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Gesundheit

Lahnstein fährt das gesellschaftliche Leben runter und sagt alle städtischen Veranstaltungen ab

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Lahnstein fährt das gesellschaftliche Leben runter und sagt alle städtischen Veranstaltungen ab (Foto: Marion Halft - Creative Commons 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/)

LAHNSTEIN Vor dem Hintergrund der weiter steigenden Infektionszahlen, der starken Ausbreitung des Coronavirus in Stadt und Rhein-Lahn-Kreis sowie mit Blick auf die aktuelle 28. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes sagt die Stadtverwaltung Lahnstein bis auf Weiteres alle städtischen Veranstaltungen, zunächst bis Mitte Dezember, komplett ab und will damit ein deutliches Zeichen setzen.

Betroffen von dieser aktuellen Entscheidung, die von Oberbürgermeister Peter Labonte und dem Ältestenrat der Stadt in einer digitalen Sondersitzung am 24. November getroffen wurde, sind alle für November und Dezember 2021 geplanten öffentlichen Kulturveranstaltungen. Dazu zählen auch das eigentlich kurz vor Premiere stehende Musical des Theaters Lahnstein „Mit 17 hat man noch Träume“ in der Stadthalle Lahnstein sowie wie das Kindertheater „Alice“, das im Nassau-Sporkenburger Hof aufgeführt werden sollte.

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Vorläufig abgesagt und – leider wieder einmal auf einen späteren Zeitpunkt verschoben – wird auch die vorgesehene Ehrung von verdienten Feuerwehrkameradinnen und -kameraden.  Alle Gremiensitzungen des Stadtrates und der Ausschüsse finden ausnahmslos nur noch in digitaler Form statt.

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Generell stehen Veranstaltungen im Januar Coronabedingt unter einem großen Vorbehalt. So der traditionelle Neujahrsempfang am 09. Januar 2022 oder auch die Amtseinführung des neuen Oberbürgermeisters Lennart Siefert am 14. Januar 2022.

Wie Oberbürgermeister Peter Labonte sagte, müsse die Stadt ihrer Verantwortung nachkommen und entsprechend reagieren. Gemeinsam mit dem Ältestenrat wurde diese nicht leichte Entscheidung getroffen, die für die Stadt aufgrund der sich dramatisch zuspitzenden Corona-Lage bedauerlich, aber alternativlos sei.

Wir alle bedauern die Absage der städtischen Veranstaltungen außerordentlich; ebenso die Einschränkungen, die das Coronavirus und die damit einhergehende Pandemielage für das öffentliche und kulturelle Leben in unserer Stadt mit sich bringt. Aber die Gesundheit und der Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger sowie die Eindämmung von Neuinfektionen stehen momentan an erster Stelle“, erklären übereinstimmend die Fraktionsvorsitzenden und Oberbürgermeister Labonte.    

Die Verwaltungsgebäude sind mit allen Serviceangeboten zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar, aber ab dem 25. November 2021 gilt für die Rathäuser und Außenstellen wie Jugendkulturzentrum, Servicecenter, Stadtarchiv, Stadtbücherei, Stadthallenverwaltung mit Ticketservice und Theaterbüro der Städtischen Bühne, dass ein Betreten nur nach vorheriger Terminabsprache und nur unter Einhaltung der Hygiene-, Abstands- und 3G-Regeln möglich ist. Letzteres bedeutet, dass Besucherinnen und Besucher einen Impf- oder Genesenennachweis oder ein zertifiziertes negatives Corona-Testergebnis vorweisen müssen, um Zutritt zu erlangen.

Auch das Lahnsteiner Service-Center ist nur nach Terminvereinbarung zu betreten. Am besten wird dieser online vereinbart unter: https://termine-reservieren.de/termine/lahnstein/.  Die Touristinformation kann auch ohne Termin besucht, aber nicht betreten werden.

Das städtische Jugendkulturzentrum sagt seine geplante Ausstellung für Freitag, 26. November 2021 mit den Werken aus den Malkursen ab. Eine kleine Auswahl der Bilder ist unter www.jukz.lahnstein.de zu sehen.

Die Ausstellung zum Zweiten Weltkrieg in der Hospitalkapelle Lahnstein, die eigentlich noch bis zum 30. November 2021 liefe, wird geschlossen.

In der Stadtbücherei Lahnstein gilt zunächst bis zur Weihnachtsschließung am 15. Dezember 2021 „Click & Collect“. Hier können sich Leserinnen und Leser telefonisch unter 02621 914292 oder per Email an buecherei@lahnstein.de mit ihren Medienwünschen melden und einen individuellen Abholtermin vereinbaren. Alternativ besteht die Möglichkeit, einen viertelstündigen Einzeltermin zum „Regalhoppen“ zu buchen, um die Bücherei allein zu nutzen. Auch hier muss ein 3G-Nachweis erbracht werden.

Für Rückgaben ohne Neuausleihe steht wieder zu den sonst üblichen Öffnungszeiten vor dem Eingang der Stadtbücherei im 1. Obergeschoss ein Tisch bereit. Hier können die Medien abgelegt werden – die Rückgabe wird zeitnah verbucht

Die digitalen Angebote stehen allen Nutzerinnen und Nutzern weiterhin zur Verfügung. Wer sich für die Onleihe der Stadtbücherei Lahnstein anmelden möchte, kann dies ebenfalls telefonisch oder per Email tun, Aktuelle weitere Informationen zu Öffnungszeiten etc. sind auch unter https://lahnstein.bibliotheca-open.de veröffentlicht.  Vom 15. Dezember 2021 bis zum 02. Januar 2022 hat die Stadtbücherei Lahnstein Weihnachtsferien.

Für das Lahnsteiner Hallenbad gilt gemäß der Verordnung die 2G-Regelung. Das bedeutet, dass der Zugang nur geimpften und genesenen Personen mit einem entsprechenden Nachweis sowie einem Ausweisdokument gewährt wird. Hiervon ausgenommen sind Personen, die aus medizinischen Gründen nicht gegen das Coronavirus geimpft werden können (hierfür muss eine qualifizierte ärztliche Bescheinigung über die entsprechende Diagnose vorgelegt werden) sowie generell für Kinder bis einschließlich 11 Jahre. Für Jugendliche von 12 bis 17 Jahren wird ein zusätzlicher Test benötigt, der nicht älter ist als 24 Stunden.

Auch der VHS-Unterrichtsbetrieb läuft weiter.  Die Stadtverwaltung wird aus Gründen der Fürsorgepflicht die aktuelle Situation weiter beobachten und entsprechend reagieren. Die komplette Corona-Bekämpfungsverordnung sowie die Kontaktdaten für Terminvereinbarungen finden sich auf der städtischen Homepage unter www.lahnstein.de/aktuelles/coronavirus.

 

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Gesundheit

Glückwunsch: Plastische Chirurgie in Bad Emser Paracelsus-Klinik eröffnet

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Für Dr. Donya Heinrich ein großer Schritt. Von der plastischen Chirurgie in Lahnstein wagte sie nun den Schritt in die Selbständigkeit und eröffnete ihre eigene Praxis im Gebäude der Paracelsus-Klinik in Bad Ems und das könnte ein erstes kleines Signal für die Wiederbelebung des Standortes in der Kurstadt sein. Neben dem Zahnarzt Dr. Blum und der Praxis für Gastroenterologie und Kardiologie füllen sich jetzt die Räumlichkeiten mit der ästhetischen Chirurgie.

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Wer an plastische Behandlungen denkt, vermutet dahinter zunächst Verschönerungen für Menschen mit großen Geldbeutel, doch das ist falsch. Auch Kassenpatienten sind häufige Patienten oder Gäste in den neu gestalten Räumen in der Paracelsus-Klinik. Mal geht es um die Behandlung eines Muttermals, abstehenden Ohren, Handschmerzen oder auch um die Entfernung von Hautkrebs. Alles Leistungen, die von Dr. Donya Heinrich erbracht werden. Dabei endet auch die plastische Chirurgie nicht beim Fettabsaugen oder der Brustvergrößerung.

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Dazu zählen auch chirurgische Behandlungen nach Unfällen vom Gesicht, über die Hände bis hin zu den Füßen. Und wer dann doch den Körper schönheitschirurgisch behandeln lassen möchte, der darf sich natürlich auch an die klassischen Falten heranwagen. Nicht immer muss es direkt ein Facelift sein. Hyaloron- oder Botoxspritzen gehören zum Alltag der klassischen ästhetischen Verfahren. Kleinere chirurgische Eingriffe werden ambulant in zwei modernen Operationssälen in den Räumlichkeiten der Praxis durchgeführt. Größere Operationen führt Dr. Donya Heinrich im Paulinenstift in Nastätten durch.

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Dabei wurde eines am Ende recht deutlich: Bad Ems ist nicht Düsseldorf und die Preise der Schönheitschirurgie sind durchaus preiswert und heute nicht mehr nur ein Luxusvergnügen. Ein reines Frauenvergnügen, mit dem sich die Männer dann schmücken dürfen? Schon lange nicht mehr. Auch die Herren der Schöpfung haben längst erkannt, dass sie ihren potenziellen Marktwert durch kleine Eingriffe steigern können und das Altern nicht nur die Damen betrifft.

Der Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel gratulierte Dr. Donya Heinrich zur Eröffnung der plastischen Chirurgie

Und wenn es einmal soweit ist, sollte man sich in die Hände von erfahrenen Ärzten begeben. Dr. Donya Heinrich studierte von 2002 Medizin an der Universität in Heidelberg und erlangte dort ihren Doktorgrad. 2010 bildete sie sich weiter in der Allgemein- und Viszeralchirurgie bevor es zur Unfallchirurgie und Notfallmedizin ging. 2013 wechselte die Ärztin in die Koblenzer Klinik für Plastische- und Handchirurgie.  Dort erlangte sie auch den Facharzttitel der Platischen- und Handchirurgie bevor sie von 2017 an die Sektion Plastische- und Handchirurgie am St. Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein leitete und Koblenz aesthetics gründete.

Nebenbei erhielt sie nach Prüfung in Brüssel die europäische Zusatzqualifikation zur europäischen Fachärztin für plastische Chirurgie. Nebenbei arbeitete sie bei Auslandseinsätzen in verschiedenen Kliniken und engagiert sich noch heute im humanitären Bereich bei Humanity First in Benin in Westafrika. Ein beeindruckender Lebenslauf der verheirateten Mutter von zwei Töchtern. Dank der Lahnsteinerin wird der Gesundheitsstandort Bad Ems wieder gestärkt. Termin kann man direkt über die Webseite https://www.plastische-aesthetische-chirurgie-bad-ems.de vereinbaren oder telefonisch unter 02603-9683900.

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Gesundheit

Hallo Henry: Neuer Krankentransportwagen für das DRK Diez

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DIEZ Der Rhein-Lahn-Kreis sowie der DRK Ortsverein Diez haben gemeinsam einen Krankentransportwagen beschafft. Am Sonntag wurde dieser gemeinsam vom Rhein-Lahn-Kreis sowie dem DRK Ortsverein Diez beschaffte Krankentransportwagen (KTW) offiziell in Dienst gestellt. Eingeladen waren zu dieser Veranstaltung u. a. Vertreter aus dem Land- und Kreistag, sowie kommunale politische Vertreter (Bürgermeisterin der VG Diez und Bürgermeisterin der Stadt Diez). Anwesend waren auch zahlreiche Mitglieder des DRK Ortsvereins Diez und Katzenelnbogen, Leitende Notärzte, Organisatorische Leiter und SEG Zugführer sowie viele Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Diez-Freiendiez und auch Vertreter von Katastrophenschutzeinheiten des Kreises.

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Die Einsegnung beider Fahrzeuge erfolgte durch Karin Stump (Kath. Pfarrei St. Christopherus) und Kerstin Lüderitz (Ev. Jakobusgemeinde), die sich dankenswerterweise bereit erklärten, dies zu übernehmen. Das Fahrzeug wird dem DRK Ortsverein für Einsätze und Übungen der Schnelleinsatzgruppe des Rhein-Lahn-Kreises, sowie auch dem Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt.

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Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit 40 % und der Rhein-Lahn-Kreis als kommunaler Aufgabenträger mit 25 % der förderungsfähigen Kosten. Der DRK Ortsverein übernimmt die restlichen Kosten.

Im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens erhielt die Fa. Elbe den Zuschlag. Auch hier war ein Vertreter vor Ort. Landrat Jörg Denninghoff bedankte sich bei dem DRK Ortsverein Diez, insbesondere bei dem Zweiten Vorsitzenden Frank Fachinger sowie bei dem Stellv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Marcus Grün für die äußerst konstruktive und zeitintensive Zusammenarbeit bei der Beschaffung dieses Fahrzeugs. Auch sei dem DRK Ortsverein Diez für die hervorragende Organisation dieser Veranstaltung gedankt.

Auch der 1. Vorsitzende des DRK OV Diez, Michael Schnatz, begrüßte die Umsetzung der Beschaffung dieses neuen Einsatzfahrzeuges (Text: Rhein-Lahn-Kreis).

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Gesundheit

Unklare Lage am Paulinenstift: Viele offene Fragen und noch mehr Gerüchte

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Foto: Marco Ludwig

NASTÄTTEN Immer wieder wird derzeit über den Fortbestand des Krankenhauses Paulinenstift in Nastätten gesprochen. Dabei sind viele Fragen offen und leider auch noch mehr Gerüchte im Umlauf. Fakt ist: Die gGmbH Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM), zu dem das Krankenhaus in Nastätten gehört, hat den Versorgungsauftrag vom Land und steht damit in der Verantwortung. Dazu gehören alle 5 Standorte (Mayen, Koblenz Kemperhof, Koblenz Ev. Stift, Boppard und Nastätten). Die Positionierung des Gesundheitsministers ist eindeutig: Nastätten ist bedarfsnotwendig und kann nicht separat rausgelöst werden.

Diskussion um das Paulinenstift in Nastätten: SPD fordert Klarheit in der weiteren Debatte

Mit Aufkommen der Diskussion hat Landrat Jörg Denninghoff gemeinsam mit seinem Kollegen Volker Boch (Landrat Rhein-Hunsrück-Kreis) schriftlich um Informationen bei den aktuellen Trägern des GKM gebeten. Wie Denninghoff auf Nachfrage der SPD-Kreistagsfraktion dieser mitteilte, gibt es bislang noch keine Reaktion auf die Anfrage. Bemerkenswert ist, dass es bisweilen auch trotz Nachfrage immer noch keine Reaktion gegenüber den beiden Kreisen gab.

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Wir bedauern das sehr. Gerne würden wir in den Kreisgremien über das weitere Vorgehen auf der Grundlage von Daten und Fakten beraten“, so Kreistagsmitglied und Stadtbürgermeister Marco Ludwig. „Wir wollen einen offenen und konstruktiven Dialog und stehen klar zum Erhalt des Standorts in Nastätten. Das ist für uns erklärtes Ziel“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Carsten Göller.

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