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Gesundheit

Treppe statt Aufzug – Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau geht mit guten Beispiel voran – Klimaschutz

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Treppe statt Aufzug - Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau geht mit guten Beispiel voran - Gelebter Klimaschutz
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BAD EMS Die Verbandsgemeinde Bad Ems – Nassau versteht sich als klimabewusste Kommune, die zur Erreichung der klimapolitischen Ziele auf kommunaler als auch auf Bundesebene proaktiv Maßnahmen zur Einsparung von CO2-Emissionen gestaltet und umsetzt. Um als gutes Beispiel voran zu gehen und sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch Unternehmen zu einer aktiven Gestaltung der Energiewende zu motivieren, berichtet die Verbandsgemeinde Bad Ems – Nassau regelmäßig über aktuelle Maßnahmen des Klimaschutzes.

Dass Klimaschutz nicht ausschließlich bei „großen“ Maßnahmen, wie der Abschaltung von Kohlekraftwerken beginnt und bei der Errichtung von riesigen Windkraftanlagen im Meer endet, zeigt ein neulich umgesetztes Projekt im Rathaus von Bad Ems. An den Aufzugtüren und im Aufzug der einzelnen Stockwerke hängen nun Plakate mit dem Schriftzug: Verbrenne Kalorien, nicht Elektrizität.

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Durch diese humorvolle Gestaltung sollen potenzielle Aufzugnutzer dazu animiert werden die Treppe zu nutzen und damit nicht nur der Umwelt etwas Gutes zu tun, sondern auch die eigene Fitness zu steigern. Um zudem eine visuelle Lenkung hin zur Treppe zu richten, zieren bunte Fußabdrucke den Weg dorthin. Bürgermeister Uwe Bruchhäuser betont, dass der Klimaschutz bereits bei den alltäglichen Dingen beginnt und durch einen bewussteren Ressourceneinsatz jede Bürgerin sowie jeder Bürger aktiv hierzu beitragen kann.

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Die Verbandsgemeinde Bad Ems – Nassau geht im Rahmen des Klimaschutzmanagements als gutes Beispiel voran und zeigt, dass der Klimaschutz bereits bei den alltäglichen Dingen beginnt

Es sei an der Stelle aber auch darauf verwiesen, dass viele Personen auf den Aufzug angewiesen seien und das Projekt in keiner Weise Anstößigkeit erwecken soll. Der Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde Bad Ems – Nassau geht in einer überschlägigen Berechnung von 250 Aufzugfahrten pro Werktag und 50.000 Aufzugfahrten pro Jahr aus.

Bei 70 % vermeidbarer Aufzugfahrten wird hier sehr schnell deutlich, welche Auswirkungen eine Änderung des Nutzungsverhaltens haben kann. Die eingesparten Emissionen halten sich bei den vermeidbaren Aufzugfahren mit ca. 50 kg CO2-Äquivalenten pro Jahr aufgrund des verwendeten Ökostroms im Rathaus zwar in Grenzen, was allerdings bei  Nutzung des bundesweiten Strommixes um den Faktor 14 höher wäre.

Klimaschutz schont also nicht nur die Umwelt und den Geldbeutel, sondern erhöht auch im Falle des Treppenhauses im Rathaus die Fitness und den zwischenmenschlichen Austausch beim Treppensteigen. Mit dem Projekt im Rathaus von Bad Ems soll bewusst nicht belehrt werden, sondern eine von vielen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie jeder im Alltag ohne Einbußen von Lebensqualität etwas für den Klima- und Umweltschutz unternehmen kann. Zahlreiche Webseiten und Foren zeigen darüber hinaus allerhand weitere Tipps auf, wie Sie im Alltag einen Beitrag für den Klimaschutz leisten können.

Es ist mir ein großes Anliegen, den Klimaschutz gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu gestalten, da nur durch einen lebendigen Dialog die Klimaschutzziele erreicht werden können“, sagt Bürgermeister Bruchhäuser. Bei Fragen und Anregungen zum kommunalen Klimaschutz steht Ihnen seitens der Verbandsgemeinde Stefan Hecker (Klimaschutzmanager der VG Bad Ems – Nassau) gerne telefonisch unter: 02603/793-381 oder per Mail an: klima@vgben.de zur Verfügung.

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Gesundheit

Im Notfall schnell informiert: Rotary Club spendet Notfalldosen an Programm Gemeindeschwesterplus

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Foto: VG Loreley | Carsten Schladt
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ST. GOARSHAUSEN Im Notfall müssen Hilfeleistenden in kürzester Zeit die wichtigsten Informationen vorliegen, um die Situation sicher und fachgerecht einschätzen zu können. Dazu zählen zum Beispiel der Notfall- oder Impfpass, der Medikamentenplan, die Patientenverfügung oder die Vorsorgevollmacht, die meist an unterschiedlichen Orten zu Hause aufbewahrt werden. Manchmal schier unmöglich für Rettungskräfte alle Informationen schnell herauszufinden.

Eine Lösung kann die Notfalldose sein! Sie ist im Kühlschrank platziert und enthält die wichtigsten Gesundheitsinformationen und Hinweise zumAufbewahrungsort der Dokumente. Ausgestattet mit zwei Aufklebern, die am Kühlschrank und an der Innenseite der Wohnungstür angebracht werden können, sind die Notfalldosen für die Rettungskräfte in jedem Haushalt leicht auffindbar. Der Rotary-Club Sankt Goarshausen – Loreley möchte diesen Gedanken unterstützen und stattete die Fachkraft Gemeindeschwesterplus in der Verbandsgemeinde Loreley mit 300 neuen Notfalldosen für Seniorinnen und Senioren aus.

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Bei den präventiven Hausbesuchen der Gemeindeschwesterplus, mit der jederzeit ein Termin vereinbart werden kann, soll gemeinsam besprochen und ausgefüllt werden, welche Informationen und Unterlagen für den Notfall bereitgestellt werden. Nicht jedem gelingt es in einer Notfallsituation alle wichtigen Angaben zum Gesundheitszustand zu machen. Gerade in einer solchen Stresssituation kann es passieren, dass wichtige Details vergessen werden. In Kombination mit eine Notfallmappe sollen Seniorinnen und Senioren für den Ernstfall gerüstet werden und gleichzeitig soll den Hilfeleistenden die Informationsbeschaffung erleichtert werden.

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Gemeindeschwesterplus ist ein Programm des Landes Rheinland-Pfalz und zielt darauf ab, dass ältere Menschen möglichst lange selbständig Zuhause leben können. Yvonne Weiland berät als Fachkraft Gemeindeschwesterplus Seniorinnen und Senioren in der Verbandsgemeinde Loreley auf Wunsch über alltagsbegleitende Angebote und Hilfen, hat ein offenes Ohr für Sorgen, Wünsche und Bedarfe und informiert über Freizeit- und Teilhabeangebote. Sie erreichen Frau Weiland unter der Telefonnummer: 06771/919-190 oder per E-Mail an: VGLoreleygemeindeschwesterplus@cv-ww-rl.de

Das Angebot der Gemeindeschwester Plus ist kostenfrei und wird in der Verbandsgemeinde Loreley durch das Land Rheinland-Pfalz gefördert. Kommunal verantwortlich für das Programm Gemeindeschwester Plus ist das Kreisgesundheitsmanagement im Gesundheitsamt des Rhein-Lahn-Kreises.

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Gesundheit

25 Jahre Kosmetik am Markt: Monika Bünting feiert Jubiläum in Singhofen

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SINGHOFEN Ein festlicher Tag im Herzen von Singhofen: Kosmetik am Markt, geführt von Monika Bünting, feiert sein 25-jähriges Bestehen. Seit einem Vierteljahrhundert ist das Kosmetikstudio nicht nur eine feste Institution im Ortskern, sondern auch ein Ort, an dem sich Menschen aufgehoben, verstanden und verschönert fühlen dürfen.

Heute ist einfach ein guter Moment, um Danke zu sagen“, so Monika Bünting, die Inhaberin, während eines Jubiläumsinterviews. Ihre Stimme verrät Emotion, Stolz und echte Dankbarkeit. „Danke für die Treue, für die vielen schönen Begegnungen – für die Verbundenheit, die über all die Jahre entstanden ist.“

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Einige ihrer Kundinnen und Kunden begleitet sie bereits seit der Eröffnung – vor 25 Jahren. Doch auch neue Gesichter finden immer wieder ihren Weg in das charmante Studio. Und wenn manche Stammkunden altersbedingt nicht mehr kommen können, bleibt dennoch oft eine bleibende persönliche Verbindung. Denn für Monika Bünting ist eines ganz klar: Kosmetik ist Vertrauenssache.

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Mir ist es wichtig, jeden Kunden individuell zu beraten“, sagt sie. „Ich achte auf die jeweilige Lebenssituation, denn Hautbilder verändern sich – mit dem Alter, durch Stress, durch äußere Einflüsse. Dann ist es meine Aufgabe, die richtige Unterstützung zu bieten – mit professionellen Behandlungen und einer fundierten Beratung.“

Diese Philosophie lebt sie mit Leidenschaft – und das quasi rund um die Uhr. „Man könnte sagen, ich bin Tag und Nacht für meine Kundinnen und Kunden da“, erzählt sie schmunzelnd.

Ein besonders emotionaler Moment an diesem Jubiläumstag: Monika Büntings frühere Chefin aus ihrer Lehrzeit, mittlerweile 91 Jahre alt, ist zur Feier erschienen. „Das hat mich wahnsinnig gefreut“, sagt sie sichtlich gerührt. Denn ihre persönliche Geschichte mit der Kosmetik begann – wie so oft – mit einem Bauchgefühl.

Nach der Schule wusste ich nicht so recht, wohin mein Weg mich führen würde. Handel lag mir, weil ich gerne mit Menschen zu tun habe“, erinnert sich Bünting. Ihre Schwester, selbst Drogistin, inspirierte sie indirekt. „Lippenstift, Make-up – das war mir nicht fremd.“ So bewarb sie sich für eine Ausbildung in Bad Ems – und landete in einer Parfümerie mit Friseurbereich, Kosmetik, Boutique. „Das Zusammenspiel all dieser schönen Dinge hat mich fasziniert.“

Berufung statt Beruf: Schönheit, Stil und ehrlicher Service

Es folgten zahlreiche Weiterbildungen: zur Kosmetikerin, zur Farb- und Stilberaterin, zum Make-up Artist. Heute bringt sie all dieses Wissen und ihre langjährige Erfahrung in jede Behandlung ein.

Ich liebe es, wenn jemand sagt: ‚Moni, kannst du mir helfen?‘ – und ich dann mit meinem Wissen weiterhelfen darf.“ Dabei steht die persönliche Beratung immer im Mittelpunkt. „Wir schnüren auch gerne individuelle Probenpakete, abgestimmt auf die jeweilige Haut und Vorlieben“, erklärt sie.

Und wer sich zunächst informieren möchte, findet auf der Website von Kosmetik am Markt alles Wissenswerte – unter kosmetik-monika-buenting.de.

Der Tag in Singhofen ist ein Tag voller Erinnerungen, Begegnungen und Zukunftsplänen – getragen von einer Frau, die für ihre Berufung lebt. Monika Bünting ist weit mehr als nur Kosmetikerin. Sie ist Zuhörerin, Ratgeberin und ein fester Bestandteil des sozialen Lebens in Singhofen.

Herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren Kosmetik am Markt – und auf viele weitere schöne Jahre!

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Gesundheit

Tolles Engagement: 14 Ehrenamtler lassen sich zum Hospizbegleiter ausbilden!

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Foto: Ellen Alsbach
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NASSAU Vierzehn Frauen und Männer lassen sich derzeit von den Ambulanten Hospizdiensten Rhein-Lahn zum/zur ehrenamtlichen Hospizbegleiter/in qualifizieren. Dabei geht es um die Sterbebegleitung sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Jetzt waren die Teilnehmer/innen im Altenheim Hohe Lay in Nassau zu Gast.

Es war ein sehr gelungener Nachmittag. Die Kursteilnehmer/innen konnten viele neue Eindrücke und weitere Methoden und Erkenntnisse in der Versorgung von Menschen in der letzten Lebensphase mitnehmen“, bedankte sich Hospizkoordinator Jürgen Ackermann bei den Verantwortlichen im Haus Hohe Lay, einem Kooperationspartner der Hospizdienste, für den einfühlsam gestalteten Nachmittag.

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Antje Illing, stellvertretende Leitung soziale Betreuung des Hauses Hohe Lay, hatte die zukünftigen Hospizbegleiter/innen in Empfang genommen und den Umgang in der Palliativversorgung der Bewohner in der letzten Lebensphase in einem sehr umfangreichen Vortrag anschaulich vermittelt. Anschließend wurden praktische Handhabungen zum Beispiel bei der Aromatherapie, basalen Stimmulation oder bei der Mundpflege mit Selbstübungen erprobt. Die Kombination von Aromatherapie und basaler Stimulation verstärkt die positiven Effekte beider Methoden und schafft eine umfassende Unterstützung für den Sterbenden. Der beruhigende Duft von ätherischen Ölen kann das Wohlbefinden zusätzlich fördern, während die sanften Berührungen der basalen Stimulation ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln. Zusammen tragen sie dazu bei, die letzten Tage und Stunden des Lebens möglichst friedlich in einer Atmosphäre des Vertrauens zu gestalten.

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Der umfangreiche Hausrundgang über alle Wohnbereiche wurde im „Raum der Stille“ abgeschlossen. Hier haben die Angehörigen noch einmal die Möglichkeit, sich von ihren Lieben zu verabschieden (Text: Christine Vary).

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