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Lahnstein

Stadtarchiv Lahnstein zeigt Ausstellung zum Zweiten Weltkrieg

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Das Bild entstand zur Ausstellung 2014 (Foto: Bernd Geil / Stadtverwaltung Lahnstein)

LAHNSTEIN Die Ausstellung „Bomben auf Lahnstein – Auswirkungen des Luftkrieges vor 77 Jahren“ wird am Mittwoch, 10. November um 19.00 Uhr in der Hospitalkapelle Lahnstein eröffnet. Stadtarchivar Bernd Geil beleuchtet in einer Powerpoint-Präsentation den Zeitraum November 1944 bis März 1945 in Lahnstein. Drei Zeitzeugen erzählen, wie sie diese Zeit in Lahnstein bzw. an der Front erlebt haben. Aufgrund der aktuellen Corona-Auflagen werden die Kontaktdaten erfasst. Es gilt 2G+.

Die Ausstellung behandelt auf 20 Stellwänden Themen wie Lahnstein am Vorabend des Zweiten Weltkriegs, Chronik des Kriegsverlaufs, alliierte Angriffe, Propaganda, Juden und Regimegegner, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene, Luftschutz, Zeitzeugenberichte, deutsche Soldaten im Felde, gefallene Zivilisten, Bodenkämpfe und den Einmarsch der Alliierten.

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In den Vitrinen sind Dokumente und Exponate, wie Ausweise, Propagandamaterial, Schulbücher, Lebensmittelkarten, Flugblätter, Volksempfänger, Munitionsreste, Wrackteile abgestürzter Flugzeuge und Bombensplitter zu sehen.

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Die Ausstellung ist auch empfehlenswert für Schulklassen, denn Zeitzeugen, die den Krieg in Lahnstein oder an der Front persönlich erlebt haben, haben sich bereit erklärt, über das Leben im Dritten Reich, insbesondere im Zweiten Weltkrieg, zu berichten und Fragen zu beantworten.

Die Ausstellung ist vom 11. bis 30. November 2021 in der Hospitalkapelle St. Jakobus, Hochstraße / Ecke Rödergasse zu sehen. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 13.30 bis 17.30 Uhr sowie samstags und sonntags von 13.00 bis 18.00 Uhr. Für Gruppen ist die Ausstellung täglich – auch vormittags und montags – nach Vereinbarung zu besichtigen. Besichtigungstermine können vereinbart werden unter untenstehenden Kontaktdaten.

Als Begleitprogramm zur Ausstellung werden mehrere Programmpunkte angeboten

Am Samstag, 13. November um 14.00 Uhr bietet Stadtarchivar Bernd Geil eine Führung in den Stollenbunker Allerheiligenbergstraße an. Das sogenannte „Kellerche“, ein ehemaliger Eiskeller, diente als Luftschutzraum. Teilnehmer bringen bitte Taschenlampe und Schutzhelm mit. Gummistiefel sind zu empfehlen.

Da die Gruppengröße beschränkt ist, wird es je nach Bedarf mehrere Führungen im Halbstundentakt geben. Eine Voranmeldung ist daher auch hier erforderlich. Bei Anmeldung wird dann eine feste Uhrzeit genannt. Nach der letzten Führung findet eine Führung über den Ehrenfriedhof an der Allerheiligenbergstraße statt.

Die aufgezeichneten Eröffnungsvorträge zu den Kriegsausstellungen von 1994 und 2014 mit Zeitzeugenberichten wurden auf Video aufgenommen und werden am Mittwoch, 17. November bzw. Mittwoch, 24. November jeweils ab 18.00 Uhr vorgeführt.

Zum Gedenken an die Gefallenen läuten am 11. November um 11.45 Uhr, dem Zeitpunkt des folgenreichsten Angriffs vor 77 Jahren, sämtliche Kirchenglocken. Zudem wird im Gottesdienst am 20. November um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Barbara allen Lahnsteiner Opfern des Zweiten Weltkriegs gedacht.

An allen drei Sonntagen bietet Michael Eisenbarth jeweils um 14.00 Uhr eine Themen-Stadtführung „Auf den Spuren des Zweiten Weltkriegs durch Lahnstein“ an. Kosten 5,00 Euro; Schüler kostenfrei; Treffpunkt ist vor der Hospitalkapelle.

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Es gilt Modell 2G+. Um Voranmeldung wird daher gebeten unter 02621 914-296 oder 0176 99909910 oder per E-Mail über archiv@lahnstein.de .

Zutritt zu allen Innenveranstaltungen (Hospitalkapelle und Stollenbunker) haben nur Geimpfte und Genesene mit entsprechenden Nachweisen und Ausweisdokument sowie Getestete mit entsprechendem Nachweis und Ausweisdokument, wenn der Test von einer zugelassenen Teststelle durchgeführt wird und maximal 24 Stunden (Antigen-Schnelltest) bzw. 48 Stunden (PCR-Test) alt ist. Bei der derzeit gültigen Warnstufe 1 im Rhein-Lahn-Kreis sind maximal 25 getestete Personen zugelassen.

Begleitbroschüren werden zum Verkauf angeboten.

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Lahnstein

SPD Lahnstein hofft auf schnelle Umsetzung des Windkraftprojekts

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Foto: SPD Lahnstein - Colourbox

LAHNSTEIN Die SPD begrüßt die Unterzeichnung der Gestattungsverträge für das Gemeinschaftsprojekt Windpark Lahnhöhe zwischen der Stadt Lahnstein, den Gemeinden Becheln, Frücht und Schweighausen der VG Bad Ems-Nassau und der Energieversorgung Mittelrhein. “Wir hoffen, dass das Ziel, bereits 2028 die insgesamt 16 Windkraftanlagen ans Netz zu bringen, auch wirklich erreicht wird”, wünschen sich die SPD OV-Vorsitzende, Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser. Die Windräder sollen eine Nabenhöhe von rund 180 Meter haben und insgesamt ca. 270 Meter hoch sein. “Um den ambitionierten Zeitplan des Projekts so schnell wie möglich umzusetzen, müssen alle Akteure konstruktiv an der Umsetzung mitarbeiten”, betont SPD Umweltexperte Matthias Boller. Wichtig ist der SPD Lahnstein die Möglichkeit einer direkten Bürgerbeteiligung, damit neben der Stadt Lahnstein, die bis zu 2 Millionen Euro Pacht pro Jahr erhält, alle von dem Projekt profitieren. Um einen guten Klima- und Naturschutzeffekt zu erreichen, muss das Projekt schnellstmöglich umgesetzt werden können, weil dann auch durch die klimaschonende Stromerzeugung für umgerechnet ca. 200.000 Menschen ein wirklicher Beitrag zur Reduktion der Klimaerwärmung geleistet werden kann.

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Die SPD möchte einen nachhaltigen Beitrag zu geschlossenen Stoffströmen leisten, damit wir eine ökologisch stabile Basis und den sozialen Frieden erhalten”, betonen die stellvertretenden SPD OV-Vorsitzenden Perry Golly und Markus Graf. Aufgrund der zunehmend instabilen weltpolitischen Lage wird es immer wichtiger, autarke regionale, nachhaltige und stabile Energie-, Rohstoff- und Wirtschaftskreisläufe zu schaffen, um globale Abhängigkeiten zu reduzieren. Dadurch werden auch sichere Arbeitsplätze geschaffen und die Klimaerwärmung verlangsamt.

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Lahnstein

Von der Praxis für die Praxis: Kita LahnEggs in Lahnstein als Ausbildungsbetrieb

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Die kommunale Kindertagesstätte LahnEggs in Lahnstein ist nicht nur ein Ort, an dem Kinder liebevoll betreut werden, sondern als Konsultationskita 2024 bis 2026 mit dem Schwerpunkt „Kita als Ausbildungsbetrieb“ auch ein Betrieb für angehende Erzieherinnen und Erzieher.  Das Team der Kita LahnEggs besteht aus 21 Erziehern, Integrationskräften, einer Assistenzkraft, eine interkulturelle Fachkraft, zwei Hauswirtschaftskräfte / Köchinnen und einem Hausmeister. Zusätzlich zum Stammteam können bis zu sechs Praktikanten, Azubis oder Studenten ausgebildet werden. On Top besteht die Möglichkeit als Kurzzeitpraktikant Einblicke in die Kita-Arbeit zu gewinnen. Um diese bestmöglich zu begleiten und auszubilden verfügen bereits 16 von den 21 Erziehern den Anleiterschein, eine weitere Erzieherin wird noch in diesem Jahr die entsprechende Weiterbildung absolvieren.

Zur Orientierung bietet die Kita LahnEggs interessierten Personen eine Vielzahl von Materialien an, darunter ein Praktikanten-ABC und ein Praktikanten-Leitfaden, Vorlagen für Praktikumportfolios, Checklisten für den Anleiter zur Vorbereitung und Durchführung des Praktikums, Feedbackbögen und eine Übersicht über die kitainternen Unterrichtsstunden.

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Interessierte können die Kita telefonisch oder per E-Mail kontaktieren, um ein Erstgespräch zu vereinbaren. Dabei werden individuelle Fragen geklärt und ein Termin für eine Beratung festgelegt, die sowohl online, per Telefon oder persönlich in der Einrichtung stattfinden. Zusätzlich ist es möglich, in der Einrichtung zu hospitieren und sich mit den Praxisanleitern vor Ort auszutauschen.

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Wer Interesse hat, kann sich unter b.schrewe-mangold@lahnstein.de oder 02621 914-860 mit der Kita-Leitung in Verbindung setzen.

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Lahnstein

Neueröffnung der Bäckerei Kugel: Ein Familienunternehmen kehrt zurück nach Lahnstein

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Seit März gibt es wieder ein vertrautes Schild in Lahnstein: Die Bäckerei Kugel hat in der Bahnhofstraße ihre Türen geöffnet. Früher schon einmal hier ansässig, kehren Laura und Klaus Kugel nun mit ihren traditionell handwerklich hergestellten Backwaren zurück. Und hier wird nicht nur auf Qualität und Geschmack geachtet, sondern auch auf den Ursprung der Zutaten. Das Getreide stammt aus regionalem Anbau in Heimbach-Weis, ist Bioland zertifiziert und wird in der dortigen Stammfiliale selbst vermahlen.

Ein Teil ihrer Philosophie ist es, einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten. Daher werden überschüssige Backwaren regelmäßig gespendet. Zur Neueröffnung der Bäckerei Kugel überreichte Oberbürgermeister Lennart Siefert einen Blumenstrauß. Im Gespräch mit Siefert erzählte das Paar, wie herzlich es in Lahnstein wieder aufgenommen wurde, was die Rückkehr zu den Wurzeln noch schöner mache. Auch sind viele ihrer früheren Mitarbeiter nun erneut bei ihnen angestellt.

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Ich freue mich, dass es wieder eine Bäckerei Kugel in Lahnstein gibt“, so OB Siefert. „Hier gehen Tradition und Innovation Hand in Hand!“

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Neueröffnung der Bäckerei Kugel: Ein Familienunternehmen kehrt zurück nach Lahnstein | Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein
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