Lahnstein
Stellungnahme der Unabhängigen Liste zum Theater Lahnstein

LAHNSTEIN Gestern haben die Stadtratsfraktionen von CDU, SPD, FBL, Bündnis90/Die Grünen, FDP und AGL eine Stellungnahme zum Theater veröffentlicht. Wir finden es gut, dass wir gefragt wurden, ob wir diese mittragen. Selbstverständlich begrüßen auch wir die künstlerische Interimsleiterin Arina Horre und freuen uns sehr, dass es im
Theater der Stadt Lahnstein weitergeht. Aber: Die übrigen Forderungen und Missbilligungen der anderen Fraktionen können wir so nicht unterstützen!
Zurückweisen wollen wir die Behauptung, der Oberbürgermeister verfolge Einzelinteressen. Es war im Wahlkampf eines der Versprechen von Lennart Siefert, dass er die Misswirtschaft von Friedhelm Hahn im Städtischen Theater beendet und im Sinne des Gemeinwohls für rechtmäßiges Handeln, verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern und Transparenz im Theater sorgt. Dieses Versprechen hat er gegen viele Widerstände eingelöst. Hier stellt sich auch die Frage: Wenn einige Ratsmitglieder bereits im Oktober 2022 von dem sich anbahnenden Defizit wussten, warum wurde die Verwaltung dann nicht informiert?
Es ist die Pflicht eines jeden Ratsmitglieds, Schaden von der Stadt abzuwenden! Ein weiterer Vorwurf geht dahin, dass der Oberbürgermeister nicht vertrauensvoll mit dem Stadtrat zusammengearbeitet habe. Natürlich will auch die Unabhängige Liste ein vertrauensvolles Miteinander von Rat und Verwaltung. Aber diese Forderung gilt selbstverständlich in beide Richtungen!
Dass die ratsintern zunächst sehr offene Informationspolitik des Oberbürgermeisters eingeschränkt wurde, hängt unter anderem sicher auch damit zusammen, dass mehrfach die vom Oberbürgermeister in nicht-öffentlicher Sitzung den Ratsmitgliedern gegebene Informationen den direkten Weg in die Presse gefunden haben. Die Ältestenratssitzung am Dienstag, 10. Januar wird zeigen, ob es bei der Erklärung der übrigen Ratsfraktionen nur darum geht, auf den Oberbürgermeister einzuschlagen oder ob ein ernsthaftes Interesse daran besteht, über die Kommunikation zwischen Rat und Verwaltung zu sprechen. Ernsthaftes Interesse würde voraussetzen, dass nicht nur
Vorwürfe und Forderungen an den Oberbürgermeister formuliert werden, sondern auch die Bereitschaft besteht, das eigene Verhalten zu hinterfragen.
Die Unabhängige Liste Lahnstein ist bereit, sich diesen Diskussionen zu stellen, um eine konstruktive Ratsarbeit und eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Rat und Oberbürgermeister zu ermöglichen. Grundsätzlich sehen wir den Ansatz zur Zusammenarbeit darin, miteinander und nicht übereinander zu sprechen!
Lahnstein
Schöne Aktion: Lahnsteiner Johnny-Schüler pflanzen über 200 Bäume

LAHNSTEIN „Aber natürlich machen wir mit!“, sagten 20 Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b sofort, als sie über ihre Klassenlehrerinnen, Frau Julia Ernst und Frau Beate Kragl, von einer Baumpflanzaktion im Westerwald hörten. Seit einigen Jahren geht der Verein „Wäller Helfen“ aktiv die Wiederaufforstung des Westerwalds an, um die im Zuge des Klimawandels entstandene, circa 200 Hektar umfassende Kahlfläche wieder zu bewalden.
So fand am 18. November 2023 eine dritte, groß angelegte Pflanzaktion in Alpenrod statt, die nicht nur durch die Feuerwehr und das Bistum Limburg, sondern auch durch zwanzig motivierte Schülerinnen und Schüler des Johannes-Gymnasiums unterstützt wurde. Bei dichtem Nebel und frischen 4 Grad Celsius machten sich Punkt 9.00 Uhr morgens alle ans Werk: Pflanzlöcher graben, verschiedene Baumpflänzchen unterscheiden, nach den Angaben des Revierförsters vorsichtig einsetzen und abschließend mit passenden Schutzhüllen versehen – all diese Arbeiten liefen Hand in Hand, sodass innerhalb von wenigen Stunden ungefähr 1000 kleine Bäumchen auf der Freifläche ihre neue Heimat fanden. Ein Teil des daraus in den nächsten Jahren entstehenden Waldes wird den Namen „Pater-Richard-Henkes-Wald“ tragen und soll an den 1920 in Ruppach geborenen Pallottiner erinnern, der aufgrund seines Widerstandes gegen den Nationalsozialismus im KZ Dachau inhaftiert war und dort verstarb.
Der Einsatz der jungen HelferInnen vom Johannes-Gymnasium wurde von der Ortsbürgermeisterin von Alpenrod, Beate Salze, gelobt. Sie betonte, dass es nicht selbstverständlich sei, dass sich so viele junge Menschen gemeinsam mit ihren Eltern bei sehr kalten Temperaturen auf den Weg machen und einen Beitrag für unsere Schöpfung leisten. Besonders stolz waren auch die beiden Klassenlehrerinnen der 5b auf ihre 20 hoch motivierten, gut gelaunten und fleißigen Schülerinnen und Schüler (Fotos: Johannes-Gymnasium Lahnstein).
Lahnstein
Stadtverwaltung Lahnstein stellt neues Theaterkonzept vor: Nach Vorstellung im Stadtrat wird nun im Ausschuss beraten

LAHNSTEIN Die Stadtverwaltung Lahnstein beabsichtigt eine grundsätzliche konzeptionelle Neuausrichtung des Lahnsteiner Theaters ab der Spielzeit 2024/2025. So kann dieses seine Funktion als wichtiges kulturelles Zentrum der Stadt trotz begrenzter finanzieller Ressourcen auf Dauer erfüllen. Zudem wird eine angemessene Bezahlung aller dort tätigen Mitarbeiter sichergestellt.
Die Erstellung des Konzepts wurde vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration und dem Deutschen Bühnenverein fachlich begleitet. Nach diesem wird der Nassau-Sporkenburger Hof ein vielseitiger Ort der Theaterkultur. Neben einer festgeschriebenen Anzahl von Eigenproduktionen setzen zahlreiche Kooperationen neue Impulse: auf Teilhabe zielende spartenübergreifende Angebote im Bereich der freien Kultur und Soziokultur, ein Schwerpunkt im Bereich des Jugend- und Kindertheaters sowie die starke Vernetzung in der Stadtgesellschaft.
Zum Zwecke der Bereicherung des kulturellen Angebots kann der Nassau-Sporkenburger Hof auch für kulturelle Veranstaltungen vermietet werden. „In Zeiten knapper werdender Haushaltsmittel, die gerade in Kommunen unterhalb der Bemessungsgrenze von Oberzentren erhebliche Auswirkungen auf den Kulturbereich haben dürften, ist dieses Konzept darüber hinaus modellhaft im Hinblick auf die Frage, wie auch kleinere Städte und Gemeinden ein eigenständig verantwortetes, hochwertiges Angebot im Bereich der kulturellen Daseinsvorsorge nachhaltig leisten können“, so Oberbürgermeister Lennart Siefert.
Nachdem das Theaterkonzept in der Stadtratssitzung vom 09. November 2023 vorgestellt wurde, wird es nun – auch im Hinblick auf die bereits im Oktober erfolgte Absage der Interimsintendantin, ihre Tätigkeit über den 31. Dezember 2023 hinaus zu verlängern – im zuständigen Fachbereichsausschuss 1 beraten.
„Unsere Neukonzeption berücksichtigt die Herausforderungen und Chancen, denen sich das Theater Lahnstein gegenübersieht und soll sein dauerhaftes Bestehen sichern. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Stärkung der regionalen Identität und die Integration des Theaters in das kulturelle Leben der Stadt und ihrer Umgebung“, erläutert Siefert (Pressemitteilung: Stadt Lahnstein).
Koblenz
Bauarbeiten in Lahnstein früher fertig: Einfahrtsverbot in die Emser Straße wird ab Mittwoch angepasst

LAHNSTEIN Seit Montag, 20. November, läuft in Lahnstein die Sanierung des Kreisverkehrs an der Kölner Straße. In diesem Zuge hatte die Stadtverwaltung Koblenz nach Rücksprache mit der Polizeiinspektion Lahnstein das Einfahrtsverbot in die Emser Straße aus Richtung Lahnstein kommend ausgeweitet, um so erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen im Stadtteil Horchheim zu vermeiden.
Ursprünglich war der erste Bauabschnitt der Kreiselsanierung für zwei Wochen angesetzt. Trotz der schlechten Witterungsverhältnisse konnten am Montag die Asphaltdeckenarbeiten am Kreisverkehr in der Kölner Straße in Lahnstein durchgeführt werden. Damit kann am Mittwoch, 29. November, der erste Bauabschnitt abgeschlossen werden und es stehen ab diesem Zeitpunkt wieder drei von vier Ausfahrten des Kreisverkehrs, darunter die Zufahrt zur Bundesstraße 42 in Fahrtrichtung Koblenz, zur Verfügung.
Mit dem Umbau der Verkehrsführung im Kreisverkehr Kölner Straße für den zweiten Bauabschnitt rechnen die beteiligten Behörden damit, dass es zu einer deutlichen Entspannung der Verkehrssituation kommt. Aus diesem Grund wird, wie bereits vor Beginn der Kreiselsanierung angekündigt, das aktuelle Einfahrtsverbot (Montag bis Samstag, 6.30 bis 18 Uhr) in die Emser Straße aus Richtung Lahnstein kommend ab Mittwoch, 29. November, vonseiten der Stadtverwaltung Koblenz wieder auf die ursprüngliche, gewohnte Regelung angepasst. Das bedeutet, dass ab Mittwoch wieder von 6.30 bis 8 Uhr von montags bis samstags ein Einfahrtsverbot in die Emser Straße aus Richtung Süden gilt. Die Wechselverkehrszeichenanlage und der Blitzer werden entsprechend umprogrammiert. Für den Schwerlastverkehr gilt weiterhin ein dauerhaftes Einfahrtsverbot. Der Öffentliche Personennahverkehr und der Radverkehr sind wie bisher von der Regelung ausgenommen.
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