten möchte, kann das unterstützen über die Spendenplattform GoFundMe. Dort wurde hier https://gofund.me/65509585 eine Spendenaktion für die Ablösung der Tiere mit dem Spendenziel 15.000 Euro eingerichtet. Vier Wochen bleiben, um die Summe zu verwirklichen und jeder Euro hilft.

In Zukunft soll es auf dem Birkenhof in Endlichhofen alle zwei Wochen für Familien mit Kindern stundenweise die Möglichkeit geben, sich auf dem landwirtschaftlichen Betrieb umzusehen oder sogar etwas mitzuhelfen.

 

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Politik

Emotionaler Abschied von Arno Diefenbach: Uwe Holstein ist neuer Bürgermeister in Bogel

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BOGEL 15 Jahre lang lenkte Arno Diefenbach die Geschicke der Ortsgemeinde Bogel. Immer an seiner Seite der 1. Beigeordnete Uwe Holstein. Nun hat Arno Diefenbach, sichtlich berührt, sein Amt niedergelegt und an den neuen Bürgermeister Uwe Holstein übergeben. Arno Diefenbach muss in Bogel sehr vieles richtig gemacht haben, denn der Saal war bis auf den Platz gefüllt und zum Abschied gab es neben einigen Geschenken stehende Ovationen und minutenlanger Applaus.

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In Bogel gab es im Juni keine Bürgermeisterwahl. Damit musste der neu gewählte Gemeinderat sich auf einen neuen Ortsvorsteher einigen. Mit Abstand die meisten Stimmen bei der Gemeinderatswahl hatte Uwe Holstein erhalten und er sah es folgerichtig als Bürgerwillen, dass er die Kandidatur für das Amt antritt. In einer geheimen Wahl stimmten alle neuen Gemeinderatsmitglieder für den Bewerber. Volltreffer und das wurde auch von den zahlreichen Zuschauern mit kräftigem Applaus honoriert.

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Nicht in allen Gemeinden des Rhein-Lahn-Kreises findet der Bürgerwille eine Berücksichtigung. Natürlich bestimmt der Gemeinderat die Beigeordneten oder auch einen Bürgermeister, wenn es keinen Kandidaten gab, aber durch ein Wahlergebnis wird ein klares Votum der Bürger für bestimmte Kandidaten gesetzt. Und somit ist es Usus, dass die Beigeordneten nach dem erzielten Wahlergebnis vom Gemeinderat gewählt werden. Für den neuen Bürgermeister Uwe Holstein eine klare Sache: »Es gibt einen klaren Wählerauftrag und wie üblich, sollten auch die Gemeinderatsmitglieder mit den meisten Stimmen, die Beigeordneten stellen«. Genauso kam es. Peter Maus und Roger Menz wurden einstimmig gewählt.

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»Da sind echt gute Dinge in der Gemeinde unter Arno Tiefenbach in seiner Amtszeit als Bürgermeister passiert«, führt der Landwirtschaftsmeister Uwe Holstein aus. »Daran möchten wir anknüpfen«. Die hinterlassenen Fußstapfen des ehemaligen Bürgermeisters Arno Tiefenbach sind groß, aber keiner hegt Zweifel, dass Uwe Holstein das nicht genauso gut weiterführen wird. Eine richtig gute Bürgermeisterwahl und ein denkwürdiger Abschied eines beliebten Ortsbürgermeisters.

 

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Schulen

Der Sommer am Nassauer Leifheit-Campus startete sportlich für die Schüler

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Foto: Leifheit-Campus

NASSAU In diesem Jahr konnten die Schüler ihre sportlichen Fähigkeiten beim Sportfest unter Beweis stellen. Morgens startete der Tag mit dem Vierkampf in den Riegen mit den Disziplinen Weitsprung, Lauf, Sprint und Weitwurf. Anschließend wurden Pendelstaffeln im Klassenverband gelaufen.

Der Nachmittag wurde von der MSS2 organisiert. Der Jahrgang kümmerte sich ebenfalls um die Verpflegung und unterstützte das Kollegium über den Tag. Nachmittags stand für die Orientierungsstufe ein Völkerballturnier und für die Mittelstufe ein Fußballturnier auf dem Programm. Hier zeigten sich Teamgeist und Gemeinschaftsgefühl beim kräftigen Anfeuern der Mannschaften. Zum krönenden Abschluss fand ein Lehrkräfte-gegen-Lernende-Freundschaftsspiel statt, in welchem die Fußballmannschaft der Lehrkräfte siegte und so ihr Können unter Beweis stellte.

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Wir danken der Sportfachschaft und insbesondere Manuel Blank als Fachschaftsvorsitzenden für das Engagement, der MSS2 für die Mithilfe und dem Schulsanitätsdienst unter der Leitung von Alexander Schurath für die Unterstützung bei großen und kleinen Problemen.

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B2 Run Team vom Leifheit-Campus | Foto: Leifheit-Campus

Einen Tag nach dem Sportfest war nun das LC-Team dran: Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Sekretärinnen, Schulleitung und Vorstand nahmen beim 5,4 km langen „B2Run“ in der Koblenzer Altstadt bei bestem Wetter teil. Die Teilnahme hat Lisa Scherer organisiert. Alle Teilnehmenden gingen gemeinsam an den Start und wurden mit Freude im Ziel wieder empfangen – ob laufend oder gehend. An der Strecke herrschte eine wunderbare Atmosphäre, es gab gute Musik, Trommler und ab und zu einen kühlenden Wasserschlauch. Wir danken allen Aktiven für die gute Laune und den schönen gemeinsamen Nachmittag!

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