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Koblenz

Alltagsmenschen werden in Koblenz zum Hingucker

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So oder ähnlich werden sich die „Alltagsmenschen“ in Koblenz präsentieren. Koblenzerinnen und Koblenzer, aber auch Besucherinnen und Besucher können sich auf eine besondere Ausstellung freuen. Fotomontage: Familie Lechner

KOBLENZ Am 22. März beginnt die Installation einer besonderen Kunstausstellung in der Koblenzer Innenstadt. Vom 1. April bis 5. Juli werden die „Alltagsmenschen“ der Wittener Bildhauerin Christel Lechner das erste Mal in Koblenz zu sehen sein. 40 Skulpturen werden an 12 prägnanten Schauplätzen in das Stadtbild integriert, der Besuch der Ausstellung erfolgt wortwörtlich „en passant“. Die durch das Kultur- und Schulverwaltungsamt der Stadt Koblenz initiierte Kunstaktion ist ein kultureller Beitrag zu den vom Land geförderten „Innenstadtimpulsen“. Die Ausstellung im Außenbereich ermöglicht ein besonderes Kulturerlebnis unabhängig der bestehenden Pandemielage.

Die Alltagsmenschen werden in Koblenz ein echter Hingucker“, zeigt sich die Kulturdezernentin PD Dr. Margit Theis-Scholz überzeugt. „Wir sind sehr froh über die Gelegenheit, die Ausstellung nach Koblenz zu holen zu können und freuen uns auf die Reaktionen der Koblenzerinnen und Koblenzer, aber auch der hoffentlich wieder steigenden Zahl an Besucherinnen und Besuchern.“

In ihrem Atelier auf dem Lechnerhof in Witten skizzieren Christel und Laura Lechner ihre Ideen, die über einen mehrstufigen Prozess zu fertigen Alltagsmenschen reifen. „Wären sie nicht aus Beton, man könnte von Menschen wie du und ich sprechen. Menschen aus dem Alltag. Skulpturen in alltäglichen Situationen, eben Alltagsmenschen, nur nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Beton gefertigt.“ So beschreiben die beiden Künstlerinnen ihre Figuren. Und tatsächlich: Mit einer gewissen Distanz betrachtet sind die Alltagsmenschen augenscheinlich reale Personen. Wenn man sich nähert, entfalten sie ihre eigene Wirkung und Dynamik. Mit den Alltagsmenschen inszeniert Familie Lechner ein Abbild des Alltäglichen. Es sind Momentaufnahmen, die berühren, die verblüffen; denn sie zeigen, was wir gemeinhin übersehen, weil es so selbstverständlich ist: das gelebte Leben in Reinform – ungeschönt und doch fern von Banalität.

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Koblenz

Mit 102 Jahren voller Pläne: Winnie Ruge lädt OB Langner zum nächsten Geburtstag ein

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Foto: Robert Pechler

KOBLENZ Koblenz ist eine Stadt in der es sich leben lässt, sogar ganz schön lang. Oberbürgermeister David Langner gratulierte dieser Tage Winnie Ruge einer fidelen Bewohnerin der Karthause, die seit kurzem in der De Haye’schen Stiftung wohnt. Im stiftungseigenen Café war ein Tisch reserviert an dem der OB das Geburtstagskind antraf, um mit Blumen und einer Urkunde zum 102. Wiegenfest zu gratulieren.

Die Jubilarin erzählte aus ihrem Leben und verabredete sich mit Langner schon für das kommende Jahr zu ihrem Geburtstag, bei dem dann indische Snacks gereicht werden sollen.

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Gesundheit

Im Tandem engagiert für Menschen: Müller-Ensel und Achim Meis leiten den Caritasverband Koblenz

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Foto: Caritasverband Koblenz

KOBLENZ Im vergangenen Frühjahr startete Caritasdirektorin Victoria Müller-Ensel ihren Dienst beim Caritasverband Koblenz. Nachdem binnen weniger Monate drei Führungskräfte in den verdienten Ruhestand gingen, stellte der Wohlfahrtsverband nun entscheidende Weichen für die Zukunft.

Achim Meis wurde zum stellvertretenden Caritasdirektor ernannt. Der 55-jährige Diplom-Pädagoge ist seit 1999 für den Caritasverband und das Inklusionsunternehmen CarMen gem. GmbH aktiv. Bereits in den vergangenen zehn Jahren gehörte er der Geschäftsleitung des Wohlfahrtsverbandes an. „Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sind die Gesichter der Caritas“, betont Achim Meis. „Ziel ist es, als Dienstgemeinschaft gemeinsam unsere Beratungsangebote und Einrichtungen weiterzuentwickeln und die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“

Engagiert für Menschen: Unter diesem Leitsatz arbeiten unter dem Dach der Koblenzer Caritas zurzeit 500 Mitarbeitende, die von zahlreichen ehrenamtlich engagierten Menschen unterstützt werden. Knapp 50 Fachdienste und Einrichtungen beraten, begleiten und betreuen Menschen in den unterschiedlichsten Lebensphasen. Das Zuständigkeitsgebiet umfasst neben den Städten Koblenz und Bendorf auch die Verbandsgemeinden Rhein-Mosel, Vallendar und Weißenthurm. Einige Fachdienste sind auch in weiteren Teilen der Landkreise Mayen-Koblenz, Ahrweiler und Neuwied präsent.

Unser Caritasverband ist ein innovativer Verband, der eng mit den Menschen in der Stadt und der Region verbunden ist“, sagte Vorsitzende Anette Moesta. „Wir haben für die Zukunft eine Wunschlösung gefunden und freuen uns, mit Victoria Müller-Ensel und Achim Meis ein Führungstandem mit Caritas-DNA, großer Gestaltungskraft und langjähriger Leitungserfahrung zu haben.“

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Koblenz

IG Metaller Jürgen Redert erhält in Koblenz Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz

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Foto: IG Metall Koblenz | Clarissa Redert

KOBLENZ Am 3. Februar 2025 wurde im Rahmen einer feierlichen Stunde im Ministerium der Justiz in Mainz der IG Metaller Jürgen Redert mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Im Namen des Ministerpräsidenten Alexander Schweizer wurde die Ehrennadel von Justizminister Herbert Mertin für die ehrenamtliche Tätigkeit als Richter der Arbeitsgerichtsbarkeit verliehen.

Jürgen Redert, Betriebsratsvorsitzender der Firma Eaton in Holzhausen und Dausenau: „Für mich ist das Ehrenamt selbstverständlich. Ich übernehme gerne Verantwortung für meine Mitmenschen und unsere Gesellschaft.“ Dabei ist dem ehrenamtlichen Arbeitsrichter Redert der Einsatz für Demokratie und Beteiligung sehr wichtig: „Wer sich einbringt, kann im eigenen Umfeld etwas bewegen. Das ist unmittelbar wichtig für unsere Demokratie. Die ehrenamtliche Arbeit ist nicht immer einfach, aber der Einsatz, gemeinsam nicht nur Probleme zu benennen, sondern auch Lösungen dafür zu erarbeiten, lohnt sich.“

Neben Redert wurde die Ehrennadel neun weiteren ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern der Arbeitsgerichtsbarkeit als Zeichen des Dankes und der Anerkennung überreicht. Die Ehrennadel wird als Anerkennung für ein mindestens 16-jährige ehrenamtliches Engagement verliehen.  Der Ortsvorstand der IG Metall Koblenz gratuliert Jürgen Redert herzlich.

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