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VG Bad Ems-Nassau

Religionen und Migrationsbeirat rufen am Volkstrauertag in Bad Ems zum Sternmarsch für den Frieden auf

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Wollen am Volkstrauertag ein Zeichen für den Frieden setzen (von links): Boris Zdrobau, Wolfgang Dorr, Lieve Van den Ameele, Antje Müller, Michael Scheungraber, Filiz Achhammer, Dr. Hildegard Simons, Ansir Ahmad, Wolfgang Riehl-Kolbe. Foto: privat

BAD EMS Zum zehnten Mal rufen am Volkstrauertag, Sonntag, 19. November, in Bad Ems Christen, Juden und Muslime zusammen mit dem Beirat für Migration und Integration des Kreises zu einem interkulturellen und interreligiösen Friedensmarsch auf. Unter dem Motto „Brücken bauen“ gehen die Teilnehmenden von verschiedenen Punkten der Kreisstadt sternförmig auf den Kurpark zu und versammeln sich in der katholischen Pfarrkirche St. Martin (Viktoriaallee 22) zum Friedensgebet.

Start ist um 18.20 Uhr an der Kapelle Maria Königin, um 18.30 Uhr an der russisch-orthodoxen Kirche Heilige Alexandra, um 18.40 Uhr an der evangelischen Martinskirche und um 18.30 Uhr an der Kreisverwaltung. Das Friedensgebet in der zu diesem Anlass besonders illuminierten Kirche beginnt um 19 Uhr. Mit der Aufforderung „Steh auf und geh mit… Wir beten für den Frieden!“ sind alle eingeladen, die sich für ein friedliches Miteinander einsetzen wollen.

Wir wollen ein Zeichen für den Frieden setzen“, erläutert Dr. Hildegard Simons für den Vorbereitungskreis angesichts der Konflikte in der Ukraine, im Nahen Osten und in der ganzen Welt. Die aktuelle Lage zeige leider Jahr für Jahr, wie notwendig ein solches Zeichen für den Frieden ist. In mehreren Gesprächen hatten sich die Mitwirkenden der katholischen, der evangelischen und der russisch-orthodoxen Gemeinde Bad Ems, der jüdischen Gemeinde Neuwied, der muslimischen Gemeinde Koblenz und des Kreises auch in diesem Jahr wieder getroffen und inhaltlich zur Gestaltung abgesprochen.

Am diesjährigen Friedensgebet wirken außerdem der St.- Martins-Chor Bad Ems und das Vokalensemble Rhein-Lahn mit.

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Gesundheit

Rollator, Rollstuhl und Pflegebett: Hospizbegleiter in der Stiftung Scheuern ausgebildet

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Foto: Christine Vary

NASSAU Es war eine Premiere. Erstmals gestalteten die Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn einen Ausbildungstag für ihre angehenden ehrenamtlichen Hospizbegleiter mit einem Kooperationspartner. Der Kooperationspartner, die Stiftung Scheuern, tat alles, damit der Tag erfolgreich wurde.

Ein herzliches Dankeschön dafür, dass er mit 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Qualifizierungskurses in die Scheuerner Einrichtung kommen konnte, sagte Hospizkoordinator Jürgen Ackermann. Auch Oana Wöll, Vorstandsvorsitzende der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn zeigte sich sehr erfreut über die zur Verfügung gestellte Expertise und die angenehme Aufnahme für die Dauer eines Samstages.

Rollator, Rollstuhl und Pflegebett waren wichtige Requisiten beim sogenannten Pflegetag. Obwohl die Hospizbegleiter selbst keine pflegerischen Maßnahmen vornehmen, sollen sie doch ein gewisses Basiswissen erwerben. Wie geht die Lagerung, wie der Transfer vom Rollstuhl ins Bett?

Dafür, dass dies und mehr vermittelt wurden, sorgten Mitarbeiterinnen der Stiftung Scheuern. Birgit Schoemakers (Personalentwicklung) hieß die Hospizdienste willkommen und stellte die Stiftung vor. Über die palliative Versorgung in der Stiftung Scheuern informierte Tanja Kaiser, Pflegequalitätsmanagement-Krankenschwester, Wundexpertin, zertifizierte Beraterin für Gesundheitliche Versorgungsplanung.

Wie ist mit Palliativpatienten umzugehen, wie geht die rückenschonende Lagerung und wie der Umgang mit Hilfsmitteln wie Rollator, Rollstuhl und Pflegebett? Darüber und über die Krankenbeobachtung gab Sylvia Saggese, Einrichtungsleitung WV Montabaur und Pflegekraft, Auskunft.

Danach stand das Thema Hygiene an. Es referierte Tanja Kaiser. Zusammen mit Tanja Kaiser ging es am Nachmittag dann noch um Fragen rund um die Demenz, ehe Jasmin Luttringer das Hospiz in Taunusstein vorstellte. Es war ein spannender und sehr informativer Tag in der Stiftung Scheuern. (vy)

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VG Bad Ems-Nassau

60 Jahre verheiratet: Ehepaar Hinterwäller aus Lollschied feiert Diamantene Hochzeit

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Foto:S. Mönnings

LOLLSCHIED Am vergangenen Mittwoch feierten die Eheleute Ingrid und Werner Hinterwäller im Kreise ihrer Familie diamantene Hochzeit. Solch ein Jubiläum gemeinsam feiern zu können ist sicher keine Selbstverständlichkeit. Umso mehr genossen sie den Tag und freuten sich über viele Gratulationen von der Familie, Freunden und Nachbarn.

Ortsbürgermeisterin Simone Mönnings gratulierte dem Ehepaar persönlich und überreichte Blumen und ein kleines Präsent. Text/Foto:S. Mönnings

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VG Bad Ems-Nassau

Lions Club Diez spendet 8000,- Euro an Hospiz Rhein-Lahn

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Foto: Lions Club Diez

DIEZ/NASSAU Im Rahmen eines besonderen Clubabends konnte der Präsident des Lions Clubs Diez Matthias Lammert den Vorstandsvorsitzenden des geplanten Hospiz Rhein-Lahn, Dr. Martin Schenking begrüßen. Mit einem emotionalen Vortrag nahm Dr. Schenking die Lions-Mitglieder mit auf den Weg in das kurz vor der Fertigstellung befindliche Hospiz in Nassau.

Detailliert skizzierte er die Möglichkeiten des 8-Betten Hauses, welches ab Januar 2025 die ersten Bewohner aufnehmen wird. Rund 15 Pflegekräfte, psychosomatische Kräfte und Hauswirtschaftskräfte werden zukünftig im Einsatz sein, sowie mehrere Palliativmediziner (in Rufbereitschaft rund um die Uhr).

Begleitet wurde Dr. Schenking von der zukünftigen Hospizleiterin Hanne Benz, welche über die pflegerischen, wie auch die menschlichen Aspekte für die letzten Tage der palliativen Bewohner berichtete und das spezielle Farbkonzept des Hauses vorstellte. Zudem lud sie für Samstag, 21. Dezember zu einem Tag der offenen Tür von 13.00-17.00 Uhr ins neue Hospiz nach Nassau ein.

Lions Präsident Matthias Lammert konnte im Anschluss gemeinsam mit den Lionsfreunden und insbesondere mit Lionsfreund Arthur Opel, welcher anlässlich seines 90. Geburtstages eine Spende in Höhe von 5500,- Euro gesammelt hatte, einen Spendencheck in Höhe von 8000,- Euro überreichen.

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