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Lahnstein

Pfui ein Haufen: Stadt Lahnstein appelliert an Hundeführer

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Über das gesamte Stadtgebiet verteilt gibt es Entsorgungsstationen, in denen die Stadt Lahnstein kostenlose Plastikbeutel zur Beseitigung von Hundekot zur Verfügung stellt. (Foto: Mira Bind / Stadtverwaltung Lahnstein)

LAHNSTEIN Die meisten Hundebesitzer haben sich mittlerweile daran gewöhnt, nur noch mit kleinen Plastikbeuteln bewaffnet Gassi zu gehen. Erledigt der Hund sein Geschäft, sammeln ordentliche Herrchen und Frauchen dieses auf und entsorgen die Beutel in der Mülltonne. Werden die Haufen jedoch liegengelassen, droht ein Bußgeld.

In den vergangenen Wochen haben sich die Beschwerden von Bürgern und Besuchern der Stadt Lahnstein über verstärkte Verunreinigungen durch Hundekot auf Spielplätzen, in Grünanlagen und auf Gehwegen im Stadtbereich gehäuft. Die Situation hat ein besorgniserregendes Ausmaß angenommen und führt zu einer zunehmenden Verärgerung in der Bevölkerung.

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Aus diesem Grund weist die Stadtverwaltung Lahnstein noch einmal darauf hin, dass gemäß der Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Lahnstein Halter und Führer von Hunden dazu verpflichtet sind, dafür Sorge zu tragen, dass öffentliche Straßen, Gehwege und Anlagen nicht mehr als verkehrsüblich verunreinigt werden. Die Verordnung sieht vor, dass Verunreinigungen unverzüglich zu beseitigen sind. Das bedeutet, dass sowohl der Hundehalter als auch derjenige, der den Hund gerade ausführt, gleichermaßen dafür verantwortlich sind, die Hinterlassenschaften der Vierbeiner ordnungsgemäß zu entsorgen.

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Hundekot ist aus hygienischen Gründen weder in der Biotonne noch auf dem Kompost zu entsorgen und somit als Abfall zu werten, der in die Restmülltonne oder in die dafür vorgeschriebenen öffentlichen Abfallbehältnisse gehört. Die nicht ordnungsgemäße Entsorgung stellt einen Verstoß gegen das Abfallrecht dar. Abfälle sind nach § 3 Abs. 1 Satz 1 KrWG alle beweglichen Sachen, derer sich ihr Besitzer entledigt, entledigen will oder entledigen muss. Laut Bußgeldkatalog, Sachbereich Abfallentsorgung, kann die Verunreinigung durch Kleinmengen an Fäkalien, so auch Hundekot, an Orten, an denen besondere Beeinträchtigungen auftreten, insbesondere Gehwege oder Kinderspielplätze, mit einer Geldbuße von 50,00 bis 250,00 Euro geahndet werden.

Die Stadt Lahnstein hat bereits vor einigen Jahren im gesamten Stadtgebiet Hundekot-Entsorgungsstationen eingerichtet, um Hundebesitzern eine bequeme Möglichkeit zu bieten, die Hinterlassenschaften ihrer Haustiere zu beseitigen und in dem integrierten Abfalleimer zu entsorgen. Es liegt nun in der Verantwortung der Hundehalter, von diesen Einrichtungen Gebrauch zu machen und dadurch aktiv zur Sauberkeit Lahnsteins beizutragen.

Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert appelliert im Namen der Stadt an das Verantwortungsbewusstsein und die Rücksichtnahme aller Hundehalter und -führer, um das Lahnsteiner Stadtbild von Hundekot zu befreien. Sofern der zur Beseitigung des Hundeskots verantwortliche Hundehalter nicht ermittelt werden kann, ist nach der Straßenreinigungssatzung der Stadt Lahnstein der Eigentümer oder Besitzer des Grundstücks zur Reinigung, insbesondere des Gehwegs, verpflichtet.

Ein sauberes und gepflegtes Stadtbild ist nicht nur ein Zeichen von Lebensqualität, sondern zeigt auch Respekt und Rücksichtnahme gegenüber anderen Bürgern und Besuchern. Die Stadt Lahnstein hofft auf das Verständnis und die aktive Unterstützung aller Hundehalter, um gemeinsam das Hundekot-Problem zu lösen und die Stadt sauber zu halten.

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Lahnstein

Workshop in Lahnsteiner Stadthalle: Klimaschutz wird zum Wirtschaftsfaktor

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LAHNSTEIN Am 8. Juli fand in der Stadthalle Lahnstein ein Workshop mit Bürgerbeteiligung zum Klimaschutzkonzept der Stadt Lahnstein statt. Die SPD Lahnstein sieht in den vorgestellten Maßnahmen eine Chance, für Lahnstein eine wirtschaftlich nachhaltige, stabile und relativ unabhängige Basis zu schaffen. Aus den für das Konzept erhobenen Zahlen geht hervor, dass die öffentliche Verwaltung mit den städtischen Liegenschaften wie Schwimmbädern, Kläranlage und Verwaltungsgebäuden nur ungefähr 2% des gesamten Energieverbrauchs für Strom und Wärme/Kühlung verursacht. Daher bedarf es auch einer guten Beratung der privaten Haushalte und von Industrie und Gewerbe, um weitere Energiesparmaßnahmen zu initiieren, die zu weiteren Investitionen führen. Hiervon werden die lokalen Handwerker und Technologieunternehmen profitieren, so SPD-Umweltexperte Matthias Boller.

Prof. Türk (FH Bingen) erläuterte im Workshop die wirtschaftlichen Auswirkungen von Investitionen in geschlossene Stoffströme, Energiesparmaßnahmen und alternative Verkehrskonzepte. Auch in den weiteren Vorträgen zum Einsatz energiesparender Technologien in der privaten Gebäudenutzung wurde deutlich, dass oft ein Informationsdefizit besteht, weshalb diese wichtigen Investitionen häufig unterbleiben.

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Tanja Maraszek von der Transferstelle Bingen (TSB) berichtete in ihrem Workshopbeitrag, dass zwei Drittel unseres Energieverbrauchs im Bereich der Wärmeversorgung entstehen. Der Verbrauch durch Kühlung wird perspektivisch noch zunehmen. „Deswegen müssen wir jetzt so schnell wie möglich handeln, unseren eigenen Wald intensiver bewirtschaften und mehr Holz nutzen“, sagt Matthias Boller. Ein ausgewachsener gesunder Baum ersetzt 10 Klimaanlagen, das Holz wiederum kompensiert fossiles Öl und Gas. Bereits heute werden 90% der erneuerbaren Wärme aus Biomasse gewonnen, weshalb neben der geplanten Windkraftnutzung die Nutzung von Biomasse an Bedeutung gewinnen wird. Erste Nutzungen dieser Energiequelle, wie sie bereits in der städtischen Kläranlage praktiziert werden, zeigen, dass in diesem Bereich auch für Kommunen viele Möglichkeiten liegen.

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Gerd Engel vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) zeigte an konkreten Stellen die Schwachpunkte im Fahrradverkehr in Lahnstein auf. „Wir müssen schnellstmöglich für durchgängige und risikoarme Fahrradverbindungen in und durch Lahnstein sorgen, um die Akzeptanz des Fahrrads als Verkehrsmittel zu verbessern und Lahnstein für Radfahrende touristisch attraktiver zu machen“, stellt SPD-Stadtrat Herbert Fuß fest.

Die SPD Lahnstein möchte nach der Vorstellung der Ergebnisse des Klimaschutzkonzepts im Stadtrat die Handlungsmöglichkeiten in den städtischen Gremien diskutieren und Handlungsvorschläge machen. Ziel sollte es sein, Lahnstein zu einem innovativen und sozial ausgewogenen Standort zu machen, um sich unabhängiger von weltpolitischen Entwicklungen zu machen, erläutern die Ortsvorsitzenden Judith Ullrich und Jochen Sachsenhauser die Notwendigkeit des Handelns. Die Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel, die auch den Schutz vor Extremwetterlagen und ein Hitzeschutzkonzept beinhalten, müssen jetzt schnellstmöglich umgesetzt werden, weil sonst die Auswirkungen immer dramatischer und teurer werden.

Foto: SPD Lahnstein
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Lahnstein

Arbeiten an Lahnsteiner Lahnbrücke schreiten zügig voran

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LAHNSTEIN Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Diez teilt mit, dass die Arbeiten an der Lahnbrücke in Lahnstein weiterhin zügig und planmäßig voranschreiten. Derzeit laufen die Abdichtungsarbeiten auf den Brückenoberseiten aller drei Teilbauwerke der Lahnbrücke sowie die umfangreichen Sanierungsarbeiten im Lahnecktunnel.

In der 29. bis 31. Kalenderwoche werden die erforderlichen Straßenbauarbeiten weitgehend außerhalb des Verkehrsraumes in den Bereichen der Abfahrtsrampe von der Lahnbrücke auf die B 260 sowie im Bereich der Abfahrtsrampe von der B 42 auf die B 260 durchführt.  Die Verkehrsführung in diesen Bereichen bleibt, wie bisher, bestehen. In den Anschlussbereichen an die Umleitungsrampe von der B 42 auf die B 260 kann es erforderlich werden, den Verkehr mehrmals für einen kurzen Zeitraum mittels Ampel anzuhalten.

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Ebenfalls in diesem Zeitraum werden Bankettsanierungsarbeiten im Bereich der Verbindungsrampe von der B 260 auf die B42 durchgeführt. Hierfür wird der Verkehr mehrmals für einen kurzen Zeitraum mittels Ampel angehalten um mit Fahrzeugen den erforderlichen Materialtransport durchzuführen.

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Ab der 31. Kalenderwoche wird auf den drei Teilbauwerken der Lahnbrücke die Fahrbahndeckschicht eingebaut. Im Anschluss daran werden die erforderlichen Arbeiten an der Brückenunterseite sowie die (Straßenausstattungsarbeiten) Geländer.- und Schutzplankenarbeiten sowie der Rückbau der Arbeitsgerüste (und der Rückbau der Kappengerüste) von der Brückenoberseite aus durchgeführt.

Im Anschluss daran erfolgt die Sanierung des Hohlkastenbodens im Inneren der Lahnbrücke, welcher nur unter Vollsperrung und teilweise auch ohne Baustellenverkehr durchgeführt werden muss.

Zusätzlich zu den Arbeiten an der Lahnbrücke und den betroffenen Bereichen der B 42 und der B 260 werden von Seiten des LBM Diez in den Sommerferien 2024 weitere Fahrbahnsanierungsmaßnahmen innerstädtisch im Bereich der Nord- und Ostallee durchgeführt. In diesen Bereichen wird es zeitweise zu Einengungen des Verkehrsraumes von zwei auf einen Fahrstreifen kommen. Wir bitten um entsprechende Rücksichtnahme, um Rettungsfahrzeugen und Bussen die schnelle Durchfahrt in diesen Bereichen zu ermöglichen.

Der LBM Diez bittet alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere die Bürgerinnen und Bürger von Lahnstein und Umgebung, weiterhin um Verständnis für die durch die Bauarbeiten entstehenden Beeinträchtigungen.

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Lahnstein

Wasserspaß beim Schillertreff: Erfrischende Abkühlung an der Lahnsteiner Schillerschule

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Foto: Anna Janßen

LAHNSTEIN Am 11. Juli 2024 verwandelte sich der Schulhof der Schillerschule in ein Paradies für Wasserspaßfans. Der hauseigene Brunnen, der über den Schulhof verläuft, kam an diesem Nachmittag von 16:00 bis 17:00 Uhr beim Schillertreff voll zum Einsatz und brachte bei sommerlichen Temperaturen erfrischende Abkühlung.

Neben dem Brunnen sorgte eine Sprinkleranlage für zusätzliche Erfrischung. Wassereimer, Schwämme sowie zahlreiche Becher und Gefäße standen bereit und boten vielfältige Möglichkeiten für ausgelassenen Wasserspaß.

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Der Schillertreff, der nun schon seit zwei Jahren immer vor den Ferien stattfindet, hat sich zu einer festen Institution an der Schillerschule entwickelt. Organisiert von der Schulsozialarbeiterin Anna Janßen mit tatkräftiger Unterstützung des Fördervereins und des Schulelternbeirates, bietet der Schillertreff eine wunderbare Gelegenheit, sich kennenzulernen, auszutauschen und gemeinsam Spaß zu haben. Ob beim Basteln, Spielen von Gesellschaftsspielen oder – wie dieses Mal – beim Wasserspaß, der Schillertreff bringt die Schulgemeinschaft zusammen.

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Der nächste Treff findet vor den Herbstferien am 08. Oktober 2024 statt.

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