Sport
Konfi-Cup Sieger: Deutschlands beste Kicker kommen aus Altendiez – Glückwunsch!
ALTENDIEZ Freudenjubel in Altendiez: Konfirmandinnen und Konfirmanden der evangelischen Kirchengemeinde St. Peter zu Diez haben den diesjährigen Konfi-Cup der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewonnen. Die acht hoch talentierten Jungen und Mädchen besiegten beim diesjährigen Wettbewerb in Köln im dramatischen Endspiel die bayerischen Konfis aus Ipsheim. Ein Elfmeterschießen führte zum Sieg, bei dem die Altendiezer die Nerven behielten. Torwart Matthias Vazquez-Gill konnte gleich zwei Schüsse abwehren.
Zuvor hatten die Kicker aus dem Rhein-Lahn-Kreis bereits gegen Mannschaften aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Berlin und Brandenburg durchgesetzt. Im Halbfinale gewannen die Altendiezer mit 1:0 gegen die Mannschaft aus Gächingen-Lonsingen, bevor sie den Erfolg im Finale perfekt machten.
„Wir sind richtig stolz“, zeigte sich Dekanatsjugendreferent Torsten Knüppel begeistert von dem beherzt geführten und spannenden Turnier. Er und zwei Teamerinnen hatten die Konfi-Mannschaft nach Köln begleitet, wo der Wettbewerb auf einem Nebenplatz des Stadions in Müngersdorf ausgetragen wurde. Abgerundet wurde der Ausflug nach Köln mit dem Besuch des DFB-Pokalendspieles der Frauen.
Sport
Über den Wolken: Erfolgreiches Jugendvergleichsfliegen auf dem Segelflugplatz in Nastätten
NASTÄTTEN Ob »Flieger grüß mir die Sonne« oder »Über den Wolken« von Rainhard May: Das Fliegen war schon immer ein Traum vieler Menschen gewesen und beim Aero-Club in Nastätten dürfen sich den bereits 14-Jährige mit dem Steuerknüppel in der Hand, mit einem erfahrenen Fluglehrer erfüllen. Am vergangenen Wochenende stellten sich die jungen Flugschüler oder Scheininhaber bis 25 Jahre einem Wettbewerb, wo die Flugfertigkeiten in verschiedenen Kategorien bewertet wurden.
12 Teams mit jeweils drei Piloten und einem Fluglehrer gingen an den Start. Hochgezogen wurden die Leichtflugzeuge im Windenschlepp. Die drei erfolgreichsten Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz qualifizierten sich direkt für den Bundeswettbewerb, doch kommen wir einmal zurück auf den allgemeinen Segelflugzeugsport. Die Faszination Fliegen ist ungebrochen und keineswegs unbezahlbar. Mit monatlich 70 Euro für die jugendlichen Teilnehmer gibt es eine Flatrate zum Abheben.
Bei solch niedrigen Vereinsgebühren ist das Gemeinschaftsgefühl etwas sehr Wichtiges. Alle helfen ehrenamtlich auf dem Flugplatz mit. Nur so ist ein Vereinsbetrieb wirtschaftlich zu betreiben. Ein eigenes Flugzeug ist keine Voraussetzung zum Fliegen. Der Aero-Club in Nastätten ist stolzer Besitzer einiger Segelflugzeuge, die von den Vereinsmitgliedern genutzt werden. Stolz erzählt ein junger Pilot dem BEN Kurier, dass er schon einmal über sechs Stunden in der Luft gewesen sei. Eine beachtliche Zeit für ein Flugzeug ohne Hilfsmotor. »Manche Flüge gehen über 1000 Kilometer weit«, teilt Fluglehrer Max Karl mit. »Wir fliegen dabei keine geraden Strecken. Vieles hängt von der Thermik ab. Und selten müssen wir auch auf einem Feld landen, wenn es gar nicht anders geht.«
In der Regel geht es aber anders, da es in Deutschland ein sehr dichtes Flugplatznetz gibt. Einige Club-Mitglieder sind Eigentümer von einem eigenen Flugzeug und stellen ihre Kostbarkeit im Hanger vom Aero-Club Nastätten unter. Ein neuer Flieger ist ab etwa 70.000 Euro zu haben. Kein günstiges Vergnügen, aber auch keine Voraussetzung im Verein. Segelfliegen ist eine sehr sichere Sportart und dennoch haben die Piloten für den Notfall einen Fallschirm umgeschnallt. Benutzen mussten diesen glücklicherweise noch niemand im Team.
Segelfliegen bedeutet für viele Vereinsmitglieder nicht nur Freiheit, sondern auch Sport, denn der Aero-Club-Nastätten ist erfolgreich in der 2. Bundesliga vertreten. Dabei heißt es nicht nur schweben. Der Club ist auch stolzer Besitzer von zwei Motorseglern, mit denen genaue Routen geplant werden können. Damit ist ein günstiger Reiseflug möglich. Wer selber Interesse hat sich dem Segelsport zu widmen oder vielleicht einmal mitfliegen möchte, kann sich direkt an den Aero-Club Nastätten über deren Webseite https://aero-club-nastaetten.de wenden.
Sport
Schwitzen bis Jess und Marten kommen: Personaltraining beim Rhein-Lahn-Fitness in Nievern
BAD EMS Jess Farnkopf und Marten Schaarschmidt haben sich im vergangenen Jahr ihren Lebenstraum erfüllt. Mit der Eröffnung der Rhein-Lahn-Fitness in Bad Ems haben die beiden Personaltrainer einen großen Schritt gewagt und ihr Einsatz hat sich gelohnt. Bereits nach einem Jahr konnte sich das außergewöhnliche Konzept etablieren. Neben den Trainingseinheiten mit der 1 zu 1 Betreuung, gibt es auch intensives Gruppentraining und Yoga Einheiten.
Viel investiert und alles richtig gemacht, dabei war das kein Selbstläufer. In Eigenriege wurde die ehemalige Lagerhalle umfangreich den Zwecken entsprechend angepasst und umgebaut. Neben den Fitnessräumen mussten sanitäre Anlagen und ein kompletter Sportboden errichtet werden. Dazu kamen eine Indoorlaufbahn und die Investition in die neuesten Sportgeräte. Doch für wen ist eigentlich ein Personaltrainer geeignet? Prinzipiell ist das dann die richtige Methode, wenn es neben einer umfangreichen Anamnese auch Anleitung und etwas mehr Motivation bedarf.
Realistische Ziele werden besprochen und erarbeitet. Jetzt findet erstmalig am 12. August um 21 Uhr ein kostenfreies Sternschnuppentraining, zunächst Indoor in den Hallen der Rhein-Lahn-Fitness (Auf der Lay 13 in Nievern | Gewerbegebiet hinter dem Netto) und im Anschluss bei Dämmerung Outdoor auf dem Rasen, statt. Jeder kann dort mitmachen. Um eine unverbindliche Anmeldung unter social@rhein-lahn-fit.de wird gebeten.
Sport
Reitturnier auf Hof Falkenborn in Dachsenhausen begeisterte hunderte Zuschauer
DACHSENHAUSEN Bekannterweise liegt das Glück der Erde für kleine und große Reiter auf so manchen Rücken der Pferde. Auf dem Hof Falkenborn in Dachsenhausen dreht sich alles um die wiehernden Freunde. Auf einer großen Anlage wird gestriegelt, gepflegt und trainiert. Dazu gehört auch eine beeindruckende Reithalle mit allem, was so beim Pferdesport dazugehört. Wer hat als kleines Kind nicht davon geträumt, wie Pippi Langstrumpf mit ihrem gepunkteten Rappen auszureiten? Da werden Kindheitserinnerungen an Black Beauty geweckt und so mancher Vater avanciert mit mehr oder weniger Erfolg zum Pferdeflüsterer.
Der Hof Falkenborn ist so ein richtiger Familienbetrieb. Seit 1974 begeistern sich alle für die stolzen Tiere. Während der Papa Ulf Schmidt sich im Haupterwerb um etwas mehr Pferdestärken mit seinem heimischen KFZ-Betrieb kümmert und nebenbei die Arbeiten auf dem Gestüt verrichtet, ist die Tochter in die Fußstapfen der Eltern getreten. Mit dem Studium zur Pferdewirtin hat sich Naomi Klein einen durchaus fordernden Lebensraum erfüllt.
Naomi Klein: »Wir sind unseren freiwilligen Helfern und Einstellern so dankbar. Ohne sie wäre eine solche Veranstaltung erst gar nicht möglich gewesen.«
Täglich kümmert sie sich um rund 30 Pferde. Neben der Pflege gehört auch den Stall ausmisten dazu, tägliches Training und Beschäftigung der Vierbeiner, Hofpflege und viele Aufgaben mehr. Viel Zeit für die eigene Freizeitbeschäftigung bleibt da nicht. Jetzt richtete der Hof Falkenborn einen Tag der offenen Tür mit einem Reiterwettbewerb aus, der alle Altersklassen begeisterte. Für die Kleinen gab es neben dem Bestaunen der Pferde eine große Hüpfburg und Tombola während man es sich bei Kaffee, Kuchen und leckerem vom Grill bei kalten Getränken gutgehen lassen konnte.
Die ambitionierten Sportler durften sich in der Dressur, Schritt oder auch Springreiten bis zur Klasse A messen. Dabei spielten die Ergebnisse für die vielen Zuschauer weitaus weniger eine Rolle. Sie feuerten jeden Sportler frenetisch an und beklatschten die gezeigten Leistungen. SO war es Ende ein kurzweiliger und schöner Sommersonntag mit einem sehenswerten Blick auf den Reitsport und dem Hof Falkenborn.
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