Gesundheit
Gesundheitsamt im Rhein-Lahn-Kreis erreicht Kapazitätsgrenze – Ablaufanpassung wegen Omikron
RHEIN-LAHN Das Gesundheitsamt muss aufgrund der hohen täglichen Neuinfektionen die Abläufe anpassen. Nicht alle Infizierten und Kontaktpersonen können angerufen oder informiert werden. Die aktuelle Entwicklung hat sich bereits in der letzten Woche abgezeichnet: Die Omikron-Welle hat auch den Rhein-Lahn-Kreis erreicht. Mehrere hundert positive Fälle pro Tag bringen das Gesundheitsamt an die Kapazitätsgrenze und machen eine Anpassung der Verfahrensabläufe nötig.
Das Gesundheitsamt sendet den infizierten Personen, deren PCR-Befunde dem Gesundheitsamt übermittelt wurden, ein Informationsschreiben zu. Nach der Absonderungsverordnung gilt für positiv getestete Personen, sich unverzüglich nach Kenntniserlangung des positiven Testergebnisses in Absonderung zu begeben (Keine Ausnahme für Geimpfte, Genesene, etc.) und unverzüglich alle diejenigen Personen zu unterrichten, zu denen sie in den letzten zwei Tagen vor der Testung, bzw. vor Beginn der typischen Symptome, engen Kontakt hatten.
Dies sind Personen, mit denen sie für einen Zeitraum von mehr als zehn Minuten und mit einem Abstand von weniger als 1,5 m ohne das beiderseitige durchgängige und korrekte Tragen einer FFP2-Maske oder eines Mund-Nasen-Schutzes Kontakt hatten oder mit denen sie sich gleichzeitig in einem Innenraum für länger als zehn Minuten aufgehalten haben, unabhängig vom Abstand oder Tragen einer Maske. Für diese Personen gilt nach vorgegebenen Regeln eine Pflicht zur Absonderung.
Die Pflicht zur Absonderung von Kontaktpersonen besteht nicht für:
1. Dreimal Geimpfte (Vollständig geimpft + Boosterimpfung)
2. Mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson Geimpfte, die zusätzlich 2 Mal geimpft sind
3. Vollständig Geimpfte innerhalb der ersten 3 Monate nach der 2. Impfung
4. Genesene innerhalb der ersten 3 Monate nach Erkrankung (ausgehend vom Datum der Abnahme des Tests)
5. Genesene mit mindesten einer zusätzlichen Impfung
Sobald bei dem o.g. Personenkreis dennoch typische Symptome auftreten, besteht eine Absonderungspflicht bis zur Vorlage eines negativen PCR-Tests.
• Alle anderen Personen müssen sich sofort in Absonderung begeben und das Gesundheitsamt kontaktieren.
Die Informationen, wer zum Beispiel als Kontaktperson gilt, wie lange eine Quarantäne läuft oder aber wie diese vorzeitig beendet werden kann, ist anschaulich und einfach verständlich auf www.corona.rlp.de zusammengefasst. Auch auf der Homepage des Rhein-Lahn-Kreises (www.rhein-lahn-kreis.de) sind Informationen rund um Corona einsehbar.
Damit auch die Kontaktpersonen im Sinne der Absonderungsverordnung ihre entsprechenden Isolationsbescheinigungen anfordern können, sind die Infizierten gemäß der geltenden Regeln verpflichtet, die Kontaktpersonen per E-Mail an coronaverwaltung@rhein-lahn.rlp.de zu melden. Ein Kontaktpersonenformular dazu finden Sie unter:
https://www.rhein-lahn-kreis.de/aktuelles/corona/covid-19-hotlines-kontaktpersonenliste/ Die Meldung muss Vorname, Name, Anschrift, Geburtsdatum und möglichst Telefonnummer und E-Mail-Adresse sowie das Datum des letzten Kontaktes enthalten. Unvollständige Meldungen können leider nicht bearbeitet werden.
Den Kontaktpersonen werden dann durch das Gesundheitsamt unaufgefordert die Bescheinigungen über die Isolation zugesandt. Den Genesenen-Nachweis erhalten Infizierte ebenso auf Anforderung nach Ende ihrer zehntägigen Quarantäne. Dieser gilt im Zeitraum von 28 Tagen nach dem Abstrich bis 90 Tage nach dem Abstrich.
Für Rückfragen gilt: Bei individuellen medizinischen Fragen sollen sich Betroffene an ihren Hausarzt wenden. Bei allgemeinen Fragen wird darum gebeten, sich vor einer Kontaktaufnahme über die geltenden Regelungen unter www.corona.rlp.de oder www.rhein-lahn-kreis.de zu informieren. Sollten darüber hinaus Fragen entstehen, besteht die Möglichkeit, diese per E-Mail an infektionsschutz@rhein-lahn.rlp.de zu stellen. Aufgrund des aktuell hohen Aufkommens kann die Bearbeitung mehrere Tage in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen
Corona-Hotline: 02603/972-555, Mo. – Do. 8 bis 16 Uhr, Fr. 8 bis 12 Uhr, Sa. und So. 10 bis 12 Uhr
Gesundheit
Hospizdienst-Koordinator zu Gast in der Verbandsgemeinde Nastätten
NASTÄTTEN Seit einigen Wochen ist Jürgen Ackermann neuer Koordinator für die ambulanten Hospizbegleitungen im Rhein-Lahn-Kreis. Grund genug für Bürgermeister Jens Güllering, sich zu einem Austausch zu verabreden.
Ackermann kennt den Verein „Hospizdienste Rhein-Lahn e.V.“ bereits seit vielen Jahren als Mitglied. Mit der Aufgabe als Koordinator für gut 25 ehrenamtliche Hospizbegleiter hat er nun eine wichtige Steuerungsfunktion in dem Verein übernommen. Dabei ist das Aufgabenspektrum sehr breit angelegt, weiß der gelernte Gesundheits- und Krankenpfleger zu berichten.
Jürgen Ackermann und Bürgermeister Jens Güllering tauschen sich aus
Er ist gleichermaßen Ansprechpartner für alle Menschen und deren Angehörige, die am Lebensende eine Begleitung wünschen wie auch für die ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter. Hinzu kommen zahlreiche Aufgaben, wie die Organisation und Durchführung von Veranstaltung oder auch die Pflege von Netzwerken und Zusammenarbeiten mit anderen Organisationen und Einrichtungen, wie zum Beispiel dem stationären Hospiz, das gerade in Nassau gebaut wird. Organisatorisch sind beide Einrichtungen unabhängig voneinander. Die Arbeit und Zielsetzung ist jedoch sehr eng.
Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Die angebotenen Leistungen und Begleitungen sind für die Nutzerinnen und Nutzer kostenfrei. Aktuell hat der Verein rund 100 Mitglieder. Unterstützer und weitere Mitglieder werden gerne aufgenommen.
Bürgermeister Jens Güllering zeigte sich sehr beeindruckt und interessiert über die wertvolle und ehrenamtliche Arbeit. Im Rahmen einer Bürgermeister-Dienstversammlung wird Koordinator Ackermann den Verein und das Leistungsspektrum vorstellen.
Weitere Informationen gibt es auch unter www.hospizdienste-rhein-lahn.de
Gesundheit
Für das Hospiz: Über 300 Läufer beim Charity-Run in Nassau
NASSAU Für den guten Zweck gingen mehr als 300 Läufer beim 6. Charity-Run in Nassau an den Start. Anfang kommenden Jahres soll das Hospiz eröffnet werden. Für die Initiatoren, rund um den Allgemeinmediziner Dr. Martin Schencking, waren es Siebenmeilenstiefel, die nötig waren, um auf die Zielgerade einbiegen zu können. Trotz aller Widrigkeiten haben sie es nun fast geschafft. Das Hospiz für den Rhein-Lahn-Kreis wird kommen und die Arbeiten laufen auf Hochtouren.
Dabei waren es von der Projektidee bis zu endgültigen Umsetzung eine Mammutaufgabe. Zunächst musste der richtige Standort gefunden und zahlreiche Spenden eingeworben werden. Auch der mittlerweile traditionelle Charity-Lauf in Nassau ist Teil des Konzeptes. Verlierer gibt es nicht auf der Strecke, denn jeder Teilnehmer wurde nicht nur frenetisch angefeuert, sondern durfte mit dem guten Gefühl heimgehen, dass er mitten in einer großen Gemeinschaft ist, die sportliche Aktivität mit dem Willen ein sinnvolles Vorhaben zu unterstützen.
Ein Hospiz ist nicht nur die Stätte, um in Würde den letzten Weg gehen zu dürfen, sondern vielmehr ein Ort, wo auch schwerstkranke Menschen sich eine Zeit lang eine Auszeit nehmen dürfen, genauso wie die Angehörigen. Was zunächst manchen Menschen einen Kloß im Hals verschaffen dürfte, ist für die Betroffenen eine große Erleichterung. In der Anonymität eines Krankenhauses fehlt oftmals die Zeit, Sterbende adäquat zu begleiten, auch wenn sich das Pflegepersonal wünschen würde, näher bei den Patienten sein zu können.
Gerade in Kliniken ist der Leistungsdruck bei den Gesundheitspflegern hoch. Die allgemeinen Arbeiten auf den Stationen, lässt manchmal kaum die Möglichkeit, sich einmal zu den Patienten zu setzen, um ein längeres Gespräch zu führen. Nachvollziehbar. In einem Hospiz gibt es einen anderen Personalschlüssel und Palliativmediziner, die einen möglichen letzten Gang weitestgehend schmerzfrei gestalten können.
Am Ende ist ein Charitiy-Run auch ein Lauf der Hoffnung und Zuversicht, denn ein Hospiz im Rhein-Lahn-Kreis ist überfällig. Bisher leisteten ehrenamtliche Hospizbegleiter im Verbund mit ambulanten oder auch stationären Palliativmedizinern die nahezu alleinige Arbeit, die seelisch viel fordert. Mit dem Hospiz wird es eine Symbiose geben, die für alle Beteiligten eine Win-win-Situation darstellen könnte. Acht Betten und Einzelzimmer sollen den Patienten zur Verfügung stehen. Eine letzte kleine Wohlfühloase, wo ein Abschied würdevoll für alle möglich sein wird.
Gesundheit
Shisha-Kultur in Deutschland: Ein wachsender Trend
RHEIN-LAHN Die Shisha hat in den letzten Jahrzehnten eine beeindruckende Verbreitung in Deutschland erlebt. Ursprünglich im Nahen Osten beheimatet, hat sich das Rauchen der Shisha – auch Wasserpfeife genannt – zu einem beliebten Freizeitvergnügen entwickelt. Gerade in Großstädten gibt es immer mehr Shisha-Bars, in denen Menschen entspannen, soziale Kontakte pflegen und den charakteristischen Tabakgenuss erleben können.
Der Anstieg der Beliebtheit lässt sich auch durch die vielfältigen Geschmacksrichtungen erklären, die weit über den herkömmlichen Tabak hinausgehen. Die Aromen reichen von fruchtigen Mischungen bis hin zu exotischen Kompositionen, was besonders jüngere Generationen anspricht. Shisha-Rauchen ist oft ein soziales Erlebnis, das in Gruppen genossen wird und Teil eines entspannten, geselligen Abends ist.
Alternative Konsumformen und der Einfluss auf die Gesellschaft
In den letzten Jahren hat sich der Trend von traditionellen Konsumformen hin zu neuen Alternativen stark entwickelt. Neben der klassischen Shisha haben sich elektronische Alternativen etabliert, die ohne den Einsatz von Kohle funktionieren. Diese sogenannten E-Shishas und Vapes bieten eine moderne Interpretation des traditionellen Genusses. Sie arbeiten mit Flüssigkeiten, die in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen verfügbar sind und durch das Erhitzen des Liquids Dampf erzeugen, der inhaliert wird.
Diese modernen Varianten wie E-Shishas bieten den Vorteil, dass sie flexibel und überall nutzbar sind. Besonders beliebt sind sie aufgrund ihrer vielfältigen Aromen, die den Konsumenten ein personalisiertes Erlebnis bieten. In diesem Zusammenhang hat sich auch die Marke Maryliq als Anbieter hochwertiger E-Liquids einen Namen gemacht. Die Liquids bieten nicht nur verschiedene Geschmacksrichtungen, sondern auch eine optimierte Formel für sanfteres Dampfen.
Umweltbewusstsein und neue Trends im Konsum
Ein weiteres wichtiges Thema, das in der Shisha-Kultur immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist der Aspekt der Nachhaltigkeit. Viele Konsumenten legen heute Wert darauf, dass die von ihnen verwendeten Produkte nicht nur hochwertig sind, sondern auch umweltfreundlich hergestellt werden. Dies betrifft sowohl die Verpackungen als auch die Inhaltsstoffe der Liquids, die in E-Shishas verwendet werden. Hersteller wie Maryliq legen daher zunehmend Wert auf nachhaltige Produktionsprozesse.
Auch der Trend, auf E-Shishas umzusteigen, kann als Beitrag zur Reduktion von Schadstoffen gesehen werden. Der Verzicht auf die klassische Kohle, die beim traditionellen Shisha-Rauchen verwendet wird, ist ein Schritt in eine umweltfreundlichere Richtung. Dennoch bleibt der Genuss erhalten, was das Konzept für viele attraktiv macht.
Die gesellschaftliche Bedeutung von Shisha-Bars
Neben dem privaten Konsum in den eigenen vier Wänden spielen Shisha-Bars eine große Rolle für die Verbreitung der Shisha-Kultur. Diese Bars bieten nicht nur den Genuss von Shisha, sondern auch einen sozialen Raum, in dem Menschen zusammenkommen, um sich auszutauschen und zu entspannen. In vielen Städten haben sich diese Orte zu kulturellen Treffpunkten entwickelt, die verschiedene Gruppen und Altersklassen anziehen.
Für viele Menschen bieten Shisha-Bars einen angenehmen Rückzugsort aus dem hektischen Alltag. Sie sind ein Ort, an dem man in ruhiger Atmosphäre entspannen kann, sei es alleine oder in Gesellschaft. Die Vielfalt der angebotenen Aromen und die Möglichkeit, verschiedene Geschmacksrichtungen zu probieren, machen den Besuch zu einem besonderen Erlebnis.
Die Zukunft der Shisha-Kultur in Deutschland
Die Shisha-Kultur ist aus Deutschland nicht mehr wegzudenken. Während das traditionelle Shisha-Rauchen weiter verbreitet ist, erfreuen sich elektronische Alternativen wie E-Shishas immer größerer Beliebtheit. Insbesondere aufgrund der vielfältigen Geschmacksrichtungen und der mobilen Nutzbarkeit haben sie sich als feste Größe in der Genusskultur etabliert. Marken wie Maryliq bieten hochwertige E-Liquids, die diesen modernen Genuss weiter optimieren.
Mit dem wachsenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit und der steigenden Popularität der E-Shishas dürfte sich der Trend in den kommenden Jahren weiterentwickeln. Dabei wird die Kombination aus Innovation und Tradition auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen.
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