Rhein-Lahn-Kreis
Streik – Busse von Martin Becker fahren nicht
RHEIN-LAHN Die Gewerkschaft Ver.di hat am heutigen Tag zum Streik bei den Verkehrsbetrieben aufgerufen. Besonders betroffen davon ist das Altenkirchener Busunternehmen Martin Becker. Auf der Webseite der Firma findet sich der Hinweis, dass zahlreiche Fahrten ausfallen. Dieses betrifft insbesondere auch den Rhein-Lahn-Kreis.
Somit mussten am heutigen Tage die Eltern ihre Kindern in die Schulen befördern. Doch offenbar waren nicht alle informiert. An so einigen Bushaltestellen standen vergeblich wartende Kinder. Einen Vorwurf kann man der Firma Martin Becker nicht machen. Diese hatte diesmal frühzeitig auf der Seite mb-bus.de informiert.
Gesundheit
Zukunft der Klinik in Nastätten: Paulinenstift soll Gesellschaftsbeteiligung am GKM gekündigt haben
NASTÄTTEN/MAYEN Die Landräte Jörg Denninghoff (Rhein-Lahn-Kreis) und Volker Boch (Rhein-Hunsrück-Kreis) forderten in einem offenen Brief vom Landrat Alexander Saftig (Mayen-Koblenz) und gleichzeitig Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der GKM mehr Transparenz zu den Klinikstandorten Nastätten und Boppard im Verbund der GKM. Nun erreichte den BEN Kurier folgendes Statement vom Landrat Dr. Alexander Saftig welches wir unverändert veröffentlichen:
Statement des Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der GK-Mittelrhein g GmbH, Landrat Dr. Alexander Saftig, zum offenen Brief der Landräte des Rhein-Lahn-Kreises und des Rhein-Hunsrück-Kreises, in dem sie mehr Transparenz zu den Klinikstandorten Nastätten und Boppard einfordern:
„Ich habe als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der GK-Mittelrhein g GmbH am 17. April ein Schreiben der Landräte Boch und Denninghoff mit detaillierten Fragen zur innerbetrieblichen Situation des GK-Mittelrhein erhalten und wenige Tage später beantwortet. Um den Landkreisen eine Hilfe bei der Bewertung und Entscheidungsfindung ihrer kommunalen Gremien hinsichtlich einer möglichen Übernahme oder eines Verlustausgleichs der in deren Landkreisen liegenden Standorte zu ermöglichen, können selbstverständlich Informationen seitens des GK-Mittelrhein zur Verfügung gestellt werden. Es muss dafür allerdings vorab sichergestellt sein, dass in dem Prozess die Betriebsgeheimnisse und Rechte der Beteiligten gewahrt werden und dass dies zielführenderweise, wie in derartigen Verfahren üblich, einer strukturierten Vorgehensweise entspricht.
Auch wurde angeboten, dass sich gerne in einem gemeinsamen Gespräch dazu abgestimmt werden kann. Diese Bereitschaft gilt umso mehr, da die Diakoniegemeinschaft Paulinenstift am 23.04. zur großen Überraschung sämtlicher anderer Gesellschafter die Kündigung ihrer Gesellschaftsbeteiligung bei der GK-Mittelrhein gGmbH zum nächstmöglichen Zeitpunkt verkündet hat. Es wurde seitens der Diakoniegemeinschaft die Mitarbeit am Zukunftskonzept für den Konzern mit sofortiger Wirkung eingestellt und man beabsichtigt offenbar, nicht mehr an den weiteren Entwicklungen des Standortes Nastätten mitzuwirken.“
Lahnstein
Herrlich verrückt: Einmal in Lahnstein Gartenbahn fahren beim Modelleisenbahn-Club
LAHNSTEIN Am Sonntag, den 14.04.2024 besuchten Mitglieder von Bündnis ´90/Die Grünen Lahnstein die Gartenbahn des MEC Rhein-Lahn e.V. in der Max-Schwarz-Straße 3-5 in Lahnstein. Bei strahlendem Sonnenschein machten sie sich ein Bild von dem liebevoll angelegten Vereinsgelände und ließen sich von der Leidenschaft der Clubmitglieder vor Ort anstecken.
Zunächst drehten die Besucher einige Runden mit den zur Verfügung stehenden Zügen und bestaunten die Bahnanlage. Anschließend standen die Mitglieder des Clubs Rede und Antwort und gaben ihr Wissen begeisternd weiter.
Lahnsteiner Grüne besuchen Modelleisenbahn-Club (MEC) Rhein-Lahn
Die Gartenbahn ging 2011 als eine eigene Abteilung des bereits im Jahr 1977 gegründeten Modelleisenbahn-Clubs hervor. Nachdem ein geeignetes Gelände auf dem ehemaligen Sportplatz Viktoriabrunnen gefunden war und die Gartenbahnfreunde gleichzeitig mit der Planung der Bahn begonnen hatten, konnte zwei Jahre später der Bau der Anlage starten.
Über die Jahre sind auf der Strecke einige Highlights entstanden: eine befahrbare Stahlbogenbrücke, ein drehbarer Rangierbahnhof, ein Weinberg mit einer gelungenen Nachbildung der Marksburg in Braubach, um nur einige Beispiele zu nennen.
Das aktuellste und noch nicht komplett fertig gestellte Projekt des Clubs ist ein voll funktionstüchtiger Wasserturm der zur Befüllung von echten kleinen Dampfloks dient.
Aus grüner Sicht besonders bemerkenswert an der Arbeit des Modellbahn-Clubs ist deren Einfallsreichtum. So gut wie nichts was auf der Anlage zu sehen und verbaut ist, kann man einfach so im Laden kaufen. Weder die Loks und deren Anhänger, noch die einzelnen Schienenelemente. Fast alles wurde von Grund auf selbst geplant, entworfen und gebaut. Vieles ist sogar durch Upcycling entstanden. Das ist eine Form der Wiederverwertung von Müll oder scheinbar unbrauchbaren Sachen, die in etwas Neues, Besonderes und damit Wertvolleres verwandelt werden. Dadurch werden Ressourcen geschont und die Natur und das Klima geschützt.
„Der MEC Rhein-Lahn ist nur ein Beispiel für das funktionierende Vereinsleben in Lahnstein. In mühevoller Fleißarbeit und mit viel Liebe zum Detail hat sich der Verein hier eine sehenswerte 5-Zoll-Bahnanlage aufgebaut. Hier lohnt sich ein Besuch für kleine und große Gäste.“ so Björn Schmeling Listenplatz 2 und Mitglied des Vorstandes bei den Grünen in Lahnstein, der zu dem Besuch auch gleich die ganze Familie mitgebracht hat.
„Vereine wie diese und das Ehrenamt allgemein müssen unbedingt unterstützt und gefördert werden, damit solche Attraktionen wie die größte öffentliche Gartenbahn in Rheinland-Pfalz dauerhaft erhalten bleiben.“ so Anne-Marie Tensorer-Blüm Listenplatz 16 der Grünen Lahnstein weiter.
VG Nastätten
Freizeitspaß für die Familie: Wald- & Erlebnispfad in Welterod ist eröffnet
WELTEROD Ein kostenfreier Freizeitspaß für die ganze Familie gibt es jetzt in Welterod zu erleben. Das Wandern kann mühsam sein, wenn die Kleinsten es als reine Anstrengung erleben, doch in Welterod hat jetzt der Wald- und Erlebnispfad eröffnet und da wird ein Spaziergang auf über 5,5 Kilometer zu einem echten attraktiven Abenteuer.
Für die Eltern heißt es die beschauliche Natur genießen zu dürfen. Der Weg ist keineswegs anstrengend und somit auch keine Schwierigkeit für beginnende Wanderfreunde. Zu den Highlights gehört sicherlich der Blick über den Taunus vom höchsten Punkt des Rhein-Lahn-Kreises aus. Die Besteigung des Ziegenkopfes gelingt dabei ohne große Mühen. Und was war da noch mit den Kindern? Nur Natur? weit gefehlt. Für große und kleine Entdecker gibt es den Barfußpfad, eine Sprunggrube, ein Klangspiel, eine rasante Hangrutsche, eine Kugelbahn und neben einem Baumtelefon auch einige Fitnessstationen.
Langeweile kommt dabei nicht auf. Gefördert wurde der Wald- und Erlebnispfad durch die Leader. Eine europäische Unterstützung, die jetzt der ganzen Region zugutekommt.
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Sven Rickmer Koeritzer
23. Juni 2021 at 11:50
…weil ja frühmorgendlich die generelle Routine ist: “Erstmal schauen, was bei MB so los ist….:”!???? Unfassbares Statement. “Kein Vorwurf zu machen!” Natürlich gebührt jedem sein Streikrecht, und wahrscheinlich ist der Streik berechtigt. Und wen wähle ich als Opfer? Die Schulkinder moins an der Busse!” Hut ab, Scham und Schande!
Marco Wagner
25. Juni 2021 at 12:08
Tja, die liebe Fa. Becker. Es ist schon eine bodenlose Frechheit was uns Eltern von Erst – und Viertklässlern zugemutet wird. Erst ein ewiger Lockdown, dann Distanzunterricht. Nun bestand die Hoffnung auf einen relativ normalen Schulbesuch, dann meinen die MA der Spitzenfirma Becker sie müssten streiken. Die Frage stellt sich doch, wer den berufstätigen Eltern die ausgefallene Arbeitszeit ersetzt. Becker? Verdi? Nicht genug das, wenn im Winter eine Schneeflocke vom Himmel fällt absolut kein Bus fährt, nein jetzt streiken wir.
Scheinbar gehrt es den Busunternehmen und deren MA nach 1,5 Jahren Pandemie wirtschaftlich doch sehr gut. Das Personal sollte froh sein. das sie jeden Tag am Arbeitsplatz erscheinen dürfen.
Wenn es mein Unternehmen wäre was bestreikt würde, gäbe es eine logische Konsequenz. Busse weg, Personal auf die Straße, Bude zu und fertig!
Solange die NVG der Busbetrieb im Kr4eis bediente gab es weder Streiks noch solch seltsamen Busausfälle. Scheinbar reicht dem Rhein-Lahn-Kreis der Becker Dumping Preis.
Qualität kostet eben etwas mehr und wenn es billig ist was soll da schon kommen. Aus scheiße gibt es eben kein Gold.
Schon erstaunlich wenn man Personal mit schlechtem bis gar kein Deutsch an ein Service Telefon in der NDL. in Diez setzt. Da hat jede dubiose Gewinnspielhotline besseres Personal!