Lahnstein
BEN Kurier hilft: Hörgeschädigte Rentnerin erhält neues Hörgerät

LAHNSTEIN Für die über 70-jährige Dame keine einfache Situation. Auf dem linken Ohr ist sie taub und auf dem rechten Ohr konnte sie so gut wie gar nichts mehr hören trotz kassenärztlichen Hörgerät. Für ein hochwertigeres Gerät fehlten der Lahnsteinerin die finanziellen Mittel. Die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben war kaum noch möglich. Der BEN Kurier erfuhr vorgestern von der Situation und setzte sich mit dem Hörgeräte-Spezialisten Geers zusammen.
Heute kam schriftlich die gute Nachricht. Das Unternehmen Geers möchte der Frau helfen. Schon in der kommenden Woche soll es in der Koblenzer Filiale einen Hörtest geben und kostenfrei ein passendes Hörgerät herausgesucht werden. Wir werden diesen Fall begleiten und freuen uns über das großartige Engagement des Unternehmens.
Der BEN Kurier schaut nicht weg. Oftmals werden wir angefragt, ob wir in bestimmten Situationen helfen können und das ist uns bisher auch gelungen. Mal war es ein Problem mit dem Internetprovider, ein anderes Mal ging es regelrecht um die Existenz wo eine Frau aus der VG Loreley die zu Unrecht beinahe ihr Haus verloren hätte. Mehrfach konnten wir erfolgreich zu Spenden aufrufen wenn Menschen in Not waren. 2021 ging uns in ein Fall besonders an die Nieren. Eine zugezogene Familie in Nastätten stand vor Weihnachten ohne finanzielle Mittel und Holzbrennstoffe für den Ofen da. Sie waren von staatlichen Leistungen abhängig die aber noch nicht bewilligt waren.
Auch dort konnten wir mit Hilfe der Bürgermeister und Spenden für ein warmes Zuhause und einen reichlich gedeckten Weihnachtstisch sorgen. Von all diesen Dingen lesen sie normalerweise nichts in der Presse denn es geht um die Sache. Und dennoch sind es Geschichten aus dem Rhein-Lahn-Kreis die bewegen. Der jüngste Fall ist erst ein paar Tage her, wo wir einer über 86-jährigen Rentnerin helfen konnten, die auf Trickdiebe hereingefallen war. Auch dort riefen wir zu einer Spendenaktion auf wodurch die Dame am Ende sogar mehr zurückerhielt wie sie verloren hatte.
Wir sehen es so, dass wir als Presse auch der Gesellschaft gegenüber in der Verantwortung sind. Dazu gehört es auch nicht nur zu berichten sondern aktiv zu helfen. Und das werden wir weiterhin. Sollten auch Sie einmal Hilfe benötigen oder von einem Fall aus dem Rhein-Lahn-Kreis wissen wo Unterstützung benötigt wird, dann wenden sie sich gerne an uns.
Lahnstein
Stadtverwaltung Lahnstein stellt neues Theaterkonzept vor: Nach Vorstellung im Stadtrat wird nun im Ausschuss beraten

LAHNSTEIN Die Stadtverwaltung Lahnstein beabsichtigt eine grundsätzliche konzeptionelle Neuausrichtung des Lahnsteiner Theaters ab der Spielzeit 2024/2025. So kann dieses seine Funktion als wichtiges kulturelles Zentrum der Stadt trotz begrenzter finanzieller Ressourcen auf Dauer erfüllen. Zudem wird eine angemessene Bezahlung aller dort tätigen Mitarbeiter sichergestellt.
Die Erstellung des Konzepts wurde vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration und dem Deutschen Bühnenverein fachlich begleitet. Nach diesem wird der Nassau-Sporkenburger Hof ein vielseitiger Ort der Theaterkultur. Neben einer festgeschriebenen Anzahl von Eigenproduktionen setzen zahlreiche Kooperationen neue Impulse: auf Teilhabe zielende spartenübergreifende Angebote im Bereich der freien Kultur und Soziokultur, ein Schwerpunkt im Bereich des Jugend- und Kindertheaters sowie die starke Vernetzung in der Stadtgesellschaft.
Zum Zwecke der Bereicherung des kulturellen Angebots kann der Nassau-Sporkenburger Hof auch für kulturelle Veranstaltungen vermietet werden. „In Zeiten knapper werdender Haushaltsmittel, die gerade in Kommunen unterhalb der Bemessungsgrenze von Oberzentren erhebliche Auswirkungen auf den Kulturbereich haben dürften, ist dieses Konzept darüber hinaus modellhaft im Hinblick auf die Frage, wie auch kleinere Städte und Gemeinden ein eigenständig verantwortetes, hochwertiges Angebot im Bereich der kulturellen Daseinsvorsorge nachhaltig leisten können“, so Oberbürgermeister Lennart Siefert.
Nachdem das Theaterkonzept in der Stadtratssitzung vom 09. November 2023 vorgestellt wurde, wird es nun – auch im Hinblick auf die bereits im Oktober erfolgte Absage der Interimsintendantin, ihre Tätigkeit über den 31. Dezember 2023 hinaus zu verlängern – im zuständigen Fachbereichsausschuss 1 beraten.
„Unsere Neukonzeption berücksichtigt die Herausforderungen und Chancen, denen sich das Theater Lahnstein gegenübersieht und soll sein dauerhaftes Bestehen sichern. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Stärkung der regionalen Identität und die Integration des Theaters in das kulturelle Leben der Stadt und ihrer Umgebung“, erläutert Siefert (Pressemitteilung: Stadt Lahnstein).
Koblenz
Bauarbeiten in Lahnstein früher fertig: Einfahrtsverbot in die Emser Straße wird ab Mittwoch angepasst

LAHNSTEIN Seit Montag, 20. November, läuft in Lahnstein die Sanierung des Kreisverkehrs an der Kölner Straße. In diesem Zuge hatte die Stadtverwaltung Koblenz nach Rücksprache mit der Polizeiinspektion Lahnstein das Einfahrtsverbot in die Emser Straße aus Richtung Lahnstein kommend ausgeweitet, um so erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen im Stadtteil Horchheim zu vermeiden.
Ursprünglich war der erste Bauabschnitt der Kreiselsanierung für zwei Wochen angesetzt. Trotz der schlechten Witterungsverhältnisse konnten am Montag die Asphaltdeckenarbeiten am Kreisverkehr in der Kölner Straße in Lahnstein durchgeführt werden. Damit kann am Mittwoch, 29. November, der erste Bauabschnitt abgeschlossen werden und es stehen ab diesem Zeitpunkt wieder drei von vier Ausfahrten des Kreisverkehrs, darunter die Zufahrt zur Bundesstraße 42 in Fahrtrichtung Koblenz, zur Verfügung.
Mit dem Umbau der Verkehrsführung im Kreisverkehr Kölner Straße für den zweiten Bauabschnitt rechnen die beteiligten Behörden damit, dass es zu einer deutlichen Entspannung der Verkehrssituation kommt. Aus diesem Grund wird, wie bereits vor Beginn der Kreiselsanierung angekündigt, das aktuelle Einfahrtsverbot (Montag bis Samstag, 6.30 bis 18 Uhr) in die Emser Straße aus Richtung Lahnstein kommend ab Mittwoch, 29. November, vonseiten der Stadtverwaltung Koblenz wieder auf die ursprüngliche, gewohnte Regelung angepasst. Das bedeutet, dass ab Mittwoch wieder von 6.30 bis 8 Uhr von montags bis samstags ein Einfahrtsverbot in die Emser Straße aus Richtung Süden gilt. Die Wechselverkehrszeichenanlage und der Blitzer werden entsprechend umprogrammiert. Für den Schwerlastverkehr gilt weiterhin ein dauerhaftes Einfahrtsverbot. Der Öffentliche Personennahverkehr und der Radverkehr sind wie bisher von der Regelung ausgenommen.
Lahnstein
Was hat das gekostet? Grüne erfragen Kosten für das neue Logo der Stadt Lahnstein!

LAHNSTEIN Das neue Logo, der Imagefilm und das Begleitemblem der Stadt Lahnstein soll identitätsstiftend und werbewirksam sein. Es soll auf Jobmessen junge Auszubildende für eine Ausbildung in der Stadtverwaltung werben und Touristen anziehen. Vor allem der Film gibt mit seinen schönen Naturaufnahmen von oben einen besonderen Blick auf Lahnstein frei.
In Zeiten von knappen kommunalen Kassen und Anbetracht der Tatsache, dass erst 2019 anlässlich der 50 Jahrfeier der Stadt Lahnstein ein neues Logo eingeführt wurde, möchte die Fraktion B90/ die Grünen trotzdem wissen, was die Entwicklung des Werbeauftritts die Stadtverwaltung gekostet hat.
Lahnsteiner Grüne erfragen Kosten für das neue Corporate Design der Stadt Lahnstein bei der Verwaltung
Die Ratsmitglieder waren beim Entwurf nicht einbezogen und die grüne Mandatsträgerin Jutta Niel und ihre Kollegen bedauern es sehr. „Wir hätten aus Kostengründen nicht alles erneuert, nur ein Banner und ein Pult für Messeauftritte.
Wir hätten beim Begleitemblem in Form der Stadtsilhouette eine Ähnlichkeit mit dem einer politischen Vereinigung der Stadt vermieden, wir hätten bei den Bannern, die lustigen Berufsbezeichnungen ( zB Aktenakrobat) in m-w-d Form aufgenommen und wir hätten im Werbefilm die Photovoltaik auf Dächern (zB Goethe Schule) bei der Darstellung der Energiegewinnung integriert, zumal die PV bald auf kommunalen Dächern Pflicht wird und der Film die nächsten 5 Jahre sicher für Lahnstein werben soll,“ fasst Jutta Niel die Kritik zusammen.
Dass ein guter Werbeauftritt der Stadt für Nachwuchsgewinnung in den verschiedenen Berufsfeldern der Stadtverwaltung wichtig ist, bestreitet in der Partei niemand, eine sparsamere Variante wäre vielleicht möglich gewesen. Um aber überhaupt zu wissen, um welchen Betrag es sich handelt, stellt die Fraktion folgende Anfrage:
Die Fraktion Bündnis 90/ die Grünen Lahnstein bittet den Oberbürgermeister in der kommenden Haupt- und Finanzausschusssitzung Informationen zu den entstandenen Kosten bei der Beschaffung des neuen Logos, der Aufsteller, des Pultes und des Imagefilmes zu geben. Des Weiteren wünschen sie Kenntnis über alle anfallenden Folgekosten durch die Einführung des neuen Logos.
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