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Kommunaler Zweckverband übernimmt Trägerschaft der Kindertagesstätte Niederwallmenach

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Kommunaler Zweckverband übernimmt Trägerschaft der Kindertagesstätte Niederwallmenach (Symbolbild)

NIEDERWALLMENACH Der kommunale Zweckverband Niederwallmenach wird zum 1.1.2023 die Trägerschaft der Kindertagesstätte in Niederwallmenach komplett übernehmen. Die dazu notwendigen Maßnahmen wurden eingeleitet.

Mit diesem Schritt endet die über viele Jahrzehnte praktizierte Zusammenarbeit zwischen dem kommunalen Zweckverband und der evangelischen Kirche. Der nun anstehende Schritt kommt für alle Beteiligten nicht überraschend. Schon längere Zeit wird in den Gremien der Gemeinden und im Zweckverband über eine Kündigung des bestehenden Vertrages gesprochen. In diese Gespräche war auch frühzeitig die evangelische Kirche, seit 2021 vertreten durch die evKiD (evangelische Kindertagesstätten in Trägerschaft des evangelischen Dekanats Nassauer Land) eingebunden.

Der Trennung der langjährigen Partner liegt keine Kontroverse zu Grunde. Vielmehr kamen die Verbandsmitglieder nach und nach zur Überzeugung, dass klare Zuständigkeiten gebündelt beim Zweckverband zu einer für Mitarbeitende, Eltern und Verbandsvertretern praktikableren Herangehensweise führt. Aktuell ist die evKiD für das Personal verantwortlich, während der Zweckverband das Gebäude und die Außenanlagen unterhält und für Erweiterungen aufkommt. Darüber hinaus wurde mit der evangelischen Kirche bereits vor vielen Jahren die Vereinbarung getroffen, dass diese nur für maximal zwei Gruppen den Trägeranteil an den Personalkosten sowie die Sach- und Verwaltungskosten trägt. Da die Kindertagesstätte nach und nach wächst, wurden die durch die Kommunen zu tragenden Kosten immer höher, ohne dass maßgebliche Mitsprachemöglichkeiten hinsichtlich der inhaltlichen Ausrichtung bestehen.

Seitens des Zweckverbandes wurde aber nicht einfach der bestehende Vertrag aufgekündigt. Vielmehr wurde gleichzeitig auch gegenüber dem Kreis- und Landesjugendamt erklärt, dass der Zweckverband zum 1.1.2023 die Betriebsträgerschaft übernehmen wird. Die entsprechende Betriebserlaubnis wird beantragt. Darüber hinaus wird an einem Konzept gearbeitet, wie die in der Kita Niederwallmenach beschäftigten Mitarbeitenden in die neue Trägerschaft überführt werden können. Entsprechende Gespräche mit Land, Kreis, Arbeitgeberverband und Gemeinde- und Städtebund (GStB) wurden und werden aktuell geführt. Darüber hinaus ist eine enge Zusammenarbeit in dem Übergangsprozess mit den Elternvertretern und den Mitarbeitenden geplant. Die Begleitung des Prozesses liegt in den Händen der Verbandsgemeindeverwaltung, die bereits für sechs weitere Zweckverbände mit über 160 Erzieherinnen und Erziehern die Verwaltungsgeschäfte führt.

Für den Zweckverband und das Jugendamt des Rhein-Lahn-Kreises sind zwei Punkte wichtig. Zum einen soll es zu einem nahtlosen Übergang und einem reibungslosen Weiterbetrieb der Kindertagesstätte in Niederwallmenach kommen. Darüber hinaus können sich die Mitarbeitende darauf verlassen, dass – sofern gewünscht – eine Weiterbeschäftigung im Zweckverband Niederwallmenach erfolgt.

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Schulen

In Nastätten fliegen die „Buntspechte“: Kita-Eröffnung ein voller Erfolg

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Foto: BEN Kurier

NASTÄTTEN Nach intensiver Planungs- und Bauzeit steht die Kindertagesstätte „Buntspechte“ kurz vor der Vollendung. Das 3-Millionen-Euro-Projekt, getragen vom Kindergartenzweckverband der Ortsgemeinden Nastätten, Buch, Diethardt, Oelsberg und Weidenbach, wurde gestern mit einer feierlichen Einweihung gefeiert.

Ein innovatives Konzept für die Kleinsten
Mitten im Neubaugebiet Weiberdell gelegen, setzt die Kita neue Maßstäbe: Großzügige Spielräume, eine moderne Mensa und ein liebevoll gestaltetes Außengelände schaffen optimale Bedingungen für die frühkindliche Entwicklung. Besonders hervorzuheben sind die Ruheoasen, die speziell für die Jüngsten konzipiert wurden, um ihnen Rückzugsmöglichkeiten zu bieten.

Platz für 60 Kinder
Ab dem 6. Januar 2024 werden in der Kita 60 Kinder in drei Gruppen betreut, darunter fünf Plätze für Kinder unter zwei Jahren. Die gemeinsame Mensa fördert das soziale Miteinander und ermöglicht eine ausgewogene Verpflegung direkt vor Ort.

Stark durch regionale Unterstützung
Das Bauprojekt ist ein Gemeinschaftswerk, an dem zahlreiche regionale Unternehmen beteiligt waren. So trugen die Zimmerei Fuchs, die Klimatechnik Melzer und das Unternehmen Heymann entscheidend zur Realisierung bei.

Finanzierung durch Land und Kreis
Mit einer Nettofläche von 900 Quadratmetern und einer Förderung von 530.000 Euro durch das Land Rheinland-Pfalz sowie voraussichtlich 980.000 Euro durch den Rhein-Lahn-Kreis ist die Kita „Buntspechte“ ein Paradebeispiel für gelungene kommunale Zusammenarbeit.

Die Kindertagesstätte „Buntspechte“ ist ein wichtiger Meilenstein für die Region – ein Ort, an dem Kinder nicht nur spielen und lernen, sondern auch wachsen können.

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Koblenz

Erster Spatenstich zum Erweiterungsbau der Grundschule Asterstein

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Foto: Stadt Koblenz | Kim Köhler

KOBLENZ  Mit einem feierlichen Akt begann am 25. November 2024 ein neues Kapitel in der Geschichte der Grundschule Asterstein: Der symbolische erste Spatenstich markierte den offiziellen Start der Bauarbeiten für einen Erweiterungsbau, dessen Umsetzung vom Zentralen Gebäudemanagement der Stadt Koblenz koordiniert wird.

Oberbürgermeister David Langner betonte in seiner Ansprache die langfristige Bedeutung des Projekts für Stadt und Schulgemeinschaft: „Mit der Erweiterung der Grundschule Asterstein investieren wir in die Zukunft unserer Kinder. Hier werden moderne, flexible und funktionale Lernräume geschaffen, die den hohen Anforderungen der Bildung gerecht werden und gleichzeitig eine starke Grundlage für die Entwicklung der nächsten Generation bieten. Zusätzlich schaffen wir mit dem Erweiterungsbau dringend benötigten Platz, damit unsere Schülerinnen und Schüler in einer Umgebung lernen können, die Raum für individuelle Förderung bietet. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur kontinuierlichen Verbesserung der Bildungslandschaft in Koblenz.“

Architekt Jens J.Ternes betonte die zukunftsweisende Bauweise des Projekts: „Unser Ziel war es, ein funktionales Gebäude zu entwerfen, das die Vorteile der modernen Holzhybridbauweise nutzt. Dieses Konzept kombiniert Holz mit anderen Materialien, um eine Balance aus Stabilität, Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit zu gewährleisten. Durch die Integration eines Aufzugs haben wir zudem die barrierefreie Nutzung des zweigeschossigen Gebäudes sichergestellt. Der Neubau erfüllt die Anforderungen einer wachsenden Schulgemeinschaft, integriert sich harmonisch in das Umfeld und schafft eine Lernumgebung, die das pädagogische Konzept der Schule unterstützt.“

Schulleiter Martin Lohmer blickte während seiner Ansprache in die Zukunft: „Die Erweiterung ist ein Meilenstein für unsere Schule. Wir freuen uns sehr darauf, unseren Schülerinnen und Schülern in den neuen, modernen Räumen noch bessere Lernbedingungen bieten zu können. Der Neubau wird nicht nur die Ausstattung der Schule verbessern, sondern auch die Zusammenarbeit im Lehrerkollegium und den pädagogischen Austausch weiter fördern.“

Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule umrahmten den Spatenstich mit einer Gesangsaufführung der Koblenzer Hymne vom ‚Kowelenzer Schängelche‘. Das Gesamtbudget für den Erweiterungsbau der Grundschule Asterstein liegt bei rund 8 Millionen Euro mit einer Gesamtzuwendung des Landes in Höhe von 1,88 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Neubaus ist für das Jahr 2026 geplant.

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Schulen

Dachsenhausen im Vorlesefieber: Bürgermeister Mike Weiland liest in der Kita Bimmelbahn

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DACHSENHAUSEN Auch in diesem Jahr war Bürgermeister Mike Weiland aus Anlass des bundesweiten Vorlesetags wieder in der Verbandsgemeinde Loreley unterwegs, um Kindern vorzulesen. Gemeinsam mit Ortsbürgermeister Sebastian Haupt war er in der kommunalen Kita Bimmelbahn Dachsenhausen zu Gast. Dort wurden sie nicht nur von den Kindern sondern auch den Erzieherinnen sehr freundlich empfangen. „Vorlesen ist in aktueller Zeit wichtiger denn je. Ich bin in meiner Kindheit noch damit groß geworden, dass mein Vater mir Geschichten und insbesondere aus Märchenbüchern vorgelesen hat“, so Mike Weiland.

Auf seine Frage hin, welches der Kinder denn zu Hause immer mal wieder etwas vorgelesen bekommt, war das Echo der Kleinen sehr durchmischt. „Daher ist es gut, dass es seit dem Jahr 2004 alljährlich den bundesweiten Vorlesetag gibt, der insbesondere Erwachsenen und vor allem den Eltern nicht zuletzt bewusst machen soll, dass das Lesen für die Entwicklung unserer Kinder und deren späteres Leben ganz enorm wichtig ist“, betont der Bürgermeister der Verbandsgemeinde. Der Tag soll zudem auch Eltern und Großeltern motivieren, an diesen Tag ihren Kindern und Enkelkindern vorzulesen. „Den Erzieherinnen der Kita Bimmelbahn habe ich dabei gerne Unterstützung geleistet und meine bei Kindern sehr beliebte Geschichte vorgelesen“, so Mike Weiland. Das Buch “Wir zwei gehören zusammen” von Michael Engler erzählt liebevoll von der Freundschaft zwischen Hase und Igel im Wandel der Jahreszeiten.

Die Kinder lernen nicht nur etwas über die verschiedenen Jahreszeiten sondern auch über Freundschaft, über die unterschiedlichen Bedürfnisse jedes einzelnen. Die Kinder haben fasziniert zugehört, Fragen gestellt und die Bilder betrachtet. „Nun ja, es war für mich eine leichte Aufgabe, denn ich hatte den Kindern angekündigt, dass wenn sie artig zuhören, es anschließend auch Schokolade gibt“, lacht der Bürgermeister. Dieses Versprechen habe er zum Abschluss auch selbstverständlich gerne eingelöst.

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