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VG Bad Ems-Nassau

Sieben neue Bootsstege in Obernhof offiziell eingeweiht

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OBERNHOF In Obernhof im Bereich der Lahnbrücke, bei Stromkilometer 110 am rechten Ufer, sind sieben neue Bootsstege mit Landstromversorgung für die Schifffahrt entstanden. Im Rahmen einer offiziellen Feierstunde am Sonntag, dem 12. Juni, sind die Stege nun offiziell eingeweiht worden. Nach mehrjähriger Planungs- und Bauzeit hat die Gemeinde Obernhof damit ein völlig neues Boots-Anlegekonzept realisiert.

Basierend auf dem Gedanken, dass die Lahn möglichst als erster Fluss in Europa in der Zukunft ausschließlich mit Wasserfahrzeugen ohne Verbrennungsmotor befahren werden soll, wurde auch eine entsprechende Stromversorgung der Stege geplant. Damit wurde zugleich ein Aspekt des Touristikkonzeptes aus dem Europa-Projekt „LILA – LIVING LAHN“ umgesetzt, an dem die Gemeinde Obernhof beteiligt ist. Oberhofs Ortsbürgermeister Karl Friedrich Merz beschrieb in einem Rückblick die verschiedenen Hürden, die das Projekt auf seinem Weg der Umsetzung zu meistern hatte.

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Der Diezer Verbandsbürgermeister und Vorsitzender der regionalen Leader Förderung freut sich über die Umsetzung des Projektes in Obernhof

LEADER-Projekt macht Schifffahrt auf der Lahn attraktiver und zukunftsfähig

„Wir machen mit diesem Zukunftskonzept als Ortsgemeinde den Anfang und stellen die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung. Neue Bootstege, neue Festmacheinrichtungen (Klampen), Landstromanschlüsse, kostenloses Frischwasser die kostenlose Entsorgung haushaltsüblichen Bordmülls machen unser Konzept so schlüssig“, so Merz weiter, der nun hofft, dass auch andere Gemeinden Lahn-auf- und abwärts derartige moderne Anlegemöglichkeiten schaffen. Ein großes Dankeschön ging an alle Beteiligten, auch und besonders an die mit der baulichen Ausführung betraute Mannschaft, die an mehreren Wochenenden die durch- aus mühevollen Beton- und Energieversorgungsarbeiten am Lahnufer erledigt hatten.

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Michael Schnatz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Diez und zugleich Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe der LEADER-Region Lahn-Taunus, freute sich mit allen
Anwesenden über die zukunftsorientierte Idee und deren gelungene Umsetzung:
 „Projekte, die über LEADER bezuschusst werden, sollen innovative Projekte und Initiativen unterstützen und die heimische Umwelt schützen.

Diese Ziele werden mit dem neuen Boots-Anlegekonzept in besonderer Weise erreicht, und deshalb hat dieses Projekt im sechsten Projektaufruf der LEADER-Region Lahn-Taunus eine hohe Bewertung und somit eine Premiumförderung von 75% der Kosten erhalten.“ Schnatz weiter: „LEADER wirkt tatsächlich genau und unmittelbar dort, wo wir leben: im ländlichen Raum. LEADER ermöglicht die Förderung und damit anteilig die Finanzierung von Projekten, die ohne solche Zuschüsse nur schwer oder aber gar nicht realisierbar wären.“

Zur offiziellen Einweihung der neuen Stege und der dazugehörigen Infrastruktur wurde mit einem Glas Sekt angestoßen, und im Anschluss gingen die Feierlichkeiten in Obernhofs „Garten der Generationen“ mit einem Musikalischen Frühschoppen bei herrlichstem Wetter noch eine Weile weiter.

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VG Bad Ems-Nassau

ALDI macht den Weg frei: Rossmann in Nassau in den Startlöchern

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Foto: BEN Kurier

NASSAU Große Vorfreude beim Nassauer Stadtbürgermeister Manuel Liguori: Der Rossmann Drogeriemarkt steht in den Startlöchern und wird in Zukunft auf dem ALDI Markt Gelände entstehen. Gerade für den Standort ein wichtiger Schritt und Signal für die Menschen in Nassau, denn bisher mussten sie für Drogerieartikel entweder in den Verbrauchermarkt REWE gehen oder für ein Vollsortiment in dem Bereich nach Bad Ems oder Nastätten fahren. Damit soll demnächst Schluss sein.

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Für den ALDI Projektmanager Manuel Schlapp ist die Kooperation mit Rossmann eine logische Erweiterung und ein klares Signal für die Zukunftsorientierung in der Stadt. Seit langem gibt es Kooperationen mit dem Drogeriediscounter. Jetzt soll eine neue Filiale mit rund 680 Quadratmeter Verkaufsfläche auf dem ALDI Gelände in der Bahnhofstraße entstehen. Wann der Spatenstich sein wird, ist noch nicht klar. Sicher ist jedoch, dass das Projekt zügig umgesetzt werden soll. Vor Ort trafen sich die Verantwortlichen von ALDI mit dem Stadtbürgermeister Manuel Liguori und dem LBM, der die Zufahrtswege für das neue Konzept prüfen muss.

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Und so wird eine Sache wieder rund. Dort der Lebensmitteldiscounter ALDI, daneben eine Drogeriekette und in unmittelbarer Nähe eine Bäckerei im Bahnhofsgebäude. Ökologisch eine sinnvolle Entscheidung für den Einkauf mit kurzen Wegen.

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Gesundheit

Glückwunsch: Plastische Chirurgie in Bad Emser Paracelsus-Klinik eröffnet

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Für Dr. Donya Heinrich ein großer Schritt. Von der plastischen Chirurgie in Lahnstein wagte sie nun den Schritt in die Selbständigkeit und eröffnete ihre eigene Praxis im Gebäude der Paracelsus-Klinik in Bad Ems und das könnte ein erstes kleines Signal für die Wiederbelebung des Standortes in der Kurstadt sein. Neben dem Zahnarzt Dr. Blum und der Praxis für Gastroenterologie und Kardiologie füllen sich jetzt die Räumlichkeiten mit der ästhetischen Chirurgie.

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Wer an plastische Behandlungen denkt, vermutet dahinter zunächst Verschönerungen für Menschen mit großen Geldbeutel, doch das ist falsch. Auch Kassenpatienten sind häufige Patienten oder Gäste in den neu gestalten Räumen in der Paracelsus-Klinik. Mal geht es um die Behandlung eines Muttermals, abstehenden Ohren, Handschmerzen oder auch um die Entfernung von Hautkrebs. Alles Leistungen, die von Dr. Donya Heinrich erbracht werden. Dabei endet auch die plastische Chirurgie nicht beim Fettabsaugen oder der Brustvergrößerung.

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Dazu zählen auch chirurgische Behandlungen nach Unfällen vom Gesicht, über die Hände bis hin zu den Füßen. Und wer dann doch den Körper schönheitschirurgisch behandeln lassen möchte, der darf sich natürlich auch an die klassischen Falten heranwagen. Nicht immer muss es direkt ein Facelift sein. Hyaloron- oder Botoxspritzen gehören zum Alltag der klassischen ästhetischen Verfahren. Kleinere chirurgische Eingriffe werden ambulant in zwei modernen Operationssälen in den Räumlichkeiten der Praxis durchgeführt. Größere Operationen führt Dr. Donya Heinrich im Paulinenstift in Nastätten durch.

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Dabei wurde eines am Ende recht deutlich: Bad Ems ist nicht Düsseldorf und die Preise der Schönheitschirurgie sind durchaus preiswert und heute nicht mehr nur ein Luxusvergnügen. Ein reines Frauenvergnügen, mit dem sich die Männer dann schmücken dürfen? Schon lange nicht mehr. Auch die Herren der Schöpfung haben längst erkannt, dass sie ihren potenziellen Marktwert durch kleine Eingriffe steigern können und das Altern nicht nur die Damen betrifft.

Der Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel gratulierte Dr. Donya Heinrich zur Eröffnung der plastischen Chirurgie

Und wenn es einmal soweit ist, sollte man sich in die Hände von erfahrenen Ärzten begeben. Dr. Donya Heinrich studierte von 2002 Medizin an der Universität in Heidelberg und erlangte dort ihren Doktorgrad. 2010 bildete sie sich weiter in der Allgemein- und Viszeralchirurgie bevor es zur Unfallchirurgie und Notfallmedizin ging. 2013 wechselte die Ärztin in die Koblenzer Klinik für Plastische- und Handchirurgie.  Dort erlangte sie auch den Facharzttitel der Platischen- und Handchirurgie bevor sie von 2017 an die Sektion Plastische- und Handchirurgie am St. Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein leitete und Koblenz aesthetics gründete.

Nebenbei erhielt sie nach Prüfung in Brüssel die europäische Zusatzqualifikation zur europäischen Fachärztin für plastische Chirurgie. Nebenbei arbeitete sie bei Auslandseinsätzen in verschiedenen Kliniken und engagiert sich noch heute im humanitären Bereich bei Humanity First in Benin in Westafrika. Ein beeindruckender Lebenslauf der verheirateten Mutter von zwei Töchtern. Dank der Lahnsteinerin wird der Gesundheitsstandort Bad Ems wieder gestärkt. Termin kann man direkt über die Webseite https://www.plastische-aesthetische-chirurgie-bad-ems.de vereinbaren oder telefonisch unter 02603-9683900.

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Politik

Aufruf zur Nutzung von Flusswärme in Rheinland-Pfalz: Bad Ems als Vorreiterstadt?

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Foto: Dirk Schmidt (Celsius auf Wikivoyage) | Foto Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

BAD EMS Im Zuge der aktuellen Diskussion um nachhaltige Energieversorgung und Klimaschutz hat  die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau einen Appell in einem offenen Brief an die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer gerichtet . Basierend auf vielversprechenden Ergebnissen der Studie “Wärmepumpen an Fließgewässern” aus Bayern (https://www.vbew.de/presse/presseinformationen/detailansicht/default-08b856020a), sieht der Verein ein großes Potenzial zur Nutzung von Flusswärme auch in Rheinland-Pfalz.

Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau schlägt in dem offenen Brief vor, dass die Studienergebnisse aus Bayern evaluiert und eigene Studien in Auftrag gegeben werden, um das Potenzial der Flusswärme in Rheinland-Pfalz zu untersuchen. Insbesondere möchte die UL BEN Bad Ems als Pilotstadt vorschlagen, um die Ressourcen des Flusses “Lahn” zu nutzen und daraus Energie zu gewinnen.

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Laut dem Schreiben verfügt Bad Ems bereits über ein bestehendes Wasserkraftwerk, das sich optimal dazu eignen soll, den benötigten Strom für den Wärmetauscher bereitzustellen. »Als Vorreiterstadt für innovative Energiekonzepte (das Rathaus nutzt die Wärme aus den ehemaligen Bergwerkstollen) könnte Bad Ems eine bedeutende Rolle bei der Umsetzung nachhaltiger Lösungen für die Wärmeversorgung spielen«, teilen die Initiatoren mit.

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»Wir sind überzeugt, dass die Nutzung von Flusswärme nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch wirtschaftliche und soziale Vorteile für unsere Gemeinden mit sich bringt. Daher möchten wir Sie ermutigen, sich aktiv für die Evaluierung und Umsetzung dieses vielversprechenden Konzepts einzusetzen.«

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