Connect with us

Lahnstein

Klares Signal für mehr Klimaschutz: Lahnstein tritt dem Kommunalen Klimapakt Rheinland-Pfalz bei

Veröffentlicht

am

Symbolbild Naturschutz - Enavato - lizensiert für den BEN Kurier

LAHNSTEIN Der Lahnsteiner Stadtrat beschloss am 02. Februar 2023 einstimmig den Beitritt zum Kommunalen Klimapakt (KKP) und bekräftigt somit, die Themen Klimaschutz und Klimawandelfolgenanpassung aktiv umzusetzen. Damit gehört Lahnstein zu den ersten Mitgliedern im Netzwerk der KKP-Kommunen in Rheinland-Pfalz.

Die Regierungsparteien haben sich zum Ziel gesetzt, die Kommunen mit dem Kommunalen Klimapakt noch stärker und ressortübergreifend für das gemeinsame Ziel des klimaneutralen Rheinland-Pfalz zu unterstützen. Er soll den Kommunen dabei helfen, ihre Klimaschutzziele zu erreichen und sich effektiv an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Im Kern besteht der KKP aus einem gegenseitigen Leistungsversprechen: Die beitretenden Kommunen forcieren ihr Engagement im Klimaschutz und bei der Anpassung an die Klimawandelfolgen und bekennen sich zu den Klimaschutzzielen des Landes. Im Gegenzug fördert und begleitet die Landesregierung die Kommunen bei der Umsetzung ihrer Maßnahmen mit konkreten und passgenauen Angeboten und Leistungen. So erhält Lahnstein als KKP-Kommune eine besondere, individuelle Beratung und Begleitung, um Klimaschutz in das kommunale Handeln zu integrieren, und wird dabei von der Energieagentur Rheinland-Pfalz und dem Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen fachlich intensiv begleitet.

Anzeige

Der Kommunale Klimapakt wurde zunächst für die Jahre 2023 und 2024 vereinbart. Anschließend soll er mit allen Beteiligten fortgeschrieben werden. Seitens der Stadt Lahnstein werden bereits verschiedene Maßnahmen zum kommunalen Klimaschutz ins Auge gefasst. Dazu zählen die Einführung eines systematischen Energiemanagements, die energetische Sanierung bzw. Optimierung von Gebäuden und Liegenschaften sowie die Etablierung bzw. Erhöhung der Starkregenvorsorge.

Anzeige

Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert freut sich über das klare Signal für mehr Klimaschutz. „Das Ziel der Landesregierung, in Rheinland-Pfalz Treibhausgasneutralität zu erreichen, erfordert Klimaschutzmaßnahmen auch direkt vor Ort in den Kommunen. Wir verpflichten uns als Stadt, bewusster in Sachen Klimaschutz aktiv zu werden und profitieren von den Angeboten des Landes, insbesondere von einer professionellen Beratung durch Experten“, so Siefert (Pressemitteilung: Stadt Lahnstein).

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lahnstein

Natürlicher Klimaschutz vor Ort: Lahnstein erhält Bundesfördermittel in Höhe von 603.000 Euro

Veröffentlicht

am

von

Foto: Jutta Niel

LAHNSTEIN Zur heute in der Haushaltsausschusssitzung des Deutschen Bundestags beschlossenen Förderung der Stadt Lahnstein im Rahmen der Förderrichtlinie für Natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum erklärt die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):

„Es freut mich sehr, dass die Stadt Lahnstein Bundesfördermittel in Höhe von 603.000 Euro für die dringend notwendige Umgestaltung des Weihers im Ernst-Wagner-Park erhalten wird. Der Förderantrag wurde auf Initiative der Lahnsteiner Grünen von der Stadt eingereicht.

Anzeige

Noch vergangenes Jahr drohte die Teichlandschaft auszutrocknen und zuletzt nahm die Wasserqualität rapide ab. Nun soll ein naturnahes Gewässer, eine ausgedehnte Flachwasserzone und Blühwiese den Park als Naherholungsgebiet für die Bürger:innen deutlich aufwerten und zugleich als Rückzugsort für eine Vielzahl von Tieren dienen. Die geplanten Maßnahmen tragen so unmittelbar zum Natur- und Artenschutz bei. Die zugesagte Förderung ist Teil des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) des grünen Bundesumweltministeriums. Als größtes Naturschutzpaket in der Geschichte der Bundesrepublik will das Ministerium so die Bedeutung der Kommunen als zentrale Verbündete für den natürlichen Klimaschutz betonen. Das Programm fördert Projekte, die einen positiven Beitrag für den Klimaschutz und den Erhalt sowie die Stärkung der biologischen Vielfalt leisten und dabei die Lebensqualität in den Kommunen erhöht. Dazu zählen zum Beispiel Maßnahmen zur naturnahen und Artenvielfalt fördernden Begrünung von Dörfern und Städten im ländlichen Raum oder die Entsiegelung von Böden zur Wiederherstellung der natürlichen Bodenfunktionen.

Anzeige

Lahnstein hat sich dazu entschlossen, genau diesen Weg zu gehen. Ich hoffe, diesem Beispiel folgen noch viele weitere rheinland-pfälzische Kommen. Und es ist deshalb richtig und wichtig, dass der Bund sie bei ihren Bemühungen um Natur- und Klimaschutz vor Ort unterstützt. Den Lahnsteiner Grünen möchte ich für ihr Engagement danken – der vehemente Einsatz für ihre Stadt hat sich gelohnt.“

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Lahnstein

Lahnsteiner Grüne begrüßen Windparkprojekt der Stadt Lahnstein

Veröffentlicht

am

von

Foto: Grüne Lahnstein

LAHNSTEIN Die Lahnsteiner Grünen begrüßen die Entscheidung zur Errichtung eines Windparks im Lahnsteiner Waldgebiet zwischen Becheln und Schweighausen. Heute wurde ein Gestattungsvertrag dazu in der Stadthalle unterzeichnet, an dem der Lahnsteiner Oberbürgermeister, die EVM und die Bürgermeister der angrenzenden Gemeinden Becheln, Schweighausen, Frücht nebst VG Bürgermeister Uwe Bruchhäuser und der weitere Waldbesitzer neben der Gemeinde Lahnstein, Graf von Kanitz, beteiligt waren. Die SGD Nord, vertreten durch Prasident Wolfgang Treis, begleitet das Genehmigungsverfahren positiv.

Insgesamt sollen 16 Anlagen entstehen. Dies bietet den Kommunen die Möglichkeit, Einnahmen zu generieren und den finanziellen Herausforderungen der Gemeindeverwaltung entgegenzutreten. Die Pachtzahlungen der EVM werden eine wichtige Einnahmequelle darstellen.

Anzeige

Darüber hinaus leistet der Windpark einen großen Beitrag zum Klimaschutz, da weniger fossile Energien verbrannt werden müssen, um Energie und damit Strom zu schöpfen. Die insgesamt 16 Windräder, davon 9 auf Lahnsteiner Gemarkung und 7 auf den Flächen der Gemeinden Becheln, Schweighausen und Frücht werden mehr als 200.000 Haushalte versorgen können.

Anzeige

ndnis 90/Die Grünen haben bereits im Jahr 2021 Anträge und Vorschläge zur Errichtung eines Windparks im regionalen Wald gestellt und sind nun hocherfreut, dass ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gegangen ist. Die Umsetzung des Projekts soll bis 2028 abgeschlossen sein.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Lahnstein

Fuchsräude im Lahnsteiner Wald: Eine Gefahr für Hund und Halter

Veröffentlicht

am

von

Foto: Envato lizensiert für BEN Kurier

LAHNSTEIN Auch in den Wäldern um Lahnstein breitet sich die Fuchsräude aus und stellt eine potenzielle Gefahr für Hunde und ihre Halter dar. Die Fuchsräude, verursacht durch die parasitäre Milbe Sarcoptes scabiei, ist eine hochansteckende Hautkrankheit, die sowohl Wild- als auch Haustiere betreffen kann. Für Füchse endet die Krankheit oft tödlich. Da die Fuchsräude hochansteckend ist, raten Jäger in betroffenen Regionen Hundebesitzern zu besonderer Vorsicht. Denn: Für eine Infektion reicht der Kontakt mit einem Fuchsbau oder mit den Hinterlassenschaften von Füchsen.

Bei entsprechender Parasitenbehandlung kann der Waldspaziergang dennoch unbeschwert genossen werden. Hunde sollten zur Sicherung ihrer Gesundheit aber an der Leine geführt und vom Verlassen ausgewiesener Wanderwege abgesehen werden.

Anzeige

Von Fuchsräude betroffene Hunde leiden unter massivem Juckreiz, der so stark sein kann, dass sie sich Selbstverletzungen zufügen. Die Haut kann gerötet sein und Papeln, Pusteln oder Krusten aufweisen.

Anzeige

Vorsicht: Auch eine Übertragung vom Hund auf den Menschen ist nicht ausgeschlossen und führt vorübergehend zu Juckreiz.

Da die Krankheit schnellstmögliche Behandlung erfordert, sollten Hundebesitzer, wenn sie bei ihrem Hund räudetypische Symptome feststellen, direkt eine Tierarztpraxis aufsuchen. Eine Räude erfordert schnellstmögliche Behandlung.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending

×

Hallo.

Klicke auf den Button um uns eine WhatsApp Nachricht zu senden oder sende uns eine Mail an redaktion@ben-kurier.de

× Whats App zum BEN Kurier