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Sportfest in Nastätten mit überraschendem Flashmob
NASTÄTTEN Offiziell wurde die neue zentrale Sportanlage in Nastätten bereits im vergangenen Jahr eingeweiht, doch bisher fehlte das große sportliche Event, um es noch einmal feierlich eröffnen zu dürfen. Dafür war jetzt die passende Gelegenheit. Wochenlang übten Athleten aller Altersklassen für das Sportabzeichen. Am vergangenen Samstag durfte es in der neuen zentralen Sportanlage abgelegt werden und dazu musste man die Sportler nicht lange bitten.
Zahlreiche Teilnehmer versuchten sich an der begehrten Auszeichnung und das war gar nicht so einfach. So mussten einige, je nach Altersklasse, 30 Mal Seilspringen. Hört sich gar nicht so schlimm an? Wir reden von rückwärts Seilspringen. Dazu durften einige bei der Kraftdisziplin einen Medizinball werfen oder sich am Schleuderball versuchen.
Dazu noch der obligatorische 100-Meter-Lauf. Am Ende gab es nur Gewinner beim Event. Bei bestem Spätsommerwetter und unter dem Jubel der vielen Zuschauer wurden einige Höchstleistungen erreicht. Natürlich kamen auch der Verbandsbürgermeister Jens Güllering und der Stadtbürgermeister Marco Ludwig. Beide hatten sich schon Wochen vorher akribisch auf das sportliche Event vorbereitet und beide ereignete ein ähnliches Schicksal. Während sich der Verbandsbürgermeister Güllering wegen muskulärer Probleme abmelden musste, erlag der Stadtbürgermeister Ludwig einer Leistungszerrung am Vortag.
Am Ende war aber alles wieder gut. Während eines überraschend vorgetragenen Flashmobs hielt es niemanden mehr an den Außenrängen. Die Zuschauer mussten einfach mittanzen. Eine tolle Vorstellung. Und nach dem Sport ging es natürlich hinüber zum Förderverein, wo sich um das leibliche Wohl der großartigen Athleten gekümmert wurde. Am Ende waren sich alle einig: Das muss eine Fortsetzung geben!
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Hurra! Der Lenz ist da: Singhofen hat wieder eine Metzgerei – Neueröffnung heute!
SINGOFEN Der Spatenstich für die Metzgerei Lenz war im September 2022. Heute durfte gejubelt werden, denn die langersehnte Eröffnung des Betriebes im Gewerbegebiet parallel hinter dem Norma Lebensmitteldiscounter ist vollbracht. Die Wartezeit hat sich durchaus gelohnt. Was dort entstanden ist, dürfte viel mehr als nur eine klassische Metzgerei sein. Neben dem modernen Landenbereich gibt es auch einen bestuhlten Restaurantbereich. Jeden Tag werden zwei verschiedene Mittagsgerichte angeboten.
Für die Familie Lenz hat sich ein langersehnter Traum erfüllt. Sie lieben Fleisch? Das geht schon ein Stück weiter. papa und Sohn sind beide Fleisch-Sommeliers. Für sie geht es um den außergewöhnlichen Genuss und das zeigt sich schon an der Fleisch- und Wursttheke. Regionale Produkte stehen im Vordergrund, die zu einmaligen Spezialiäten verarbeitet werden. Ein wahrer Hochgenuss. Und was das alles wieder kostet? Metzgerfleisch ist traditionelles Handwerk und hat seinen Preis, aber den kann sich tatsächlich jeder leisten und brauceh dafür nicht in einen lokalen verbrauchermarkt gehen.
Das Besondere ist vielleicht der Tipp hinter der Theke. Dort warten noch einmalige Zubereitungen auf die Kunden. Und sonst? Dann darf es auch einmal das leckere Grillfleisch sein oder halt derm Wurstaufschnitt. Da war doch noch etwas: gneau. Grillen. Für Michael Lenz ist Grillen mehr eine Passion als nur ein Freizeitvertreib. Wer das möchte, kann für das Wochenende oder auch die Woche anfragen, ob der Grillmeister mit Grill und Fleisch zu einer Veranstaltung oder einem Familienfest kommt. Da shat etwas. Zusehen wie man den Fleischgenuss unter Holzkohle peferktionieren kann.
Doch heute darf man die Eröffnung mit der sympathischen Familie feiern. Draussen vor der Metzgerei steht der Getränkewagen, für die Kinder ist ein XXL Dartspiel aufgebaut und das Ganze bei Livemusik. Bis 20 Uhr wird die Neueröffnung gefeiert und jeder Besucher ist herzlich willkommen. Große freude auch auf Seiten der Gemeinde. Der Bürgermesiter Detlef Paul ließ es sich nicht nehmen, der Neueröffnung beizuwohnen und die Glückwünsche des ortes zu überbringen. Für Andreas Minor von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rhein-Lahn ist das ebenfalls ein großer Tag, denn sie begleiteten den Prozess der Neuereröffnung mit viel Know-How. Und nun? last es Euch schmecken. Der Lenz ist da.
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Ärger bei den Freien Wählern: Lahnsteins Siefert und Seifert treten nicht mehr für den Kreis an
LAHNSTEIN Die Landtagsabgeordnete Lisa-Marie Jeckel lehnte auf dem Bundesparteitag der Freien Wähler in Bitburg den Antrag gegen die Zusammenarbeit mit der AFD ab. Zum gleichen Zeitpunkt war Sebastian Siefert für die Freien Wähler als Redner auf der Demonstration gegen Rechts in Nastätten. Für den Lahnsteiner Oberbürgermeister Siefert eine unerträgliche Situation. Während auf der einen Seite der Stadtratskollege gegen Rechtsextremismus demonstrierte, musste das Stadtoberhaupt erleben, dass die Landtagsabgeordnete sich nicht klar abgrenzte gegen die AFD.
Zusätzlich steht Lisa-Marie Jeckel auf dem ersten Listenplatz der Freien Wähler für den Kreistag Rhein-Lahn. Für Siefert ist jede Zusammenarbeit mit der AFD ausgeschlossen. Er befürchtet, dass Jeckel themenbezogen eine solche nicht kategorisch abweisen würde.
Rund 92 Prozent sprachen sich in Bitburg für ein Kooperationsverbot mit der AFD aus. Ein klares Votum. Vier Personen aus den rheinland-pfälzischen Freien Wähler stimmten dagegen. Eine davon war die Landtagsabgeordnete Lisa-Marie Jeckel. Gründe für die Ablehnung sollen rein juristisch gewesen sein. Von einer Zusammenarbeit mit der AFD möchte die Landtagsabgeordnete nichts wissen. Dagegen würde bereits der Bundesbeschluss der Partei sprechen.
Doch das alleine sollen nicht die Gründe von Siefert und Seifert für die Ablehnung Lisa-Marie Jeckel gewesen sein. Sie bemängeln fehlende Unterstützung und Zusammenarbeit für die Kreistagsfraktion. Im Kreis wäre die Landtagsabgeordnete wenig präsent gewesen. Doch dabei alleine ist es nicht geblieben. Die Lahnsteiner Mitglieder der Freien Wähler stellten sich demonstrativ hinter den Lahnsteiner Oberbürgermeister Lennart Siefert und Sebastian Seifert, indem sie allesamt eine Kandidatur für den Kreistag ausschlossen.
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Lahnsteiner Rathaus öffnet seine Türen für Schüler der Freiherr-vom-Stein-Schule
LAHNSTEIN Voller Neugier betraten die Schüler und Schülerinnen der 4. und 5. Klassen der Freiherr-vom-Stein-Schule in Lahnstein das Rathaus, um einen Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche dort zu erhalten. Im Fach „Geschichte / Erdkunde / Soziales“ behandelten sie das Thema „Lahnstein“ und beschäftigten sich mit Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Stadt, aber auch mit bekannten Persönlichkeiten.
Aufgeteilt in zwei Gruppen und mit zahlreichen Fragen bewaffnet führte sie ihre Tour ins Büro des Oberbürgermeisters. „Warum bist du Oberbürgermeister geworden?“, „Arbeitest du jeden Tag?“, „Bist du reich?“, „Was machst du in deiner Freizeit?“, „Wo bist das goldene Buch?“ – von der Arbeit als Stadtchef bis hin zum Privatleben des Oberbürgermeisters reichte das breite Spektrum der Gesprächsthemen, die die jungen Besucher interessierten und für die sich Lennart Siefert gerne geduldig Zeit nahm. Sie nutzten aber auch die Gelegenheit, Themen anzusprechen, die sie persönlich betreffen. Wünsche wie eine Schaukel und ein Klettergerüst auf dem Schulhof konnte er nicht erfüllen, versprach jedoch, die Ideen an den zuständigen Landrat Jörg Denninghoff weiterzugeben.
Einen Einblick in die Arbeit der Lahnsteiner Stadtverwaltung erhielten die 15 Kinder auch in anderen Abteilungen: Sie besuchten das Personalamt, wo sie außerdem Informationen über Ausbildungs- und Praktikumsplätze erhielten, den Büroleiter, der ihnen die Organisation der Stadtverwaltung erklärte, sowie die Zentrale, in der sie die Arbeitsweise der Mitarbeiter live miterleben konnten. Eine Station führte die zwei Gruppen aus dem Rathaus raus bis zum Salhof. Hier befindet sich die Touristinformation der Stadt, die sie ebenfalls besichtigten. Anschaulich erhielten sie einen ein Einblick in den Bereich des Tourismus.
Zum Abschluss des Besuchs versammelten sich alle Schüler im Konferenzraum des Rathauses. Dort erwartete sie eine Stärkung und kleine Geschenktüten als Andenken an ihren Besuch.
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