VG Bad Ems-Nassau
100 Jahre Heuchemer – Grund zum Feiern
BAD EMS Ein besonderes Jubiläum feierte in den vergangenen Tagen das Bad Emser Unternehmen Heuchemer Verpackungen.
BAD EMS Ein besonderes Jubiläum feierte in den vergangenen Tagen das Bad Emser Unternehmen Heuchemer Verpackungen. Doch das 100-jährige Bestehen kann nicht in der vorgesehenen Form gefeiert werden.
Daher wurde die Jubiläumsfeier aufgrund von Corona verschoben. Doch dieses bedeutende Datum war Stadtbürgermeister Oliver Krügel Anlass genug, das Traditionsunternehmen zur Gratulation zu besuchen.
Gegründet 1920 als Lahn- Säge- und Hobelwerk, begannen die ersten Jahrzehnte des damals noch jungen Unternehmens mit dem Werkstoff Holz.
In der Folge wurden Kisten, Paletten und Holzverpackungen produziert. In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts erkannte das Unternehmen die Potenziale des Werkstoffs Wellpappe für die Verpackungsindustrie.
Ein Werkstoff, der noch heute eine maßgebliche Position einnimmt. Mit dem Eintritt in den Markt für Kunststoffverpackungen im Jahre 1970, war auch hier wieder Heuchemer Verpackung in einer Vorreiterrolle.
Und dieses Denken zieht sich wie ein roter Faden durch die Firmengeschichte. Auch in den letzten Jahrzehnten lag der Fokus immer wieder auf Fortschritt, durch technische Innovation.
So kann sich der Stadtbürgermeister, der seine Berufsausbildung zum Industriekaufmann bei der Firma Heuchemer absolviert hat, „an die Anschaffung einer neuen Druckanlage im 7-Farben-Flexo- Direktdruck“ erinnern. „Das dazugehörige Druckzentrum wurde 2004 eröffnet und sorgte branchenweit für Furore“, erinnert sich Krügel, der heute noch gerne auf seine Ausbildungszeit zurückblickt.
Mit dem Ohr an der Arbeitnehmerschaft, hat das Unternehmen immer auch Verantwortung für diejenigen übernommen, die einem Unternehmen ein Gesicht geben, nämlich für die Menschen
hinter den Kulissen.
Noch heute sind in den unterschiedlichsten Funktionsbereichen sowie im Management Beschäftigte tätig, die mittlerweile Jahrzehnte an Firmenzugehörigkeit vorweisen können. Dies kommt nicht von ungefähr.
Zudem setzt sich Heuchemer Verpackung in vielfältiger Weise für das Gemeinwesen ein und tritt bei zahlreichen gesellschaftlichen Anlässen als Unterstützer auf. Dazu zählen beispielsweise der Blumenkorso, das Brückenfestival oder das Kabarett Casablanca.
„Wir dürfen stolz darauf sein, dass ihr Eure Geschichte unter anderem in Bad Ems geschrieben habt und unserer schönen Stadt noch heute die Treue haltet. Auch dafür danken wir herzlich!“, so
Stadtbürgermeister Oliver Krügel gegenüber Christian, Laura und Sophie Heuchemer, der weiter ausführt: „Im Namen der Stadt Bad Ems wünsche ich dem Unternehmen und Eurer Familie weiterhin viel Glück, Erfolg und Gesundheit – auf eine Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte im nächsten Jahrhundert“.
VG Bad Ems-Nassau
Bischof Bagonza aus Tansania zu Gast in Schweighausen
SCHWEIGHAUSEN Zu einem Info-Abend über die Partnerschaft zwischen dem evangelischen Dekanat Nassauer Land und dem Mabira-Distrikt in Tansania lädt der Arbeitskreis Nassau-Mabira am Freitag, 31. Januar um 19 Uhr in die Kirche nach Schweighausen ein. Ehrengast des Abends, der unter dem Titel steht „Das Leben ist eine Reise“, ist der Bischof der Karagwe-Diözese, zu der Mabira gehört, Dr. Benson Bagonza. Begleitet wird er von Pfarrerin Aberatha.
In Schweighausen und bei Gottesdienst in Nassau mit Benson Bagonza aus Tansania ins Gespräch kommen
Die beiden Gäste aus der Partnerregion werden auch einen Gottesdienst am Sonntag, 2. Februar um 10.15 Uhr in der Nassauer Johanniskirche mitfeiern. Der Abend in Schweighausen beginnt mit einem Reisebericht über den Besuch einer Partnerschafts-Delegation aus dem Rhein-Lahn-Kreis im September vergangenen Jahres. Dort informierte sich die Gruppe über unterschiedliche Projekte, die vom Dekanat aus gefördert werden.
Dazu zählte etwa das Ausbildungsprojekt MAVEC, das neue Projekt Majula, das Kinder mit einer Beeinträchtigung fördert oder auch das Kleinkredite-Programm für Frauen. Nach wie vor von großer Bedeutung sind landwirtschaftliche Projekte und die Versorgung mit Wasser. Die jetzt durch das Ausbleiben des Regens eingetretene Dürre und Ernteausfälle führen zu erheblichen Problemen in der Ernährung. Bewegende Eindrücke sammelten auch die Personen aus dem Dekanat, die zum ersten Mal den Partnerdistrikt besucht haben.
Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Gesprächsrunde mit Bischof Bagonza, der sich zurzeit in Deutschland aufhält. Am Sonntag, 2. Februar um 10.15 Uhr wirken Bagonza und Pfarrerin Aberatha von der evangelisch-lutherischen Karagwe-Diözese in einem kurzfristig anberaumten Gottesdienst in der evangelischen Johanniskirche in Nassau mit. Im Anschluss an den Gottesdienst soll es außerdem ein Kirchcafé geben, bei dem wiederum die Möglichkeit besteht, mit den Gästen aus Tansania ins Gespräch zu kommen.
Schulen
Bundesvorlesewettbewerb der 6. Klassen: Deliah wurde Schulsiegerin am Leifheit-Campus in Nassau
Rund 600.000 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich jedes Jahr am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels. Die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stehende Aktion wird seit 1959 alljährlich in enger Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen veranstaltet. Mitmachen können alle sechsten Schulklassen – Ehrensache, dass auch der Leifheit-Campus sich seit seiner Gründung im Jahr 2015 an einem der größten bundesweiten Schülerwettbewerb beteiligt.
Schulsiegerin des privaten Gymnasiums wurde Deliah aus der Klasse 6b. Die Lernerin überzeugte mit ihrer hervorragenden Leseleistung und konnte sich gegen die ebenfalls starke Konkurrenz Amelie, Linus und Niklas durchsetzen. Wie im Regelwerk vorgegeben, lasen die vier Klassensieger*innen sowohl eine selbst ausgewählte als auch eine unbekannte Textstelle – eine Aufgabe, die alle Kinder mit Bravour meisterten.
So zeigten sich die Jurorinnen und Juroren sehr beeindruckt von der Lebendigkeit der Vorträge. Dabei waren in diesem Jahr Vorstandsmitglied Jenny Groß, Schulleiter Martin Ufer, Martina von Brandt von der Stadtbücherei Nassau, Silvia Pörtner von der Leifheit AG sowie die Deutschlehrerinnen der 6. Klassen, Yvonne Pätzold und Jil Nattermann. Letztere legten im Unterricht ein besonderes Augenmerk auf die Lesekompetenz ihrer Schützlinge und hatten die beiden 6. Klassen gemeinsam auf den Wettbewerb vorbereitet.
Für Deliah geht es jetzt noch weiter: Als Schulsiegerin vertritt sie den Leifheit-Campus beim Kreisentscheid. Die gesamte Schulgemeinschaft drückt ihr die Daumen für die nächste Runde und wünscht viel Erfolg!
Gesundheit
90 Plätze für Schutz und Geborgenheit: Das neue Georg-Vömel-Haus in Bad Ems
BAD EMS Feierliche Übergabe und Neueröffnung des Georg-Vömel-Hauses in der Bad Emser Wilhelmsallee, eine Einrichtung für alte und pflegebedürftige Bürger. Bei dem Termin vor Ort waren Vertreter der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn.
Jürgen Ackermann, Koordinator der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn, der zusammen mit der langjährigen Begleiterin Jutta Ulges und Christine Vary vom Vorstand gekommen war, gratulierte zu dem neuen modernen Zuhause und wünschte, dass sich alle Bewohner dort wohlfühlen.
Über deren Kommen freuten sich Oliver Eggert, Fachvorstand der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte, und Einrichtungsleiter Miguel Palacios Prada. Gegenseitig bekräftigte man die langjährige Kooperation. Die Begleiterinnen und Begleiter besuchen die Klienten des Georg-Vömel-Hauses sowie des Altenheimes Hohe Lay in Nassau aufgrund der Kooperation mit der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte. Die Begleitung der Ehrenamtler ist für die Betroffenen kostenlos.
Nach der Einsegnung des für 14,7 Millionen Euro erbauten 90-Plätze-Hauses durch Maike Kniese, stellvertretende Dekanin im Nassauer Land, gab Oliver Eggert seiner Hoffnung Ausdruck, dass die neue Einrichtung Leben in seiner ganzen Fülle ermögliche. Das neue Zuhause solle ein Ort des Schutzes, der Geborgenheit und der Gemeinschaft sein, an dem Vertrauen, Respekt und gegenseitige Achtung gelebt werden.
Miguel Palacios Prada erinnerte daran, dass das Georg-Vömel-Haus vor 50 Jahren eröffnet wurde. Der Altbau im Schanzgraben hätte den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt. Er wünschte den Bewohnerinnen und Bewohnern der Seniorenresidenz, dass sie sich sicher, wertgeschätzt und gut versorgt fühlen. (vy – Text durch die Redaktion geändert).
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