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VG Aar-Einrich

30 Jahre “Bücherei für den Einrich”

KATZENELNBOGEN Im Mittelpunkt steht heute – wie damals – die „Büchereiarbeit“, wie es Rosi Hoffmann, die Leiterin nennt.

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Aus kleinen Anfängen im Dorfgemeinschaftshaus Klingelbach: 30 Jahre Bücherei - 20 Jahre Förderverein und 10 Jahre im Haus der Familie unter neuem Namen

KATZENELNBOGEN Im Mittelpunkt steht heute – wie damals – die „Büchereiarbeit“, wie es Rosi Hoffmann, die Leiterin nennt. Das beinhaltet weit mehr als nur Medien zu verleihen. Ihr eingespieltes Team versorgt die Kinder und Jugendlichen der Schulklassen und Kindertagesstätten, organisiert Ausleihe, Kurse und Veranstaltungen für alle Altersgruppen.

Im Sommer 2020 veranstalteten sie mit dem Haus der Familie spontan eine 14-tägige Ferienfreizeit. Töpfern, Malen, Filzen, Backen und viele weitere kreativen Kurse mit hier bekannten Künstlern standen auf dem Programm. 

In all diesen Jahren waren regionale Autoren mit dabei, zum Beispiel: Alfred Kühnl, Willi Gemmer, Uwe Neudel, Ute Dombrowski, Jonas Baeck, oder auch Heike Gaudenti aus der Eifel, gut besuchte Events, die außer den Lesungen bunte abwechslungsreiche Stunden versprachen.

Aus kleinen Anfängen im Dorfgemeinschaftshaus Klingelbach

Ausstellungen regionaler Künstler, wie Gabi Sommers (Bruderkuss) der um die Welt ging, gelungene Veranstaltungen, von denen die Besucher noch lange sprachen. 

Der SWR-Ehrenamtspreis 2014 bedeutete für das Team – aber auch für die Region – einen weiteren Höhepunkt, auf den die Bücherei mit Stolz zurückblickt.

Auch in Zeiten des Lockdowns sind sie für ihre Nutzer da. In einer kontaktlosen Ausleihe und mit einem Lieferservice versorgen sie die Einricher Bürger mit Lesestoff. Durch den eOPAC online-Katalog hat sich wieder ein Stück Zukunft in der Bücherei etabliert.

Besonders freuen sich die Kolleginnen und Kollege, dass Sylvia Sehr, einst Gründungsmitglied der Gemeindebücherei Klingelbach, immer noch mit dabei ist. Sie hatte mit Inge Klose 1991 die Bücherei gegründet. Ihre Anfänge nahm sie im Dorfgemeinschaftshaus Klingelbach. Außerdem ist sie seit 20 Jahren Kassiererin des Fördervereins der Bücherei und immer zur Stelle, um einzuspringen, auszuhelfen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Dafür ein Riesen-Dankeschön an sie. 

30 Jahre Bücherei – 20 Jahre Förderverein und 10 Jahre im Haus der Familie unter neuem Namen

Ohne den Förderverein gäbe es heute keine Bücherei mehr. Im Dorfgemeinschaftshaus in Klingelbach – das voll besetzt war – legten im November 2001 Roswitha Schütz, jetzt Hoffmann, 1. Vorsitzende, 2. Vorsitzende      Marianne Sander, Kassiererin Sylvia Sehr, Schriftführerin Anna Schlag und Kassenprüfer Alfred Birk sowie Kassenprüferin Helga Scheffler den Grundstein dafür. Daraus entwickelte sich eine zukunftsorientierte Bibliothek mit heute 11.000 Medien.  Bild- und Textquelle: Uschi Weidner

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Barfuss Vernissage im Dojo Katzenelnbogen

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Foto: Jürgen Fischer | Shorinji Budokan Einrich e.V.

KATZENELNBOGEN Am Samstag den 20. Oktober lud Jürgen Fischer zur Vernissage im Dojo Katzenelnbogen ein. Da das Karate und Tai Chi Dojo komplett mit Matten ausgelegt ist, wurden die Besucher gebeten auf Socken durch die Ausstellung zu gehen.

Ca. 60 Interessierte kamen um sich die kunstvollen Arbeiten in Öi, Acryl, und Aquarell anzuschauen. Schnitzarbeiten von phantasievollen Figuren und Spazierstöcken konnte man bewundern. Bei einem Glas Sekt konnte Herr Fischer auch die Ortsbürgermeisterinnen Frau Popp, Frau Hofmann, sowie Ortsbürgermeister Herrn Refke und den Verbandsbürgermeister Herrn Denninghof begrüßen.

Vielen Dank an alle Helfer, die die Veranstaltung zu einem gelungenen Event gemacht haben. Fazit von Jürgen Fischer: „Das war eine sehr schöne Ausstellung mit vielen interessanten Diskussionen und Gesprächen.“ (pm | Jürgen Fischer)

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Glückwunsch: Lucija Doppelhammer eröffnet Pflegevermittlung in Mudershausen

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Foto: Gemeinde Mudershausen

MUDERSHAUSEN Ortsbürgermeister Klaus Harbach gratuliert Frau Lucija Doppelhammer aus Mudershausen zur Gründung ihrer Pflegevermittlung Elisabeth24 Limburg. Frau Doppelhammer, examinierte Kranken- und Gesundheitspflegerin mit langjähriger Berufserfahrung, bietet eine maßgeschneiderte Lösung für alle, die ihre pflegebedürftigen Angehörigen nicht in ein kostenintensives Heim geben möchten.

Durch Betreuungskräfte aus Osteuropa, die über gute Deutschkenntnisse verfügen, wird eine umfassende Betreuung im eigenen zu Hause ermöglicht. Diese Kräfte übernehmen nicht nur die Grundpflege und Haushaltsführung, sondern fördern auch die soziale Aktivierung der Pflegebedürftigen. Frau Doppelhammer steht den Pflegebedürftigen sowie ihren Familien mit viel Herzblut und Engagement zur Seite und bietet jederzeit Unterstützung bei Fragen oder Problemen.

Ihr Einzugsgebiet reicht vom südlichen Westerwaldkreis über den Raum Limburg und den Rhein-Lahn-Kreis bis hin zum Rheingau-Taunus-Kreis. Weitere Informationen finden Sie unter www.elisabeth24.de/limburg.

ELISABETH24 Standort Limburg | Am Wolfsgraben 23 | 65623 Mudershausen Tel.  +49 64 30 30 77 05 3  Mobil. +49 176 83 15 43 11 (pm | Klaus Harbach | Ortsbürgermeister in Mudershausen)

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Politik

Gleichwertige Lebensverhältnisse: 200 Millionen Förderung vom Land soll Regionen stärken

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Innenminister Michael Ebling, Ministerpräsident Alexander Schweitzer, Klimaschutzministerin Katrin Eder und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt stellen das neue Regionale Zukunftsprogramm vor. | Foto: Staatskanzlei RLP | Sämmer

MAINZ/RHEIN-LAHN Die Landesregierung hat ihr neues Regionales Zukunftsprogramm „regional.zukunft.nachhaltig“ vorgestellt, das die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse weiter ausbauen soll. Ministerpräsident Alexander Schweitzer hatte das neue Programm Mitte September im Rahmen seiner ersten Regierungserklärung angekündigt.

Im Rhein-Lahn-Kreis wurden die Verbandsgemeinden Loreley (2,5 Mio.) , Bad Ems-Nassau (4,5 Mio.) , Aar-Einrich (2,9 Mio.)  und Nastätten (2,6 Mio.) berücksichtigt. Diez und Lahnstein gehen leer aus.

200 Millionen Euro sollen Kommunen mit besonderen Herausforderungen zur Verfügung stehen, um mit gezielten Investitionen nachhaltige Wachstumsimpulse zu setzen. „Unsere Regionen im Land haben ihre eigenen Prägungen. Pfalz ist nicht gleich Eifel und Westerwald ist nicht gleich Hunsrück. Diese Vielfalt macht Heimat aus, mit ihren Stärken und Chancen, aber auch unterschiedlichen strukturellen Rahmenbedingungen. Das neue Regionale Zukunftsprogramm soll gezielt dort unterstützen, wo die wirtschaftliche Lage oder die demografische Entwicklung schwieriger sind als in anderen Teilen des Landes“, so Ministerpräsident Alexander Schweitzer.

Während eine Förderung aller Kommunen lediglich den Ist-Zustand festigen würde, soll die neue Förderung genau da ansetzen, wo es schwieriger ist Potentiale zu nutzen. Im Rahmen der vielfältigen Maßnahmen könnten die Kommunen beispielsweise für Kindertagesstätten und Schulen in neue Spielanlagen oder neue Bewegungs- und Lernräumen investieren oder mit neuer Ausstattung und Technik ihre Dorfgemeinschaftshäuser aufwerten und neue Angebote möglich machen. „Mit dem Programm nähern wir die Lebensverhältnisse einander an und wahren die regionale Identität. Deshalb können auch die geförderten Maßnahmen sehr unterschiedlich sein. Das einzige, was für alle gilt, ist das schlanke Antragsverfahren“, so Schweitzer. Herzstück des Programms sei ein Maßnahmenkatalog, der den Kommunen – vergleichbar zum Vorgehen beim Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) – eine Orientierung darüber gebe, welche Maßnahmen dem Förderzweck entsprechen. Hierfür stehen regionale Budgets zur Verfügung, deren Höhe von der Einwohnerzahl abhängig ist.

Antragsberechtigt sind 62 Verbandsgemeinden, eine verbandsfreie Gemeinde und eine kreisfreie Stadt sowie fünf Landkreise, deren Kreisgebiet komplett in der Förderkulisse liegt. Die Entscheidung über die Förderkulisse wurde mittels Strukturindex des Statistischen Landesamtes festgelegt, der die strukturellen Chancen und Herausforderungen im Land vergleicht. Eingeflossen sind beispielsweise Kriterien wie wirtschaftliche Lage oder demografische Entwicklung. Neu ist: Auch die Unterschiede innerhalb der Landkreise wurden mitberücksichtigt. Jede einzelne Verbandsgemeinde wurde einzeln betrachtet.

Unsere Kommunen haben eine Schlüsselrolle inne, wenn es um die Gestaltung der Zukunft geht. Unser Zukunftsprogramm soll sich von Anfang an daran messen lassen, dass die Anträge einfach bleiben. Bewilligung und Auszahlung der Förderbudgets sollen schon 2025 erfolgen. Das entlastet die Kommunen auch von Vor- oder Zwischenfinanzierungen und zur Antragstellung genügen bereits eine grobe Kostenschätzung sowie eine kurze Projektbeschreibung. Ein schlankes Verfahren unterstützt die großen Entscheidungsspielräume, die die Kommunen in diesem Zukunftsprogramm haben“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Das Programm ist bewusst ressortübergreifend ausgelegt. Neben der wirtschaftlichen Entwicklung soll es auch eine nachhaltige und klimagerechte Infrastruktur, die Versorgung sowie den sozialen Zusammenhalt in den Blick nehmen. Die zur Verfügung stehenden Mittel bilden zur Hälfe der Haushalt des Innenministeriums sowie jeweils zu einem Viertel die Haushalte des Wirtschafts- und des Klimaschutzministeriums ab.

Klimaschutzministerin Katrin Eder betont: „Die Maßnahmen des Regionalen Zukunftsprogramms stärken die strukturelle Entwicklung der Kommunen: Sie steigern die Lebensqualität, machen Orte attraktiver und schützen sie vor den Auswirkungen der Erderhitzung, wie etwa Starkregen. Im Bereich des Klimaschutzes und der Klimawandelfolgenanpassung zielen die Angebote darauf ab, nicht nur Investitionskosten, sondern auch Kosten für die Kommunen in Zukunft zu sparen. Wer etwa in die Dämmung von Gebäuden investiert, spart sich Heizkosten. Wer den Strom vom eigenen Dach speichert, muss ihn nicht von einem Energieversorger beziehen. Und wer auf den Schutz vor den Folgen von Extremwetter wie Starkregen setzt, hat weniger Ausgaben für die Schadensbehebung. Aber auch mehr Grün, etwa auf Dächern und Fassaden, fördert nicht nur den Klimaschutz, sondern steigert auch die Attraktivität von Orten. In puncto Mobilität bietet wir den Kommunen einige Maßnahmen zum Infrastruktur-Ausbau für öffentliche Verkehrsmittel. Etwa Rad- und Fußwegbrücken bei Bahnhöfen. Da die Ernährung ein wichtiger Baustein unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens ist, können die Kommunen auch Gelder für Gemeinschaftsküchen sowie für die Errichtung von Lerngärten, Kräuter-, Hoch- und Gemüsebeeten einsetzen.“

Mit unserem Regionalen Zukunftsprogramm „regional.zukunft.nachhaltig“ wollen wir mehr Prosperität in jene ländlichen Regionen bringen, die etwas mehr Unterstützung benötigen“, erklärte Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. „Das erreichen wir über ein vielfältiges Angebot an Projektförderungen wie beispielsweise von regionalen Märkten, Dorfläden oder Pop-Up-Stores in Leerständen, gerade um die Ortskerne zu beleben. Aber auch der Ausbau von Industrie- und Gewerbegebieten sowie die Anlage von Lkw-Parkplätzen stärken die Wirtschaft in den Regionen. Über Mobilitätshubs und die Förderung von Beleuchtung, E-Ladesäulen, Radabstellanlagen beispielsweise an Mitfahrer­parkplätzen sowie in den Ortschaften erweitern wir das Mobilitätsangebot vor Ort. Zudem können touristische Angebote, gerade auch solche im agrartouristischen Bereich wie Picknick- oder Aussichtsplätze, Wingertshäuschen aber auch Wanderwege oder barrierefreie touristische Wegekonzepte gefördert werden. Zudem gehören Waschplätze für landwirtschaftliche Pflanzenschutzgeräte oder mobile Lebensmittelangebote zu den förderfähigen Projekten. Mit all diesen Maßnahmen stärken wir die Wirtschaftskraft und die Lebensqualität der Regionen und investieren in Wachstumsimpulse und die Prosperität unserer Regionen! Damit werden unsere ländlichen Regionen attraktiver für Unternehmensansiedlungen, für Zuziehende und somit Fachkräfte, für Touristen und selbstverständlich für die Bürgerinnen und Bürger selbst“, so Ministerin Schmitt.

Foto: Staatskanzlei RLP

Das Regionale Zukunftsprogramm zeige auch, wie ernst es der Landesregierung mit der Entbürokratisierung ist, so Ministerpräsident Alexander Schweitzer, Innenminister Michael Ebling, Umweltministerin Katrin Eder und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. Abweichungen von der Landeshaushaltsordnung sollen es beispielsweise möglich machen, dass die Fördermittel vollständig ausgezahlt werden, sobald es einen Zuwendungsbescheid gibt. Das Antragsverfahren soll ebenfalls vereinfacht werden, so genügen Eigenerklärungen statt Wirtschaftlichkeits- und baufachlicher Prüfung. Die antragsberechtigten Kommunen sollen Ihre Ideen ab dem Frühjahr einreichen können. Der konkrete Start ist vom parlamentarischen Verfahren abhängig. „Wir freuen uns auf viele Anträge und gute und schnelle Impulse für unsere Regionen.“ (pm)

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