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Rhein-Lahn-Kreis

Breitband-Förderstopp – Kreis ist nicht betroffen

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Symbolbild
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RHEIN-LAHN Bund, Land und Kommunen haben ein gemeinsames Förderprogramm für so genannte „Graue Flecken“. Dies sind Gebiete, die für die Privatwirtschaft weniger interessant sind. Mit diesem Förderprogramm wurde der Glasfaserausbau bis ins Haus unterstützt. Nun hat der Bund rückwirkend zum 17. Oktober einen Förderstopp für das Programm verhängt. Die hohe Anzahl an gestellten Anträgen der vergangenen Wochen sei Grund für diese Entscheidung. Die Fördermittel seien ausgeschöpft. Neue Anträge können nicht mehr gestellt werden.

Die gute Nachricht: Der Rhein-Lahn-Kreis ist vom aktuellen Förderstopp nicht betroffen. „Wir haben bereits Fördermittel aus dem vorletzten Förderaufruf für den Glasfaserausbau beim Bund und Land Mitte 2020 beantragt und Ende 2020 die Förderzusagen erhalten“, berichtet Landrat Denninghoff und dankt seinen Mitarbeiter in der Kreisverwaltung für ihre engagierte Arbeit. Zurzeit läuft die Auswertung der Ausschreibung. Im Anschluss wird das Verfahren zur Zuschlagserteilung eingeleitet.

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VG Nastätten

550 Euro für den guten Zweck: Spende für den VfL Nastätten übergeben

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Foto: BEN Kurier | Jennifer Schmidt
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NASTÄTTEN Ein erfolgreicher Rückblick mit nachhaltiger Wirkung: Zum Tag der Arbeit am 1. Mai fand am Bürgerhaus in Nastätten zum ersten Mal der „Tanz in den Mai“ statt – und das mit einem besonderen Ziel. Denn die Veranstaltung war nicht nur ein geselliges Frühlingsfest für Jung und Alt, sondern diente zugleich einem guten Zweck: der Förderung der Vereinsarbeit des VfL Nastätten. Nun wurde der Spendenscheck in Höhe von 550,00 Euro offiziell an den Verein überreicht.

Marco Ludwig, Stadtbürgermeister von Nastätten, zeigte sich begeistert vom Erfolg des neuen Festformats: »Das erste Mal Tanz in den Mai in Nastätten am Bürgerhaus, nicht nur wegen des Wetters, war es ein voller Erfolg. Es waren die Leute von 8 bis 80 Jahre da. Aber der Grundgedanke, dem VfL etwas Gutes zu tun, hat sehr gut funktioniert.«

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Besonders erfreulich: Nicht nur die Stadtverwaltung, sondern auch lokale Unternehmen und Partner beteiligten sich aktiv an der Veranstaltung – und das nicht nur mit gastronomischer Unterstützung, sondern auch mit Spenden.

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Spendenbereitschaft als Zeichen regionaler Verbundenheit

Eventgastronom Philip Meyer war mit seinem Team vor Ort und unterstützte das Fest am Bierstand: »Wir waren total froh, dass wir hier mit dabei sein konnten beim Tanz in den Mai und den VfL damit unterstützen konnten. Wir sind immer gerne in Nastätten – wir sind auf dem Oktobermarkt mit dabei und wir sehen uns spätestens auf dem Sommerfest wieder.«

Auch Katrin Rammersbach vom gleichnamigen Weinstand zeigte sich begeistert von der Atmosphäre:
Auch für uns war es ein unvergesslicher Abend. Wir durften das Fest begleiten mit unseren Weinen, Sekten, Spritzgetränken und Schorleweinen. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim Bauhof der Stadt Nastätten bedanken. Ohne deren Unterstützung wäre das Fest nicht so reibungslos abgelaufen.“

Der VfL Nastätten sagt danke

Die gesammelten 550 Euro Spenden sowie die Erlöse aus dem eigenen Bierstandbetrieb kommen nun unmittelbar der Vereinsarbeit des VfL Nastätten zugute. Der 2. Vorsitzende Nico Schmidt betont die Bedeutung dieses Engagements: »Ich bin natürlich sehr froh, dass der erste Tanz in den Mai hier in Nastätten so wunderbar funktioniert hat. Ich bedanke mich für die großartige Unterstützung – sowohl bei der Stadt als auch bei allen Gewerbetreibenden, die uns mit der Spende unterstützt haben. Ohne all diese Hilfe wäre das Fest in dieser Form nicht möglich gewesen. Wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.«

Sportliche Vielfalt für die Region

Der VfL Nastätten gehört mit über 600 Mitgliedern zu den bedeutendsten Sportvereinen in der Region und bietet ein breites Spektrum an Sportarten – darunter Fußball, Turnen, Leichtathletik, Schwimmen und Volleyball. Besonders wichtig ist dem Verein die Nachwuchsarbeit: In der Jugendabteilung Fußball engagieren sich zahlreiche Ehrenamtliche für die sportliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus Nastätten und Umgebung. Auch im Bereich Gesundheitssport und Prävention setzt der Verein seit Jahren Akzente. Die Spenden fließen daher nicht nur in den regulären Sportbetrieb, sondern auch in Trainingsmaterialien, Jugendarbeit und Instandhaltung von Sportanlagen.

Ein Modell mit Zukunft

Die gelungene Veranstaltung und die großzügige Unterstützung durch Gewerbe, Gastronomie und Stadt zeigen: Gemeinsam kann in Nastätten viel bewegt werden. Bürgermeister Marco Ludwig hofft daher auf eine Wiederholung im kommenden Jahr: »Der Erfolg des Abends und die Unterstützung für den VfL zeigen, wie viel Potenzial in solchen Events steckt – nicht nur für die Gemeinschaft, sondern auch für das Vereinsleben.«

Mit dem Tanz in den Mai hat Nastätten ein neues Kapitel der Gemeindeveranstaltungen aufgeschlagen – eines, das Menschen verbindet und zugleich Vereine stärkt. Der VfL Nastätten ist nur eines von vielen Beispiele, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement für das soziale und sportliche Leben vor Ort ist.

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Schulen

Lesefreude an der Bad Emser Steinschule: Erster schulweiter Vorlesewettbewerb begeistert Schüler und Jury

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Foto: Freiherr-vom-Stein Grundschule Bad Ems
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BAD EMS An der Freiherr-vom-Stein Grundschule in Bad Ems wurde Mitte Mai ein ganz besonderes Ereignis gefeiert: der erste schulweite Vorlesewettbewerb. Wochenlang hatten sich die Schülerinnen und Schüler auf diesen Tag vorbereitet – und das Engagement wurde mit einem spannenden und hochkarätigen Finale belohnt.

Ins Leben gerufen und mit viel Herzblut organisiert wurde der Wettbewerb von den beiden engagierten Lehrerinnen Frau Sinner und Frau Saneternik. Unterstützt von der gesamten Schulgemeinschaft, gelang es ihnen, ein Format zu schaffen, das die Freude am Lesen fördert und gleichzeitig Raum für Anerkennung und Gemeinschaft bietet.

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Nach den klasseninternen Vorrunden traten die besten Leserinnen und Leser aus allen Jahrgangsstufen gegeneinander an. Die Finalistinnen und Finalisten lasen zunächst einen vorbereiteten Text, anschließend einen ihnen unbekannten Abschnitt. Bewertet wurden sie von einer bunt gemischten Jury, bestehend aus der Schulleitung, Lehrkräften, einem Vertreter des Schulelternbeirats sowie einem Jurykind aus jeder der insgesamt 16 Klassen.

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Die Entscheidung fiel der Jury sichtlich schwer – zu überzeugend waren die Beiträge der Teilnehmenden. Am Ende durften sich Zoe, Liana, Anouk und Marharyta über den Sieg in ihren jeweiligen Jahrgangsstufen freuen. Als Anerkennung erhielten sie Buch-Gutscheine – ein passender Preis für echte Lesebegeisterte.

Die Schulgemeinschaft gratuliert den Gewinnerinnen herzlich und dankt allen Beteiligten für ihren Einsatz. Besonders den Initiatorinnen Frau Sinner und Frau Saneternik gebührt ein großes Lob. Schon jetzt blickt die Schule mit Vorfreude auf die Fortsetzung des Wettbewerbs im Jahr 2026.

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VG Loreley

L335 bei Braubach und Dachsenhausen: Arbeiten gehen in die finale Phase

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Foto: Verbandsgemeinde Loreley | Manuel Schellhas
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DACHSENHAUSEN | BRAUBACH Vor Ort konnte sich Bürgermeister Mike Weiland jetzt gemeinsam mit Benedikt Bauch, dem Leiter des Landesbetriebs Mobilität Diez (LBM) vom Fortgang der Bauarbeiten an der für die Region wichtigen L335 zwischen Braubach und Dachsenhausen ein Bild machen. Im nunmehr dritten und letzten Bauabschnitt von 2,6 km Länge baut der LBM zusammen mit den Verbandsgemeindewerken Loreley. „Gemeinsam verfolgen wir hier eine nachhaltige Strategie, die den Menschen in unserer Region und darüber hinaus zugutekommt.“, sagt Mike Weiland.

Noch braucht man vor Ort viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass dort in ein paar Monaten wieder wie gewohnt der Verkehr läuft: Überall liegt Bauschutt, fein säuberlich sortiert nach Größe und Materialzusammensetzung. Auch Rohrleitungen, neue Randsteine und Kanaldeckel sind zu sehen. Doch es hat sich viel getan, seitdem die Strecke erneut für den Verkehr Ende Juli 2024 gesperrt wurde. Die Fahrbahn wurde abgetragen, Böschungen gerodet, Straßenbegrenzung entfernt und auch schon die teils zu engen Kurven, was in der Vergangenheit oft zu Unfällen führte, wurden entschärft. Nach der Fertigstellung sollen alle Maßnahmen insgesamt zu mehr Sicherheit führen. Eine durchgängige Breite von mindestens 6,50 m sorgt dann, genauso wie die Aufweitung der Kurven, für alle Verkehrsteilnehmer für mehr Platz. Auch an den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen wurde gedacht. So berichtet der Leiter des LBM Benedikt Bauch, dass die ehemaligen Randsteine und Teile des Bauschutts vor Ort gebrochen, d. h. zerkleinert und anschließend wieder an geeigneter Stelle verwendet werden – beispielsweise als Untergrund. Doch die zurückliegenden Arbeiten, gerade im Bereich der Kurvenbegradigung, haben auch weniger Erfreuliches zu Tage getragen. Es wurde festgestellt, dass diese nicht so stabil waren, wie zuerst angenommen. Hierdurch gab es leichte Verzögerungen im Ablauf, da das Gelände öfter nachmodelliert werden musste. Insgesamt könne man sich jedoch nicht beschweren, betrachtet Bauch die Größe der Baustelle und den Umfang der Maßnahmen.

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Foto von links: Stellvertretender Werkleiter der Verbandsgemeindewerke Loreley Stefan Weidenbach, Leiter Landesbetrieb Mobilität Diez Benedikt Bauch und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley Mike Weiland | Foto: Manuel Schellhas

Die Verbandsgemeindewerke beteiligen sich ebenfalls an den Maßnahmen. Sie verlegen einen neuen Kanal, der Dachsenhausen mit Braubach und damit mittelbar mit der Gemeinschaftskläranlage Braubach-Lahnstein verbindet. In teilweise 5 m Tiefe wurde neben dem genannten Kanal auch ein Leerrohr untergebracht, um auch für die Zukunft Raum für Möglichkeiten zu haben. Auch hier stellte sich im Baufortgang heraus, dass der Untergrund sich nicht wie angenommen verhielt, was ebenfalls zu Verzögerungen führte. Dennoch ist die Maßnahme notwendig und hat auch künftige Entwicklungen im Blick. Denn durch die fortschreitende Klimaveränderung wird auch die derzeit in Braubach-Hinterwald im Einsatz befindliche Pflanzenkläranlage den Anforderungen nicht mehr gerecht, so dass auch Hinterwald künftig über Dachsenhausen als wirtschaftlichste Lösung angebunden wird. Durch die aktuellen Arbeiten und der genannten Strategie wird es zudem möglich werden, die Kläranlage in Dachsenhausen zurück zu bauen. Die Abwasseraufbereitung wird dann von der Gemeinschaftskläranlage Braubach-Lahnstein, welche parallel in Lahnstein ertüchtigt wurde, übernommen. Vom Fortschritt der Arbeiten konnte sich auch der stellvertretende Werkleiter Stefan Weidenbach überzeugen, der ebenfalls beim Baustellentermin zugegen war.

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In den nächsten Wochen sollen die Arbeiten wie geplant weitergehen. Benedikt Bauch hofft, dass es keinen allzu feuchten Sommer gibt, denn der habe in den letzten Jahren schon zu Verzögerungen geführt. Einen genauen Termin für die Fertigstellung gebe es noch nicht, jedoch gibt es laut Benedikt Bauch nur leichte Verzögerungen von wenigen Wochen.

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