Connect with us

Gesundheit

Unfallchirurgie am St. Elisabeth Krankenhaus Lahnstein mit neuem Chefarzt

Veröffentlicht

am

Dr. Michael Rettler wird zum 1. Oktober 2022 Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Sportmedizin am St. Elisabeth Krankenhaus Lahnstein. (Quelle: St. Elisabeth Krankenhaus Lahnstein / Dagmar Friedewald)

LAHNSTEIN Dr. Michael Rettler wird neuer Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Sportmedizin am St. Elisabeth Krankenhaus Lahnstein. Mit der Berufung des Spezialisten aus Koblenz zum 1. Oktober 2022 möchte das Klinikum seine Expertise bei der Behandlung von verschleiß- und verletzungsbedingten Veränderungen des Bewegungsapparates ausbauen und zusätzliche Patientengruppen ansprechen. Zuletzt war Dr. Michael Rettler als Oberarzt in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein Standort Kemperhof Koblenz tätig, wo er am Aufbau der Orthopädischen Abteilung des Klinikums mitgewirkt hat.

Zusätzlich war er in der Praxis für Orthopädie und Unfallchirurgie im MVZ Mittelrhein (Standort Kemperhof) beschäftigt. Der 41-jährige Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie hält die Zusatzbezeichnungen Spezielle Unfallchirurgie sowie Zertifizierter Arthroskopeur (AGA)/Spezieller Schulterarthroskopeur und bringt ein breites Leistungsspektrum für Patienten aus dem gesamten Rhein-Lahn-Kreis und darüber hinaus ein.

Anzeige

Gebürtig aus Trier stammend, schloss Dr. Michael Rettler sein Medizinstudium in Leipzig ab und promovierte zum Thema „Schockraummanagement in der Kinderchirurgie“, bevor er 2008 beruflich nach Rheinland-Pfalz zurückkehrte und in verschiedenen Positionen Verantwortung am Gemeinschaftsklinikum Kemperhof Koblenz übernahm.

Anzeige

Weitere medizinische Schwerpunkte des neuen Chefarztes in Lahnstein sind die Sportmedizin und die Sportorthopädie mit einem breiten medizinischen und physiotherapeutischen Netzwerk, auch innerhalb des Spitzensports. Abgerundet wird seine Qualifikation durch die noch in diesem Jahr angestrebte Zusatzbezeichnung
Manuelle Therapie. Die bereits bestehende Kompetenz in der Sektion Plastische- und Handchirurgie der Klinik wird um die traumatologische Handchirurgie, also verletzungsbedingte Eingriffe an der Hand, ergänzt und gestärkt. Olaf Henrich, Geschäftsführer des St. Elisabeth Krankenhauses Lahnstein, sieht mit der Berufung des neuen Chefarztes eine weitere Wegmarke beim Ausbau der Spezialisierungen der regional gut verankerten, katholischen Einrichtung erreicht: „Dr. Michael Rettler bringt langjährige Erfahrung in der Unfallchirurgie mit, die das Leistungsspektrum unseres Hauses optimal ergänzt. Gleichzeitig wird er mit seiner Anstellung im Medizinischen Versorgungszentrum unsere angegliederten ambulanten Angebote stärken. Moderne Medizin in unserer Region braucht Gestaltungswillen. Mit eigenen Planungen und Konzepten und einer gut abgestimmten interdisziplinären Zusammenarbeit wird Dr. Rettler hier wertvolle Impulse setzen können.“

Besonderen Wert legt Dr. Michael Rettler auf eine individuell an die Patientenbedürfnisse angepasste konservative und operative Therapie. Um den Patientinnen und Patienten aus der Region unverbindliche Einblicke in die medizinischen Angebote der Klinik zu ermöglichen, sind Patiententage und Vortragsabende in der Planung. Auch der Kontakt zu den niedergelassenen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen soll über die persönliche Ansprache und eine regelmäßige Information in den kommenden Monaten intensiviert werden.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gesundheit

Til kämpft sich ins Leben zurück: Ehemaliger Koblenzer Patient trifft nach 22 Jahren seine Retter

Veröffentlicht

am

von

Foto: GK-Mittelrhein | Kerstin Macher

KOBLENZEr ist ein Kämpfer!“ Damit meint Frank Simonis seinen Sohn Til, den er liebevoll anschaut, als er mit ihm, Ehefrau Astrid und Tochter Lea im Kemperhof, dort wo Til zur Welt kam, zu Besuch ist. Gemeinsam sind die vier einen beeindruckenden Weg gegangen.

Til kommt am 4. Mai 2002 in der 28. Schwangerschaftswoche als Frühchen zur Welt. Diese Kinder hatten bereits vor 22 Jahren gute Überlebenschancen. Doch Til entwickelte plötzlich unter intensivierter Beatmung einen beidseitigen Lungenriss mit Herz-Kreislaufversagen“, erklärt Dr. med. Thomas Hoppen, der die Familie 2024 zum Wiedersehen im Kemperhof trifft.

Anzeige

Als meine Frau mich anrief und sagte, was passiert ist, war für mich klar: Til schafft das, der ist ein Kämper“, erinnert sich Vater Frank. Doch so sicher war das keinesfalls. „Ohne ein eingespieltes Team, das schnell und effizient reagiert, hätte die Geschichte ganz anders ausgehen können“, weiß Hoppen. Wichtig war, dass gleich mehrere Behandlungen nahezu parallel verliefen: die sofortige kontinuierliche Wiederbelebung mit Überdruckbeatmung und Herzdruckmassage, die Notfallmedikamentengabe und die Versorgung beider Lungen mit Schläuchen durch die Haut bis in den Lungenspalt, damit sich beide Lungen wieder entfalten konnten.

Anzeige

Das Besondere: „Die Lungen sind bei so kleinen Kindern winzig, aber definitiv lebenswichtig für den Atemgasaustausch – also vor allen Dingen für die Versorgung mit lebenswichtigem Sauerstoff. Da gilt es, dran zu bleiben und nicht nach zehn Minuten zu sagen ,wir schaffen das nicht‘ “, erläutert der Facharzt für Pädiatrische Intensivmedizin.

Als Til dieses Jahr die Geschichte noch einmal hört und neben ihm Hebamme Christine und Arzt Thomas zur Seite stehen, ist er überwältigt. „Das ist einfach Wahnsinn“, sagt er. „Ich freue mich so unglaublich, dass ich das Team jetzt kennenlernen darf.“

Das Team hat Til nach der Reanimation noch weitere rund zehn Wochen begleitet. „Wir waren damals sehr erleichtert und überglücklich, dass es unser Til geschafft hat. Und gleichzeitig war es eine sehr aufwühlende und kräftezehrende Zeit“, erinnert sich Mutter Astrid. „Da hätten wir uns damals auch gewünscht, wenn andere Familien von ihren Erlebnissen erzählt hätten. Das bewegt uns, auch heute noch nach so langer Zeit, anderen Mut zu machen“, sagt die Familie.

Geschichten wie diese sind kein Alltag, aber in einem Perinatalzentrum Level 1, wie es der Kemperhof ist, kommen jährlich eine Reihe von Frühgeborenen zur Welt. „In unserem Zentrum sind Fachärzte mit spezieller Zusatzweiterbildung für Geburtshilfe und Perinatalmedizin sowie für Neonatologie rund um die Uhr erreichbar. Auf der neonatologischen Intensivstation haben wir mindestens sechs Intensivpflegeplätze und entsprechend ausgebildetes Personal, sodass eine optimale Versorgung gesichert ist“, betont Chefarzt Privatdozent Dr. med. Thomas Nüßlein.

Er und das gesamte Team haben sich sehr gefreut, dass Til zu Gast war. „Es war auch für mich sehr bewegend. Tils Geschichte zeigt auch, wie enorm wichtig es ist, dass möglichst viele für den Notfall geschult sind – nicht nur im Krankenhaus“, betont Hoppen. Deshalb bietet er auch seit Jahren im Kemperhof regelmäßig Notfalltrainings mit Kinder-Simulationspuppen an. „Jeder sollte an seinem Können arbeiten und regelmäßig an einem solchen Kurs teilnehmen.“

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Gesundheit

Rechtsextreme Parolen sind mit Pflegeberuf unvereinbar: Caritasverband und katholische Altenhilfe setzen ein Zeichen

Veröffentlicht

am

von

Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V. | Holger Pöritzsch

RHEIN-LAHN |WESTERWALD Die Mitglieder des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland machen klar: Pflege ist vielfältig und international. Menschenfeindlichkeit und die Verbreitung rechtsextremer Parolen sind mit dem Pflegeberuf unvereinbar.  Die Mitgliederversammlung des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) hat kürzlich eine Resolution verabschiedet, die sich klar zu Demokratie und Mitmenschlichkeit in den Einrichtungen und Diensten der Altenhilfe bekennt. Der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V. unterstützt diese Haltung aus voller Überzeugung.

Pflege bedeutet Fürsorge und Zusammenhalt, nicht Spaltung

Caritasdirektorin Stefanie Krones sagt: „Die Europawahl und die Kommunalwahlen haben gezeigt, dass wir unermüdlich für demokratische Werte und für Mitmenschlichkeit einstehen müssen. Als Träger sozialer Dienstleistungen für Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf sind wir eine Säule der Daseinsvorsorge in unserem Land. Wir stehen für Fürsorge und Zusammenhalt, nicht Spaltung.“

Anzeige

Gemeinsam stehen die katholischen Einrichtung und Dienste für die Würde jedes einzelnen Menschen ein. Das gilt auch für die Mitarbeitenden und Auszubildenden, die aus vielen verschiedenen Nationen kommen und unsere Gemeinschaft bereichern. Stefanie Krones betont: „Unseren internationalen Azubis bieten wir in der Region nicht nur einen Ausbildungsplatz, sondern auch eine wirkliche Heimat.“

Anzeige

Die Verbreitung rechtsextremer Parolen ist mit einem Dienst in den katholischen Einrichtungen und Diensten unvereinbar

„Unsere Mitglieder machen deutlich, dass die Verbreitung rechtsextremer Parolen – dazu gehören insbesondere Rassismus und Antisemitismus – mit einem haupt- oder ehrenamtlichen Dienst in den katholischen Einrichtungen und Diensten unvereinbar ist.“ Caritasdirektorin Stefanie Krones ist aktiv im Vorstand des VKAD und hat die Resolution mit verfasst.

Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) vereint rund 500 Träger der katholischen Langzeitpflege in Deutschland. Der bundesweit tätige Fachverband innerhalb des Deutschen Caritasverbandes vertritt die Interessen seiner Mitglieder durch politische Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Expertise.
Der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V. ist ein modernes und zukunftsorientiertes Sozialunternehmen mit vielfältigen Arbeitsbereichen und mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden einer der größten Anbieter sozialer Dienstleistungen in der Region.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Gesundheit

Eine Erfolgsgeschichte: Das KS Medical in Nassau feierte sein drittes Fest!

Veröffentlicht

am

von

NASSAU Zum nunmehr dritten Mal feierte das KS Medical Center in Nassau ein großes Fest und das ist ein richtig gutes Zeichen, denn beim ersten Mal ist es eine Premiere, beim zweiten Mal, eine Wiederholung und beim dritten Mal eine feste Veranstaltung und so darf man sich schon jetzt auf die gesundheitlichen Fortschritte am Standort für 2025 freuen.

Bei Würstchen und kalten Getränken durften die zahlreichen Besucher das komplette medizinische Center erkunden. In den unteren Etagen befindet sich die PuraVita mit ihren Arbeitstherapien für Menschen mit psychischer Einschränkung. Bei einem herrlichen Cocktail kam man mit den Mitarbeitern ins Gespräch und durfte parallel große Handwerkskunst der Heimbewohner bestaunen. So geht es zurück in den ersten Arbeitsmarkt.

Anzeige
video
play-sharp-fill

Gleichzeitig feierte auch 2nd Chance mit seinem Restpostenmarkt sein 2-jähriges Jubiläum. Ebenfalls eine Erfolgsgeschichte, doch bleiben wir ein wenig beim Gesundheitsstandort. »Wir haben vor vier Jahren das ehemalige Marienkrankenhaus übernommen und zum Gesundheitsstandort ausgebaut«, teilt der ansässige Allgemeinmediziner Dr. Thomas Klimaschka mit. »Mittlerweile ist das KS Medical Center zu Zweidritteln belegt.«

Anzeige

Neben der Gemeinschaftspraxis im Nassauer Land und der PuraVita ist auch eine Physiotherapiepraxis im Haus, eine psychiatrische Institutsambulanz mit Tagesklinik, dazu ist der Gastroenterologe Dr. Münzel aus Bad Ems einen Tag die Woche vor Ort und zusätzlich gibt es noch eine Heilpraktikerin in den Räumlichkeiten.

So ist das KS Medical längst zu einem vollwertigen medizinischen Versorgungszentrum geworden, das vom Angebot mittelfristig noch weiter ausgebaut wird. Gerade durch solche vorhandenen Angebote können weggefallene Therapien des geschlossenen Paracelsus-Krankenhauses in bad Ems zu Teilen aufgefangen werden, ohne dass die Menschen bis nach Koblenz oder weiter fahren müssen.

Schon jetzt darf man sich auf das Fest im kommenden Jahr freuen, denn bis dahin wird sich das KS Medical in Nassau weiter gut entwickeln. Eine schöne Erfolgsgeschichte.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending

×

Hallo.

Klicke auf den Button um uns eine WhatsApp Nachricht zu senden oder sende uns eine Mail an redaktion@ben-kurier.de

× Whats App zum BEN Kurier