Blaulicht
Lichtermarsch in Koblenz – Doch etwas stimmte nicht…..
KOBLENZ Am gestrigen Abend startete ein Lichterspaziergang gegen die Corona-Regeln in Koblenz. Laut Polizeiangaben waren etwa 1800 Personen beim nicht genehmigten Protest vor Ort. Bereits am frühen Nachmittag trafen sich etwa 50 Menschen und hielten eine Mahnwache gegen zwangsweise Corona-Impfungen. Am morgigen Montag soll es erneute Protestzüge geben.
Mehr als 2 Stunden lang zogen die Bürger friedvoll durch die Stadt. In erster Linie wurden sie ans Rheinufer am deutschen Eck hergeleitet. Der Zug zum Weihnachtsmarkt wurde ihnen verwehrt. Zahlreiche Menschen hielten eine handelsübliche Grabkerne als friedliches Zeichen des stillen Protests in der Hand. Und genau dort musste man etwas erkennen. Es waren nicht die typischen Querdenker, Aluhutträger oder Personen aus der rechten Szene die den Aufmarsch beherrschten. Vielmehr waren es augenscheinlich ein Querschnitt der Gesellschaft der dort auf ihre Situation aufmerksam machen wollte. Und genau dieses könnte ein viel größeres Problem bedeuten.
Während man bisher von fehlgeleiteten und desinformierten Szenegängern und Querulanten ausging, muss man hier wahrscheinlich umdenken. Doch wie erreicht man in Zukunft diese Menschen wenn es gerade nicht die Querdenker sondern eher ängstliche Menschen oder Impfskeptiker sind? 1800 Menschen sind für eine Stadt wie Koblenz durchaus eine Großdemonstration die man kaum ignorieren kann. Die medienwirksame und in der Bevölkerung solidarisierende Demo „Friday for Future“ lockte 2019 gerade einmal 500 Protestierende in die Stadt.
Dabei stilisieren so manche Presseorgane die Proteste der Impfgegner zu vermeintlichen Pegida Demonstrationszügen doch diese Vergleiche hinkten gestern in Koblenz. Richtig ist, dass die Teilnehmer eigentlich gar nicht hätten auf die Straße gehen dürfen, vorausgesetzt sie waren nicht geimpft denn von ausreichend Abständen oder gar Mundschutz war wenig zu sehen. Andererseits waren es gerade nicht die randalierenden und Eskalation suchenden Menschen die dort auf die Straße gingen.
Dennoch bleibt am Ende die Erkenntnis, dass die Verweigerung einer Impfung auch gleichzeitig die bewusste Inkaufnahme von Bewegungs- und Freiheitseinschränkungen sein wird. Einen anderen plausiblen Weg kann und wird es voraussichtlich nicht geben.
Blaulicht
Marcus Grün erneut zum stellvertretenden Brand- und Katastrophenschutzinspekteur gewählt
BAD EMS Kürzlich trafen sich im Kreishaus die Wehrleiter der Feuerwehren im Rhein-Lahn-Kreis zur Wahl eines stellvertretenden Brand- und Katastrophenschutzinspekteurs (stv. BKI) des Rhein-Lahn-Kreises. Die Amtszeit des bisherigen stv. BKI Marcus Grün endet nach zehnjähriger Wahlperiode zum 31.12.2024.
Herr Grün stellte sich der Wiederwahl und wurde einstimmig ohne Gegenkandidat wiedergewählt. Landrat Jörg Denninghoff gehörte zu den ersten Gratulanten und überreichte die Ernennungsurkunde zum Ehrenbeamten des Rhein-Lahn-Kreises für weitere zehn Jahre.
BKI Guido Erler zeigte sich sehr erfreut über die Wiederwahl. „Es gilt weiterhin die gute Zusammenarbeit mit Marcus Grün und dem weiteren stv. BKI Lars Ritscher fortzuführen, um den eingeschlagenen Weg der kontinuierlichen Weiterentwicklung im Brand- und Katastrophenschutz des Rhein-Lahn-Kreises fortzuschreiben“.
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Koblenzer Zoll kontrolliert Speditions-, Transport- und damit verbundene Logistikgewerbe
KOBLENZ (ots) Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Koblenz hat am 12. November 2024 an den Standorten in Koblenz, Mainz und Trier die Speditions-, Transport- und Logistikbranche ins Visier genommen. Es wurden mehr als 270 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verschiedener Unternehmen kontrolliert und detailliert über ihre Beschäftigungsverhältnisse befragt.
Insgesamt wurden 58 Sachverhalte festgestellt, die eine weitere Überprüfung durch die FKS erfordern. Bei ca. der Hälfte der festgestellten Verdachtsfälle handelt es sich um Verstöße gegen Mindestlohnvorschriften. Des Weiteren handelt es sich um den Verdacht der Beitragsvorenthaltung, des Verstoßes gegen ausländerrechtliche Vorschriften und des Leistungsmissbrauchs. Bereits vor Ort wurden neun Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsrecht eingeleitet.
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40 Jahre Jugendfeuerwehr Rhein-Lahn: Jubiläumsfeier und zukunftsweisende Beschlüsse
LAURENBURG Gestern fand die jährliche Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn in Laurenburg statt. Die Veranstaltung bot nicht nur einen Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr, sondern setzte auch neue Impulse für die Zukunft.
Zu den Ehrengästen zählten unter anderem Landesjugendfeuerwehrwart Dirk Ströder, Landrat Jörg Denninghoff sowie zahlreiche Vertreter aus Verwaltung, Feuerwehr und Katastrophenschutz. In ihren Grußworten hoben die Gäste die Bedeutung der Jugendfeuerwehr für die Nachwuchsarbeit und die gesellschaftliche Verantwortung hervor.
Bericht des Kreisjugendfeuerwehrwartes Gerd Werner
Im Jahr 2024 hat die Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn zahlreiche Aktivitäten umgesetzt. Insgesamt fanden sechs Vorstandssitzungen statt, bei denen Themen wie die Organisation von Veranstaltungen, personelle Veränderungen sowie die Zusammenarbeit mit den Bambinivertreterinnen im Fokus standen. Unter den durchgeführten Veranstaltungen war der Schwimmwettkampf am 26. Februar in Lahnstein hervorzuheben, an dem 19 Mannschaften mit 112 Jugendlichen teilnahmen. Darüber hinaus wurden erfolgreiche Abnahmen der Jugendflamme und der Leistungsspange durchgeführt.
Ergebnisse und Highlights der Versammlung
Zwei wichtige Personalentscheidungen standen im Fokus: Mario Baldewein aus Hainau wurde im Vorhinein der Delegiertenversammlung zum stellvertretenden Kreisjugendwart gewählt, und Marius Paus aus Lahnstein übernimmt künftig das Amt des Geschäftsführers. Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung von Jan Stotz aus Lohrheim, der vom Landesjugendfeuerwehrwart mit dem Ehrenzeichen der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz in Silber ausgezeichnet wurde.
Prämierung Umweltwettbewerb
Im Rahmen der Versammlung wurden die Jugendfeuerwehren Altendiez, Rettert, Scheidt, Miehlen und Nievern für ihr Engagement beim Umweltwettbewerb ausgezeichnet. Jede Einheit erhielt eine Urkunde und ein Geldpräsent als Anerkennung.
Rückblick und Ausblick
Das Jahr 2024 war für die Jugendfeuerwehren im Rhein-Lahn-Kreis ereignisreich: Mit über 750 aktiven Mitgliedern in 68 Jugendfeuerwehren wurden zahlreiche Wettbewerbe und Schulungen durchgeführt, darunter der Schwimmwettkampf in Lahnstein, die Abnahme der Leistungsspange in Bad Ems und Betreuerausflüge. Im kommenden Jahr zeichnen sich bereits spannende Veranstaltungen ab. So findet im Rhein-Lahn-Kreis erneut das Kreiszeltlager des Kreises Limburg-Weilburg in Niederneisen und der Deutsche Jugendfeuerwehrtag in Andernach und Neuwied statt.
Auch die Kreisjugendfeuerwehr plant wieder ein Betreuerseminar, eine Betreuerweiterbildung, die Abnahme der Jugendflamme sowie der Leistungsspange. Die aktuellen Termine können immer unter https://kfv-rhein-lahn.de/ nachgelesen werden.
40 Jahre Jugendfeuerwehr Rhein-Lahn
Ein besonderes Jubiläum begleitete die diesjährige Versammlung: Die Jugendfeuerwehr des Rhein-Lahn-Kreises feierte ihr 40-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung am 14. Oktober 1984 in Lollschied hat sie sich zu einer unverzichtbaren Säule des Kreisfeuerwehrverbands entwickelt.
Werner nutzte Gunst der Stunde
Im Anschluss an die Kreisjugendfeuerwehrversammlung folgte die Sitzung des Kreisfeuerwehrverbands Rhein-Lahn e.V.. Staatssekretär Daniel Stich stellte hier kurz die geplanten Änderungen am Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetz vor. Kreisjugendfeuerwehrwart Gerd Werner nutzte seinen Bericht, welchen er im Rahmen dieser Versammlung ebenfalls vorträgt, um in Richtung der Anwesenden Landespolitiker zu appellieren. Er forderte hier dazu auf, die Belange der Bambini- und Jugendfeuerwehren in die Vorgaben zur Planung neuer Feuerwehrgerätehäuser aufzunehmen. Oft sei es der Nachwuchs, der in Neubauten nicht ausreichend berücksichtigt werde.
Auch die Übernahme von Lohnausfall für Betreuer bei mehrtägigen Veranstaltungen der Jugendorganisationen sei ein Thema, welches, wie schon in anderen Bundesländern geschehen, dringend angegangen werden müsse. Die Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn blickt mit Stolz auf ihre Erfolge im Jahr 2024 zurück und freut sich auf ein weiteres Jahr voller Herausforderungen und neuer Möglichkeiten (pm Kreisjugendfeuerwehr Rhein-Lahn).
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Alex
19. Dezember 2021 at 20:37
Vielleicht stimmt ja mit den Politikern und Journalisten etwas nicht.
Anne
20. Dezember 2021 at 16:25
Vielleicht sind das noch nicht mal Impfverweigerer sondern Menschen, die sich informiert haben über unsere Politiker (Klinikdirektor und Bruder von Olaf Scholz bereichert sich an Intensivbettensubvension,Pfizer und Microsoft sponsorn Parteitag etc.). Außerdem wird durch die Einführung der Impfpflicht die Schadenersatzzahlungen der kommenden Impfschäden auf die Bevölkerung umgelegt. Die wirtschaftlichen Schäden sollen auch durch die Bürger erfolgen ( Vermögensregister). Durch Einführung eines QR Codes werden die Bürger in Zukunft immer nachweispflichtig bleiben (Impfregister). Das ist die neue Normalität die Olaf Scholz uns schon 2020 angedroht hat. Wer noch nicht begreift, was passiert merkt auch nicht welche Zensur in den Medien stattfindet.
Melanie Corzilius
21. Dezember 2021 at 6:36
Lichtermarsch am 20.12.2021 in Koblenz. Start 19 Uhr an der Rhein-Mosel-Halle:
An dieser Stelle möchte ich mich noch mal recht herzlich Bedanken für das gestrige große Aufgebot der Koblenzer Polizei, die uns auf dem friedlichen Lichtermarsch am Rhein und durch die Innenstadt begleitete (abgeschirmte).
Ich war beeindruckt über die Manpower die uns dort einkesselte und viele Wege versperrte und darüber das offensichtlich Montags die Verbrecher Ruhetag haben.
Ach nee doch nicht, denn auf meinem Weg zurück zum Auto entlang der Rhein-Mosel-Halle tummelten sich ein paar Drogendealer, völlig unbeaufsichtigt gingen sie ihren Geschäften nach.
Also nochmal Danke liebe Koblenzer Polizei für euren Einsatz an richtiger Stelle und das ihr nie eure Prioritäten aus dem Focus verliert 🙏
Stefan Grotthaus
21. Dezember 2021 at 13:50
Die Polizei hat in erster Linie die Gegendemonstranten in Schach gehalten und abgedrängt. Die Querdenker durften, obwohl unangemeldet und unter Missachtung geltender Regeln, marschieren. Demonstranten des linken Spektrums wären sofort bei ihrer Ankunft eingekesselt worden, wie die jüngere Vergangenheit gezeigt hat. Da läuft doch was grundsätzlich falsch.
Lisa
23. Dezember 2021 at 13:55
Es liegt nicht an den Menschen, sondern vielmehr an der Berichterstattung, es wird immer offensichtlicher, dass die große Mehrheit nicht Rechte, Schwurbler, Querdenker sind, sondern Menschen, die in Sorge sind und sich nicht nur einseitig informieren. Und das der Impfstoff leider nicht die Versprechen erfüllt, liegt mit Sicherheit nicht an den Ungeimpften. Und wenn die Politik immer noch behauptet, es gäbe keine Spaltung in der Gesellschaft, dann läuft hier etwas falsch. Der Impstatus sollte kein Grund für eine Spaltung sein. Und zu behaupten wir haben eine Pandemie der Ungeimpften, nur weil man von 70% der Fälle den unbekannten Status einfach zu den Ungeimpften zählt ist nicht wirklich vertrauenswürdig.