Lahnstein
Pfui ein Haufen: Stadt Lahnstein appelliert an Hundeführer

LAHNSTEIN Die meisten Hundebesitzer haben sich mittlerweile daran gewöhnt, nur noch mit kleinen Plastikbeuteln bewaffnet Gassi zu gehen. Erledigt der Hund sein Geschäft, sammeln ordentliche Herrchen und Frauchen dieses auf und entsorgen die Beutel in der Mülltonne. Werden die Haufen jedoch liegengelassen, droht ein Bußgeld.
In den vergangenen Wochen haben sich die Beschwerden von Bürgern und Besuchern der Stadt Lahnstein über verstärkte Verunreinigungen durch Hundekot auf Spielplätzen, in Grünanlagen und auf Gehwegen im Stadtbereich gehäuft. Die Situation hat ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen und führt zu einer zunehmenden Verärgerung in der Bevölkerung.
Aus diesem Grund weist die Stadtverwaltung Lahnstein noch einmal darauf hin, dass gemäß der Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Lahnstein Halter und Führer von Hunden dazu verpflichtet sind, dafür Sorge zu tragen, dass öffentliche Straßen, Gehwege und Anlagen nicht mehr als verkehrsüblich verunreinigt werden. Die Verordnung sieht vor, dass Verunreinigungen unverzüglich zu beseitigen sind. Das bedeutet, dass sowohl der Hundehalter als auch derjenige, der den Hund gerade ausführt, gleichermaßen dafür verantwortlich sind, die Hinterlassenschaften der Vierbeiner ordnungsgemäß zu entsorgen.
Hundekot ist aus hygienischen Gründen weder in der Biotonne noch auf dem Kompost zu entsorgen und somit als Abfall zu werten, der in die Restmülltonne oder in die dafür vorgeschriebenen öffentlichen Abfallbehältnisse gehört. Die nicht ordnungsgemäße Entsorgung stellt einen Verstoß gegen das Abfallrecht dar. Abfälle sind nach § 3 Abs. 1 Satz 1 KrWG alle beweglichen Sachen, derer sich ihr Besitzer entledigt, entledigen will oder entledigen muss. Laut Bußgeldkatalog, Sachbereich Abfallentsorgung, kann die Verunreinigung durch Kleinmengen an Fäkalien, so auch Hundekot, an Orten, an denen besondere Beeinträchtigungen auftreten, insbesondere Gehwege oder Kinderspielplätze, mit einer Geldbuße von 50,00 bis 250,00 Euro geahndet werden.
Die Stadt Lahnstein hat bereits vor einigen Jahren im gesamten Stadtgebiet Hundekot-Entsorgungsstationen eingerichtet, um Hundebesitzern eine bequeme Möglichkeit zu bieten, die Hinterlassenschaften ihrer Haustiere zu beseitigen und in dem integrierten Abfalleimer zu entsorgen. Es liegt nun in der Verantwortung der Hundehalter, von diesen Einrichtungen Gebrauch zu machen und dadurch aktiv zur Sauberkeit Lahnsteins beizutragen.
Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert appelliert im Namen der Stadt an das Verantwortungsbewusstsein und die Rücksichtnahme aller Hundehalter und -führer, um das Lahnsteiner Stadtbild von Hundekot zu befreien. Sofern der zur Beseitigung des Hundeskots verantwortliche Hundehalter nicht ermittelt werden kann, ist nach der Straßenreinigungssatzung der Stadt Lahnstein der Eigentümer oder Besitzer des Grundstücks zur Reinigung, insbesondere des Gehwegs, verpflichtet.
Ein sauberes und gepflegtes Stadtbild ist nicht nur ein Zeichen von Lebensqualität, sondern zeigt auch Respekt und Rücksichtnahme gegenüber anderen Bürgern und Besuchern. Die Stadt Lahnstein hofft auf das Verständnis und die aktive Unterstützung aller Hundehalter, um gemeinsam das Hundekot-Problem zu lösen und die Stadt sauber zu halten.
Lahnstein
Lahnsteiner erkunden Korsika

LAHNSTEIN Frankreichs schönste Insel – oder gar die schönste im Mittelmeer? – war das Ziel einer Gruppe Lahnsteiner. Korsika ist die viertgrößte Insel im Mittelmeer (nach Sizilien, Sardinien und Zypern) und gehört seit 1768 zu Frankreich, liegt aber näher an Italien.
Mit dem Motorrad erkundeten die Lahnsteiner die spektakulären Landschaften von den seychellenartigen Stränden bis ins Gebirge: Über 80 % der Fläche sind Mittel- oder Hochgebirge, der höchste Berg ist der Monte Cinto mit 2.706 m. Berühmt sind auch die roten Granitfelsen der Calanche de Piana (UNESCO-Weltnaturerbe) und die schroffen Felstürme der Aiguilles de Bavella.
Die Insel ist bekannt für ihre abwechslungsreiche und weitgehend unberührte Natur. Wanderer, Mountainbiker, Radfahrer und Motorradfahrer finden auf Korsika zahlreiche Routen durch Berge, Wälder und entlang der Küste. Besonders beliebt ist der Fernwanderweg GR20, einer der anspruchsvollsten Europas. Natürlich war die Lahnstein-Flagge auch immer dabei!
Lahnstein
Richies Ranch in Lahnstein feiert Wiedereröffnung: Blumen, Genuss und tierische Begegnungen

LAHNSTEIN Kürzlich hat „Richies Ranch“ im Stadtteil Lahnstein auf der Höhe wiedereröffnet und lädt zum Stöbern, Verweilen und Genießen ein. In dem kleinen Hofladen gibt es ein buntes Sortiment an frischen Blumen, saisonalen Pflanzen und ausgewählten Lebensmitteln.
Zudem lässt es sich bei Kaffee und Kuchen vor Ort in ländlicher Idylle entspannen – mit Blick auf die tierischen Bewohner des Außenbereichs: Ziegen und Alpakas sorgen nicht nur bei den kleinen Besuchern für leuchtende Augen und bieten ein naturnahes Erlebnis mitten im Grünen.
„Richies Ranch verbindet Natur, Genuss und Gastfreundschaft. Es ist ein echtes Plus, hier wieder einen Laden vor Ort zu haben – mit kurzen Wegen, persönlichem Kontakt und einem liebevoll gestalteten Ambiente“, so Oberbürgermeister Lennart Siefert bei einem Besuch vor Ort.
Geöffnet ist das Geschäft „Am Kurpark 2“ dienstags bis freitags von 09.00 bis 17.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 09.00 bis 18.00 Uhr.
Lahnstein
Mit 27 an die Spitze: SPD Lahnstein nominiert Kita-Leiterin Adriana Kauth für den Landtag

LAHNSTEIN Die Lahnsteiner SPD schlägt Adriana Kauth als Direktkandidatin für die Landtagswahl im Wahlkreis 8 vor. „Ich bin unheimlich dankbar für die Unterstützung und freue mich darauf, mich auf der Delegiertenversammlung der SPD am 26. Mai in Lahnstein dem Mitgliedervotum unseres gesamten Wahlkreises zu stellen“, so Adriana Kauth.
Am Sonntag, den 22. März 2026, wählt Rheinland-Pfalz den neuen Landtag. Der Ehrenvorsitzende der SPD Rheinland-Pfalz und langjährige Landesinnenminister Roger Lewentz wird nach über 31-jähriger Abgeordnetentätigkeit nicht erneut für ein Landtagsmandat kandidieren. Nun soll mit Adriana Kauth eine Lahnsteinerin das Direktmandat für den Wahlkreis 8 erringen, der die rechtsrheinischen Stadtteile der Stadt Koblenz, die Stadt Lahnstein und die Verbandsgemeinde Loreley umfasst.
Die beiden Vorsitzenden des Ortsvereins, Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser, bestätigen: „Wir freuen uns sehr, dass Adriana Kauth bereit ist, für unsere Region und die SPD zu kandidieren. Mit ihr würde erstmals seit Rudolf Scharping wieder ein Mitglied der Lahnsteiner SPD in den Mainzer Landtag einziehen.“
Dass sich die SPD für die stellvertretende Leiterin der Kita EinSteinchen einsetzt, ist kein Zufall: Obwohl sie erst 27 Jahre alt ist, trägt sie in der kommunalen Kita bereits große Verantwortung.
Ein Schwerpunkt des politischen Engagements der überzeugten Sozialdemokratin ist die Familien- und Bildungspolitik sowie soziale Gerechtigkeit und Kulturförderung. Seit Sommer 2024 ist Adriana Kauth Mitglied des Kreistags des Rhein-Lahn-Kreises und gehört dem Rechnungsprüfungs-, Jugendhilfe- und Kreisausschuss an.
Neben der Politik schlägt ihr Herz besonders für den Karneval: Seit ihrer Kindheit ist sie aktives Mitglied der Funken Blau-Weiß Lahnstein und steht seit 2019 auf der Bühne des Niederlahnsteiner Carneval Vereins (NCV). In ihrer Freizeit ist sie gerne mit dem Rad unterwegs und schwimmt regelmäßig im Lahnsteiner Hallenbad. Als Rhein-Lahn-Nixe Adriana I. vertrat sie 2022/23 ihre Heimat ein Jahr lang mit Charme und Herzblut auch über die Grenzen Lahnsteins hinaus.
Die sympathische Lahnsteinerin wurde im St. Elisabeth Krankenhaus geboren, besuchte die Grundschule in der Bergstraße und später die Realschule des Schulzentrums. Nach ihrem erfolgreichen Sekundarabschluss I begann sie an der Hildegard-von-Bingen-Schule in Koblenz ihre Ausbildung zur Sozialassistentin und anschließend zur Erzieherin. Schon hier engagierte sie sich als Schülersprecherin.
„Ich blicke meiner Kandidatur mit Vorfreude und Respekt entgegen“, sagt Adriana Kauth. „Ich bin in die SPD eingetreten, weil ich nicht nur zusehen wollte – ich möchte mitgestalten. Ich bin überzeugt, dass unsere Landesregierung und die SPD in Rheinland-Pfalz viel richtig machen. Aber das heißt nicht, dass wir uns auf dem bisher Erreichten ausruhen dürfen. Wir müssen den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern stärken. Wichtig ist es, ihnen zuzuhören, nah dran zu sein und ihre Sorgen ernst zu nehmen. Daher möchte ich in den nächsten Monaten an vielen Haustüren klingeln, an verschiedensten Veranstaltungen teilnehmen und vor allem mit den Menschen ins Gespräch kommen.“
Der SPD-Ortsverein ist überzeugt: Adriana Kauth ist eine starke Kandidatin für den Wahlkreis 8, und die SPD ist in allen Wahlkreisen des Landes mit starken Direktkandidatinnen und Direktkandidaten gut aufgestellt.
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