Schulen
Spendenaktion der Arzbacher Kita St. Georg für Flüchtlinge aus der Ukraine
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ARZBACH In der aktuellen Situation ist es von großer Bedeutung, Solidarität zu zeigen und ein friedliches Miteinander zu pflegen. Dafür ist es wichtig, dass Kinder erst einmal eine Übersicht über die Kontinente unserer Welt, unseren eigenen Kontinent und seine Länder und die EU kennenlernen. Vielleicht noch wichtiger ist es zu begreifen, dass Völker sich akzeptieren, tolerieren und friedlich miteinander leben sollten. Nach dem Motto „Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen“ (Kolosser 3, 15a) sind wir als katholische Einrichtung verpflichtet, unseren Kindern ein offenes und tolerantes Weltbild zu vermitteln.
Gemeinsam helfen
Wir haben situationsorientiert reagiert und dieses Thema als Projekt begonnen. Um den Kindern die Demokratie näher zu bringen, durften sie sich in kleine Projektgruppen nach eigener Wahl zusammenfinden. Gemeinsam lösen sie in diesen Gruppen unterschiedliche Aufgaben. Sie stellten im Verlauf fest, dass sie unterschiedliche Ansichten und Lösungsstrategien haben und diese zusammenführen müssen. Auch wenn es nicht immer leichtfällt, Kompromisse einzugehen, haben wir erkannt, dass Streit uns nicht zum Ziel führt.
Die aktuellen Informationen aus der Ukraine gehen auch an den Kindern nicht spurlos vorbei. Sie bekommen Medienberichte oder auch Unterhaltungen der Erwachsenen mit. Daher ist es uns ein wichtiges Anliegen, dieses Thema nicht zu tabuisieren. Gemeinsam haben wir überlegt, was die Menschen benötigen, die momentan nicht im Frieden leben. Viele Familien müssen ihr Zuhause verlassen, um in Sicherheit zu gelangen. Dies macht uns alle sehr betroffen und wir spüren einen starken Drang zu helfen.
Die „Junge Bühne Lahnstein“ organisiert in Kooperation mit dem deutsch-ukrainischen Verein Rhein-Dnipro Lieferungen von unterschiedlichen Hilfsgütern an die Orte, wo diese dringend gebraucht werden.
Dieser Aktion haben wir uns angeschlossen. Durch die enorme Hilfsbereitschaft sowohl der Familien der Kita als auch der Bürger*innen der Ortsgemeinde Arzbach konnten wir die erste Spendenladung nach Lahnstein bringen. Dafür möchten wir uns auf diesem Wege noch einmal recht herzlich bedanken. Wir werden auch weiterhin jeden Donnerstag die gespendeten Hilfsgüter nach Lahnstein fahren und würden uns über weitere Spenden freuen.
Schulen
Der Sommer am Nassauer Leifheit-Campus startete sportlich für die Schüler
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NASSAU In diesem Jahr konnten die Schüler ihre sportlichen Fähigkeiten beim Sportfest unter Beweis stellen. Morgens startete der Tag mit dem Vierkampf in den Riegen mit den Disziplinen Weitsprung, Lauf, Sprint und Weitwurf. Anschließend wurden Pendelstaffeln im Klassenverband gelaufen.
Der Nachmittag wurde von der MSS2 organisiert. Der Jahrgang kümmerte sich ebenfalls um die Verpflegung und unterstützte das Kollegium über den Tag. Nachmittags stand für die Orientierungsstufe ein Völkerballturnier und für die Mittelstufe ein Fußballturnier auf dem Programm. Hier zeigten sich Teamgeist und Gemeinschaftsgefühl beim kräftigen Anfeuern der Mannschaften. Zum krönenden Abschluss fand ein Lehrkräfte-gegen-Lernende-Freundschaftsspiel statt, in welchem die Fußballmannschaft der Lehrkräfte siegte und so ihr Können unter Beweis stellte.
Wir danken der Sportfachschaft und insbesondere Manuel Blank als Fachschaftsvorsitzenden für das Engagement, der MSS2 für die Mithilfe und dem Schulsanitätsdienst unter der Leitung von Alexander Schurath für die Unterstützung bei großen und kleinen Problemen.
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Einen Tag nach dem Sportfest war nun das LC-Team dran: Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Sekretärinnen, Schulleitung und Vorstand nahmen beim 5,4 km langen „B2Run“ in der Koblenzer Altstadt bei bestem Wetter teil. Die Teilnahme hat Lisa Scherer organisiert. Alle Teilnehmenden gingen gemeinsam an den Start und wurden mit Freude im Ziel wieder empfangen – ob laufend oder gehend. An der Strecke herrschte eine wunderbare Atmosphäre, es gab gute Musik, Trommler und ab und zu einen kühlenden Wasserschlauch. Wir danken allen Aktiven für die gute Laune und den schönen gemeinsamen Nachmittag!
Schulen
Tolles Engagement der Kleinsten: Müllsammelaktion der KiTa Mittelfischbach
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MITTELFISCHBACH Wie jedes Jahr gehen unsere Vorschulkinder zwei Wochen lang in den Wald. Dieses Jahr sind wir zur Grillhütte nach Oberfischbach gelaufen. Als wir dort gemeinsam den Wald erkundeten ist den Kindern aufgefallen, dass dort einiges an Müll rumliegt. Und so entstand die Idee „Wir sammeln Müll“. Also haben wir uns am nächsten Tag mit Müllsäcken und Handschuhen aufgemacht „ein bisschen Müll“ einzusammeln. Schnell wurde den Kindern klar, dass unsere kleinen Müllsäcke nicht ausreichen. Vier Tage lang haben die Kinder einen Teil vom Wald sauber gemacht und waren sehr zornig darüber, dass die Leute einfach ihren Müll in den Wald werfen.
Das sagen die Kinder dazu: „Die Leute, die den Müll da rein schmeißen, müssen den wiederholen.“ „Das ist nicht gut für die Natur, besonders das Öl nicht.“ „Das ist schlecht.“ „Wir können doch einen Bagger mit in den Wald nehmen, die Hände reichen nicht.“
Von Autoreifen, Vogelkäfig, Glasflaschen, Teppichen, Plastikfolien, Briefkasten, Ölkanister usw. haben wir einiges an Müll und Schrott im Wald gefunden. Die Kinder waren mit so viel Euphorie und Motivation dabei, dass sie kaum zu bremsen waren. Leider konnten wir nicht alles säubern, aber die Kinder haben einen großen Teil dazu beigetragen, das Waldstück sauberer zu machen und der Umwelt etwas Gutes zu tun.
Wir danken dem Grillhüttenverein Oberfischbach der den ganzen Müll entsorgt und uns an einem Tag mit Getränken versorgt hat. Text: KiTa Mittelfischbach
Schulen
Stolpersteine: Schüler des Leifheit-Campus in Nassau setzen ein Zeichen der Erinnerung
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NASSAU Es ist eine Tradition geworden: Im Rahmen eines Projekttages säuberten die beiden 9. Klassen des Leifheit-Campus auch in diesem Jahr wieder die Stolpersteine in Nassau. Die Messingsteine sind auf den Bürgersteigen vor den Häusern eingelassen, in denen jüdische Mitbewohner lebten und tragen die Namen der Menschen, die während des Holocausts umgebracht wurden. Sie erinnern uns daran, dass sich diese Geschichte nie wiederholen darf.
Im Beisein von Ulrike Weiwad-Klenk vom Beirat für Migration und Integration und Wolfgang Dorr, dem Vertreter der jüdischen Gemeinde in Bad Ems, sowie den Lehrkräften Oliver Janz und Theresa Ziegenfuß reinigten 41 Lernerinnen und Lerner die Steine von dem Schmutz, der sich im Lauf des Jahres auf den Messingplatten gelegt hat. Vor dem Rundgang informierten sich die beiden Klassen über die Biografien der Menschen, deren Namen die Stolpersteine tragen. Text: Ulrike Weiwad-Klenk
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