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Gesundheit

Ein Abschied und ein Stück zurück zur Normalität

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Ein Abschied und ein Stück zurück zur Normalität

WESTERWALD/HORBACH Am Sonntag, den 3. Juli, lud das Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach zu seinem ersten Sommerfest nach einer zweijährigen coronabedingten Pause ein. Bei strahlendem Sonnenschein feierten Senioren, Angehörige und Gäste des Hauses zusammen mit den Mitarbeitern und Vertretern aus der Lokalpolitik die langersehnte Wiederaufnahme der Sommerfesttradition.

Neben leckeren Speisen und Getränken erfreuten sich die Gäste unter anderem am Besuch der Schleiereule Charly. Der Horbacher Bäckermeister Schink buk frisches Brot direkt auf dem Festgelände und der Besuch eines Eismobils rundete den Tag kulinarisch ab. Dass nicht alles wieder ganz wie früher ist, konnte man unter anderem an der Corona-Teststation erkennen, die vor dem Festgelände von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses aufgebaut und betrieben wurde. Alle Gäste des Sommerfestes mussten sich hier vor Betreten des Geländes testen lassen. Das Ganze natürlich kostenlos.

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Als Ehrengäste durften die Horbacher Seniorinnen und Senioren ihren Ortsbürgermeister, Hans-Joachim Kehl, den Ortsbürgermeister von Gackenbach, Hans-Ulrich Weidenfeller und den Ortsbürgermeister von Hübingen, Thomas Sanner-Brohl begrüßen. Die Pflegedienstleitung des Ignatius-Lötschert-Hauses, Celina Hannappel, vertrat während der Feierlichkeiten den kurzfristig erkrankten Einrichtungsleiter, Chris Martin. In Ihren Grußworten dankte sie den Mitarbeitern des Hauses, der Geschäftsführung und dem Förderverein für die großartige Unterstützung in den letzten Jahren.

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Wie auch Manfred Sunderhaus, der Geschäftsführer der Katharina  Kasper Holding GmbH und Ortsbürgermeister Hans-Joachim Kehl, dankte sie in besonderer Weise dem ehemaligen Einrichtungsleiter des Ignatius-Lötschert-Hauses, Franz Schmitz, für seinem unermüdlichen Einsatz für das Haus sowie seine Bewohner und Mitarbeiter. Franz Schmitz, der im April dieses Jahres in den Ruhestand gegangen ist, betonte in seiner Rede den großen Zusammenhalt, den er in Horbach während seiner Tätigkeit erfahren habe und bedankte sich für eine wunderbare Zeit bei den Bewohnern und Mitarbeitern. Franz Schmitz wird sich über den Förderverein auch in Zukunft für das Ignatius-Lötschert-Haus engagieren.

Celina Hannappel zeigte sich letztlich zufrieden mit dem diesjährigen Sommerfest: „Wir hatten dieses Jahr ein paar Besucher weniger als früher. Viele müssen sich offenbar erst wieder daran gewöhnen, dass man auf Feste gehen kann. Die Hemmschwelle ist möglicherweise bei einigen auch noch sehr hoch. Alle die hier waren, hatten auf jeden Fall einen sehr schönen Tag. Das ist das Wichtigste!“

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Gesundheit

Kardiologische Praxis Dr. Reisinger bleibt am Standort Paracelsus-Klinik in Bad Ems

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BAD EMS Die Paracalsusklinik in Bad Ems ist so gut wie dicht, aber eines wurde dabei vergessen. Das Ärztehaus hat keineswegs geschlossen und wird es auch nicht. Trotzdem leiden die vor Ort ansässigen Fachärzte unter der Situation, weil die Patienten verunsichert sind. Dazu gibt es eine klare Entwarnung: Das Ärztehaus ist nicht von der Schließung betroffen und wird auch in Zukunft am Standort bei der Paracelsus-Klinik weitermachen. Eine gute Nachricht.

Nicht nur der Zahnarzt Dr. Blum hat weiterhin geöffnet, sondern auch die kardiologische Praxis um Dr. Reisinger. Und das hat im Moment auch einen Vorteil. Normalerweise ist es schwierig, überhaupt einen kurz- oder mittelfristigen Termin bei einem Kardiologen zu bekommen. Im Augenblick besteht die Chance, relativ kurzfristig in der kardiologischen Praxis angenommen zu werden. Grund sind schlichtweg Fehlinformationen. Kunden glaubten, dass die kardiologische Praxis ebenfalls geschlossen hätte.

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Totale Entwarnung. Die kardiologische Praxis an der Paracelsus-Klinik ist und bleibt auch für die Zukunft ganz normal geöffnet. Da wird sich nichts dran ändern. Einzig unklar ist, ob weiterhin chirurgische Eingriffe vor Ort gemacht werden können. Das wird die Zukunft zeigen. Ansonsten bleibt jedoch alles beim Alten. Bad Ems bleibt die große kardiologische Praxis an der Paracelsus-Klinik dauerhaft erhalt. Gut so! Termine können telefonisch unter 02603-50660 vereinbart werden.

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Gesundheit

Von Anfang an dabei sein: Erste Personalgespräche für das Hospiz Rhein-Lahn

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BAD EMS/NASSAU Wenn etwas Neues entsteht, beim Aufbau mitzugestalten das hat seinen Reiz. Schon längst gibt es erste Bewerbungen und Interessensbekundungen von Fachpflegekräften und anderen möglichen Mitarbeiter/innen, die beim Hospiz Rhein-Lahn von Anfang an dabei sein wollen. Zu einem ersten Kennenlernen hatte Dr. Martin Schencking als Vorsitzender des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn Aspiranten jetzt eingeladen.

Beim Aufbau mitgestalten

Man traf sich in Häcker´s Kurhotel, um Informationen, Wünsche und Vorstellungen auszutauschen. Dr. Schencking erklärte, man sei auf der Suche nach verlässlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die schon im Vorfeld den Aufbau, das Wachsen und Gedeihen des Hospizes mitbegleiten möchten.

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Abermals machte er deutlich, wie dringend bei einer eingeschränkten stationären Versorgung ein Hospiz im Rhein-Lahn-Kreis ist. Die nächstgelegenen Hospize in Koblenz und Dernbach haben lange Wartelisten. Die Ausweichmöglichkeiten in Hadamar, Wiesbaden und Taunusstein seien für die Angehörigen oft schwierig.

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Schnell ging das Gespräch zu ganz praktischen Dingen, denn die Teilnehmerinnen brachten ihre Expertise ein. Die Pflegekräfte, insbesondere jene mit Erfahrung in der Hospizarbeit, machten deutlich, dass die Arbeit in einem Hospiz, auch wenn es nur acht Betten hat, kein „entspannter Job“ ist, sondern eine Herausforderung mit emotionalen Belastungen.

Jede und jeder soll seine Stärken einbringen können. Eine gute Teambildung ist wichtig. Die Kommunikation muss offen, vertrauensvoll und wertschätzend sein. Die Mitarbeiter/innen wollen das Haus selbst einräumen dürfen. Das waren einige der Vorschläge.

Schon ist die Planung der Küche konkret, denn die entsprechende Fachkraft, die bei der Planung mithilft, ist bereits gefunden. Es wird frisch gekocht. Jedem Patienten, jeder Patientin im Hospiz werden die individuellen Essenswünsche erfüllt. Es wird einen offenen Küchen- und Gemeinschaftsbereich geben. Wer mag, kann dort bei der Zubereitung der Speisen mit eingebunden werden.

Mit großem Interesse vertieften sich die Teilnehmer/innen des Gesprächs in die Baupläne und die You Tube Animation, die das fertige Hospizgebäude zeigt. Alle Patientenzimmer (28 qm) haben einen Balkon zum Park hin und es besteht die Möglichkeit, mit dem Bett in den Park zu fahren. Es gibt ein Besucherzimmer, einen Raum der Stille und in jedem Zimmer ist es vorgesehen, ein Bett für einen Angehörigen zu platzieren.

Ansprechpartner für Interessenten ist Manfred Richtarsky, Geschäftsführer der Hospiz Rhein-Lahn gGmbH, Tel. 02603 9317089, E-Mail: hospiz-rhein-lahn@gmx.de (vy)

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Gesundheit

Dr. Schwab & Simons erweitern Landarztpraxis in Bogel: Glückwunsch!

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BOGEL Während allerorts händeringend auf den kleinen Gemeinden Ärzte gesucht werden und nur mit großer Mühe Nachwuchs gefunden werden kann, geht die Hausarztpraxis um die Ärzte Dr. Schwab und Dr. Simons ganz andere Wege. Schon das Hausarztzentrum in Bad Ems hat sich mit der fürsorglichen Behandlung der Patienten einen großen Namen in einem tollen Ambiente gemacht. Stilistisch genau passend zur ehrwürdigen Kurstadt Bad Ems.

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Gleich sieben Ärzte arbeiten an dem Standort. Doch die gleichen Mediziner sind auch in Bogel vertreten. Jetzt kam es dort zum großen Wurf. Mit Unterstützung des irischen Praxiskonzerns Centric Health, wurden nun die Räumlichkeiten im Blauen Ländchen umfassend erweitert und zu einer echten Landarztpraxis ausgebaut. Für Dr. Schwab eine Herzensangelegenheit: »Eine Praxis muss nicht immer wie eine sterile Praxis aussehen. Der Patient soll hereinkommen und sich wohlfühlen«.

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Das ist gelungen. Wenn man sich gedanklich eine Landarztpraxis ausdenkt, würde dabei wahrscheinlich genau das herauskommen, was in Bogel umgesetzt wurde. Viel Holz und gemütliche Wohnzimmeratmosphäre. Da möchte man doch am liebsten gleich einziehen und ein paar Wochen Ferien verbringen, wenn es dann nicht doch eine Landarztpraxis wäre.

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Offiziell werden die Räumlichkeiten erst zum 01. Juni eröffnet, doch bereits jetzt ist der Ansturm so groß, dass in den Zimmern praktiziert werden muss. Dieses Modell könnte durchaus Schule machen und zeigt, dass der Landarzt ein attraktiver Beruf sein kann, wenn man sich ein wenig arrangiert und an das Projekt glauben möchte. Glückwunsch an die mutigen Ärzte und dem irischen Praxiskonzern Centric Health.

 

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