Rheinland-Pfalz
Nieverns Senioren besuchen den Mainzer Landtag

NIEVERN Ein Besuch des Landtags, der Innenstadt von Mainz und der Abschluss im Rheingau sorgten für einen informativen wie geselligen Seniorenausflug. So waren die fast 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst angetan vom gelungenen Umbau des Landtags im Mainzer Deutschhaus, den einige aus einem früheren Besuch doch eher dunkel und ehrwürdig in Erinnerung hatten.
In der äußerlichen Substanz zwar erhalten, im Inneren jedoch in heller Struktur und vor allem mit modernster Technik ausgestattet, präsentierte sich das Parlamentsgebäude im Rahmen einer Führung sehr gelungen. Im Mittelpunkt stand natürlich die Besichtigung des Plenarsaales, den die Nieverner Senioren dank der Parlamentsferien für sich „in Beschlag“ nehmen durften. Landtagsvizepräsident Matthias Lammert, auf dessen Einladung der Besuch der Nieverner Gruppe zustande kam, berichtete über die parlamentarischen Abläufe während der Sitzungswochen, aber auch über seine Aufgaben, die er in seiner neuen Funktion zu erfüllen hat.
Er nahm sich nicht nur die Zeit, die Fragen aus der Gruppe ausführlich zu beantworten, sondern nahm anschließend auch am gemeinsamen Mittagessen im ebenfalls neuen Landtagsrestaurant teil. Nieverns ehemaliger Diakon Bernhard Müller, der jetzt in Mainz lebt, übernahm als Überraschungsgast anschließend gemeinsam mit seiner Frau Monika die Aufgabe, einen Teil der Gruppe durch die Mainzer Innenstadt, den Dom und die Pfarrkirche St. Augustin am Priesterseminar zu führen, in der spontan ein „Großer Gott wir loben dich“ intoniert wurde. Andere nutzten die Zeit für einen Bummel durch die belebten Mainzer Gassen, kauften etwas ein oder genossen das schöne Wetter in einem Cafe. Am frühen Nachmittag trafen sich alle an zentraler Stelle, um mit dem Bus der Firma Modigell&Scherer in Richtung Rheingau nach Eltville-Hattersheim zu fahren, wo uns im herrlich gelegenen Weingut von Karl Johann Molitor zum Abschluss eine bestens vorbereitete Weinprobe erwartete.

Auch eine Weinprobe gehörte beim Ausflug dazu
Bei Vesperteller, Hausmacher-Platte, Schinkenbrot oder Spunde-Käs, dazu die hervorragend ausgebauten Weine: Was will man mehr, um in fröhlicher Runde die Ereignisse eines gelungenen Ausflugs Revue passieren zu lassen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer schienen rundum zufrieden als man nach der Rückfahrt über die Bäderstraße am Parkplatz an der Lahn wieder in die Nieverner Sommernacht entlassen wurde (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).
Politik
Innenminister Ebling zieht Vorsitz-Bilanz: Sport in Krisenzeiten kräftig unterstützt

RHEIN-LAHN/MAINZ Mit Ablauf des Jahres 2022 endet der zweijährige Vorsitz der Sportministerkonferenz (SMK) des Landes Rheinland-Pfalz. Der Staffelstab geht dann vom rheinland-pfälzischen Sportminister Michael Ebling auf den bayerischen Sportminister Joachim Hermann über. Ebling sieht nach der zweijährigen Vorsitz-Periode von Rheinland-Pfalz Fortschritte bei zentralen Zukunftsfragen in Krisenzeiten.
„In den zurückliegenden zwei Jahren haben massive Krisen den Sport belastet – zunächst die Corona-Einschränkungen, dann die steigenden Energiepreise. Die Sportministerkonferenz konnte unter Vorsitz des Landes Rheinland-Pfalz den Sport in dieser schwierigen Phase eng begleiten und seine Interessen wirkungsvoll vertreten“, sagte der scheidende SMK-Vorsitzende Michael Ebling.
„Nach Corona haben wir die Bedeutung des Sports erfolgreich weiter ins Zentrum der politischen Debatte gerückt. Gemeinsam mit den Sportverbänden und ihren ‚Comeback“-Kampagnen konnten wir den Grundstein dafür legen, dass die Menschen nach der Pandemie wieder als Mitglieder in die Sportvereine zurückkehren. Auch angesichts der drohenden Energiekrise ist die SMK heute eine starke Partnerin des Sports: Wir haben uns erfolgreich dafür eingesetzt, dass von den Energiehilfen der Bundesregierung, von Gas- und Strompreisbremse, ausdrücklich auch die Vereine profitieren“, so Ebling. Das nehme den Vereinen eine erhebliche Last von den Schultern.
Neben der akuten Krisenbewältigung seien auch langfristige Sportprojekte wie die Spitzensportförderung, die Hilfe für Betroffene von sexueller, physischer und psychischer Gewalt im Sport und die Verankerung von Sport als politische Querschnittsaufgabe erfolgreich vorangebracht worden, resümiert der SMK-Vorsitzende Ebling.
„Meinem bayerischen Nachfolger an der SMK-Spitze, Joachim Hermann, wünsche ich eine glückliche Hand für eine erfolgreiche Amtszeit im Sinne des Sports. Rheinland-Pfalz sagt ‚Schee war‘s!‘, für Bayern heißt es jetzt ‚Pack ma‘s!‘“, so Michael Ebling.
Gesundheit
291 Verdachtsfälle auf Impfschäden bei Corona-Schutzimpfungen in Rheinland-Pfalz

RHEINLAND-PFALZ 291 Verdachtsfälle auf Corona Impfschäden hört sich im ersten Moment nicht viel an, zumal es gerade einmal 0,03 Prozent der Geimpftem betrifft, aber bisher gab es kaum verlässliche Zahlen oder Untersuchungen, die mögliche Spätfolgen dokumentierten. Bei 9,5* Millionen Geimpften (*Angabe: Robert Koch Institut) erscheint die vom Landesversorgungsamt mitgeteilte Zahl von 291 Verdachtsfällen äußerst gering. Zusätzlich sollen diese Daten bisher noch nicht bestätigt sein. Bei 65 Fällen sei die Behörde zu dem Ergebnis gelangt, dass es sich nicht um Impfschäden handeln soll. Bei lediglich 5 Betroffenen sei ein Impfschaden festgestellt worden. Vier Fälle trafen auf den Impfstoff AstraZeneca zu und einer auf Johnson & Johnson.
In erster Linie wurden Thrombosen und eine Nervenerkrankung diagnostiziert. Die betroffenen sollen laut dem Landesversorgungsamt eine finanzielle Entschädigung erhalten. Wie hoch diese im Einzelfall ausfallen wird, wurde nicht mitgeteilt. Primär erhalten Betroffene eine Grundrente zwischen 160 und 800 Euro im Monat. Diese hängt vom festgestellten Grad der Einschränkungen ab.

KUSEL Das Urteil wurde soeben gesprochen. Wegen des Mordes an zwei Polizisten im Januar diesen Jahres, wurde der Angeklagte soeben zu lebenslanger Haft verurteilt. Zusätzlich stellte das Gericht die besondere Schwere der Schuld fest, was eine Haftentlassung nach 15 Jahren nahezu unmöglich macht. Der 39-Jährige soll eine 24-jährige Polizeianwärterin und einen 29-jährigen Polizisten erschossen haben.
Die Verteidigung des Verurteilten sprach von Notwehr ihres Mandanten. Dieser Auffassung folgte das Gericht nicht. Im Gegenteil. Sie folgte der Auffassung der Staatsanwaltschaft, die das Mordmerkmal erfüllt sah und von einem regelrechten “Hinrichtungscharakter” sprach.
Diese Tat hat bundesweit für großes Entsetzen geführt. Der Grund der Tat, soll das Verschleiern der Jagdwilderei gewesen sein. Der Nebenangeklagte wurde der gewerbsmäßigen Jagdwilderei schuldig gesprochen. Anhand seiner umfangreichen Aussage und Mithilfe bei der Aufklärung der Haupttat, sah das Gericht von einer Strafe ab. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Ob die Verteidigung eine Revision einlegt, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
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