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Gesundheit

Nicht obwohl, sondern DANK der BBT-Gruppe geht es im Lahnsteiner Krankenhaus weiter!

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Nicht obwohl, sondern DANK der BBT-Gruppe geht es im Lahnsteiner Krankenhaus weiter! Foto von links: Frank Mertes (Regionalleiter BBT Koblenz-Saffig), Dr. Frank Zils (Sprecher Geschäftsführung BBT), Jerome Korn-Fourcade (Regionalleiter BBT Koblenz-Saffig), Dr. Arian Mobascher (Chefarzt Psychiatrie)

LAHNSTEIN Mehr als 190 Mitarbeiter verloren im Elisabeth Krankenhaus Lahnstein ihren Arbeitsplatz. Wir berichteten ausführlich hier. Schuld an der Misere dürfte ausschließlich der seinerzeitige Träger St. Elisabeth Vinzenz Verbund (EVV) gewesen sein. Seit Jahren schon war das Hospital in Lahnstein in unruhige Gewässer geraten. Seit 2022 gab es Gespräche zwischen der EVV und der BBT-Gruppe. Ein echtes Interesse am Erhalt des Krankenhauses durch die EVV dürfte anders ausgesehen haben. Wenn seinerzeit schon über Umstrukturierung zu einer reinen Psychiatrie nachgedacht wurde, wäre das ebenfalls nur mit schweren personellen Einschnitten möglich gewesen, die wahrscheinlich mit hohen Abfindungen für die Mitarbeiter geendet hätte. Während die Klinik jahrelang gestützt wurde und dahinter ein 950 Millionen umsatzstarker Konzern steckt, war nur bei einer Insolvenz, am besten in Selbstverwaltung, ein solches Konzept umsetzbar, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen.

Doch welch eine Rolle spielte tatsächlich die BBT-Gruppe? Keine. Seinerzeit endeten die Verhandlungen zwischen der BBT und der EVV. Erst vor fünf Wochen wurde die BBT Gruppe gefragt, ob sie Interesse an der Psychiatrie hätte und stieg in die Verhandlungen mit ein. Ein präsentiertes Zukunftskonzept von der EVV war für die BBT in der kurzen Zeit nicht bewertbar und genau das ist der Knackpunkt. Nur zu gerne hätte die BBT Gruppe mehr Zeit gehabt, um ein tragfähiges Konzept zu prüfen, aber genau die gab es nicht. Somit blieb es einzig bei der Psychiatrie, die strukturell übernommen und bewertet werden konnte.

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Zusätzlich wurden auch sämtliche Auszubildenden einbezogen. Sie können nun ihren Berufsabschluss über die BBT-Gruppe machen. Den von der EVV entlassenen Mitarbeitern bot die BBT-Gruppe ebenfalls eine Perspektive. Sie sollten sich direkt bei der BBT-Gruppe bewerben. Mit einem vereinfachten Auswahlverfahren wollte man zügig neue Perspektiven schaffen.

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Während es die EVV nie schaffte, in Transparenz mit den Mitarbeitern und Medien zu verfahren, geht die BBT Gruppe von Beginn an andere Wege. Bereits heute fand eine Mitarbeiterversammlung statt, wo die nächsten Schritte erklärt wurden. Im Anschluss fand ein Pressetermin statt, wo auf alle Fragen umfangreich eingegangen wurden. Jetzt darf das Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein in ruhige Gewässer einfahren. Wie es genau weitergehen wird, ist noch unklar. Zunächst heißt es auch für die BBT-Gruppe anzukommen und es bedeutet nicht zeitgleich das Ende einer Versorgung außerhalb der reinen Psychiatrieangebote.

Der Sprecher der Geschäftsleitung Dr. Zils verwies auf das Erfolgsmodel St. Elisabeth in Montabaur, dass die BBT Gruppe vor etwa 10 Jahren übernommen hatte. Heute ist es wieder ein nahezu Vollversorger für die Region mit einem ausgezeichneten Ruf.  Ob das auch ein Modell für Lahnstein werden könnte, bleibt abzuwarten. Ausschließen wollte man das nicht, zumal erst drei von sechs Stationen für den Betrieb der Psychiatrie belegt sind. Jetzt wolle sich die BBT Gruppe genau ansehen, welche Angebote für die Zukunft und die Region Sinn ergeben.

Was es wahrscheinlich nicht mehr geben wird, dürfte eine Wirbelsäulenchirurgie oder Orthopädie sein, denn das nahezu benachbarte Brüder-Krankenhaus ist spezialisiert auf die Bereiche. Und so ist es ein Hoffnungsschimmer für den Rhein-Lahn-Kreis, dass es am Gesundheitsstandort Lahnstein durchaus mit der Zeit wieder bergauf gehen dürfte, mit einem soliden Partner. Jetzt muss man der BBT-Gruppe die Zeit geben, sich vor Ort neu aufzustellen. 

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Gesundheit

Glückwunsch: Plastische Chirurgie in Bad Emser Paracelsus-Klinik eröffnet

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Für Dr. Donya Heinrich ein großer Schritt. Von der plastischen Chirurgie in Lahnstein wagte sie nun den Schritt in die Selbständigkeit und eröffnete ihre eigene Praxis im Gebäude der Paracelsus-Klinik in Bad Ems und das könnte ein erstes kleines Signal für die Wiederbelebung des Standortes in der Kurstadt sein. Neben dem Zahnarzt Dr. Blum und der Praxis für Gastroenterologie und Kardiologie füllen sich jetzt die Räumlichkeiten mit der ästhetischen Chirurgie.

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Wer an plastische Behandlungen denkt, vermutet dahinter zunächst Verschönerungen für Menschen mit großen Geldbeutel, doch das ist falsch. Auch Kassenpatienten sind häufige Patienten oder Gäste in den neu gestalten Räumen in der Paracelsus-Klinik. Mal geht es um die Behandlung eines Muttermals, abstehenden Ohren, Handschmerzen oder auch um die Entfernung von Hautkrebs. Alles Leistungen, die von Dr. Donya Heinrich erbracht werden. Dabei endet auch die plastische Chirurgie nicht beim Fettabsaugen oder der Brustvergrößerung.

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Dazu zählen auch chirurgische Behandlungen nach Unfällen vom Gesicht, über die Hände bis hin zu den Füßen. Und wer dann doch den Körper schönheitschirurgisch behandeln lassen möchte, der darf sich natürlich auch an die klassischen Falten heranwagen. Nicht immer muss es direkt ein Facelift sein. Hyaloron- oder Botoxspritzen gehören zum Alltag der klassischen ästhetischen Verfahren. Kleinere chirurgische Eingriffe werden ambulant in zwei modernen Operationssälen in den Räumlichkeiten der Praxis durchgeführt. Größere Operationen führt Dr. Donya Heinrich im Paulinenstift in Nastätten durch.

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Dabei wurde eines am Ende recht deutlich: Bad Ems ist nicht Düsseldorf und die Preise der Schönheitschirurgie sind durchaus preiswert und heute nicht mehr nur ein Luxusvergnügen. Ein reines Frauenvergnügen, mit dem sich die Männer dann schmücken dürfen? Schon lange nicht mehr. Auch die Herren der Schöpfung haben längst erkannt, dass sie ihren potenziellen Marktwert durch kleine Eingriffe steigern können und das Altern nicht nur die Damen betrifft.

Der Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel gratulierte Dr. Donya Heinrich zur Eröffnung der plastischen Chirurgie

Und wenn es einmal soweit ist, sollte man sich in die Hände von erfahrenen Ärzten begeben. Dr. Donya Heinrich studierte von 2002 Medizin an der Universität in Heidelberg und erlangte dort ihren Doktorgrad. 2010 bildete sie sich weiter in der Allgemein- und Viszeralchirurgie bevor es zur Unfallchirurgie und Notfallmedizin ging. 2013 wechselte die Ärztin in die Koblenzer Klinik für Plastische- und Handchirurgie.  Dort erlangte sie auch den Facharzttitel der Platischen- und Handchirurgie bevor sie von 2017 an die Sektion Plastische- und Handchirurgie am St. Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein leitete und Koblenz aesthetics gründete.

Nebenbei erhielt sie nach Prüfung in Brüssel die europäische Zusatzqualifikation zur europäischen Fachärztin für plastische Chirurgie. Nebenbei arbeitete sie bei Auslandseinsätzen in verschiedenen Kliniken und engagiert sich noch heute im humanitären Bereich bei Humanity First in Benin in Westafrika. Ein beeindruckender Lebenslauf der verheirateten Mutter von zwei Töchtern. Dank der Lahnsteinerin wird der Gesundheitsstandort Bad Ems wieder gestärkt. Termin kann man direkt über die Webseite https://www.plastische-aesthetische-chirurgie-bad-ems.de vereinbaren oder telefonisch unter 02603-9683900.

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Gesundheit

Hallo Henry: Neuer Krankentransportwagen für das DRK Diez

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DIEZ Der Rhein-Lahn-Kreis sowie der DRK Ortsverein Diez haben gemeinsam einen Krankentransportwagen beschafft. Am Sonntag wurde dieser gemeinsam vom Rhein-Lahn-Kreis sowie dem DRK Ortsverein Diez beschaffte Krankentransportwagen (KTW) offiziell in Dienst gestellt. Eingeladen waren zu dieser Veranstaltung u. a. Vertreter aus dem Land- und Kreistag, sowie kommunale politische Vertreter (Bürgermeisterin der VG Diez und Bürgermeisterin der Stadt Diez). Anwesend waren auch zahlreiche Mitglieder des DRK Ortsvereins Diez und Katzenelnbogen, Leitende Notärzte, Organisatorische Leiter und SEG Zugführer sowie viele Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Diez-Freiendiez und auch Vertreter von Katastrophenschutzeinheiten des Kreises.

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Die Einsegnung beider Fahrzeuge erfolgte durch Karin Stump (Kath. Pfarrei St. Christopherus) und Kerstin Lüderitz (Ev. Jakobusgemeinde), die sich dankenswerterweise bereit erklärten, dies zu übernehmen. Das Fahrzeug wird dem DRK Ortsverein für Einsätze und Übungen der Schnelleinsatzgruppe des Rhein-Lahn-Kreises, sowie auch dem Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt.

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Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit 40 % und der Rhein-Lahn-Kreis als kommunaler Aufgabenträger mit 25 % der förderungsfähigen Kosten. Der DRK Ortsverein übernimmt die restlichen Kosten.

Im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens erhielt die Fa. Elbe den Zuschlag. Auch hier war ein Vertreter vor Ort. Landrat Jörg Denninghoff bedankte sich bei dem DRK Ortsverein Diez, insbesondere bei dem Zweiten Vorsitzenden Frank Fachinger sowie bei dem Stellv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Marcus Grün für die äußerst konstruktive und zeitintensive Zusammenarbeit bei der Beschaffung dieses Fahrzeugs. Auch sei dem DRK Ortsverein Diez für die hervorragende Organisation dieser Veranstaltung gedankt.

Auch der 1. Vorsitzende des DRK OV Diez, Michael Schnatz, begrüßte die Umsetzung der Beschaffung dieses neuen Einsatzfahrzeuges (Text: Rhein-Lahn-Kreis).

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Gesundheit

Unklare Lage am Paulinenstift: Viele offene Fragen und noch mehr Gerüchte

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Foto: Marco Ludwig

NASTÄTTEN Immer wieder wird derzeit über den Fortbestand des Krankenhauses Paulinenstift in Nastätten gesprochen. Dabei sind viele Fragen offen und leider auch noch mehr Gerüchte im Umlauf. Fakt ist: Die gGmbH Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM), zu dem das Krankenhaus in Nastätten gehört, hat den Versorgungsauftrag vom Land und steht damit in der Verantwortung. Dazu gehören alle 5 Standorte (Mayen, Koblenz Kemperhof, Koblenz Ev. Stift, Boppard und Nastätten). Die Positionierung des Gesundheitsministers ist eindeutig: Nastätten ist bedarfsnotwendig und kann nicht separat rausgelöst werden.

Diskussion um das Paulinenstift in Nastätten: SPD fordert Klarheit in der weiteren Debatte

Mit Aufkommen der Diskussion hat Landrat Jörg Denninghoff gemeinsam mit seinem Kollegen Volker Boch (Landrat Rhein-Hunsrück-Kreis) schriftlich um Informationen bei den aktuellen Trägern des GKM gebeten. Wie Denninghoff auf Nachfrage der SPD-Kreistagsfraktion dieser mitteilte, gibt es bislang noch keine Reaktion auf die Anfrage. Bemerkenswert ist, dass es bisweilen auch trotz Nachfrage immer noch keine Reaktion gegenüber den beiden Kreisen gab.

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Wir bedauern das sehr. Gerne würden wir in den Kreisgremien über das weitere Vorgehen auf der Grundlage von Daten und Fakten beraten“, so Kreistagsmitglied und Stadtbürgermeister Marco Ludwig. „Wir wollen einen offenen und konstruktiven Dialog und stehen klar zum Erhalt des Standorts in Nastätten. Das ist für uns erklärtes Ziel“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Carsten Göller.

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