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Lahnstein

Globus Lahnstein unterstützt Ukraine Flüchtlingsprojekt des Bismarcks Hotel in Bad Ems

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Foto von links: Bismarcks Bad Ems Geschäftsführer Artur Gowor, Globus Drogerie Teamleiter Sven Jakuschona, Globus Drogerie Mitarbeiterin Sironush Harutgungan, Globis Werbung Angela Schmitz

LAHNSTEIN/BAD EMS So einfach kann eine spontane Hilfe sein. Der Globus in Lahnstein reagierte sofort, wo er von dem Projekt des Bad Emser Bismarcks Hotel hörte. Durch eine private Initiative der Inhaber des Hotels in der Kurstadt, konnten bereits 24 ukrainische Flüchtlinge aufgenommen werden. Das Besondere des Engagements ist, dass die Betreiber zwei Etagen ihres Hauses für Personen aus dem Kriegsgebiet sperrten und sogar Gästebuchungen stornierten um ausreichen Platz zu schaffen.

In erster Linie sind es junge Mütter mit Ihren Kindern welche im Bismarcks Platz und eine vorläufige Heimat gefunden haben. Dieses reicht den Geschäftsführern Artur Gowor und Stephan Huth bei weitem nicht aus. Unterstützt von der Stiftung Scheuern und der Donut Kette Royal Donuts Sugar, bringen sie wöchentlich Hilfsgüter an die ukrainische Grenze und nehmen Flüchtlinge mit zwei Bussen zurück in den Rhein-Lahn-Kreis.

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So etwas unterstützen wir natürlich gerne“, teilte der Drogerie Teamleiter Sven Jakuschona dem BEN Kurier mit

So etwas unterstützen wir natürlich gerne“, teilte der Drogerie Teamleiter Sven Jakuschona dem BEN Kurier mit. “Auch nach der Katastrophe im Ahrtal sind wir helfend aktiv geworden. Bei so etwas schauen wir nicht weg.” Eine starke Botschaft. Nicht wegsehen…. Ein talmudische Ausspruch besagt: “Wer nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt.” Schon zum Ende der Woche fahren die zahlreichen Helfer des Bismarcks Hotel nach Rumänien an die ukrainische Grenze und werden die Hilfsgüter übergeben.

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Foto von links: Siranush Harutgungan, Sven Jakuschona, Angela Schmitz, Artur Gowor

Und eine notleidende Familie im umkämpften Kriegsgebiet wird Abends satt sein. Eine Mutter mit wird ihr Kind wickeln können. Ein Stück Globus Lahnstein bei den Menschen in der Ukraine. Der spontan gepackte Einkaufswagen war gut gefüllt mit Hygieneartikeln, Windeln, Kleinkinderspeisen und Lebensmitteln. Alles was die Menschen in der Ukraine jetzt dringend benötigen.

Wir versuchen mit unseren Mitteln schnelle Hilfe zu leisten wo es angebracht ist

“Wir können natürlich nicht jedes gut gemeinte Projekt unterstützen”, teilte Sven Jakuschona mit. “Dennoch versuchen wir mit unseren Mitteln schnelle Hilfe zu leisten wo es angebracht ist.” Globus engagiert sich vielfältig bei sozialen Projekten. Zahlreiche Vereine aus der Region werden von dem Lahnsteiner Unternehmen finanziell unterstützt. Vieles aus dem Engagement erreicht nicht die Öffentlichkeit : “Es geht doch nicht immer nur um eine öffentliche Wahrnehmung sondern vielmehr um die tatsächliche Hilfe oder?”, stellte der Drogerie Teamleiter vom Globus

Ein Augenblick der Stille tritt ein bevor Sven Jakuschona weiter spricht :” Wissen Sie“, sagt er leise, “eine solche kleine Aktion ist kein Verlust sondern ein Gewinn denn wir machen das Richtige …..” So ähnliches muss es auch die entscheidende Verantwortliche für die Aktion gesehen haben. Sieben Worte reichten Claudia Schweikart aus um die spontane Spende zu organisieren.  Die ersten drei davon waren: “Was brauchen Sie?” und die letzten vier kamen nur wenige Minuten später: “Wann können Sie kommen?” Mehr Spontanität geht nicht.

Inhaber der Supermarktkette mit Stammsitz im saarländischen St. Wendel ist Thomas Bruch. In einem Interview teilte der dem Handelsblatt mit, das er den Krieg in der Ukraine verurteilt. Sein Vater Matthias Bruch sagte dazu: “Wir verfolgen mit großer Fassungslosigkeit und Besorgnis die Entwicklungen in der Ukraine.” Deswegen unterstützt das Unternehmen die Betroffenen im Kriegsgebiet in vielfältiger Weise mit Geld und Sachspenden.

Doch kommen wir noch einmal zurück auf den lokalen Globus in Lahnstein. Am 11. Novemer 1976 eröffnete der beliebte Supermarkt seine Pforten in Lahnstein. 45 Jahre sind eine lange Zeit und die Menschen in der Region identifizieren sich mit dem Warenhaus. Oftmals waren es die Großeltern oder die Eltern die bereits in dem Lahnsteiner Traditionssupermarkt einkaufen gingen. Das kosmetische Gesicht des Unternehmens änderte sich. Außen eine neue Fassade, ein überholtes Parkplatzgelände, viele neue Regale und ein überholtes Design. Die Marke blieb die Gleiche. Wer 1976 das erste Mal den Markt betreten hat, wird sich auch heute noch dort wiederfinden können. Beeindruckend.

Wer ebenfalls das Flüchtlingsprojekt des Bismarcks Hotel in Bad Ems unterstützen möchte, kann dieses durch eine Spende tun. Über das eigens eingerichtete Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Unterwesterwald, IBAN DE96 5726 3015 0200 0364 25 oder über Paypal an office@bismarcks-hotel.de können Sie aktiv helfen. JEDER Euro ist eine Hilfe!

 

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Lahnstein

Workshop in Lahnsteiner Stadthalle: Klimaschutz wird zum Wirtschaftsfaktor

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LAHNSTEIN Am 8. Juli fand in der Stadthalle Lahnstein ein Workshop mit Bürgerbeteiligung zum Klimaschutzkonzept der Stadt Lahnstein statt. Die SPD Lahnstein sieht in den vorgestellten Maßnahmen eine Chance, für Lahnstein eine wirtschaftlich nachhaltige, stabile und relativ unabhängige Basis zu schaffen. Aus den für das Konzept erhobenen Zahlen geht hervor, dass die öffentliche Verwaltung mit den städtischen Liegenschaften wie Schwimmbädern, Kläranlage und Verwaltungsgebäuden nur ungefähr 2% des gesamten Energieverbrauchs für Strom und Wärme/Kühlung verursacht. Daher bedarf es auch einer guten Beratung der privaten Haushalte und von Industrie und Gewerbe, um weitere Energiesparmaßnahmen zu initiieren, die zu weiteren Investitionen führen. Hiervon werden die lokalen Handwerker und Technologieunternehmen profitieren, so SPD-Umweltexperte Matthias Boller.

Prof. Türk (FH Bingen) erläuterte im Workshop die wirtschaftlichen Auswirkungen von Investitionen in geschlossene Stoffströme, Energiesparmaßnahmen und alternative Verkehrskonzepte. Auch in den weiteren Vorträgen zum Einsatz energiesparender Technologien in der privaten Gebäudenutzung wurde deutlich, dass oft ein Informationsdefizit besteht, weshalb diese wichtigen Investitionen häufig unterbleiben.

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Tanja Maraszek von der Transferstelle Bingen (TSB) berichtete in ihrem Workshopbeitrag, dass zwei Drittel unseres Energieverbrauchs im Bereich der Wärmeversorgung entstehen. Der Verbrauch durch Kühlung wird perspektivisch noch zunehmen. „Deswegen müssen wir jetzt so schnell wie möglich handeln, unseren eigenen Wald intensiver bewirtschaften und mehr Holz nutzen“, sagt Matthias Boller. Ein ausgewachsener gesunder Baum ersetzt 10 Klimaanlagen, das Holz wiederum kompensiert fossiles Öl und Gas. Bereits heute werden 90% der erneuerbaren Wärme aus Biomasse gewonnen, weshalb neben der geplanten Windkraftnutzung die Nutzung von Biomasse an Bedeutung gewinnen wird. Erste Nutzungen dieser Energiequelle, wie sie bereits in der städtischen Kläranlage praktiziert werden, zeigen, dass in diesem Bereich auch für Kommunen viele Möglichkeiten liegen.

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Gerd Engel vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) zeigte an konkreten Stellen die Schwachpunkte im Fahrradverkehr in Lahnstein auf. „Wir müssen schnellstmöglich für durchgängige und risikoarme Fahrradverbindungen in und durch Lahnstein sorgen, um die Akzeptanz des Fahrrads als Verkehrsmittel zu verbessern und Lahnstein für Radfahrende touristisch attraktiver zu machen“, stellt SPD-Stadtrat Herbert Fuß fest.

Die SPD Lahnstein möchte nach der Vorstellung der Ergebnisse des Klimaschutzkonzepts im Stadtrat die Handlungsmöglichkeiten in den städtischen Gremien diskutieren und Handlungsvorschläge machen. Ziel sollte es sein, Lahnstein zu einem innovativen und sozial ausgewogenen Standort zu machen, um sich unabhängiger von weltpolitischen Entwicklungen zu machen, erläutern die Ortsvorsitzenden Judith Ullrich und Jochen Sachsenhauser die Notwendigkeit des Handelns. Die Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel, die auch den Schutz vor Extremwetterlagen und ein Hitzeschutzkonzept beinhalten, müssen jetzt schnellstmöglich umgesetzt werden, weil sonst die Auswirkungen immer dramatischer und teurer werden.

Foto: SPD Lahnstein
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Lahnstein

Arbeiten an Lahnsteiner Lahnbrücke schreiten zügig voran

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LAHNSTEIN Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Diez teilt mit, dass die Arbeiten an der Lahnbrücke in Lahnstein weiterhin zügig und planmäßig voranschreiten. Derzeit laufen die Abdichtungsarbeiten auf den Brückenoberseiten aller drei Teilbauwerke der Lahnbrücke sowie die umfangreichen Sanierungsarbeiten im Lahnecktunnel.

In der 29. bis 31. Kalenderwoche werden die erforderlichen Straßenbauarbeiten weitgehend außerhalb des Verkehrsraumes in den Bereichen der Abfahrtsrampe von der Lahnbrücke auf die B 260 sowie im Bereich der Abfahrtsrampe von der B 42 auf die B 260 durchführt.  Die Verkehrsführung in diesen Bereichen bleibt, wie bisher, bestehen. In den Anschlussbereichen an die Umleitungsrampe von der B 42 auf die B 260 kann es erforderlich werden, den Verkehr mehrmals für einen kurzen Zeitraum mittels Ampel anzuhalten.

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Ebenfalls in diesem Zeitraum werden Bankettsanierungsarbeiten im Bereich der Verbindungsrampe von der B 260 auf die B42 durchgeführt. Hierfür wird der Verkehr mehrmals für einen kurzen Zeitraum mittels Ampel angehalten um mit Fahrzeugen den erforderlichen Materialtransport durchzuführen.

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Ab der 31. Kalenderwoche wird auf den drei Teilbauwerken der Lahnbrücke die Fahrbahndeckschicht eingebaut. Im Anschluss daran werden die erforderlichen Arbeiten an der Brückenunterseite sowie die (Straßenausstattungsarbeiten) Geländer.- und Schutzplankenarbeiten sowie der Rückbau der Arbeitsgerüste (und der Rückbau der Kappengerüste) von der Brückenoberseite aus durchgeführt.

Im Anschluss daran erfolgt die Sanierung des Hohlkastenbodens im Inneren der Lahnbrücke, welcher nur unter Vollsperrung und teilweise auch ohne Baustellenverkehr durchgeführt werden muss.

Zusätzlich zu den Arbeiten an der Lahnbrücke und den betroffenen Bereichen der B 42 und der B 260 werden von Seiten des LBM Diez in den Sommerferien 2024 weitere Fahrbahnsanierungsmaßnahmen innerstädtisch im Bereich der Nord- und Ostallee durchgeführt. In diesen Bereichen wird es zeitweise zu Einengungen des Verkehrsraumes von zwei auf einen Fahrstreifen kommen. Wir bitten um entsprechende Rücksichtnahme, um Rettungsfahrzeugen und Bussen die schnelle Durchfahrt in diesen Bereichen zu ermöglichen.

Der LBM Diez bittet alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere die Bürgerinnen und Bürger von Lahnstein und Umgebung, weiterhin um Verständnis für die durch die Bauarbeiten entstehenden Beeinträchtigungen.

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Lahnstein

Wasserspaß beim Schillertreff: Erfrischende Abkühlung an der Lahnsteiner Schillerschule

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Foto: Anna Janßen

LAHNSTEIN Am 11. Juli 2024 verwandelte sich der Schulhof der Schillerschule in ein Paradies für Wasserspaßfans. Der hauseigene Brunnen, der über den Schulhof verläuft, kam an diesem Nachmittag von 16:00 bis 17:00 Uhr beim Schillertreff voll zum Einsatz und brachte bei sommerlichen Temperaturen erfrischende Abkühlung.

Neben dem Brunnen sorgte eine Sprinkleranlage für zusätzliche Erfrischung. Wassereimer, Schwämme sowie zahlreiche Becher und Gefäße standen bereit und boten vielfältige Möglichkeiten für ausgelassenen Wasserspaß.

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Der Schillertreff, der nun schon seit zwei Jahren immer vor den Ferien stattfindet, hat sich zu einer festen Institution an der Schillerschule entwickelt. Organisiert von der Schulsozialarbeiterin Anna Janßen mit tatkräftiger Unterstützung des Fördervereins und des Schulelternbeirates, bietet der Schillertreff eine wunderbare Gelegenheit, sich kennenzulernen, auszutauschen und gemeinsam Spaß zu haben. Ob beim Basteln, Spielen von Gesellschaftsspielen oder – wie dieses Mal – beim Wasserspaß, der Schillertreff bringt die Schulgemeinschaft zusammen.

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Der nächste Treff findet vor den Herbstferien am 08. Oktober 2024 statt.

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