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Alles etwas anders: So heiratet ein Landwirt in Gemmerich – Glückwunsch!

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Hochzeit auf dem Lande: Eva & Pierre van der Heidt trauten sich in Gemmerich
Alles etwas anders: So heiratet ein Landwirt in Gemmerich - Glückwunsch!
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GEMMERICH Das bei so manchen Landwirt ein Hochzeitsantrag so ganz anders aussehen kann, wissen wir bereits seit den vergangenen Wochen, doch was ist eigentlich mit Hochzeiten auf dem Land? Pierre und Eva von der Heidt aus Gemmerich haben sich getraut und die Hochzeit war durchaus außergewöhnlich. Der passionierte Landwirt und seine große Liebe erlebten viel mehr, als nur eine traditionelle Vermählung. Schon der Polterabend hatte es in sich. Normalerweise bringen die Freunde etwas Geschirr zum Zerschlagen mit und das zukünftige Brautpaar darf die glücksbringenden Scherben aufkehren. Eine Riesen Gaudi für die Gäste. 

Hochzeit auf dem Lande: Eva & Pierre van der Heidt trauten sich in Gemmerich

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Bei einem Landwirt darf es dann schon einmal ein wenig größer ausfallen. Mit gigantischen landwirtschaftlichen Maschinen dürfen auch schon einmal riesige Mengen Holzhackschnitzel ausgeleert werden. Aber kein Problem. Mit noch einer größeren Maschine werden die auch wieder fachgerecht eingesammelt. Immerhin ins Pierre von der Heidt Hersteller von Pellets. Passt. Etwas Normalität darf natürlich nicht fehlen. Die ortsansässige Feuerwehr begrüßte das frischvermählte Paar nach der kirchlichen Zeremonie, bevor es dann wieder etwas gigantischer werden durfte. Standesgemäß in einer Kutsche fuhren die beiden….. Moment! Stopp. Keine Kutsche. Pferdestärken sind etwas Besonderes für den Landwirt, sofern sie sich in laut tackernden und rollenden Maschinen zeigen.

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Also reihten sich vor der Kirche keine Pferde, sondern zahlreiche Traktoren auf. Platz nehmen durfte das junge Paar mit Kindern in einer am Fahrzeug befestigten Schaufel. So ging es durch den Ort, auf das Feld und wieder zurück. Herrlich. Eine solche Vermählung mag auf den ersten Blick etwas ganz Normales sein, doch eine solch gestaltete Dorfhochzeit ist alles andere als der Norm entsprechend. Es ist eine Feier für die Freunde, Familie und den ganzen Ort. Es schweißt eine Dorfgemeinschaft zusammen, in der man sich oft über Jahrzehnte hinaus kennt. Somit durften uns eine Hochzeit stellvertretend für all die Menschen zeigen, die sich heutzutage noch trauen und das ist gut so. Glückwunsch an das frischvermählte Paar.

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VG Nastätten

Glückwunsch: 145 Jahre Schuhhaus Steeg in Nastätten

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Foto: BEN Kurier
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NASTÄTTEN Wenn ein lokales Geschäft auf eine 145-jährige Geschichte zurückblicken kann, ist das weit mehr als ein Betriebsjubiläum. Es ist ein Stück Stadtgeschichte – verbunden mit handwerklicher Tradition, persönlichem Einsatz über Generationen hinweg und einem festen Platz im Leben der Menschen vor Ort. Das Schuhhaus Steeg in Nastätten steht genau dafür. Anlässlich des Jubiläums sprach der BEN Kurier mit Inhaber Mario Steeg sowie Mitarbeiterin Ellen Frischauf, die seit über vier Jahrzehnten Teil des Unternehmens ist.

Historie mit Tiefe: Die Wurzeln reichen bis vor den Dreißigjährigen Krieg

Mario Steeg, heutiger Inhaber in zehnter Generation, erklärt: »Die 145 Jahre beziehen sich auf den reinen Geschäftsbetrieb, also den Übergang von der handwerklichen Schuhmacherei zum Verkauf industriell gefertigter Schuhe. Mein Urgroßvater Peter Martin Steeg begann damit im Jahr 1880.« Die eigentliche Handwerkstradition der Familie sei jedoch wesentlich älter: Bis ins frühe 17. Jahrhundert lassen sich Schuhmacher in der Familie Steeg nachweisen – ein tiefes Fundament, das den Charakter des Betriebs bis heute prägt.

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Mit einem Schmunzeln ergänzt Steeg: »Ich finde den biblischen Vergleich ganz nett: Ob es Eva wirklich gab, wissen wir nicht – aber der erste nachweisliche Schuhmacher in unserer Familie war Adam Steeg

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Heute steht Mario Steeg an der Spitze eines modernen Fachgeschäfts mit rund 200 Quadratmetern Verkaufsfläche. Das Geschäft entwickelte sich über Jahrzehnte kontinuierlich weiter – sowohl räumlich als auch inhaltlich. »Ich selbst bin im Geschäft groß geworden, habe aber als erster in der Familie keine handwerkliche, sondern eine kaufmännische Ausbildung gemacht«, so Steeg. Berufserfahrung in anderen Betrieben und eine weiterführende Fachschulausbildung legten die Basis für eine zeitgemäße Unternehmensführung.

Das sechsköpfige Team – eine Vollzeitkraft, fünf Teilzeitmitarbeiterinnen – bildet gemeinsam mit ihm das Rückgrat des Geschäfts. Besonderen Wert legt man auf persönliche Beratung, intensive Kundenbindung und eine fachlich fundierte Produktauswahl.

Ein besonderes Profil hat sich das Schuhhaus Steeg über die Jahre im Bereich Wanderschuhe erarbeitet. „Ich war über 30 Jahre selbst auf Berg- und Hochtouren unterwegs – diese Erfahrungen fließen direkt in die Beratung ein. Wir bieten alles vom leichten Freizeitschuh bis zum steigeisenfesten Modell für anspruchsvolle Touren im Hochgebirge„, sagt Mario Steeg. Ergänzt wird das Sortiment durch Damen-, Herren- und Kinderschuhe in breiter Auswahl.

Beratung bleibt Kernkompetenz – auch im digitalen Zeitalter

Trotz aller Modernisierung – inklusive eigener Website mit Reservierungs- und Bestellfunktion – bleibt der persönliche Kontakt das Herzstück des Geschäfts. »Viele unserer Kunden begleiten uns seit Jahrzehnten, manche bereits in dritter Generation. Diese Bindung ist uns wichtig«, betont Steeg.

Auch Mitarbeiterin Ellen Frischauf, die dem Unternehmen seit ihrer Ausbildung im Jahr 1982 die Treue hält, steht exemplarisch für diese Kontinuität. „Ich bin jetzt seit 43 Jahren hier. Mir macht die Arbeit mit den Menschen einfach Freude – das ist mein Leben„, sagte sie in einem persönlichen Gespräch vor der Kamera.

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VG Nastätten

„Ich fahre.“ – Ein ganz normaler Tag mit Siefert & Behnke in Nastätten

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Foto: BEN Kurier
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NASTÄTTEN Das Navi piept, die Straße schlängelt sich durchs Blaue Ländchen. Auf dem Fahrersitz: Tobias Behnke, konzentriert, aber gut gelaunt. Neben ihm: Ruben Siefert, jetzt noch auf dem Beifahrersitz – aber das wird sich ändern. Denn wer die beiden kennt, weiß: Bei Siefert & Behnke läuft nichts nach Schema F, schon gar nicht die Sitzverteilung im Auto. Die klären die beiden mit Schnick-Schnack-Schnuck. Ernst ist das Leben schon oft genug.

Wir begleiten die beiden auf einem echten Arbeitstag. Ein Unfall, Blechschaden. Nichts Dramatisches – zum Glück. Aber auch solche Einsätze sagen viel darüber, wer die beiden sind.

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Freundschaft, die trägt

Ruben Siefert und Tobias Behnke – zwei Namen, die in Nastätten längst mehr sind als bloß Schilder an einem Büro. Die Menschen kennen sie. Als Originale. Ein Duo, das sich nicht nur ergänzt, sondern aufeinander baut mit einer Freundschaft, gewachsen über Jahre. »Wir kennen uns in- und auswendig. Ich weiß manchmal schon, was der andere gleich sagen wird«, meint Behnke lachend. Und Siefert ergänzt trocken: »Und trotzdem sag ich’s.« Der Humor der beiden ist so kernig wie ehrlich. Es ist diese Leichtigkeit, die man nur mit jemandem teilen kann, dem man vertraut. Und genau diese Vertrautheit tragen sie auch in ihre Arbeit.

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Ein Auto. Zwei Leben. Viele Geschichten.

Auf dem Hinweg redet Tobias Behnke offen über seine Erlebnisse. Über Momente, in denen Menschen auf einmal mit allem alleine dastehen. „Du fährst irgendwo hin, Keller unter Wasser, Wohnzimmer voller Schlamm. Da hat keiner den Kopf frei für Formulare.“ Was dann zählt? Jemand, der ruhig bleibt. Der zuhört. Der mitdenkt. »Natürlich könnten wir vieles auch vom Schreibtisch aus regeln. Aber manche Dinge musst du gesehen haben, um zu begreifen, was da wirklich los ist.«

Sie erzählen von Nächten, in denen plötzlich das Telefon klingelt. Ein Unfall. Ein Brand. Ein Todesfall. Kein Drehbuch. Kein Skript. »Manchmal sind es auch diese stillen Fahrten nach Hause, da redet keiner. Weil du weißt: Das geht dir unter die Haut«, sagt Siefert später.

„Ich fahre!“ – Rückfahrt mit Schere, Stein, Papier

Nach dem Termin wird wieder gespielt – Schere, Stein, Papier. Diesmal gewinnt Siefert. Grinst, greift zum Schlüssel und setzt sich ans Steuer. »Ich fahre«, sagt er mit einem Mix aus Triumph und Selbstverständlichkeit. Und los geht’s – zurück nach Nastätten.

Doch auch die Rückfahrt ist keine bloße Wegstrecke. Die Gespräche werden tiefer. Siefert berichtet von einem Fall, der ihn nie losgelassen hat: Eine Frau, vom Pferd verletzt, seither querschnittsgelähmt. »Du stehst da und kannst nichts tun, außer zuhören. Und das ist manchmal das Wichtigste«, sagt er. Jahre später meldete sich die Frau, bedankte sich – nicht nur für Hilfe bei Papierkram, sondern für die Menschlichkeit in einem Moment, in dem das Leben stillstand.

Behnke und Siefert sind keine Helden. Sie inszenieren sich nicht als Kümmerer. Und doch merkt man schnell: Sie meinen es ernst. Sie reden nicht über Kunden. Sie reden über Menschen. Über alte Damen, die nicht wissen, wie sie einen Antrag ausfüllen sollen. Über junge Familien, die Angst haben, nach einem Brand alles zu verlieren. Und über das Gefühl, gebraucht zu werden – nicht als Funktion, sondern als Mensch.

Was die beiden eint, ist nicht nur ein gemeinsames Büro, sondern ein gemeinsames Verständnis vom Leben. Ehrlich. Direkt. Manchmal derb, aber nie ohne Herz. Sie fahren durchs Land, durchs Leben anderer – und behalten dabei immer auch ein Stück von sich selbst. »Wir sind nicht perfekt«, sagt Siefert. »Aber wir sind da.« Und genau das ist es, was die Menschen in Nastätten und darüber hinaus an ihnen schätzen. Nicht, weil sie alles besser wissen. Sondern weil sie zuhören, wenn andere verstummen.

Die Sonne neigt sich, als das Auto wieder vor dem Büro parkt. Siefert lässt den Motor ausrollen, Behnke packt seine Tasche. Keine großen Worte zum Abschied. Nur ein kurzer Blick, ein Nicken. Es war ein ganz normaler Tag – und doch einer, der zeigt, warum die beiden mehr sind als nur Kollegen.

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Gesundheit

Nastätter Paulinenstift hat ein neues Angebot für Herzpatienten

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Foto: GKM Koblenz
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NASTÄTTEN Wer Herzprobleme hat, kann ab sofort im Paulinenstift wie in einer Facharztpraxis behandeln werden. Möglich macht dies eine sogenan­nte Ermächti­gungsambulanz für Kardiologie, die Dr. med. Hanno Wilhelm Verheggen besitzt. Der Facharzt für Innere Medizin ist Leitender Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin am Paulinenstift und bietet in der Ambulanz ein umfassendes Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leis­tungen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen an. Beispiele sind: Ultraschall­untersuchung an Herz oder Halsschlagader, Belastungs-EKG, die Prüfung von Herzschrittmachern, Defibrillatoren und CRT-Systemen oder die Elektrische Kardioversion bei Vorhofflimmern. Die Expertise von Dr. med. Hanno Verheggen reicht bis hin zur Implantation von Kammerschritt­machern. Herzkatheteruntersuchungen werden in Verbindung mit dem Ev. Stift St. Martin in Koblenz angeboten.

Ermächtigungsambulanz in der Kardiologie ermöglicht direkte Behandlung

Die Ambulanz steht allen Kassen- und Privatpatienten täglich von 10 bis 14 Uhr zur Verfügung. Benötigt wird eine Überweisung vom Hausarzt. Falls vorhanden, sollten relevante Unterlagen sowie ein aktueller Medika­men­tenplan mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist über die Online-Terminierung auf der Homepage möglich.

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Die Ambulanz arbeitet auch eng mit allen niedergelassenen Ärzten der Region zusammen. Ein besonderer Vorteil ist die Verzahnung mit dem Krankenhaus. Dies ermöglicht die schnelle stationäre Aufnahme von Schwerstkranken sowie die Durchführung spezieller Leistungen wie elektrische Kardioversion oder Schrittmacher-Implantationen“, erläutert Dr. med. Hanno Wilhelm Verheggen. Die neue Ermächtigungsambulanz im Paulinenstift stellt eine wichtige Ergänzung zur kardiologischen Versorgung in der Region dar und bietet Patienten mit Herzproblemen eine fachärzt­liche Behandlung auf hohem Niveau.

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