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Ehrungen und Beförderungen bei den Feuerwehren Holzappel, Balduinstein & Steinsberg

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HOLZAPPEL/BALDUINSTEIN Seit Anfang Juli besucht die Erste Beigeordnete alle Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Diez:  In der Einheit Holzappel waren am 22. Juli Ehrungen, Verpflichtungen und eine Beförderung durchzuführen: Maik Hennemann und Frederik Range wurde für jeweils 15 Jahre Einsatzdienst das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze verliehen. Andy Kühr und Dominik Setzepfand wurden formell verpflichtet, und Nico Nöllge wurde zum Feuerwehrmann befördert.

Claudia Schäfer besuchte die Feuerwehr in Holzappel

Die Ortsgemeinde Holzappel wurde vertreten durch den Ortsbürgermeister Harald Nöllge, der in einem Grußwort seinen herzlichen Dank an die örtliche Wehr zum Ausdruck brachte. Die Feuerwehr sei über ihre originäre Aufgabenstellung hinaus auch in sozialer und kultureller Hinsicht eine unverzichtbare Institution in jeder Gemeinde. Nachdem infolge der Corona-Pandemie das Vereinsleben insgesamt sehr eingeschränkt war, hofft Nöllge, dass nun wieder mehr Aktivitäten möglich wer-den. Für die VG-Wehrleitung war Wehrleiter Marcus Grün anwesend, der seinerseits zugleich aktives Mitglied der Stützpunkteinheit Holzappel ist.

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Ehrungen und Beförderungen bei der Feuerwehr in Holzappel

Claudia Schäfer besucht alle Feuerwehreinheiten in der Verbandsgemeinde Diez

Am 27. Juli wurde die Einheit Balduinstein besucht. Hier waren gleich vier aktive Wehrleute neu zu verpflichten: Emma Zeuner, Leon Holleyn, Sebastian Kästel und Sven Schorn. Außerdem wurde Thomas Strang mit dem bronzenen Ehrenzeichen für 15 Jahre Einsatzdienst geehrt.

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Claudia Schäfer ehrte und beförderte Feuerwehrleute in Balduinstein

Ortsbürgermeisterin Marie-Therese Schmidt dankte im Namen der Gemeinde Balduinstein der örtlichen Wehr und freute sich ebenso wie die Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Claudia Schäfer über den Nachwuchs für die Einheit. Wie auch bei den anderen Terminen vor und nach diesem Tag, erhielten alle Geehrten ein kleines Präsent in flüssiger Form sowie eine Stoffmaske mit dem VG-eigenen „Flammen“-Logo: „Die Masken wurden bereits im letzten Jahr extra angefertigt, mittlerweile dürfen sie bekanntermaßen nicht mehr verwendet werden – aber sie bleiben in jedem Fall zumindest ein dekoratives Erinnerungsstück an eine sehr besondere Zeit“, so Claudia Schäfer. Die VG-Wehrleitung wurde an diesem Tag ver-treten durch Thomas Wilbert, der mit Blick auf die Corona-Pandemie vor allem heraus-stellte, dass jede und jeder einzelne die erforderlichen Maßnahmen vollumfänglich mit-getragen habe.

Der Anschlusstermin am selben Abend galt einem Besuch der Einheit Steinsberg. Auch hier war Nachwuchs neu zu verpflichten: Lea Meffert, Christoph Meier und Nico Schlau. Der Erste Beigeordnete der Gemeinde Steinsberg Manfred Schlau, zugleich selbst aktiver Feuerwehrmann, dankte im Namen der Ortsgemeinde für das Engagement im Ehrenamt: „Man muss tatsächlich aus eigenem Antrieb aktiv in der Feuerwehr sein wollen – das macht man nicht für Anerkennung oder Lobeshymnen, sondern aus einer echten inneren Überzeugung!“ Die Gewinnung von Nachwuchs werde immer schwieriger, gerade in einer vergleichsweise kleinen Einheit wie in Steinsberg, und sei daher umso erfreulicher, was durch Thomas Wilbert für die VG-Wehrleitung nur bestätigt werden konnte.

Auf der Feuerwehrwache in Steinsberg, ehrte und beförderte Claudia Schäfer die freiwilligen Feuerwehrleute

Die Nachwuchskräfte animierte Wilbert dazu, sich jederzeit mit ihren Gedanken, Wünschen und Sorgen einzubringen und auch Kritik oder Einwände stets offen gegenüber Wehrführung und -leitung auszusprechen: „Ein offener Umgang miteinander bringt uns alle und die Feuerwehr insgesamt immer weiter als sich im Verborgenen über etwas zu ärgern.“

Allen Einheiten galt Claudia Schäfers ausdrücklicher und sehr herzlicher Dank für den unermüdlichen Einsatz „praktisch an sieben Tagen in der Woche und rund um die Uhr“, dies sei nicht selbstverständlich und in kaum einem Ehrenamt vergleichbar der Fall – und daher besonders zu würdigen. „Trotz Corona – oder vielleicht gerade deswegen? – haben wir in bislang allen Einheiten so gut wie keine Mitgliederverluste zu verzeichnen, in vielen Einheiten sogar ganz im Gegenteil“, so Schäfer. Hier zeige sich mög-licherweise, so ergänzte Ordnungsamtsleiter Christoph Hannappel, dass „gerade in Krisenzeiten sich Menschen wieder mehr füreinander einsetzen und eng zusammen rücken“ – so wie es gegenwärtig auch in den von der Flutkatastrophe betroffenen Ge-bieten deutlich werde.

Weitere Termine sind für die Folgewochen in den Einheiten Birlenbach, Wasenbach, Cramberg, Geilnau, Charlottenberg und Scheidt vereinbart.

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In der Lahn versunkenes Boot erfolgreich geborgen!

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Foto: Verbandsgemeinde Diez

DIEZ Infolge von Hochwasser auf der Lahn war Anfang Januar ein Boot von seiner Anlegestelle zunächst auf den Lahnradweg geschwemmt worden und dort liegengeblieben – kurz darauf jedoch war es infolge von sturmbedingtem Wind und Wellengang wieder in die Lahn zurück gespült worden und ist dort schließlich versunken.

Am 23. April gelang dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt die Bergung. Das Boot war zwar nicht mehr zu sehen, aber es war an einem dicken Tau befestigt und ist während der zurückliegenden Wochen glücklicherweise an Ort und Stelle geblieben.

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Zunächst kamen Taucher zum Einsatz, um zu prüfen, in welcher genauen Position sich das Boot befindet. Mit luftgefüllten Hebesäcken wurde dem Boot dann der nötige Auftrieb verschafft und es gelang schließlich mit Unterstützung durch den Schwimmgreifer „Greif“ vom Wasser- und Schifffahrtsamt Koblenz, es wieder an die Wasseroberfläche zu bringen. Ganz offensichtlich ist der Rumpf unbeschädigt geblieben und das Boot war zumindest noch soweit schwimmfähig, dass es vom Schwimmgreifer bis in den Diezer Hafen gezogen werden konnte. Der Leiter der Außenstelle des WSA in Diez, Bernd Lambertus, war mit dem Verlauf der Bergungsarbeiten sehr zufrieden, auch wenn die Aktion deutlich mehr Zeit in Anspruch nahm als vorgesehen.

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Ob das Boot noch aus eigener Kraft fahren kann, ist unklar – der Motor dürfte nach so langer Zeit unter Wasser defekt sein. Die Kosten für die Bergung hat eigentlich der Bootseigentümer zu tragen. Dieser ist zwar bekannt, aber derzeit nicht ausfindig zu machen.

In der Lahn versunkenes Boot erfolgreich geborgen! | Foto: Verbandsgemeinde Diez
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So geht Gemeinschaft: Die Jugendfeuerwehr in Dessighofen

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DESSIGHOFEN Viele Sportvereine in der Region beklagen Nachwuchsmangel. In Zeiten virtueller Realität mit Handys und Spielekonsolen, rückt die gemeinschaftliche Freizeitgestaltung immer mehr in den Hintergrund. Nicht so bei der Jugendfeuerwehr in Dessighofen. Sieben junge Menschen im Altern von 10 bis 16 Jahren treffen sich regelmäßig mit den Jugendwart Daniel Schaab und dem Jugendgruppenleiter Luca Bingel zu Aktivitäten und Übungen rund um die Feuerwehr. Mitten drin der Dornholzhäuser Wehrführer Florian Schmidt, der ebenfalls die Jugend rund um Dessighofen, Schweighausen, Geisig, Oberwies und Dornholzhausen mitbetreut.

Dabei geht es nicht nur um spannende Erfahrungen mit dem schweren Gerät, sondern auch um gemeinsame Zeit bei Ausflügen oder auch einmal bei Vorführungen des Erlernten mitten im Dorf. Nachwuchssorgen rund um die Jugendfeuerwehr Dessighofen? Immerhin sind fünf der sieben Kinder und Jugendlichen weiblich. Und dennoch brauchen auch die kleinen Gemeinden zukünftige, neue Feuerwehrleute. Dafür wurde jetzt eine Fahrzeugshow organisiert, bei dem die Kleinsten so einiges Wissenswertes zu den ehrenamtlichen Helfern erfahren durften.

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Die Neugierde beim Nachwuchs wurde geweckt und erste Neumitglieder gewonnen. Dabei ist schon die Jugendfeuerwehr, ähnlich wie beim erwachsenen Pedanten, viel mehr als nur eine Interessengemeinschaft oder ein gemeinsames Hobby. Es ist schon bei den Jugendlichen ein Treff weit über die Feuerwehr hinaus. So beginnen Freundschaften für lange Zeit oder sogar für ein Leben lang. Das hat etwas.

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Wehrleiter der VG Nastätten legt Amt nieder: Schwere Vorwürfe gegen mehrere Wehrführer!

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Foto: BEN Kurier

NASTÄTTEN Der Nastätter Wehrleiter Stephan Allmeroth hat seinen Abschied zum 30. Juni 2024 bekannt gegeben. Gerne hätte er seine volle Amtszeit beendet, doch die Ereignisse der vergangenen Monate ließen ihn umdenken Aus einem uns vorliegenden Schreiben des Wehrleiters Allmeroth an die Verbandsgemeinde Nastätten geht hervor, dass an einem Konzept für den Fahrzeugbedarfsplan gearbeitet wurde, der in der letzten Sitzung des Arbeitskreises im erarbeiteten Planstand den politischen Vertretern vorgestellt wurde.

Laut Stephan Allmeroth soll es im Anschluss eine Entwicklung gegeben haben, die er als Wehrleiter nicht vertreten kann. Er schreibt an die Verbandsgemeinde: »Hinter meinem Rücken fanden Gespräche von zwei bis drei Wehrführern aus dem Arbeitskreis mit politischen Vertretern statt, mit dem Ziel die im Arbeitskreis demokratisch und mehrheitlich beschlossene Empfehlung in eine andere Richtung zu lenken. Eine solche intrigante Vorgehensweise ärgert mich maßlos und ist ebenso keine gute Entwicklung, wie die nicht vorhandene Gesprächsbereitschaft dieser Kameraden.«

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Weiter teilt er mit: »Diese Entwicklung, mit einem fehlenden Rückhalt für die Wehrleitung und der immer persönlicher werdende Verlauf, haben in mir diesen Entschluss reifen lassen, dass solch ein arbeitsintensives Ehrenamt wie das des Wehrleiters, ohne die Basis einer vertrauensvollen, wertschätzenden Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist. Dies ist daher mit meiner persönlichen Lebenseinstellung nicht mehr vereinbar! Gerne hätte ich mich persönlich von Euch verabschiedet, jedoch wurde meiner Forderung nach einer Wehrführerdienstversammlung zur Aussprache in diesem Thema, nicht stattgegeben.

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Für die Zukunft würde ich mir für das doch so wichtige Ehrenamt Feuerwehr wieder mehr Zusammenhalt und Kameradschaft wünschen. Die heutige Ellenbogenmentalität und das egoistische Verhalten (Kirchturmdenken) dürfen hier keinen Platz finden, der Blick muss auf die gesamte Feuerwehr der Verbandsgemeinde gerichtet werden, um alle gleichermaßen nach vorne zu entwickeln. Denn nur gemeinsam bekommen wir die in der Zukunft folgenden Herausforderungen, als eine Feuerwehr gemeistert. Ihr werdet mich auch künftig in der Feuerwehr der VG Nastätten antreffen, jedoch wieder in der Mannschaft! Denn diese Leidenschaft Feuerwehr ist und bleibt die richtige Entscheidung, seine Freizeit sinnvoll für seine Mitmenschen einzusetzen.«

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