Politik
Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser und FDP Direktkandidat Markus Wieseler besuchten Bendorf
RHEIN-LAHN/BENDORF Auf Einladung der FDP-Stadtratsfraktion besuchte die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser die Stadt Bendorf, um sich über die kommunalen Planungen zu informieren. Sie wurde hierbei vom FDP-Direktkandidaten Markus Wieseler aus Bad-Ems sowie den hiesigen Stadtratsmitgliedern Günther Bomm und Herbert Speyerer, ergänzt um Karl-Otto Hahn als Mitglied im Bau- und Vergabeausschuss, begleitet.
Bei der ersten Station stellte ihr Andreas Normann sein Unternehmen in den Hallen der ehemaligen Coca-Cola-Fabrik vor, wo derzeit ca. 100 Mitarbeiter beschäftigt sind – eine erstaunlich erfolgreiche Firmengeschichte, die nicht nur das Speditionsgewerbe umfasst. Besonders erfreulich empfanden die mit anwesenden Kommunalpolitiker die Aussage des Firmenchefs, dass er zwar zahlreiche Grundstücksangebote in der Region bekommen, aber sich bewusst für den Standort Bendorf entschieden hat. Ein Wunsch an die Bundespolitikerin, die auch Mitglied des FDP-Bundesvorstands ist: „Es darf kein Weiter-So geben“. Aktuell gab er auch einen Bericht zur Hilfe nach der Flutkatastrophe im Ahrtal und den wertvollen Beitrag der Bundeswehr dort ab.
Die Delegation zeigte Frau Weeser, wirtschafts- und energiepolitische Sprecherin der liberalen Bundestagsfraktion, anschließend den Bendorfer Hafen, wo vor kurzem mit Hilfe eines Zuschusses aus dem Wirtschafts- und Verkehrsministerium in Mainz die Erneuerung der Kaimauer (2. – Teil) in Angriff genommen werden konnte. Die Weiterentwicklung dieses Industriehafens war sodann auch Thema mit der Stadtspitze unter dem Motto „Vom größten Mineralölhafen am Mittelrhein zum Zentrum einer Wasserstoff-Technologie“.
Abschließend empfing Bürgermeister Christoph Mohr die Bundestagsabgeordnete als Ansprechpartnerin für das nördliche Rheinland-Pfalz im sog. „Ideenkino“, also im Alten Kino in der Poststraße. Es war in den letzten 18 Monaten der Treffpunkt für Workshops, an denen zahlreiche Bendorfer Einwohner teilnahmen, um ihre Ideen für eine mögliche Landesgartenschau 2026, aber auch für die „Zukunftsvision Bendorf 2030“ einzubringen. Für dieses kreative Modell der aktiven Bürgerbeteiligung erhielt die Stadt (gemeinsam mit zwei Großstädten) bundesweit den „Europäischen Preis für Stadtkultur“.
Der Bürgermeister erläuterte hierbei gemeinsam mit dem Fachabteilungsleiter Werner Prümm (Wirtschaftsförderung, Bauamt, Tourismus, Märkte) die Vorstellungen aber auch die miteinander eng verwobenen Probleme der Innenstadtentwicklung sowie den Mangel an Gewerbeflächen. In die „Wunschliste“ an die stellvertretende FDP-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete wurde natürlich auch die Bitte aufgenommen, Anträge auf Bezuschussung von Projekten mittels einer Landes- oder Bundesförderung zu unterstützen, so z.B. den Versuch, Fördermittel für die Sanierung der Sayner Mehrzweckhalle zu bekommen oder für die Anpassung von Bauvorhaben an den Klimawandel – hierzu gehört auch das Recycling von Baustoffen und ggf. eine Änderung der bisherigen Verwendungsvorschriften.
Der Fraktionsvorsitzende Herbert Speyerer vereinbarte letztlich mit Markus Wieseler, als nächstes einen Gedankenaustausch über kommunalpolitische Erfahrungen in beiden Städten. Günther Bomm kündigte bereits einen weiteren Besuchstermin an: der Landtagsabgeordnete Marco Weber, Landwirt aus der Eifel und Vorsitzender des Umweltausschusses in Mainz, wird im September nach Bendorf kommen.
Politik
SPD Sommerfest in Altendiez: DLRG Jugend ausgezeichnet
ALTENDIEZ Das diesjährige Sommerfest der SPD fand in Altendiez statt. In diesem Jahr wurde das Fest von der Kreis-SPD und dem SPD-Ortsverein Altendiez gemeinsam ausgerichtet und lockte zahlreiche Gäste aus der Region an. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Besucher einen Tag voller Begegnungen, Gespräche und gemeinschaftlichem Miteinander erleben.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung waren die Ehrungen, die sowohl Mitglieder der Partei als auch die DLRG-Jugend Diez auszeichneten. Besonders hervorgehoben wurde die DLRG-Jugend Diez, die für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement im Bereich der Wasserrettung und Jugendarbeit geehrt wurde. „Die DLRG-Jugend leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit und Ausbildung unserer jungen Generation“, betonte Manuel Liguori, der Kreisvorsitzende der SPD in seiner Laudatio. Die Mitglieder der DLRG-Jugend nahmen die Auszeichnung mit großem Dank entgegen und freuten sich über die Anerkennung ihrer Arbeit.
Neben der Ehrung der DLRG-Jugend standen auch verdiente Mitglieder der SPD im Mittelpunkt. Sie wurden für ihre jahrzehntelange Treue zur Partei und ihr Engagement für sozialdemokratische Werte gewürdigt.
„Das Sommerfest ist eine wunderbare Tradition, die unsere Gemeinschaft stärkt und uns die Möglichkeit gibt, unsere Anerkennung für das Engagement im Ehrenamt und in der Politik auszusprechen“, erklärte Bettina Schneider, die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Altendiez.
Das Sommerfest in Altendiez zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Zusammenhalt und Engagement für die Gesellschaft sind. Mit den Ehrungen und dem gemeinschaftlichen Austausch setzte die SPD ein starkes Zeichen für Solidarität und Anerkennung – Werte, die in der heutigen Zeit wichtiger denn je sind (pm).
Politik
Wie geht es mit der Postfiliale in Braubach weiter: Stadt fordert Übergangslösung!
BRAUBACH Nach der überraschenden Schließung der Post-Agentur in Braubach arbeitet die Deutsche Post an einer Lösung, um die Versorgung der Stadt mit Postdienstleistungen wieder sicherzustellen. Geplant ist die Installation eines Postservice-Automaten, der es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen soll, grundlegende Postdienstleistungen wie den Versand von Briefen und Paketen, den Kauf von Briefmarken sowie den Zugang zu einigen weiteren Postservices selbstständig abzuwickeln.
Bis zur Realisierung der Pläne, die voraussichtlich noch längere Zeit in Anspruch nehmen werden, da der Automat auf einem neuen Parkplatz in der Friedrichstraße aufgestellt werden soll, der zunächst noch gebaut werden muss, fordert die Stadt Braubach jedoch eine Übergangslösung. „Wir begrüßen die Initiative der Deutschen Post, einen Postservice-Automaten zu installieren“, sagte Stadtbürgermeister Günter Goß. „Allerdings dauert die Umsetzung dieser Lösung noch einige Zeit. Bis dahin erwarten wir, dass die Deutsche Post eine Übergangslösung bereitstellt, um die Grundversorgung der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.“
Viele Braubacher sind weiterhin unzufrieden mit der aktuellen Situation. Die Stadt hat die Deutsche Post daher in einem Schreiben dazu aufgefordert, kurzfristige Maßnahmen zu ergreifen, um die postalische Grundversorgung bis zur Inbetriebnahme des Automaten sicherzustellen. „Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel mobile Poststationen oder die Eröffnung einer eigenen Servicestelle durch die Deutsche Post, statt einer Zusammenarbeit mit örtlichen Geschäften, die leider gescheitert ist“, so Stadtchef Goß. „Die Deutsche Post muss jetzt handeln. Eine Zusammenarbeit mit der Tourist-Info ist jedenfalls keine Lösung. Das Rathaus ist leider nicht barrierefrei, es fehlt Lagerplatz für die Pakete und an einer ausreichenden Personalausstattung, um diese Arbeiten noch zusätzlich zu erledigen.“
Die Stadt Braubach bleibt im engen Austausch mit der Deutschen Post und drängt auf eine zeitnahe Lösung.
Politik
Neues Gutachten: Stadt Nassau und Leifheit-Stiftung wollen Günter Leifheit Vergangenheit aufarbeiten
NASSAU Am frühen Abend des 04. Septembers trafen sich Vertreter der Stadt, des Leifheit Campus, der G. und I. Leifheit Stiftung und der Leifheit AG im Günter Leifheit Kulturhaus, um sich über den Umgang und die daraus folgenden Schritte der Studie von Herrn Stefan Holler auszutauschen.
Einigkeit beim Umgang zur Arbeit von Herrn Stefan Holler „Weltanschaulich gefestigt? Günter Leifheit und seine nationalsozialistische Vergangenheit“
Da die Ausarbeitung von Herrn Holler bisher nicht bekannte Details enthält, besteht Einigkeit darin, sich intensiv mit dem Sachverhalt auseinanderzusetzen. Konsens besteht auch darin, ein Gutachten in Auftrag zu geben, um die Thematik weiter aufzuarbeiten. Dazu werden sich der Bürgermeister der Stadt Nassau und der Geschäftsführer der G. und I. Leifheit Stiftung eng mit der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und der LongLeif gGmbH abstimmen.
Nach Erhalt der zweiten Studie wird dann über weitere Handlungsschritte zu beraten sein (Pressemitteilung: Stadt Nassau).
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