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„Gut, dass die Jugend anders denkt“

Gedenken zum 9. November in Bad Ems erinnert mit Biografien an grausame Verfolgung der Mitbürger jüdischen Glaubens

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Schülerinnen und Schüler erinnerten vor dem Kurhaus an das Schicksal der Bad Emser Familie Königsberger. Blumen lagen an den Stolpersteinen vor dem Haus, wo sie gelebt haben, bevor die Gewalt gegen Nachbarn und Bürger jüdischen Glaubens am 9. November 1938 offen ausbrach. Die Ökumene-Pfarrerin des Dekanats Nassauer Land Antje Müller konnte viele Besucher zu dem ökumenischen Gedenken in der Kreisstadt begrüßen.

BAD EMS Es war ein seltener, aber bewegender Besuch von Nicole Feldmann in Bad Ems: Großeltern und Tante lebten dort und mussten als Bad Emser jüdischen Glaubens die Gräueltaten der Nazi-Diktatur erfahren. Vor dem Bad Emser Kurhaus hatte das evangelische Dekanat Nassauer Land am Jahrestagung der so genannten Reichspogromnacht zum Erinnern eingeladen. Gegenüber des einstigen Geschäftes der Familie Königsberger in der Römerstraße begrüßte Ökumene-Pfarrerin Antje Müller dazu etwa 80 Menschen.

Am Boden vor dem Haus markierten ein Strauß weißer Rosen und vier Kerzen die vier Stolpersteine für Adolf und Fanny Königsberger, für Louis und Flora Jessel, die dort lebten. Lebendig und eindrücklich wurde deren leidvolles Schicksal von Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums und der Realschule plus ins Bewusstsein gerückt. Die einen zeigen Bild-Biografien, die anderen erzählen, wie sich der Alltag der Familie Königsberger ganz konkret mit der systematischen Verfolgung veränderte, wie etwa ärztliche Behandlung verweigert wurde, in der Stadtverordnetenversammlung  kein Platz mehr für engagierte Politiker jüdischen Glaubens war; wie sie deportiert oder in den Suizid getrieben wurden.

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Schülerinnen und Schüler erinnerten vor dem Kurhaus an das Schicksal der Bad Emser Familie Königsberger. Blumen lagen an den Stolpersteinen vor dem Haus, wo sie gelebt haben, bevor die Gewalt gegen Nachbarn und Bürger jüdischen Glaubens am 9. November 1938 offen ausbrach. Die Ökumene-Pfarrerin des Dekanats Nassauer Land Antje Müller konnte viele Besucher zu dem ökumenischen Gedenken in der Kreisstadt begrüßen.

Gedenken zum 9. November in Bad Ems erinnert mit Biografien an grausame Verfolgung der Mitbürger jüdischen Glaubens  

Bewegend etwa die Schilderungen der Gymnasiasten über das Schicksal von Fanny Königsberger. Deren ganze Verzweiflung kommt in ihrem Abschiedsbrief zum Ausdruck, den die Schüler zitieren. Sie schrieb ihn im Arbeitslager Friedrichssegen drei Tage, bevor sie ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Ein „Pechvogel“ sei sie, weil es ihr nicht gelungen sei, sich das Leben zu nehmen, um in Bad Ems begraben zu werden, wo sie fast 75 Jahre gelebt hatte

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So sachlich und detailliert die Jugendlichen die Vorfälle und Lebensdaten aufzählen, so fassungslos machen die Verbrechen und dass „die deutsche Bevölkerung tatenlos zuschaute“, wie Antje Müller zu Beginn sagte. Dabei erinnerte sie an den Pfarrvikar Willi Göttert, der die menschenverachtende Verfolgung als einer der wenigen offen anprangerte. „Wie viele Kapitel mit einzigartigen Biographien hätte man noch füllen können“, sagte David Schmidl von der Realschule plus, als er das interaktive Bild-Projekt seiner Schüler vorstellte. Die Beschäftigung mit den Einzelschicksalen jüdischer Menschen, der Blick in ihren Bad Emser Alltag, macht den Schülern sicher viel deutlicher bewusst, was zwischen 1938 und 1945 geschah als die reinen Geschichtsdaten. Es sei schrecklich, dass es immer noch Leute gibt, die das verharmlosen, erklärte Landrat Jörg Denninghoff. Er lobte das Engagement der Schüler, die sich so intensiv mit dieser deutschen Vergangenheit ganz konkret in ihrer Region beschäftigen.

Die musikalische Begleitung des ökumenischen Gedenkens in der Römerstraße hatte das Klezmer-Duo „Klezfluentes“ mit einfühlsamen jüdischen Liedern übernommen. Die Schülerinnen und Schüler zündeten für die einst in Bad Ems lebenden und ab 1938 systematisch verfolgten Bürger eine Kerze an und nannten ihre Namen; Lothar Knothe und Wolfgang Elias Dorr von der jüdischen Gemeinde sprachen Gebete in Hebräisch, ein Vater Unser und ein Segen beendeten die Gedenkstunde.

Nicole Feldmann zeigte sich sehr dankbar für die Einladung von Geschichtslehrerin Elisabeth Knopp zu dem Gedenken, das sie sehr bewegt habe, hatte sie doch nie Gelegenheit, ihre Familie kennen zu lernen. Es sei ein trauriger Gedenktag. „Aber es ist gut, dass es ihn gibt, damit sich so etwas nicht wiederholt“, sagte sie. Begeistert war sie vom Engagement der Schülerinnen und Schüler, mit denen sie am Mittag bereits die Gräber ihrer Angehörigen auf dem jüdischen Friedhof besuchte. „Die Jugend denkt heute anders. Das zu erleben, hat sehr gut getan“, sagte sie am Abend.

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Lahnstein

Lahnsteiner Schüler ist spitze in Mathe und Chemie

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Foto: Johannes-Gymnasium Lahnstein

LAHNSTEIN Thorben Weinhold besucht die 9. Klasse des Privaten Johannes-Gymnasiums in Lahnstein und steht kurz vor dem „Triple“ in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Wettbewerben in Rheinland-Pfalz. Thorben errang am 13.03.2024 bei der Landesrunde Rheinland-Pfalz/Saarland des Schülerwettbewerbs „Chemie-die stimmt!“ den 1. Platz in der Klassenstufe 9. Durch seine hervorragenden Leistungen in den ersten beiden Runden hat er sich nun für die 3. Runde der Länder Niedersachsen, Nordrhein-Westphalen, Rheinland-Pfalz und des Saarlandes qualifiziert und nimmt vom 04.06. bis 07.06.2024 an einem dreitätigen Auswahlseminar in Münster teil.

Am 12. April wurde Thorben dann beim Landeswettbewerb Mathematik zum Landessieger gekürt. Er hat die Jury mit seinen mathematischen Leistungen sehr beeindruckt und konnte diese im Rahmen eines 3-tägigen Workshops an der Universität Kaiserlautern unter Beweis stellen. Am 25. und 26.04.2024 nimmt nun Thorben Weinhold zusammen mit seinen Mitschülern Enjo Westphal und Gero Hanrath am Landesfinale Schüler experimentieren mit ihrer Forschungsarbeit zur Balkonaufzuchtstation in der Sparte Biologie teil. „Wir drücken den drei Jungs die Daumen für das Landesfinale – die Leistungen von Thorben Weinhold sind schon mit den beiden Erstplatzierungen mehr als außergewöhnlich“ – so der stolze Schulleiter Rudolf Loch – „ein Landessieg bei Schüler experimentieren wäre dann tatsächlich das Triple“.

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Schulen

Abbi, Abbi, Abbi – The Winner takes it all!

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Bild: Goethe-Gymnasium Bad Ems

BAD EMS 50 Jahre nach dem Erfolg beim Grand Prix (heute ESC) mit dem Titel “Waterloo” und dem Aufstieg zu einer der Pop-Ikonen unserer Zeit macht der Abiturjahrgang 2024 des Goethe-Gymnasiums die schwedische Band Abba samt ihrer Welthits zu ihrem Abimotto.

Mamma Mia“ – war das eine Woche:

Nach dem schriftlichen Abitur im Januar dieses Jahres beendeten die Abiturientinnen und Abiturienten in der Woche vom 11. bis 16. März mit den mündlichen Prüfungen am Montag und Dienstag, dem Abistreich am Donnerstag, dem Abitur-Gottesdienst am Freitag und schließlich der feierlichen Ausgabe der Abiturzeugnisse und dem Abiball am Samstag ihre fast neunjährige Schulzeit am Goethe-Gymnasium Bad Ems.

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Gerade bei den mündlichen Prüfungen ging es nochmals um alles. Dabei lagen „Take A Chance On Me“ (Hoffnung), „The Winner Takes It All“ (Freud) und das persönliche „Waterloo“ (Leid) oft dicht beieinander. Für einige zählte jeder Punkt, um das Abitur überhaupt zu bestehen, für andere bildete das mündliche Abitur die letzte Gelegenheit, um den angestrebten Notendurchschnitt und einen möglichst hohe Gesamtpunktzahl zu erreichen und damit der Zulassung für Studiengänge wie Medizin, Psychologie oder Jura ein Stück weit näher zu sein.

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Nach den Anstrengungen für Lernende und Lehrende zum Wochenbeginn bewegten sich die darauf folgenden Tage zwischen „Thank You For The Music“ (Dankbarkeit) und „Dancing Queen“ (Party). Zum Streich der Abiturientinnen und Abiturienten am Donnerstag, dem 14. März, stellte der Jahrgang seine ganze Kreativität und sein besonderes Organisationstalent nochmals unter Beweis. Stühle und Tische aus den Schulräumen der ersten Etagen wurden auf dem Schulhof zu einer künstlerischen Installation arrangiert, die durchaus mit vergleichbaren Werken namhafter Künstlerinnen und Künstler mithalten konnte. In den oberen Räumen der Schule waren Tische und Stühle zu ineinandergreifenden Objekten formiert. Mit Kartons verdunkelt und begleitet mit Bässen von Partymusik, glichen das Foyer und der Aufenthaltsraum einer Diskothek. Ab der zweiten Schulstunde begann dann das Programm dieses Abistreiches, das für die Orientierungsstufe und deren Lehrkräfte darin bestand, die mit Zetteln gekennzeichneten Schulmöbel wieder in die richtigen Räume zu schaffen. Zur Belohnung führte die MSS 13 Spiele mit den Fünfern und Sechsern durch. Für die übrigen Lehrkräfte und alle Schülerinnen und Schüler von Klassen 7 bis 12 fand ein Turnier mit Spiel- und Wettbewerbscharakter in der Turnhalle statt. Alle Lehrkräfte wurden, mit Hasenohren versehen, auf der Bühne platziert. Sie hatten die Aufgabe, ihre Schulleiterin Frau „Hoppelscheid“ durch das Gewinnen von Punkten bei den gestellten Herausforderungen, wie zum Beispiel dem Erraten von Liedern, Rodeo-Reiten oder Montagsmaler, aus ihrem Käfig zu befreien. Als Kontrahenten standen der Lehrerschaft jeweils ein Team der MSS 13 und der Klassenstufen 7 bis 12 gegenüber.

Knowing Me, Knowing You (ah-ha):

Begleitet von einem Abba-Medley auf der Orgel gestaltete Schulpfarrer Markus Bomhard zusammen mit den Abiturientinnen Elisa Hütter und Paulina Zenz und den Abiturienten Romero Hocke und Markus Kowsik am Freitag, dem 15. März, den diesjährigen Abitur-Gottesdienst. Mit einem Knoten im Tau, den alle Gäste beim Betreten der neogotischen Martinskirche erhielten, hieß es „Leinen los“, auf zu neuen Ufern, um den heimischen Hafen, geschützt von Eltern und Lehrkräften, zu verlassen und die Welt neu zu entdecken. „Leinen los“ heiße zwar loszulassen, aber immer auch wichtige und liebgewonnene Freundschaften der Schulzeit zu pflegen, um zurückzukommen und sich über gemeinsame Erfahrungen auszutauschen und wie in der Schulzeit auch bei weniger erfreulichen Ereignissen zusammenzustehen.

Super Trouper“ – Erstrahle auf der Bühne!

Am Samstag, dem 16. März, fanden schließlich die feierliche Zeugnisausgabe und der Abiball statt, zwei Veranstaltungen, die der Abiturjahrgang über viele Wochen hinweg minutiös vorbereitet hatte. Während bei der Zeugnisausgabe mit zeitkritischen und sehr persönlichen Reden der Blick zurück auf die Schulzeit des Abiturjahrgangs und voraus in die Zukunft der jungen Erwachsenen geworfen wurde, nahmen die Abiturientinnen und Abiturienten im Rahmen des anschließenden Abiballs mit einem Lehrertheater und einem heiteren Zitate-Erraten ihre lieb gewonnenen Lehrerinnen und Lehrer und mit einer Tanzvorführungen auch sich selbst aufs Korn und sorgten für frenetischen Beifall.

Sichtlich beeindruckt und dankbar blickte die Schulleiterin Christa Habscheid in ihrer Abiturrede auf den Abiturjahrgang und diese finale Schulwoche zurück, in der die MSS 13 sich noch einmal so präsentiert hat, wie sie von ihren Lehrkräften in den zurückliegenden Jahren wahrgenommen wurde: engagiert für die Stufe, aber auch für andere, die wegen Krieg und Katastrophen geflüchtet sind oder vor den Trümmern ihrer Existenz stehen. Zu nennen sind hier u.a. die Organisation eines Spendenbasars für die Geflüchteten aus der Ukraine im Frühjahr 2022, den die Stufe als Team der Schülervertertung (SV) zusammen mit der Verbindungslehrerin Katrin Stumpe veranstaltet hat und damit eine Vielzahl ukrainischer Frauen sowie Mütter und deren Kinder, die im Rhein-Lahn-Kreis Asyl gefunden haben, in die Turnhalle einluden, um ihnen mit Kleidung, Spielzeug, Schulsachen u.v.m. einen glücklichen Moment zu schenken, während ihre Männer zu Hause das Vaterland verteidigen. Darüber hinaus bleibt auch das von ihnen organisierte Friedensgebet nach der Invasion Russlands in der Ukraine und die religionsübergreifende Friedensandacht nach der Erdbebenkatastrophe in Syrien und der Türkei für die dabei zusammengekommene Schulgemeinschaft in sehr guter Erinnerung. Aber auch für das Feiern ist dieser Abiturjahrgang bekannt. Auf eigene Initiative haben sie als MSS 11 mit dem im Sommer ausgerichteten Schulball eine lange vergessene Tradition wiederbelebt, die in 2024, von der aktuellen MSS 11 organsiert, in dritter Auflage stattfindet.

Nach der Ansprache der Schulleiterin folgten weitere anspruchsvolle Reden, wie die von Dr. Dirk Löffler, dem Schulelternbeiratsvorsitzenden, der mit einem Rucksack auf der Bühne symbolisch alle Dinge für das Spiel und den Sinn des Lebens zusammenpackte. Hierauf folgte eine sehr emotionale und musikalisch unterlegte Rede von Thorsten Engel, dem Fördervereinsvorsitzenden, der vor allem den Aspekt der Freundschaft auf verschiedenen Ebenen beleuchtete und damit für feuchte Augen bei vielen im Theatersaal sorgte. Danach setzte Klaus Kreutz, der MSS-Leiter der Schule und Stammkursleiter im Fach Mathematik, mit seiner Lehrerrede v.a. inhaltlich einen Kontrapunkt, indem er neben einer ganz persönlichen Retrospektive auf den Abiturjahrgang den rasenden Stillstand des französischen Philosophen Paul Virilio zum Thema machte und die junge Generation dazu ermunterte, sich diesem bewusst zu werden und die Chance zu nutzen, dem Hamsterrad des Lebens ein Stück weit Paroli zu bieten. In der finalen Rede, die traditionell dem Abiturjahrgang gehört, warfen Johanna Ferdinand und Romero Hocke mit den Augen der Schülerinnen und Schüler einen Blick zurück auf ihre fast neunjährige Schulzeit und natürlich ihre Oberstufenzeit am Goethe-Gymnasium. Neben der Schilderung vieler unvergesslicher Eindrücke und gemeinschaftlichen Unternehmungen lag den Abiturientinnen und Abiturienten v.a. der Dank aller für sie wichtig gewordenen Persönlichkeiten der Schulgemeinschaft am Herzen. Beschenkt wurden neben einzelnen Schulleitungsmitgliedern auch der Fördervereinsvorsitzende Thorsten Engel, der technische Assistent Matthias vom Dorp und der Hausmeister Torsten Akkermans.

Umrahmt wurde der Festakt mit musikalischen Beiträgen von Heaven-Carezza Ramos und Gabriele Dubauskaite mit dem Abba-Song „The Winner Takes It All“ zu Beginn der Veranstaltung. Später ernteten zudem Anna Sidiropoulou mit „Million Dreams“ von P!nk und eine Orchesterkombo aus Muszierenden der Oberstufe mit Adeles „Rolling In The Deep“ den Applaus des Publikums.

Nach den Abiturreden bildete die Zeugnisausgabe den zweiten Hauptteil dieser Veranstaltung. Wie im letzten Jahr begleiteten hier die Stammkursleitungen ihren Stammkurs auf die Bühne und übergaben gemeinsam mit der Schulleiterin Christa Habscheid die Abiturzeugnisse feierlich an die eigenen – nun ehemaligen – „Pennäler“. Zudem wurden den besten Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs von verschiedenen Fachschaften Preise oder Stipendien für ihre hervorragenden Leistungen oder für ihr besonderes Engagement verliehen:

Den Buchpreis der Ministerin für besonderes Engagement für die Schulgemeinschaft erhielt Hannah Orsowa. Geldpreise von den Freunden und Förderern des Goethe-Gymnasiums für Engagement für die Schule gingen an Mona Florentine Franger, Romero Hocke, Elisa Hütter, Lisa Kobiela, Markus Kowsik und Paulina Zenz.

Mit dem Geldpreis der Nassauischen Sparkasse Bad Ems für besonderes soziales Engagement über die Schule hinaus wurde Romero Hocke für sein ehrenamtliches Wirken in der evangelische Kirche geehrt.

Den Bestpreis, gestiftet von den Freunden und Förderern des Goethe-Gymnasiums für das beste Abitur mit einem Durchschnitt von 1,0, erhielten Sinje Fallen mit 851 Punkten und Hannah Orsowa mit 833 Punkten und Sara Bergmann mit dem Durchschnitt von 1,2.

Darüber hinaus konnten sich aber auch noch viele weitere Abiturientinnen und Abiturienten dank ihrer hervorragenden Leistungen eine 1 vor dem Komma sichern. Gleich acht von ihnen wurden gemeinsam mit den drei Jahrgangsbesten mit einem Online-Stipendium von e-follows.net ausgezeichnet: Rebekka Birmanns, Xenia Luft, Mia Schönfelder, René Woitaschek (alle 1,3), Paulina Zenz (1,4) sowie Antonia Diel, Romero Hocke und Elisa Hütter (alle 1,5).

Für die Studienstiftung des deutschen Volkes wurden Hannah Orsowa und Paulina Zenz nominiert.

Buchpreise als Zeichen besonderer Leistungen wurden an folgende Abiturientinnen und Abiturienten vergeben: Im Fach Mathematik gingen eine Ehrenurkunde und ein Buchpreis an Adnan Aidak. Im Fach Englisch wurden Xenia Luft und Hannah Orsowa mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Von der Deutschen Gesellschaft für Philosophie und im Fach Deutsch erhielt ebenfalls Hannah Orsowa je einen Buchpreis. Im Fach Ethik wurde Anna Sidiropoulou mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Zudem bekam Romero Hocke den Buchpreis der Fachschaft Geschichte überreicht. Eine Coubertin-Medaille des Landessportbundes Rheinland-Pfalz wurde in diesem Jahr gleich zweimal verliehen und zwar an Sinje Fallen und Jan Luca Engel.

Folgende 61 Schülerinnen und Schüler haben ihre Abiturprüfungen am Goethe-Gymnasium Bad Ems erfolgreich abgelegt:

Adnan Aidak / Niclas Bach / Sara Bergmann / Rebekka Birmanns / Emily Böttcher / Lorena Breidling / Chantal Czieczatka / Antonia Diel / Lara Dikov / Gabriele Dubauskaite / Jan Luca Engel / Sinje Fallen / Johanna Ferdinand / Kay Leon Flato / Mona Florentine Franger / Laurenz Matthias Fürbeth / Johannes Gerhardt / Annika Gotzen / Mariella Hahn / Niklas Heuser / Romero Hocke / Maximilian Hoff / Lea Hoffeller / Viktoria Hönig / Kira Hörnemann / Elisa Hütter / Lana Khaled / Viona Klein / Lisa Kobiela / Lea-Eunike Kogut / Markus Kowsik / Julia Marie Kutting / Philipp Lenz / Marius Lotz / Xenia Luft / Merle Mannes / Annalena Noll / Oliver Noll / Hannah Orsowa / Leonard Pfaffe / Heaven-Carezza Ramos / Ludmilla Razoqi / Laura Katharina Schieder / Julia Schneider / Mia Schönfelder / Anna Sidiropoulou / Leni Stahlhofen / Aaron Ben Stephan / Julia Talaiko / Sarah Vervoorst / Niklas Viethen / Paul Volk / Felix Wick / Daniel Wiederspan / René Woitaschek / Malte Wolf / Marie Wüst / Yasin Yilmaz / Paulina Zenz

Die gesamte Schulgemeinschaft gratuliert, freut sich mit und wünscht alles Gute für die Zukunft. Text: Goethe-Gymnasium Bad Ems

 

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Schulen

Austauschwoche am Leifheit-Gymnasium in Nassau mit Schülern aus dem spanischen Benidorm

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Foto: Leifheit-Campus Nassau

NASSAU Nach einer langen Anreise und einem ersten gemeinsamen Abend in den Gastfamilien startete der Montag eine weitere Austauschwoche, dieses Mal in spanischer und englischer Sprache, am LC im Rahmen von Erasmus +.

Die Woche begann mit einer Projektarbeit zum Thema „Celebrations“ mit besonderem Blick auf Nachhaltigkeit, zu der die Lernenden mit ihren Austauschpartnerinnen und Austauschpartnern ein Interview führten und sich über Bräuche und Traditionen austauschten.

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Anschließend gab es eine Stadterkundung durch Nassau.

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Am Dienstag ging es für die Gruppe nach Limburg, wo die Lernenden mit den Austauschschülerinnen und Austauschschülern eine Stadtrallye durchführten, bei der sie mithilfe von Rätseln die Sehenswürdigkeiten finden und dort kreative Fotos machen sollten. Die Stadt beeindruckte die Spanierinnen und Spanier durch die historische Innenstadt und vielen Fachwerkhäuser mit ihrem bezaubernden Flair – es sei hier wie aus einem Märchen.

Am Mittwoch wurde dann das Schulleben am LC erforscht und der normale Unterricht besucht sowie weiter am Projekt gearbeitet. Ein besonderes Highlight bot der Donnerstag mit einem Ausflug nach Köln bei strahlendem Sonnenschein, sodass nach einem Besuch im faszinierenden Kölner Dom der Spaziergang in den Rheinanlagen bis zum Schokoladenmuseum genossen werden konnte. Vor Ort wurde viel Schokolade getestet und einiges im ökonomischen Bereich über den nachhaltigen Kakaoanbau, die Verarbeitung, Konsum, Siegel und vieles mehr gelernt. Danach war noch genügend Zeit für eine Shoppingtour im Stadtzentrum.

Nach ein paar Stunden Schlaf konnten am Freitag alle ihre Projekte vorstellen und stolz die Erasmus+ – Zertifikate entgegennehmen. Am Samstag fand der Austausch mit einem gemeinsamen Essen in Nassau seinen Abschluss. Wir sind sehr froh, auch hier neue Kontakte mit dem Colegio Lope de Vega schließen zu können und bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit mit Silvia und Paula!

Besuch des Kölner Schokoladenmuseums | Foto: Leifheit Campus Nassau
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