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Politik

SPD Rhein-Lahn zeichnet Rettungshundestaffel Rhein-Lahn-Taunus e.V. mit diesjährigem Bürgerpreis aus

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Rettungshundestaffel Rhein-Lahn von der SPD mit dem Bürgerpreis ausgezeichnet

RHEIN-LAHNHunde retten Menschen“ – so lautet das Motto der Rettungshundestaffel Rhein-Lahn-Taunus, die mit speziell ausgebildeten Hunden, Hundeführern und Helfern die Suche nach vermissten Personen unterstützen. Ob in freiem Feld, in Trümmer-Lagen oder beim Hochwasser im Ahrtal – die über 30 ehrenamtlich Aktiven sind rund um die Uhr im Einsatz, um nach orientierungslosen und vermissten Personen oder Menschen mit angedrohten Suizidabsichten zu suchen. Dieses herausragende Engagement zum Wohle der Gesellschaft wurde in diesem Jahr mit dem Bürgerpreis der SPD Rhein-Lahn ausgezeichnet.

Nach zweijähriger Pause freute sich der Kreisvorstand ganz besonders, den Bürgerpreis wieder in einem würdigen Rahmen an eine verdiente Organisation verleihen zu können. „Ehrenamt ist und bleibt die tragende Säule in unserer Gesellschaft“, so der Kreisvorsitzende Mike Weiland in seiner kurzen Eröffnung der Veranstaltung im Bürgerhaus in Nastätten. Ihm sei es wichtig, solche Auszeichnungen in einem angemessenen und vor allem persönlichen Rahmen zu überreichen, der nicht mit Videoschalten zu ersetzen ist. Auch der SPD-Gemeindeverbandsvorsitzende Marc Schieche lobte in seinem Grußwort die vielen Ehrenamtlichen des Rhein-Lahn-Kreises, die sich tagtäglich für das Wohl der Gemeinschaft einsetzen. So sei der Ehrenamtspreis ein schöner Anlass, um genau diese Menschen zu würdigen.

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Die Laudatio hielt in diesem Jahr Manuel Liguori, der erst kürzlich das Landtagsmandat von Jörg Denninghoff übernommen hat und seitdem den Wahlkreis Diez/Nassau im Mainzer Landtag vertritt. Liguori lobte das vielfältige Engagement in Kultur, Sport, Politik, Gesellschaft oder eben bei den Rettungsdiensten, das den Rhein-Lahn-Kreis Tag für Tag bereichert. Darauf könne man zurecht stolz sein. „Wir alle sind froh über eine offene Gesellschaft, in der Solidarität, gegenseitiges Vertrauen und Zusammenhalt überwiegen“, bekräftigt Liguori und daher sei die Rettungshundestaffel genau die richtige Institution für den Bürgerpreis der SPD Rhein-Lahn.

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Video zur Rettungshundestaffel Rhein-Lahn vom September 2022

Im Jahr 2005 wurde der Verein BRH Rettungshundestaffel Rhein-Lahn-Taunus e.V. gegründet und gehört seit 2006 zu den anerkannten Katastrophenschutzorganisationen des Rhein-Lahn-Kreises. 2020 leistete die Staffel 1680 Einsatzstunden in 34 Einsätzen, 2021 waren es 20 Einsätze. Rund 30 Aktive und über 20 Hunde gehören zur Staffel, die in der Fläche oder in Trümmergebieten eingesetzt werden. Auch verfügt die Staffel über einen geprüften Mantrailer – also einen Hund, der auf die Suche nach einer speziellen Person ausgbildet ist. Die Ausbildung der Hunde kann bis zu zwei Jahren dauern und jedes Jahr müssen Mensch und Tier eine Prüfung ablegen. Auch daran zeigt sich das Ausmaß des Engagements der Rettungshundestaffel.

Die Ausgezeichneten zeigten sich selbst teils sehr berührt von dieser Geste und bedankten sich herzlich für die Wertschätzung ihrer Arbeit im In- und Ausland zum Wohle von Menschen in Notlagen. Vorsitzender der Rettungshundestaffel Sebastian Schabio nahm den Preis bestehend aus Glastrophäe, Urkunde und Geldpreis entgegen und dankte im Namen aller Ehrenamtlichen, denen diese Anerkennung zuteilwird.

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Preisverleihung ergab sich die Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Die zahlreichen Gäste nutzten den Anlass, ihre Fragen zur Arbeit der Rettungshundestaffel zu stellen, über die man nur selten viel erfährt. So wurden beispielsweise Fragen zur Ausbildung der Hunde, zu den verschiedenen Rassen oder den Einsätzen der Staffel gestellt, die von den Rettungshundeführern gerne beantwortet wurden.

Ehrenamtliches Engagement wertzuschätzen und auch von Zeit zu Zeit auszuzeichnen, ist ein wichtiges Zeichen der Anerkennung. Aus diesem Grund haben wir den Bürgerpreis der SPD Rhein-Lahn damals eingeführt. Ohne die vielen ehrenamtlich Aktiven wäre unsere Gesellschaft eine andere“, bekräftigt Wolfgang Bärz, Vorsitzender der SPD Nastätten.

So konnte die diesjährige Preisverleihung mit vielen Gästen und Ausgezeichneten gefeiert werden und die Aufmerksamkeit auf eine Organisation gelenkt werden, die eine wichtige Aufgabe innerhalb des Katastrophenschutzes übernimmt und diese Auszeichnung mehr als verdient hat. Die SPD Rhein-Lahn wünscht der Rettungshundestaffel weiterhin alles Gute und viel Erfolg in ihrer weiteren Arbeit zum Wohle der Gesellschaft im In- und Ausland.

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Lahnstein

Niemals vergessen: Grüne Lahnstein besuchen die Gedenkstätte Hadamar!

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Foto: Bündnis 90/ die Grünen Lahnstein

HADAMAR An der Gedenkfahrt am Sonntag, den 07.04, nahmen auch interessierte Bürgerinnen und Bürger teil. Zur Teilnahme an der Fahrt war öffentlich eingeladen worden.  Die Idee für den Besuch kam im Zuge der jüngsten Entwicklungen rund um das Erstarken rechten Gedankengutes in der Gesellschaft auf. Ziel war es, allen Opfern der nationalsozialistischen Verbrechen und insbesondere denen der „Euthanasie“ zu gedenken. Zudem sollte die Teilnahme an dem Besuch dazu anregen, sich mit dem nationalsozialistischen Unrecht auseinanderzusetzen.

Die Gedenkstätte Hadamar hat eine besondere Bedeutung als Ort des Gedenkens und der Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“. In den Jahren 1941 bis 1945 wurden hier fast 15.000 Menschen ermordet. Zu den Opfern gehörten psychisch Erkrankte und Menschen mit Behinderung. Die Gedenkstätte hat auch den Zweck, über die damaligen Geschehnisse aufzuklären. Von Januar bis August 1941 wurden im Keller der Anstalt über 10.000 Kinder, Frauen und Männer mit Kohlenmonoxid in einer als Duschraum getarnten Gaskammer ermordet. Der Abbruch der Gasmorde 1941 bedeutete nicht das Ende der NS-„Euthanasie“-Verbrechen. Ab August 1942 wurde das Morden fortgesetzt, diesmal bspw. durch überdosierte Medikamente und Hungerkost. Während dieser Zeit kamen noch einmal 4.500 Menschen ums Leben.

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Das grausame Vorgehen dauerte bis zum Kriegsende im März 1945 an. Unter den Opfern der zweiten Mordphase befanden sich Anstaltspatienten und -patientinnen, durch den Bombenkrieg verwundete Menschen, Kinder, Tuberkulosekranke, Zwangsarbeiter sowie psychisch Kranke. Die Taten zeigen das Ausmaß der Grausamkeit, das im Namen der Ideologie des Nationalsozialismus begangen wurde. Die Exkursion beinhaltete neben der Führung auch einen Workshop mit Biografiearbeit.

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Die Anwesenden zeigen sich betroffen von dem erfahrungsreichen Tag, aber auch dankbar für die Arbeit der Gedenkstätte. Durch das Engagement haben alle die Möglichkeit, sich ein Bild von den Verbrechen, welche unter dem Vorzeichen der nationalsozialistischen Ideologie geschahen, zu machen und dadurch die Sensibilität für die Wahrung der Menschenwürde und der daraus folgenden Rechte zu stärken. Das Fazit der Gruppe ist, dass nur Erinnerung und Aufklärung sicherstellen können, dass sich solche Verbrechen nie wiederholen und eine entsprechende Ideologie nicht mehr Staatsdoktrin werden kann. „Nie wieder“, wie es in den letzten Monaten häufig heißt, bedeutet daher nicht nur, sich gegen den Anstieg rechtsextremer Ideologien und Rassismus einzusetzen, sondern auch die Aufarbeitung der Vergangenheit zu fördern und die Menschenwürde und die Menschenrechte in der Gesellschaft zu schützen. Die Gedenkstätte Hadamar ist ein Ort, an dem dieser Einsatz gelebt wird und an dem gegen das Vergessen angekämpft wird. Insbesondere wollen die Grünen der Workshopleiterin und Gedenkstättenmitarbeiterin Frau Kabs danken.

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Koblenz

Wie sieht das Fortbewegungsmittel für den Schängel der Zukunft aus?

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Foto: Stephan Herzhauser

KOBLENZ In Koblenz haben sich Mitglieder der CDU Koblenz und des CDU-Nachwuchses (Junge Union Koblenz) mit der Frage beschäftigt, wie das zukünftige Mobilitätskonzept für Koblenz aussehen könnte. Zu diesem Zweck besuchten sie das Bahnbetriebswerk der Mittelrheinbahn von Trans Regio in Koblenz-Moselweiß. Auf der Agenda stand eine Werksbesichtigung, um sich einen Eindruck von der Arbeit des Verkehrsunternehmens zu verschaffen. Mit dabei waren die Kandidaten für den Stadtrat: Philip Rünz (Chef des CDU-Nachwuchses auf Listenplatz 13), Martina von Berg (Listenplatz 17) und Peter Balmes.

Henrik Behrens, der Geschäftsführer der Mittelrheinbahn, führte die Gruppe durch die Hallen des Bahnbetriebswerks und gab ihnen einen Überblick über den öffentlichen Nahverkehr in der Region. Der Austausch mündete in eine belebte Diskussion über die Zukunft der Mobilität. „Für Koblenz als Oberzentrum ist es essenziell, einen öffentlichen Nahverkehr zu schaffen, der durch attraktive Preise und eine effiziente Infrastruktur besticht“, erklärte Philip Rünz.

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Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Digitalisierung der Bushaltestellen durch die Installation von digitalen Anzeigen in den nächsten Jahren weiter vorangetrieben werden muss. Zudem sollen Linien, die eine hohe Nachfrage aufweisen, bedarfsgerecht und zu angemessenen Preisen ausgebaut werden.

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Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Thema Schienenhaltepunkte. „Wir hoffen, dass der Schienenhaltepunkt im Rauental den Durchgangsverkehr, insbesondere durch Moselweiß, endlich spürbar reduzieren wird und die Anbindung für das Verwaltungszentrum und Koblenz als Wirtschaftsstandort verbessern wird“, ist sich Rünz sicher.

In Ergänzung zu diesen Punkten betonten die Ratskandidaten Balmes, Rünz und von Berg auch die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Mobilitätsstrategie: „Koblenz, seine Bewohner, Berufspendler und viele Familien sind auf das Auto angewiesen. Unser Ziel ist es, Auto, Fahrrad und den öffentlichen Nahverkehr auf Augenhöhe zu bringen, nicht das eine dem anderen gänzlich vorzuziehen!“

Der Besuch lieferte der Truppe einige Einblicke und Anregungen, die in die politische Arbeit der CDU einfließen werden. Das Ziel: Den Nahverkehr in Koblenz so zu gestalten, dass er den Bedürfnissen der Einwohner gerecht wird (Pressemitteilung: Junge Union Koblenz).

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Politik

FWG Nastätten stellt Liste für die Stadtratswahlen auf

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Foto: FWG Nastätten

NASTÄTTEN Bei der Mitgliederversammlung im Nastätter Bürgerhaus konnte Vorsitzender Alexander Bayer erfreulich viele Mitglieder der FWG Nastätten begrüßen. Es haben sich wieder 20 engagierte Nastätter gefunden, die bereit sind, für die nächsten 5 Jahre Ihr Engagement, ihr Wissen und ihre Begeisterung für Nastätten in die Stadtratsarbeit einzubringen. Besonders erfreulich ist, dass sich mit Johanna Mieder, Mark Longhin, Max Herrmann („Hebo“), Simon Schmitt und Fayhat Boga auch wieder jüngere Mitbürger engagieren wollen, und mit Manfred Singhof ein langjähriges FWG-Mitglied wieder für die FWG antritt. Wichtig ist aber auch, dass die „alten“ FWG-ler, die teils Jahrzehnte im Stadtrat und der Fraktion mitgearbeitet haben, sich bereiterklärt haben, auch aus der „zweiten Reihe“ die Arbeit der FWG mit ihrer Erfahrung weiterhin zu unterstützen.

Wie Fraktionssprecher Werner Sorg betonte, ist die Arbeit der FWG in Nastätten absolut unabhängig und frei von jeglichen Parteizwängen – die FWG Nastätten e.V. konzentriert sich als eingetragener Verein (nicht Partei!) seit mittlerweile über 40 Jahren einzig und allein auf die konstruktive Stadtratsarbeit in Nastätten.

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Bei der Wahl am 9.6.2024 bitten diese Nastätter um Ihre Stimme:

  1. Anke Sorg
  2. Alexander Bayer
  3. Tobias Behnke
  4. Henning Reitershan
  5. Werner Sorg
  6. Christof Heil
  7. Ulrich Gasteyer
  8. Max Herrmann
  9. Simon Schmitt
  10. Manfred Singhof
  11. Johanna Mieder
  12. Thomas Debus
  13. Peter Schumacher
  14. Claus Genius
  15. Martin Ludwig
  16. Fayhat Boga
  17. Mark Longhin
  18. Daniel Gutal
  19. Paul-Otto Singhof
  20. Erich Gugler
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