SINGHOFEN Das Singhöfer Heimatfest ist legendär. Traditionell startet die Veranstaltung Freitags mit dem Ballonumzug und Fassbieranstich, bevor am Abend die große Party im Festzelt steigt. Dieses Jahr waren es die Jungs und Mädels von der Band EchtStark, die echt stark die Hütte zum Beben brachte. In dem rappelvollen Zelt standen die Besucher auf den Tischen und dennoch ging es absolut gesittet zu.

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Pure Lebensfreude war das Motto und genau das zelebrierten die Singhöfer bei den Gassenhauern der Partyband. Mittendrin und lautstark mitsingend der Bürgermeister Detlef Paul. An so einem Abend darf man gerne trinkfest sein, denn die zahlreichen Helfer hatten alle Hände voll zu tun und vollbrachten Wunder, um die vielen durstigen Kehlen mit dem einen oder anderen kühlen Pils zu befriedigen.

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Für eine kurze Auszeit gab es vor dem Festzelt zahlreiche Marktstände mit so manchen Leckereien und für den Beweis eines hohen Testosteronspiegels, durften sich das vermeintlich starke Geschlecht am Schießstand oder Boxautomaten beweisen. Damit ist noch lange nicht Schluss. Am Sonntag findet der große Festumzug statt, bevor am Abend die Mühlbachtaler die Halle rocken werden. Und wer sich dann von so manchen Alkoholexzessen erholt hat, darf bereits am Montag beim Frühschoppen den Kater mit einem guten Glas Wein pflegen.

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NASSAU So etwas gab es noch nicht in der Nassauer Stadthalle: Am 21. und 22. September führen die tonArt-Kids das Muscial Eule findet den Beat mit Gefühl auf. Auf der Suche nach einer eigenen Melodie begegnet die kleine Eule neun Tieren: den verliebten jungen Eichhörncheneltern, dem wütenden Igel, den Ameisen, der freudigen Haselmaus und vielen mehr. Jedes Tier hat ein anderes Gefühl im Gepäck, dessen ganz eigenen Beat man auch in der Musik hören kann. Auf ihrer Reise lernt Eule Hochgefühle wie Freude, Liebe und Mut, aber auch Traurigkeit, Wut und Angst kennen. Am Ende hat sie jede Menge über unterschiedliche Gefühle erfahren, die alle ihre Berechtigung haben.

Auf ihrer Suche nach einer eigenen Melodie stellt Eule mit ihren neuen Freunden ein Konzert im Wald auf die Beine und das wird diesmal in der Stadthalle Nassau sein. Das anspruchsvolle Musical wurde bereits in zahlreichen Städten vor einem begeisterten Publikum vorgeführt. Nun sind es die tonArt Kids, die dem Rhein-Lahn-Kreis ihre ureigene Interpretation des Stückes näherbringen werden.

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Die großen Akteure sind dabei die Kleinsten. Seit Monaten üben die Kinder mit ihren musikalischen Betreuern und der Chorleiterin Monika Bär die einzelnen Passagen ein. Arbeiten wir die ganz Großen, denn es müssen nicht nur die Lieder einstudiert werden, sondern auch die schauspielerischen Leistungen trainiert und die Texte auswendig gelernt werden. All das funktioniert nur mit viel Ehrgeiz und Disziplin. Genau das überraschte unser BEN Kurier-Team bei der letzten Chorprobe. In den Reihen saßen hoch konzentrierte Kinder, die mit Freude das Einstudierte präsentierten. Beeindruckend.

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Restkarten für das Musical gibt es hier

Natürlich spürte man den Stolz über das bereits Erreichte und das ist gut so. Die Übungsleiter schaffen einen nicht selbstverständlichen Spagat. Einerseits wecken sie bei den Kindern die Freude an der Musik und andererseits braucht es das Gespür, eine junge und hier weniger wilde Truppe so zu organisieren, dass ein Musical aufführbar ist. Faszinierend.

Wer selber schon einmal gesungen hat, weiß, wie schwierig es ist, das Besondere zu erschaffen, dabei trifft so mancher Hobbysänger jeden Ton, ohne jedoch berühren zu können. Es ist die Kunst, mit der Musik Gefühle zu transportieren und genau das schaffen die tonArt-Kids. Schon in der Probe im Leifheit-Campus erkannten wir die Symbiose zwischen der glasklaren und führenden Begleitstimme der Chorleiterin an der Akustikgitarre mit den großen Stimmen der Kleinen. Gänsehautstimmung gepaart mit Emotionen auslösenden Gesang. Herrlich.

Wer das einmal erleben möchte, hat noch die Chance Restkarten für die Aufführungen am 21. und 22. September unter https://www.ticket-regional.de/events_info.php?eventID=220980 zu ergattern. Ein Musicalerlebnis für kleine und große Besucher. Selbstverständlich werden wir vom BEN Kurier vor Ort sein, denn das Highlight möchten wir unseren Lesern nicht vorenthalten.

NASSAU Nicht zum ersten Mal in den vergangenen zwei Wochen, schlossen die Bahnschranken an der Nassauer Kettenbrücke nur teilweise. Die Ampel schaltete auf Rot, lediglich eine Begrenzung ging herunter und die Restlichen blieben oben. Am gestrigen Freitagabend soll über etwa zwei Stunden bis gegen 20 Uhr der Schrankenbetrieb gestört gewesen sein. Nach und nach überquerten Autofahrer den gefährlichen Bereich.

Erst nach etwa zwei Stunden sollen Bahnmitarbeiter vor Ort den Schaden repariert haben. Zwischenzeitlich staute sich über weite Strecken der Verkehr auf und vor der Nassauer Kettenbrücke. Auch der Zugverkehr lief weiter, wobei die Schienenfahrzeuge mit deutlich verminderter Geschwindigkeit den Gefahrenbereich durchfuhren.

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