Connect with us

VG Bad Ems-Nassau

Familie Rölz aus Nassau: Baum als Erinnerung gestiftet – Besten Dank

Veröffentlicht

am

Familie Rölz aus Nassau: Baum als Erinnerung gestiftet - Besten Dank (Foto: Achim Steinhäuser)

NASSAU Pflanzen eines Baumes zu einem besonderen Lebensereignis wie Geburt, Hochzeit oder zur Erinnerung an Verstorbene ist eine Jahrhunderte alte Tradition. Denn ein Baum symbolisiert nicht nur den Lauf der Zeit und des Lebens, sondern er symbolisiert auch Beständigkeit, Liebe und Gemeinschaft. Die Grafenstadt Nassau hat diesen Brauch wiederaufgenommen und bietet Bürgern an, mit dieser Aktion nicht nur ein grünes Zeichen für die Zukunft, sondern auch einen Beitrag zum Stadtklima und Stadtbild zu setzen

Um als Bürger Nassaus einen Beitrag zum Stadtbild beizutragen, setzte – nachdem die Brüder Walter und Wolfgang Ellermeyer in diesem Jahr die alte Tradition wieder aufgriffen und ihrer Grafenstadt zwei Bäume auf dem „Pontchâteau-Platz“ pflanzten – nun auch die Familie Rölz mit Vater Friedrich-Wilhelm und dessen Söhne Raphael und Michael mit Ehefrau Kristina und den in diesem Jahr geborenen Sohn Oskar Rölz, diesen Brauch fort und stifteten ebenfalls der Stadt Nassau einen Baum.

Anzeige

Bei dem Baum handelt es sich um ein „Amberbaum“, welcher vor über 300 Jahren, genauer gesagt 1688, aus Nordamerika nach Europa kam, beeindruckt nicht nur durch seine wundervolle Wuchsform, sondern vor allen Dingen zieht dieser auch Blicke wegen seines Blattwerks auf sich. In freier Natur erreicht der Amberbaum eine imposante Größe von bis zu 40 Metern. In hiesigen Breiten ist mit einer Wuchshöhe von acht bis zwanzig Meter zu rechnen. Der Baum nimmt mit seiner Krone circa 300 bis 400 cm Wuchsbreite an.

Anzeige

Mit der Spende des Baumes möchten die Nachkommen von Heinrich Rölz – der im Jahr 2003 verstarb und in diesem Jahr (27. Dezember) 100 Jahre geworden wäre – erinnern. Ferner möchte man auch an den ehemaligen Standort des früheren Bus- und Taxiunternehmer Heinrich Rölz – auch bekannt als „Rölze Heini“ –, welches er mit seiner Ehefrau Karoline gemeinsam führte, erinnern. Stadtbürgermeister Manuel Liguori (dritter von rechts) freute sich bei der offiziellen Übergabe sehr über diese Spende und bedankte sich im Beisein von Naturexperte Manfred Braun (vierter von rechts) und Ralf Becker (zweiter von rechts) – stellvertretender städtischer Bauhofleiter und Ibrahim Gudle (rechts) MIarbeiter Bauhof Nassau) – bei der Familie Rölz (links im Foto)).

Wie die Familie Rölz gegenüber der Redaktion sagte, würden sie noch heute immer wieder Mal auf das Bus- und Taxiunternehmer an der Kettenbrücke und den Namen Rölz angesprochen. Wie die Familie weiter berichtete präge das ehemalige Wohn- und Geschäftshaus ihres Vaters und Opas bis heute das Nassauer Stadtbild und womöglich rufen – da an der Fassade des Hauses noch heute die Telefonnummer 4318 gut sichtbar von Bahnhof und Brücke ist – immer noch einige Menschen an und wollen ein Taxi bestellen. Ein weiterer Grund der Baumspende war auch die diesjährige Hochzeit von Michael und Kristina Rölz (geborene Denis) in Nassau, sowie die Geburt ihres Sohnes Oskar.

Mit der Pflanzung des Baumes möchte man gerne die alte, bereits vergangene Geschichte der Familie Rölz mit der Zukunft verknüpfen und man hoffe, dass sich an dem „Amberbaum“ hoffentlich viele weitere Generationen erfreuen. Text und Foto: Achim Steinhäuser

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

VG Bad Ems-Nassau

Sorge vor Starkregen: Flussbett in Miehlen soll Mitte August entwuchert werden

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier

MIEHLEN Bürger aus Miehlen wendeten sich in einem Schreiben an den BEN Kurier. Sie trieb die Sorge um, dass das zugewucherte Flussbett in Miehlen bei einem Starkregenereignis den Wassermassen nicht standhalten könnte. Die Mühlbach fließt mitten durch den Ort. Bei den mittlerweile hohen Überwucherungen wuchs die Angst, dass schweren und lang anhaltenden Unwetter, der Fluss über die Uferbefestigungen treten könnte.

video
play-sharp-fill

Demgegenüber teilte die Kreisverwaltung auf eine Anfrage des BEN Kurier mit, dass die Fachabteilung sich seit längerer Zeit mit der Problematik beschäftigen würde. Der Kreis wäre sich durchaus seiner Aufgabe bewusst und hätte bereits ein Unternehmen zur Beräumung der Anlandungen und Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Gewässers beauftragt. Da bei der Durchführung der Maßnahme auch naturschutzrechtliche Belange zu beachten wären, könnte die Maßnahme erst ab Mitte August erfolgen.

Anzeige

Eine frühere Durchführung der Arbeiten wäre nicht möglich, da sich die Entsorgung der auszukoffernden Anlandungen als nicht so einfach darstellte und dafür zunächst eine rechtlich zulässige Lösung gefunden werden musste. Die Ortsgemeinde wäre über die Maßnahmen informiert.

Anzeige

Laut Mitteilung der Kreisverwaltung würde der Bewuchs bei einem Starkregenereignis keine gesonderte Problematik darstellen, da im Falle eines größeren Gewässerabflusses die Pflanzen unter den Wassermassen plattgedrückt würden.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Bad Ems-Nassau

Ein ungewohnter Besuch: Rehe auf dem Friedhof in Fachbach

Veröffentlicht

am

von

Foto: Thorsten Heibel

FACHBACH Friedhöfe sind Orte der Ruhe und des Gedenkens, doch in den letzten Wochen wurden immer wieder die neu angepflanzten Blumen regelrecht kahl gefressen. Rehe sind neugierige und anpassungsfähige Tiere. Wenn die Nahrung in den Wäldern knapp wird, suchen sie nach alternativen Futterquellen. Friedhöfe bieten, genau wie unsere Gärten, eine Vielzahl von Pflanzen und Blumen, die sie als Nahrung sehr attraktiv sind.

Sie fressen Blumen und Pflanzen, die liebevoll auf den Gräbern platziert wurden. Besonders Rosen und andere blühende Pflanzen sind bei den Rehen beliebt. Dies kann für Angehörige, die die Gräber ihrer Liebsten pflegen, frustrierend und teuer sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Gräber vor den hungrigen Rehen zu schützen. Eine Methode ist die Auswahl von Pflanzen, die von Rehen gemieden werden. Dazu gehören beispielsweise Lavendel, Zitronenmelisse und Krokusse.

Anzeige

Auch das Aufstellen von mobilen oder flatternden Bändern kann helfen, die Tiere fernzuhalten. Dies werden wir in der nächste Zeit versuchen so umzusetzen, dass die Atmosphäre des Friedhofs nicht gestört wird.

Anzeige

Ansonsten bleibt zu hoffen, dass das Nahrungsangebot soweit zunimmt, dass die Rehe sich nicht mehr so nah in unseren Ort verirren (Pressemitteilung: Thorsten Heibel | Ortsbürgermeister in Fachbach).

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Bad Ems-Nassau

Schutz vor Starkregen: Geisiger legen Hand an

Veröffentlicht

am

von

Foto:; Thomas Heymann

GEISIG Kontinuierlich wurden und werden etliche größere und kleinere Maßnahmen von Gemeinde, Jagdgenossenschaft, Grundstückseigentümern und Feuerwehr sowie Dorfpaten und Privatpersonen zu einem verbesserten Schutz umgesetzt und Schutzeinrichtungen in Funktion gehalten.

Aktuell ist eine breite Rinne am Ausgang des Welleringsgrabens gesetzt worden, um das noch an der Rhein-Taunus-Straße ankommende Oberflächenwasser abzufangen.

Anzeige

Die Maßnahme wurde von der Jagdgenossenschaft finanziert und weitestgehend in Eigenleistung ausgeführt. Besonderen Dank gebührt den fleißigen Helfern Frank Alberti, Wolfgang Alberti, Rainer Hinterwäller und vor allem Walter Wagner, der das wichtige Vorhaben maßgeblich vorangetrieben und mit Maschineneinsatz unterstützt hat (Pressemitteilung: Thomas Heymann, Ortsbürgermeister in Geisig).

Anzeige
Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending

×

Hallo.

Klicke auf den Button um uns eine WhatsApp Nachricht zu senden oder sende uns eine Mail an redaktion@ben-kurier.de

× Whats App zum BEN Kurier