VG Aar-Einrich
Katzenelnbogener Kauffrau verkauft kein Feuerwerk in ihrem Markt
Die Frau hat “Eier” und das Herz am rechten Fleck!

KATZENELNBOGEN Marina Schuster, die Inhaberin des REWE-Marktes in Katzenelnbogen, zeigt Haltung und “klare Kante” mit ihrem Entschluss, kein Feuerwerk mehr zu verkaufen.
Dieses Jahr nicht und in Zukunft nicht!
“Ich hatte schon immer kein gutes Gefühl, wenn bei uns im Markt der Böller- und Feuerwerkverkauf gestartet ist, weil es eben für die Tiere, unsere Haus- und Nutztiere, die ja oft Familienmitglieder sind, eine unnötige Belastung, pure Angst, Panik und Stress bedeuten kann, wenn’s dann knallt, zischt und pfeift”, so Marina Schuster.
Sie wolle niemandem etwas vorschreiben oder gar das Feiern vermiesen. Mitgefühl und Rücksichtnahme für unsere Tiere seien ihr aber wichtiger als Umsatz und Gewinn, aus dem Verkauf von Feuerwerk.
Dafür sei sie auch bereit, Kritik einzustecken von Menschen, die das evtl. anders sehen. “Darüber hinaus ist unsere Umwelt schon genug belastet und der Verzicht auf das individuelle Böllern leistet einen einfach umsetzbaren Beitrag zum Umweltschutz und gelebter Nachhaltigkeit”, so Marina Schuster.
Kein Verkauf von Feuerwerk aus Gründen des Tierschutzes und des Mitgefühls für Tiere
Aus eigener Erfahrung wisse sie was Haustiere in der Zeit um Silvester herum durchmachen müssen, wenn es losgeht mit der Knallerei. “Ich verzichte gerne auf den Gewinn, der mir da entgeht, weil ich so dazu beitragen kann, dass Mitgeschöpfe nicht unnötig leiden müssen”, sagt Marina Schuster. Sie habe sich sehr gefreut über die enorme positive Resonanz bei Facebook zu ihrem Entschluss. Gestern Abend 28.12.2022 hat Sie auf ihrer Facebookseite bekannt gemacht, dass sie kein Feuerwerk mehr verkauft, um ihre Kunden darüber zu informieren. Binnen weniger Minuten hat sich dieser Beitrag hundertfach geteilt, wurde zigmal mit einem “gefällt mir” versehen und vielfach anerkennend kommentiert.
Von dem Mut zu dieser Entscheidung ist in den vielen Kommentaren zu lesen und von großer Freude darüber vieler Tierhalter. Eine klare Haltung zu haben und diese konsequent umzusetzen ist etwas, dass man in diesen Zeiten nur noch selten findet. Zumal, wenn auf den eigenen Profit verzichtet wird! Eine solche Haltung verdient größten Respekt und Anerkennung! Hier der Direktlink zu dem Facebookpost von Marina Schuster: https://www.facebook.com/rewemarinaschuster Von Andy Walther
VG Aar-Einrich
Mit der Draisine durchs Aartal: Von Oberneisen bis Hahnstätten – Spaß für die ganze Familie!

HAHNSTÄTTEN Der Arbeitskreis Aartalbahn startet mit seinen Handhebeldraisinen-Fahrten am Sonntag, dem 23. April 2023. Die Fahrten finden von 11 bis 16.30 Uhr mit Start und Ziel in Oberneisen, Bahnhofstraße, Höhe Bahnübergang, statt und führen bis Niederneisen oder Hahnstätten und wieder zurück.
Die Kosten betragen für Erwachsene 3,- € und für Kinder 2,- €. Gefahren wird nach Bedarf. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen sowie Angebote finden Sie auf der Homepage des Arbeitskreis Aartalbahn e.V.: www.arbeitskreis-aartalbahn.de
Gesundheit
Defibrillator-Einweisung im Rathaus in Gutenacker

GUTENACKER Am 24.03.2023 zeigte Dominik Richter (Bereitschaftsleiter DRK OV Katzenelnbogen) den Teilnehmern in einem Lehrgang den Umgang und die Handhabung mit einem Defibrillator auch AED genannt. Sehr ausführlich erklärte Herr Richter warum ein AED eingesetzt werden kann.
Bei der Defibrillation wird ein elektrischer Schock (oft als Gegenschock bezeichnet) verwendet, um ein stillgestandenes Herz wieder zu starten oder um einen unregelmäßigen Rhythmus kurzzeitig zu stoppen, damit das Herz dann wieder normal schlagen kann. AEDs sind für Personen ohne medizinische Notfallausbildung konzipiert. Wenn Sie jemanden sehen, der Anzeichen eines Herzstillstands aufweist, rufen Sie sofort die 112 an und lassen jemand den nächsten AED suchen. Führen Sie sofort eine Wiederbelebung durch, bis der AED verfügbar ist.
Im Anschluss an den theoretischen Teil der AED-Einweisung durften die Teilnehmer einen Defibrillator anwenden und Maßnahmen zur Wiederbelebung durchführen.

Defibrillator-Einweisung im Rathaus in Gutenacker
Nachdem alle praktisch mit dem AED geübt hatten , bedankte sich der Ortsbürgermeister Udo Meister bei Herr Richter für die interessante und ausführliche Defibrillator-Einweisung (Pressemitteilung: Udo Meister, Ortsbürgermeister in Gutenacker).
Gesundheit
Fragen und Antworten ohne Ende: Hospizdiensten im Rhein-Lahn-Kreis begegneten hohem Aufklärungsbedarf

HAHNSTÄTTEN Mit so viel Interesse hatten Petra Opel-Minor, Koordinatorin bei den Hospizdiensten Rhein-Lahn, und Gabi Maas, ehrenamtliche Begleiterin bei den Hospizdiensten Rhein- Lahn, nicht gerechnet. Trotz winterlicher Witterung waren rund 30 Interessierte gekommen und sie hatten Fragen ohne Ende.
Dagmar Szitnick, Leiterin der Seniorengruppe in Hahnstätten hatte die beiden eingeladen, über ihre Tätigkeit zu berichten. So kam es zu einem regen Austausch im evangelischen Gemeindehaus in Hahnstätten, wo sich die jung gebliebenen Senioren einmal im Monat treffen. Zuerst zu einer kurzen Andacht, dann zu Kaffee und Kuchen und schließlich zum Vortrag.
Trotz der Thematik um Leben und Sterben kam es zu einem lebendigen und informativen Austausch. Die Fragen machten deutlich, dass ein großer Aufklärungsbedarf über die Möglichkeiten der Begleitung und anderer Einrichtungen besteht. „Wir müssen über unsere Endlichkeit reden. Wir müssen mehr darüber sprechen, dass das Sterben zum Leben gehört. Wir dürfen uns der Realität des Sterbens nicht verschließen. Wenn man das Sterben akzeptiert, wird es leichter“, sagte Petra Opel-Minor.
Sie berichtete, wie die Begleitung durch die Ehrenamtlichen der Hospizdienste funktioniert. Am Anfang steht immer ein persönliches Gespräch mit der Koordinatorin. Sie sucht eine passende Begleitung und man trifft sich gemeinsam zum Kennenlernen und Festlegen der Einzelheiten. Keine Begleitung ist wie die andere, denn es wird immer auf die individuelle Situation eingegangen.
In der Regel kommt der Begleiter/ die Begleiterin einmal in der Woche entweder in die Häuslichkeit oder in eine Einrichtung. Egal, ob zu Hause, in einem Altenheim, der Palliativstation, dem Krankenhaus oder dem Hospiz, die Begleitung dauert immer bis zum Ableben des Begleiteten. Danach stehen den Hinterbliebenen die Trauerbegleiter der Hospizdienste zur Verfügung.
Der Verein verfügt derzeit über 25 ausgebildete Hospiz- und Trauerbegleiter/innen. Ihre Tätigkeit besteht im Wesentlichen in der psychosozialen Beratung. Pflegerische Tätigkeiten übernehmen die Hospizbegleiter/innen nicht. Die Hospizdienste Rhein-Lahn finanzieren sich ausschließlich durch Spenden.
Die Hospizdienstlerinnen wurden gebeten, zu einem weiteren Vortrag wiederzukommen. Dann wird es auch um das Thema Vorsorge gehen.
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