VG Bad Ems-Nassau
Baugenehmigung erteilt: Kita Römergarten in Bad Ems geht in die Bauphase

BAD EMS Es geht weiter beim Projekt Kita Römergarten mit einem nächsten Meilenstein. Am vergangenen Donnerstag hat die Stadt Bad Ems die Baugenehmigung für die Kita Römergarten erreicht. In der Römerstraße wird der ehemaligen Pennymarkt in eine viergruppige Kindertagesstätte umgebaut.
Zur Erinnerung: Im August vergangenen Jahres wurde von Seiten des Landes Rheinland-Pfalz, nach 15-monatiger Wartezeit, der Förderbescheid für eine Landesförderung von der Bildungsministerin Frau Dr. Stefanie Hubig persönlich in Bad Ems übergeben. Dieser Förderbescheid wurde von Seiten des Stadtrates zur Bedingung für die Realisierung des Projektes gemacht. In diesem Vor-Ort-Termin verschaffte sich die Ministerin einen Eindruck und honorierte die Idee als “Leuchtturmprojekt”, da die Kommunen im Land immer weniger Freiflächen zur Verfügung haben und Neubauten damit schwieriger zu realisieren sein. Daher sei es klug, sich mit Leerständen in der eigenen Stadt zu beschäftigen, nicht nur vor dem Hintergrund der Stadtentwicklung sondern auch im Sinne der Nachhaltigkeit, so die Ministerin.
Zwischenzeitlich wurde die Baugenehmigungsplanung inklusive den Losen Elektro, Raumluft- und Technischeanlagen, Heizung und Sanitär sowie die Raumplanung umgesetzt, die im Frühjahr diesen Jahres in den Bauantrag mündeten und dem nun die Baugenehmigung folgt.
Mit der Baugenehmigung geht die neue Kindertagesstätte nun in die Umsetzungsphase. Nach der Ausschreibung der Arbeiten kann es ab September losgehen mit den Um- und Ausbauarbeiten. “Es ist geplant, dass die Kita Römergarten ab dem Kitajahr 2024/2025 nach rund einjähriger Bauphase eröffnet werden und in ihren Regelbetrieb übergehen soll”, verrät Stadtbürgermeister Oliver Krügel.
“Damit leisten wir einen weiteren Beitrag zu einem noch familienfreundlicheren Bad Ems”, freut sich Krügel. Er fasst auch die Aktivitäten der Stadt Bad Ems aus den vergangenen vier Jahren dieser aktuellen Legislaturperiode des Stadtrates zusammen:
“Mit der Realisierung des vorherigen Projekts, dem Neubau der Kindertagesstätte Villenpromenade, schufen wir 95 neue Betreuungsplätze. Die Kita Römergarten wird voraussichtlich 75 Kindern einen Kitaplatz bieten. Alleine in dieser Legislaturperiode wurden dann ab dem nächsten Jahr rund 170 neue Kitaplätze geschaffen – so viele wie nie zuvor in der Stadtgeschichte und darauf dürfen wir sehr stolz sein!
Im Ergebnis wird die Stadt Bad Ems damit künftig – zusammen mit der Kita Eisenbach mit 125 Kindern und der Kita Haus Maria Anna auf der Bismarckhöhe mit 35 Kindern – rund 330 Kindern täglich betreuen und dafür mehr als 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. “Wir sind damit sicherlich einer der größten kommunalen Kitaträger im Rhein-Lahn-Kreis”, betont der Stadtbürgermeister (Pressemitteilung der Stadt Bad Ems).
VG Bad Ems-Nassau
Herrlich verrückte Nassauer: Legendärer Frühschoppen im Festzelt zum Michelsmarkt!

NASSAU Wie herrlich verrückt sind denn die Nassauer? Natürlich kennt man den Michelsmarkt. Ein tolles Event, doch eigentlich sind es gleich fünf Veranstaltungen. Alles beginnt mit dem Ballon-Umzug. Danach wird die Kirmes eröffnet, bevor es Abends zum Michelrock geht. Und zu einer guten Kirmes gehört natürlich auch ein Markt und da haben die Nassauer Verantwortlichen schon immer verstanden, was die Menschen eigentlich möchten: eine gesunde Mischung aus regionaler Handwerkskunst- und Ware und den typischen Kirmesmarkt. Und zum guten Schluss gehört in Nassau der montägliche Frühschoppen im Festzelt.

All das ist eine homogene Mischung und wohldurchdacht. Nichts Übertriebenes, aber ein Zahnrad greift in das andere und das lieben die Menschen rund um die Stadt an der Lahn. Während die Kinder auf den traditionellen Fahrgeschäften verweilen, dazu noch eine gute Zuckerwatte oder eine Bratwurst zu durchaus fairen Preisen, dürfen die Eltern sich einen Tag lang beim Frühschoppen, wenn sich nicht schon beim Micxhelrock waren, vergnügen.
Und dieser Frühschoppen so herrlich krank und ausgelassen, dass es eine reine Freude ist. Die Menschen tanzen wortwörtlich auf den Tischen und mitten drin der Stadtbürgermeister Menauel Liguori, der mal tanzend oder mal klatschend in der Menge jauchzend mitfiebert. Das ist echt und fühlt sich wahrhaftig an. Und genau so begehen die Nassauer ihr Fest. Ehrlich!
Natürlich könnend das auch einige andere Gemeinden. Besonders war es natürlich in Katzenelnbogen, Holzhausen und Singhofen. Auch die haben ein durchaus rundes Konzept mit viel Spaß am Leben präsentiert. Neben den einzigartigen Umzügen gab es auch in Singhofen und Katzenelnbogen rappelvolle Festzelte, die von der Bevölkerung mit viel Freude an der Musik angenommen wurden. Und nun war Nassau dran. Sie haben definitiv das Feiern nicht verlernt und man darf schon gespannt sein, was sie im kommenden Jahr präsentieren werden. 25 Jahre Michelrock sprechen eine eindeutige Sprache. Von Rodgau Monotones über Völkerball bis Rauhbein gaben sich viele musikalische Schwergewichte die Klinke in die Hand. Und den Abschluss bildete die Megaparty beim heutigen Frühschoppen. Sogar aus den Niederlanden kamen Gäste angereist, um das legendäre Fest miterleben zu können.
Natürlich kam der Spaß dabei nicht zu kurz und ein wenig geliebte Provokation wurde in die Nachbarstadt Bad Ems gesendet. Viele Festzeltbesucher kamen mit den Shirts: Bad Ems – Better Scheuern – Good Nassau. Auch das gehört zu den Kirmesveranstaltungen der Nachbarstädte zusammen. Und am Ende ist es dann wieder wie mit Köln und Düsseldorf: ein wenig Ironie gehört dazu und natürlich liegen sich alle zum Schluss in den Armen.
Nach dem Michelsmarkt ist vor den Großveranstaltungen in Miehlen und Nastätten. Beide werden mit großartigen Umzügen aufwarten und so einiges zu bieten haben. Am ende darf man schauen, wer das beste Fest im Rhein-Lahn-Kreis zu bieten hatte, aber da dürften einige in ihrer Art und Weise auf Augenhöhe verweilen. Schön war es!
VG Bad Ems-Nassau
Am 07. Oktober ist es soweit: Das letzte Schaubrauen für 2023 in Dausenau

DAUSENAU Am Samstag, dem 07. Oktober, findet in Dausenau das letzte Schaubrauen in diesem Jahr statt. Der Verein „Braukultur Duzenowe e.V.“ kann auf eine spannende und ereignisreiche Saison zurückblicken: Im März feierte Dausenau zum ersten Mal den St. Patricks Day. Auch die Bierbrauer beteiligten sich an dieser gelungenen Veranstaltung und wurden mit dem Besuch der irischen Generalkonsulin Anne-Marie Flynn geehrt, die es sich nicht nehmen ließ, während ihrer Rede in den Kesseln der Bierbrüder zu rühren. Zum Abschluss der irischen Party wurde erstmals Live-Musik im Rahmen einer offenen Bühne in der Brau- und Kulturscheune geboten.
Am zweiten Brautag im Mai fand rund um die Brauscheune der erste Dausenauer Garagenflohmarkt statt. Flohmarktbesucher hatten die Möglichkeit beim Stöbern eine Pause einzulegen und sich mit einem kühlen Selbstgebrautem in der Hand die Bierherstellung anzuschauen. Anfang Juni, zum 20-jährigen Jubiläum der Lahn-Westerwald-Runde, fungierte die Brauscheune als Zwischenstopp, um bierbegeisterte Wanderer zu versorgen.
Im Juli fand die Feier „675 Jahre Dausenauer Stadtrechte“ statt. Zu diesem Jubiläum wurden die Braukessel sogar an zwei aufeinanderfolgenden Tagen angeheizt und die Besucher kamen in den Genuss von frisch gebackenen Treberfladen. Weiterhin wurde für dieses Event in Zusammenarbeit mit der Lahnsteiner Brauerei ein Bier nach dem Rezept der Bierbrüder gebraut. Das Kellerbier mit dem Namen 1348 fand, vom Fass oder aus der Flasche mit Dausenauer Logo auf dem Etikett, reißenden Absatz.
Am kommenden Samstag findet ausnahmsweise keine begleitende Veranstaltung der Ortsgemeinde statt. Eine frische Charge des 1348 ist allerdings eingetroffen und kann in der Gaststätte „Zum Schiefen Turm“ frisch gezapft genossen oder bei den Bierbrüdern in Flaschen erworben werden.
Gebraut wird am Samstag zwischen 9 und 17 Uhr. Gerne darf bei der handwerklichen Herstellung eines dunklen Bieres aktiv mitgeholfen werden. Wer die Brausaison bei hoffentlich gutem Wetter einfach als Zuschauer ausklingen lassen möchte, ist natürlich ebenso willkommen. Die Hausbrauerei befindet sich im mittelalterlichen Ortskern der Lahngemeinde im Kornblumengässchen, nur wenige Meter vom historischen Rathaus entfernt.
Blaulicht
Bahnschranke in Nievern demoliert

NIEVERN Am Freitag vergangener Woche wurde die untere Bahnschranke an unserem Bahnübergang in Mitleidenschaft gezogen bzw. stark beschädigt. Der Schaden wurde zwischenzeitlich der DB-Netz gemeldet, allerdings sind die näheren Umstände, die zu dem Schaden geführt haben, weiterhin unbekannt. Wer hierzu nähere Angaben machen kann, kann/sollte sich mit mir unter 13271 in Verbindung setzen (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).
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