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Lahnstein

Grüne begrüßen Buga in Lahnstein

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Foto: Bündnis 90/Die Grünen in Lahnstein

LAHNSTEIN Die Lahnsteiner Grünen setzen sich dafür ein, dass die Lahnsteiner Bürgerinnen und Bürger, Vereine und die örtliche Touristikbranche aktiv in die Planungen zur BUGA 2029 einbezogen werden. Sie wünschen sich, dass die Stadt Lahnstein sichr die zukünftigen Herausforderungen des Klimawandels auch im Hinblick auf die BUGA 2029 rüstet und eine nachhaltige Stadtpolitik verwirklicht.

Die Grünen betonen die Notwendigkeit, die Lahnsteiner Bürgerinnen und Bürger, Vereine und die örtliche Touristikbranche in die Planungen einzubeziehen, insbesondere was die innerstädtische Entwicklung betrifft. Dafür sollen von der Verwaltung Initiativen gestartet werden, um die Bürgerschaft zu gewinnen. Zudem sollen Fördergelder, wie beispielsweise über LEADER-Projekte, bekannt gemacht und genutzt werden.

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Die Möglichkeit zur Förderung von Projekten besteht für alle, die im Gebiet der LAG Welterbe Oberes Mittelrheintal liegen und mindestens einem Handlungsfeld der LILE (lokale, integrierte, ländliche Entwicklungsstrategie) zugeordnet werden können. Dazu gehören unter anderem die Entwicklung lebenswerter Siedlungsstrukturen, zukunftsfähige Tourismusstrukturen, die nachhaltige Entwicklung der Kulturlandschaft sowie gesellschaftliche und gemeinschaftliche Projekte. Die geförderten Projekte sollten ehrenamtliches Engagement unterstützen. Anträge können von gemeinnützigen Organisationen, Vereinen, Interessenverbänden oder auch lose Zusammenschlüssen von Einzelpersonen gestellt werden.

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Die Grünen haben bereits viele Ideen für Lahnstein und seine Umgebung. Es gibt Plätze in der Stadt, die ein Facelifting vertragen könnten. Ein Beispiel ist der Bahnübergang an der evangelischen Kirche, der durch eine ansprechende Gestaltung aufgewertet werden könnte. Auch der Marktplatz in Niederlahnstein soll zu einem lebendigen und attraktiven Ort umgestaltet werden, der dennoch weiterhin als Parkfläche dienen kann. Der kleine Spielplatz in der Nordallee könnte mit neuen Spielgeräten und einer ansprechenden Gestaltung zu einem attraktiven Ort für Kinder werden. Zusätzlich könnte der Schillerpark zu einem grünen Erholungsgebiet umgestaltet werden, das Familien mit Kindern eine kostenfreie Alternative zur BUGA bietet. Durch die Verschönerung dieser Plätze kann die Lebensqualität in Lahnstein insgesamt verbessert werden und den Bürgern attraktive Freizeitmöglichkeiten geboten werden.

Die Grünen schlagen auch Siedlungsinitiativen vor, wie beispielsweise eine individuell gestaltete Vorgartenschau oder offene Gärten. Diese Aktionen sollen die Lahnsteiner Bürgerschaft aktiv einbinden und das Gemeinschaftsgefühl stärken.

Grüne begrüßen Buga in Lahnstein | Foto: Bündnis 90/Die Grünen Lahnstein

Ein weiterer Vorschlag betrifft den Kur- und Heilwald auf der Höhe, der in das BUGA-Konzept integriert werden soll. Hier könnte ein Infopoint in der Wandelhalle des ehemaligen Kurbades entstehen, inklusive eines Souvenirshops und Buchungsangeboten für sportliche und touristische Aktivitäten im Heilwald für Jung und Alt. Außerdem soll der Teich im Ernst Wagner Park renaturiert werden, sobald die Förderzusage von der Bundesförderstelle vorliegt. Dadurch kann der Park als Eingangstor zum Heilwald genutzt werden.

Die Stadt Lahnstein muss sich insgesamt auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbereiten, indem sie mehr Stadtgrün, natürliche Beschattung und “Schwammstadtprojekte” schafft. Eine nachhaltige Stadtpolitik für die BUGA 2029 könnte sich darauf konzentrieren. Alexandra Dinzen (Geschäftsführerin des Ortsvereins), Jutta Niel (Fraktionsvorsitzende) und Björn Schmeling (Vorstandsmitglied) besuchten außerdem gemeinsam die Einwohnerversammlung zur Präsentation des Siegerentwurfs für die BUGA 2029 in Lahnstein.

Im Anschluss an die Veranstaltung hatten sie die Gelegenheit, mit den Landschaftsarchitekten des Siegerbüros, Herrn Geske und Herrn Matellic, zu sprechen.

Die Grünen freuen sich darüber, dass bei der Planung für die Rhein- und Lahn-Anlagen zur BUGA 2029 in Lahnstein besonderes Augenmerk auf den Erhalt wertvoller Biotope gelegt wird. Herr Geske betonte, dass sein Büro bereits in der Vergangenheit ähnliche Projekte erfolgreich umgesetzt hat, wie beispielsweise den Bau eines Baumstammwegs durch ein Biotop bei einer Gartenschau in Schwerin. Es ist geplant, den alten Baumbestand sowie das Gestrüpp und den Pflanzenbewuchs in der Hanglage der Hafenmole weitestgehend zu erhalten. Dieser Bereich bietet Lebensraum für seltene Schmetterlinge, was von den Grünen sehr positiv aufgenommen wurde.

Besonders erfreut sind die Grünen darüber, dass im Bereich der Mole auch Sport- und Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche entstehen sollen, wie beispielsweise ein Kletterfelsen und ein Skaterpark. Zudem ist geplant, den Weg vom Restaurant Rheinkrone zum Hafen barrierefrei zu erschließen.

Natürlich wird der Bau der Radquerung an dieser Stelle ein Einschnitt in das Naturschutzgebiet sein, allerdings ermöglicht dieser Radweg eine sicherere Verbindung nach Koblenz für Radfahrende und steigert die Attraktivität in Zukunft auf das Rad für den Berufs- und Schulweg umzusteigen. Dies hat eine enorme Auswirkung hinsichtlich des CO2 Ausstoßes und sekundär durch sportliche Betätigung auch auf die individuelle Gesundheit.

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Lahnstein

Workshop in Lahnsteiner Stadthalle: Klimaschutz wird zum Wirtschaftsfaktor

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LAHNSTEIN Am 8. Juli fand in der Stadthalle Lahnstein ein Workshop mit Bürgerbeteiligung zum Klimaschutzkonzept der Stadt Lahnstein statt. Die SPD Lahnstein sieht in den vorgestellten Maßnahmen eine Chance, für Lahnstein eine wirtschaftlich nachhaltige, stabile und relativ unabhängige Basis zu schaffen. Aus den für das Konzept erhobenen Zahlen geht hervor, dass die öffentliche Verwaltung mit den städtischen Liegenschaften wie Schwimmbädern, Kläranlage und Verwaltungsgebäuden nur ungefähr 2% des gesamten Energieverbrauchs für Strom und Wärme/Kühlung verursacht. Daher bedarf es auch einer guten Beratung der privaten Haushalte und von Industrie und Gewerbe, um weitere Energiesparmaßnahmen zu initiieren, die zu weiteren Investitionen führen. Hiervon werden die lokalen Handwerker und Technologieunternehmen profitieren, so SPD-Umweltexperte Matthias Boller.

Prof. Türk (FH Bingen) erläuterte im Workshop die wirtschaftlichen Auswirkungen von Investitionen in geschlossene Stoffströme, Energiesparmaßnahmen und alternative Verkehrskonzepte. Auch in den weiteren Vorträgen zum Einsatz energiesparender Technologien in der privaten Gebäudenutzung wurde deutlich, dass oft ein Informationsdefizit besteht, weshalb diese wichtigen Investitionen häufig unterbleiben.

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Tanja Maraszek von der Transferstelle Bingen (TSB) berichtete in ihrem Workshopbeitrag, dass zwei Drittel unseres Energieverbrauchs im Bereich der Wärmeversorgung entstehen. Der Verbrauch durch Kühlung wird perspektivisch noch zunehmen. „Deswegen müssen wir jetzt so schnell wie möglich handeln, unseren eigenen Wald intensiver bewirtschaften und mehr Holz nutzen“, sagt Matthias Boller. Ein ausgewachsener gesunder Baum ersetzt 10 Klimaanlagen, das Holz wiederum kompensiert fossiles Öl und Gas. Bereits heute werden 90% der erneuerbaren Wärme aus Biomasse gewonnen, weshalb neben der geplanten Windkraftnutzung die Nutzung von Biomasse an Bedeutung gewinnen wird. Erste Nutzungen dieser Energiequelle, wie sie bereits in der städtischen Kläranlage praktiziert werden, zeigen, dass in diesem Bereich auch für Kommunen viele Möglichkeiten liegen.

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Gerd Engel vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) zeigte an konkreten Stellen die Schwachpunkte im Fahrradverkehr in Lahnstein auf. „Wir müssen schnellstmöglich für durchgängige und risikoarme Fahrradverbindungen in und durch Lahnstein sorgen, um die Akzeptanz des Fahrrads als Verkehrsmittel zu verbessern und Lahnstein für Radfahrende touristisch attraktiver zu machen“, stellt SPD-Stadtrat Herbert Fuß fest.

Die SPD Lahnstein möchte nach der Vorstellung der Ergebnisse des Klimaschutzkonzepts im Stadtrat die Handlungsmöglichkeiten in den städtischen Gremien diskutieren und Handlungsvorschläge machen. Ziel sollte es sein, Lahnstein zu einem innovativen und sozial ausgewogenen Standort zu machen, um sich unabhängiger von weltpolitischen Entwicklungen zu machen, erläutern die Ortsvorsitzenden Judith Ullrich und Jochen Sachsenhauser die Notwendigkeit des Handelns. Die Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel, die auch den Schutz vor Extremwetterlagen und ein Hitzeschutzkonzept beinhalten, müssen jetzt schnellstmöglich umgesetzt werden, weil sonst die Auswirkungen immer dramatischer und teurer werden.

Foto: SPD Lahnstein
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Lahnstein

Arbeiten an Lahnsteiner Lahnbrücke schreiten zügig voran

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LAHNSTEIN Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Diez teilt mit, dass die Arbeiten an der Lahnbrücke in Lahnstein weiterhin zügig und planmäßig voranschreiten. Derzeit laufen die Abdichtungsarbeiten auf den Brückenoberseiten aller drei Teilbauwerke der Lahnbrücke sowie die umfangreichen Sanierungsarbeiten im Lahnecktunnel.

In der 29. bis 31. Kalenderwoche werden die erforderlichen Straßenbauarbeiten weitgehend außerhalb des Verkehrsraumes in den Bereichen der Abfahrtsrampe von der Lahnbrücke auf die B 260 sowie im Bereich der Abfahrtsrampe von der B 42 auf die B 260 durchführt.  Die Verkehrsführung in diesen Bereichen bleibt, wie bisher, bestehen. In den Anschlussbereichen an die Umleitungsrampe von der B 42 auf die B 260 kann es erforderlich werden, den Verkehr mehrmals für einen kurzen Zeitraum mittels Ampel anzuhalten.

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Ebenfalls in diesem Zeitraum werden Bankettsanierungsarbeiten im Bereich der Verbindungsrampe von der B 260 auf die B42 durchgeführt. Hierfür wird der Verkehr mehrmals für einen kurzen Zeitraum mittels Ampel angehalten um mit Fahrzeugen den erforderlichen Materialtransport durchzuführen.

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Ab der 31. Kalenderwoche wird auf den drei Teilbauwerken der Lahnbrücke die Fahrbahndeckschicht eingebaut. Im Anschluss daran werden die erforderlichen Arbeiten an der Brückenunterseite sowie die (Straßenausstattungsarbeiten) Geländer.- und Schutzplankenarbeiten sowie der Rückbau der Arbeitsgerüste (und der Rückbau der Kappengerüste) von der Brückenoberseite aus durchgeführt.

Im Anschluss daran erfolgt die Sanierung des Hohlkastenbodens im Inneren der Lahnbrücke, welcher nur unter Vollsperrung und teilweise auch ohne Baustellenverkehr durchgeführt werden muss.

Zusätzlich zu den Arbeiten an der Lahnbrücke und den betroffenen Bereichen der B 42 und der B 260 werden von Seiten des LBM Diez in den Sommerferien 2024 weitere Fahrbahnsanierungsmaßnahmen innerstädtisch im Bereich der Nord- und Ostallee durchgeführt. In diesen Bereichen wird es zeitweise zu Einengungen des Verkehrsraumes von zwei auf einen Fahrstreifen kommen. Wir bitten um entsprechende Rücksichtnahme, um Rettungsfahrzeugen und Bussen die schnelle Durchfahrt in diesen Bereichen zu ermöglichen.

Der LBM Diez bittet alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere die Bürgerinnen und Bürger von Lahnstein und Umgebung, weiterhin um Verständnis für die durch die Bauarbeiten entstehenden Beeinträchtigungen.

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Lahnstein

Wasserspaß beim Schillertreff: Erfrischende Abkühlung an der Lahnsteiner Schillerschule

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Foto: Anna Janßen

LAHNSTEIN Am 11. Juli 2024 verwandelte sich der Schulhof der Schillerschule in ein Paradies für Wasserspaßfans. Der hauseigene Brunnen, der über den Schulhof verläuft, kam an diesem Nachmittag von 16:00 bis 17:00 Uhr beim Schillertreff voll zum Einsatz und brachte bei sommerlichen Temperaturen erfrischende Abkühlung.

Neben dem Brunnen sorgte eine Sprinkleranlage für zusätzliche Erfrischung. Wassereimer, Schwämme sowie zahlreiche Becher und Gefäße standen bereit und boten vielfältige Möglichkeiten für ausgelassenen Wasserspaß.

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Der Schillertreff, der nun schon seit zwei Jahren immer vor den Ferien stattfindet, hat sich zu einer festen Institution an der Schillerschule entwickelt. Organisiert von der Schulsozialarbeiterin Anna Janßen mit tatkräftiger Unterstützung des Fördervereins und des Schulelternbeirates, bietet der Schillertreff eine wunderbare Gelegenheit, sich kennenzulernen, auszutauschen und gemeinsam Spaß zu haben. Ob beim Basteln, Spielen von Gesellschaftsspielen oder – wie dieses Mal – beim Wasserspaß, der Schillertreff bringt die Schulgemeinschaft zusammen.

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Der nächste Treff findet vor den Herbstferien am 08. Oktober 2024 statt.

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