Lahnstein
Stellungnahme der Stadtverwaltung Lahnstein zu den Aussagen der CDU-Fraktion bezüglich des Theaters Lahnstein

LAHNSTEIN Die Stadtverwaltung Lahnstein stellt ausdrücklich klar, dass aus der Sicht des Oberbürgermeisters und der Verwaltung der Betrieb des Theaters Nassau-Sporkenburger Hof auch in Zukunft weitergeführt wird. Die Gerüchte einer Schließung der Städtischen Bühne entbehren jedweder Grundlage.
Stellungnahme der Stadtverwaltung Lahnstein zu den Aussagen der CDU-Fraktion vom 09. August 2022 bezüglich des Theaters Lahnstein
Dies wurde in Gesprächen und Schreiben von Oberbürgermeister Lennart Siefert mit allen Fraktionen, mit dem Ensemble, mit Vertretern des Kultusministeriums und gegenüber des als Förderverein agierenden Vereins zu Kulturpflege Lahnstein e.V. deutlich klargestellt. Auch im Kalenderjahr 2023 werden verschiedene Produktionen aufgeführt, bei welchen selbstverständlich auch Schauspielende benötigt werden. Insoweit kann eine Änderung der Situation für die Mitarbeitenden aufgrund der Vertragssituation zwischen Stadtverwaltung und Intendanten nicht festgestellt werden. Ein Intendantenwechsel ist auch bei anderen Theatern nicht unüblich.
Im Übrigen: Bei den in der Vergangenheit ausschließlich durch die Intendanz abgeschlossenen Verträgen der derzeit am Theater beschäftigten Schauspielenden handelt es sich lediglich um Verträge, die für eine Produktion, eine Spielzeit oder ein Jahr gültig sind. Einen Anspruch auf Weiterbeschäftigung hatte auch in der Vergangenheit kein Mitglied des Ensembles. Auch in der Vergangenheit hat es teils kurzfristige Entlassungen im Ensemble gegeben, die vollständig durch die derzeitige Intendanz verantwortet und durchgeführt wurden.
Ebenfalls klarzustellen ist: Bei der Städtische Bühne Lahnstein handelt es sich um ein städtisches Theater, bei dem die Vergleichbarkeit mit den kommunalen Theatern in Koblenz, Kaiserslautern und Trier nicht gegeben ist. Dies manifestiert sich in Kriterien wie Größe und Personalzahl der Einrichtung, Zahl der Sparten und der Spielstätten, Häufigkeit und Vielfalt des Spielbetriebs.
Um die Kosten für den Betrieb des Theaters entsprechend einordnen zu können, weist die Verwaltung auf die öffentlich einsehbaren Haushaltspläne der Stadt Lahnstein hin. Demnach sind für den Betrieb des Theaters jährlich Ausgaben von rund 640.000 Euro vorgesehen.
Der Stadtrat hat hier ausdrücklich einem stark defizitären Betrieb, der mit einem Minus von 327.000 Euro abschließen darf, zugestimmt. Dieses Minus bedeutet allerdings eine rote Linie für den verantwortlichen Leiter des Theaters – es darf in keinem Fall überschritten werden! Hinzu kommt ein geplantes Defizit von 30.000 Euro für die Burgspiele Lahnstein an der Johanneskirche. Dieses Ausgabenvolumen für das Theater zeigt deutlich den Stellenwert dieser Einrichtung; ein sorgfältiger Umgang der Stadtspitze mit dieser Einrichtung ist daher selbstverständlich und zukunftsgerichtet. Hier geht es um einen verantwortungsbewussten Umgang mit Steuergeldern.
Das oberste Ziel der Verwaltung ist es, im Bereich des Theaters transparente Strukturen, insbesondere im Bereich der Finanzen, zu schaffen, aufgrund derer die zuständigen Gremien während der Haushaltsberatungen zukünftig tragfähige Entscheidungen treffen können. Darum hatten alle im Rat vertretenden Fraktionen gebeten. Diese Voraussetzungen sind derzeit nicht gegeben.
Die Stadtverwaltung zeigt sich zudem verwundert über die öffentlichen Aussagen der CDU-Ratsfraktion zur Situation des städtischen Theaters, denn durch den Fraktionsvorsitzenden der CDU, Johannes Lauer, wurde in der Rhein-Lahn-Zeitung vom 25. Juni 2022 deutlich gemacht: „Wir sehen keine Zuständigkeit des Stadtrates“ und „eine öffentliche Auseinandersetzung werde keinem in Lahnstein nützen, aber allen Beteiligten schaden“. Daran hat sich die Verwaltung gehalten.
Die Gremien wurden entgegen der öffentlichen Behauptungen der CDU-Fraktion nicht nur „hier und da“, sondern umfassend und mehrfach in nichtöffentlicher Sitzung über den aktuellen Sachstand über die Vorgänge im Theater und zum aktuellen Sachstand des Vertragsverhältnisses zwischen der Stadt Lahnstein und dem Intendanten Friedhelm Hahn informiert. Ein Gütetermin zur beiderseitigen Auflösung des arbeitsrechtlichen Streits findet in wenigen Wochen statt.
Alle Stadtratsmitglieder wurden zuletzt in nichtöffentlicher Sitzung am 28. Juli 2022 über die Gesamtsituation der städtischen Bühne informiert und es gab ausdrücklich die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Hiervon wurde reger Gebrauch gemacht. Die gestellten Fragen wurden entsprechend beantwortet. Auch die Situation des Ensembles wurde in diesem Rahmen erörtert – insbesondere nach dem Gespräch, das durch den Oberbürgermeister mit dem Ensemble bereits am 04. Juli 2022 geführt wurde.
Insofern kann das vorgebrachte Entsetzen der CDU-Ratsfraktion nicht nachvollzogen werden. Auch weithin werden die Verwaltung und der Oberbürgermeister die Gremien, wie angekündigt, umfassend über die Entwicklungen an der Städtischen Bühne unterrichten (Pressemitteilung: Stadtverwaltung Lahnstein)
Lahnstein
Lahnsteiner Andreas Birtel (CDU) will für den Wahlkreis 8 in den Landtag einziehen

LAHNSTEIN In einer gemeinsamen Wahlkreisvertreterversammlung der CDU-Kreisverbände Rhein-Lahn und Koblenz wurde Andreas Birtel als Direktkandidat für die Landtagswahl am 22. März 2026 im Wahlkreis 8 gewählt. Zu der Veranstaltung im Gemeindehaus St. Barbara in Lahnstein hatten die CDU-Kreisvorsitzenden Matthias Lammert (Rhein-Lahn) und Josef Oster (Koblenz) eingeladen.
Damit schickt die CDU einen tief in der Gesellschaft verwurzelten Christdemokraten ins Rennen. Der 46-jährige Unternehmer in der Immobilien- und Eventbranche lebt mit seiner Frau und zwei Kindern samt Familienhund in Lahnstein, wo er auch aufgewachsen ist. Andreas Birtel ist seit 24 Jahren Mitglied in der CDU und auch darüber hinaus fest im Ehrenamt verankert – unter anderem als Präsident eines Karnevalsvereins, zweiter Vorsitzender einer Kirmesgesellschaft, Vorsitzender eines Fördervereins, aktiver Schützenbruder und Unterstützer der Freiwilligen Feuerwehr.
CDU wählt den engagierten Lahnsteiner Unternehmer als Direktkandidaten für die Wahl am 22. März – Melina Marx aus Koblenz wird Ersatzkandidatin
Für Birtel steht fest: „Ehrenamt ist der Garant für eine funktionierende Gesellschaft.“ Dies sei für ihn keine Floskel, sondern gelebte Überzeugung. Sein persönliches Motto lautet „Kümmern“. Und das bedeutet für ihn Verantwortung zu übernehmen – auch in der Landespolitik. „So wie ich mich um meine Kunden und Gäste kümmere, kümmere ich mich auch mit Leidenschaft um meine Mitmenschen in der Kommunalpolitik. In Mainz will ich mich künftig um die Themen kümmern, die den Menschen bei uns wirklich wichtig sind.“
Zu diesen Themen zählt Birtel unter anderem eine Stärkung der inneren Sicherheit sowie eine gerechtere Verteilung der finanziellen Mittel im Land: „Das Geld muss endlich dahin, wo man weiß, wie man es sinnvoll einsetzt – in die Städte und Ortsgemeinden vor Ort.“
Matthias Lammert sieht großes Potenzial im Kandidaten: „Andreas Birtel hat bei der Kommunalwahl 2024 eindrucksvoll gezeigt, dass er Menschen für Politik und Heimat begeistern kann. Mit seiner unternehmerischen Erfahrung und seiner starken Verankerung im Ehrenamt bringt er das richtige Profil für eine erfolgreiche Kandidatur mit.“
Auch Josef Oster, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis, zeigte sich zuversichtlich: „Ich weiß, wie schwer es ist, Unternehmer für die Politik zu gewinnen. Umso mehr freue ich mich, dass Andreas Birtel mit großem Engagement, einem breiten Netzwerk und klaren Ideen in den Wahlkampf geht.“
Als B-Kandidatin wählte die Versammlung die 26-jährige Melina Marx aus Koblenz-Arenberg. Die IT- Studentin engagiert sich unter anderem im Landesvorstand der Jungen Union und freut sich auf den bevorstehenden Wahlkampf: „Es ist Zeit nach über 35 Jahren für einen Politikwechsel in Rheinland-Pfalz. Ich bin motiviert, gemeinsam mit Andreas für frischen Wind in Mainz zu kämpfen.“ (pm CDU Rhein-Lahn)
Lahnstein
Oberbürgermeister Siefert begrüßt Romantischer Rhein Tourismus GmbH am neuen Standort in Lahnstein


LAHNSTEIN Die Romantischer Rhein Tourismus GmbH hat ihren Firmensitz von Koblenz nach Lahnstein verlegt. Seit dem 1. Juni befindet sich die touristische Regionalorganisation in ihren neuen Büroräumen in der Bahnhofstraße 28 in Lahnstein. Oberbürgermeister Lennart Siefert besuchte kürzlich die neuen Geschäftsräume und überreichte als Willkommensgeschenk traditionsgemäß Brot und Salz als Symbol für Wohlstand, Glück und Beständigkeit.
Dabei nutzte Siefert die Gelegenheit, um sich über die aktuellen touristischen Projekte und mögliche weitere Kooperationen mit der Stadt Lahnstein zu informieren. Im Mittelpunkt des Austauschs mit Geschäftsführer Kristina Neitzert stand insbesondere die Bundesgartenschau 2029, die als bedeutendes Zukunftsprojekt für die gesamte Rheinregion gilt.
Die Romantischer Rhein Tourismus GmbH ist die offizielle touristische Regionalorganisation für das Mittelrheintal zwischen Bingen/Rüdesheim und Remagen/Unkel. Ziel der Gesellschaft ist es, die touristische Destination national und international zu positionieren und den Tourismus in der Region nachhaltig zu stärken.
„Wir freuen uns sehr, dass die Romantischer Rhein Tourismus GmbH nun in Lahnstein ansässig ist und hier ihre Arbeit für die touristische Entwicklung des gesamten Mittelrheins fortsetzt“, betonte OB Siefert. „Das ist auch ein starkes Zeichen für unsere Stadt und unterstreicht ihre Bedeutung als touristischer Standort.“ (pm Stadt Lahnstein)
Lahnstein
Interkulturelles Frauencafé feiert Ferienbeginn mit Picknick in den Rheinanlagen Oberlahnstein

LAHNSTEIN Mit einem fröhlichen und bunten Picknick in den Oberlahnsteiner Rheinanlagen verabschiedete sich das interkulturelle Frauencafé des Jugendkulturzentrums (JUKZ) Lahnstein in die Sommerpause. Über 40 Teilnehmer – Frauen, Kinder und Familien – kamen bei bestem Wetter zusammen, um gemeinsam zu essen, zu lachen und sich auszutauschen.
Jede brachte eine Köstlichkeit mit, sodass sich auf den Picknickdecken eine kulinarische Vielfalt aus aller Welt präsentierte. Während die Kinder ausgelassen spielten, knüpften die Frauen neue Kontakte, informierten sich über die Angebote des Frauencafés und tauschten Rezepte und Ideen aus. Besonders im Mittelpunkt: ein neues Kochbuch mit Gerichten und Geschichten aus den unterschiedlichen Herkunftsländern der Teilnehmerinnen. Die Vorfreude auf dieses multikulturelle Projekt ist jetzt schon groß. Zum Abschluss gab es leckeres Eis von der Eisdiele Panciera, das über eine Eigenspende der Köchinnen finanziert wurde.
Das interkulturelle Frauencafé ist ein wöchentliches Angebot im Rahmen der „Frühen Hilfen“ und richtet sich an Frauen aller Nationalitäten und Lebenslagen – mit oder ohne Kinder. Ziel ist es, sie als wichtigstes Bindeglied zur Familie zu stärken, den Austausch zu fördern und Integration lebendig zu gestalten.
Das wöchentliche Angebot ist eine Kooperation des JUKZ Lahnstein, der katholischen Familienbildungsstätte Westerwald Rhein-Lahn sowie der Netzwerkstelle Kindeswohl und Kindergesundheit der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises. Die Teilnahme ist kostenlos, jede Teilnehmerin bringt einen freiwilligen, kleinen Beitrag zum Frühstück mit.
Das Angebot findet immer freitags von 9:30 bis 11:30 Uhr statt, ausgenommen während der Schulferien. Nach der Sommerpause beginnt das Frauencafé wieder am 22. August 2025. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Nasstaran Houshmand vom Jugendkulturzentrum Lahnstein unter der E-Mail-Adresse n.houshmand@lahnstein.de, persönlich in der Wilhelmstraße 59 in Lahnstein oder telefonisch unter 02621 914-602.
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